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Schrödingers Katze
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Schrödingers Katze
An alle Freunde der Quantenphysik, lasst uns dieses Rätsel für die Nachwelt lösen. ![Wink ;)](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
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Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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- DasJan
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Hm, stimmt. Womit das also auch geklärt wäre. Der Faden kann also geschlossen werden.DasJan hat geschrieben:Schrödinger ist 1961 gestorben. Deswegen denke ich, ja, seine Katze dürfte inzwischen auch tot sein.![]()
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Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
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Katzen werden nicht älter als wie 15-18 Jahre...und das ist für eine Katze schon viel...so gesehen ist sie schon längst Tot...
und hab selbst auch keine Ahnung wer Schrödlinger ist..oder was an diesen Thread so sinnvolll sein sollte..![Question :?:](/phpbb/images/smilies/icon_question.gif)
und hab selbst auch keine Ahnung wer Schrödlinger ist..oder was an diesen Thread so sinnvolll sein sollte..
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
- DasJan
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Schrödinger, ohne „l“.Kruttan hat geschrieben:Schrödlinger hieß der Kerl also...
Es ist schon lange her, dass ich mal etwas darüber gelesen habe, kann somit also nur auf Halbwissen zurückgreifen, aber war die Katze nicht einfach (auch) nicht da?
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Ich glaube es kam in einem der Dirk Gently Romane vor, jedoch so das wenn man eine Katze in einen Karton tut und den zu macht, ist dann die Katze da oder nicht. Das kann man nur sagen wenn man den Karton aufmacht und nachschaut man kann kann also bei geschlossenem Karton nicht sagen ob die Katze da ist oder nicht.
Vielleicht hast dus ja da gelesen.
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"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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Huhu,
das Buch heisst "Dirk Gentyls holistische Detektei" und ist eines meiner Lieblingsbücher.
Hier der Dialog, in dem es um Schrödingers Katze geht:
Dirk: "Ich bin sicher, Richard, dir ist der Begriff Schrödingers Katze bekannt."
Richard: "Natürlich. Sie ist ein Beispiel für das Prinzip, daß auf einem Quantenniveau alle Vorgänge von Wahrscheinlichkeiten bestimmt sind ... "
Dirk: "Auf einem Quantenniveau, und darum auf allen. Allerdings ist auf jedem Niveau, das höher als das subatomare ist, die Gesamtwirkung dieser Wahrscheinlichkeiten im Normalverlauf der Vorgänge ununterscheidbar von der Wirkung unumstößlicher und fester physikalischer Gesetze. Fahre fort."
Richard "Nicht nur sind die Vorgänge auf einem Quantenniveau durch Wahrscheinlichkeiten bestimmt, sonder diese Wahrscheinlichkeiten lösen sich auch solange nicht in Vorgänge auf, bis sie gemessen werden. Oder um eine Formulierung zu benutzen, die ich dich eben in einem ziemlich bizarren Zusammenhang verwenden hörte, der Akt des Messens bringt die Wahrscheinlichkeits-Wellenform zum Zusammenbrechen. Bis zu diesem Punkt bestehen alle möglichen Handlungsweisen, die einem, sagen wir einmal, Elektron offenstehen, als Wahrscheinlichkeits-Wellenformen gleichzeitig nebeneinander. Nichts ist entschieden. Bis es gemessen wird."
Dirk: "Mehr oder weniger. Aber was ist mit der Katze?"
Richard: "Also, die Idee hinter Schrödingers Katze war, daß man sich eine Möglichkeit vorzustellen versuchte, in der die Auswirkungen eines wahrscheinlichen Verhaltens auf einem Quantenniveau auch auf einer makroskopischen Ebene nachvollziehbar wären. Oder sagen wir einmal: auf einer alltäglichen Ebene."
Dirk: "Ja, sagen wir das mal."
Richard: "Man stelle sich also vor, man nimmt eine Katze und setzt sie in eine Kiste, die man dicht verschließen kann. In die Kiste tut man außerdem einen kleinen Brocken radioaktives Material und ein Fläschchen Giftgas. Man richtet alles so ein, daß innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Chance genau fünfzig zu fünfzig steht, daß in dem radioaktiven Stoff ein Atom zerfällt, setzt es als Gas frei und tötet die Katze. Wenn nicht, bleibt die Katze am Leben. Fünfzig zu fünfzig. Abhängig von der fünzig zu fünfzig stehenden Möglichkeit, daß ein einzelnes Atom zerfällt.
Der springende Punkt, so wie ich ihn sehe, ist folgender: Da der Zerfall eines einzelnen Atoms ein Vorfall auf Quantenniveau ist, der weder auf die eine noch auf die andere Weise zu analysieren st, solange er nicht beobachtet wurde, und da man die Beobachtung erst machen kann, wenn man die Kiste öffnet und nachsieht, ob die Katze noch lebt oder tot ist, ergibt sich daraus eine recht ungewöhnliche Konsequenz.
Bis man die Kiste öffnet, befindet sich die Katze selbst in einem unbestimmten Zustand. Die Möglichkeit, daß sie noch lebt, und die Möglichkeit, daß sie tot ist, sind zwei verschiedene Wellenformen, die sich in der Kiste überlagern. Schrödinger kam auf diesen Gedanken, um zu illustrieren, was ihm an der Quantentheorie absurd erschien."
Dirk: "Genau! Bravo!"
Richard: "Aber was hat das alles mit deinem Detektivbüro zu tun?"
Dirk: "Ach, das. Also, ein paar Wissenschaftler führten einmal so ein Experiment durch, aber als sie die Kiste aufmachten, war die Katze weder am Leben noch tot, sondern sie war einfach weg, und sie riefen mich, um sie zu suchen. Es gelang mir herauszubekommen, daß gar nichts sehr Dramatisches geschehen war. Die Katze hatte es bloß satt gehabt, immer in einer Kiste eingesperrt und gelegentlich vergast zu werden, und hatte die erstbeste Gelegenheit ergriffen, sich durchs Fenster abzusetzen."
das Buch heisst "Dirk Gentyls holistische Detektei" und ist eines meiner Lieblingsbücher.
Hier der Dialog, in dem es um Schrödingers Katze geht:
Dirk: "Ich bin sicher, Richard, dir ist der Begriff Schrödingers Katze bekannt."
Richard: "Natürlich. Sie ist ein Beispiel für das Prinzip, daß auf einem Quantenniveau alle Vorgänge von Wahrscheinlichkeiten bestimmt sind ... "
Dirk: "Auf einem Quantenniveau, und darum auf allen. Allerdings ist auf jedem Niveau, das höher als das subatomare ist, die Gesamtwirkung dieser Wahrscheinlichkeiten im Normalverlauf der Vorgänge ununterscheidbar von der Wirkung unumstößlicher und fester physikalischer Gesetze. Fahre fort."
Richard "Nicht nur sind die Vorgänge auf einem Quantenniveau durch Wahrscheinlichkeiten bestimmt, sonder diese Wahrscheinlichkeiten lösen sich auch solange nicht in Vorgänge auf, bis sie gemessen werden. Oder um eine Formulierung zu benutzen, die ich dich eben in einem ziemlich bizarren Zusammenhang verwenden hörte, der Akt des Messens bringt die Wahrscheinlichkeits-Wellenform zum Zusammenbrechen. Bis zu diesem Punkt bestehen alle möglichen Handlungsweisen, die einem, sagen wir einmal, Elektron offenstehen, als Wahrscheinlichkeits-Wellenformen gleichzeitig nebeneinander. Nichts ist entschieden. Bis es gemessen wird."
Dirk: "Mehr oder weniger. Aber was ist mit der Katze?"
Richard: "Also, die Idee hinter Schrödingers Katze war, daß man sich eine Möglichkeit vorzustellen versuchte, in der die Auswirkungen eines wahrscheinlichen Verhaltens auf einem Quantenniveau auch auf einer makroskopischen Ebene nachvollziehbar wären. Oder sagen wir einmal: auf einer alltäglichen Ebene."
Dirk: "Ja, sagen wir das mal."
Richard: "Man stelle sich also vor, man nimmt eine Katze und setzt sie in eine Kiste, die man dicht verschließen kann. In die Kiste tut man außerdem einen kleinen Brocken radioaktives Material und ein Fläschchen Giftgas. Man richtet alles so ein, daß innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Chance genau fünfzig zu fünfzig steht, daß in dem radioaktiven Stoff ein Atom zerfällt, setzt es als Gas frei und tötet die Katze. Wenn nicht, bleibt die Katze am Leben. Fünfzig zu fünfzig. Abhängig von der fünzig zu fünfzig stehenden Möglichkeit, daß ein einzelnes Atom zerfällt.
Der springende Punkt, so wie ich ihn sehe, ist folgender: Da der Zerfall eines einzelnen Atoms ein Vorfall auf Quantenniveau ist, der weder auf die eine noch auf die andere Weise zu analysieren st, solange er nicht beobachtet wurde, und da man die Beobachtung erst machen kann, wenn man die Kiste öffnet und nachsieht, ob die Katze noch lebt oder tot ist, ergibt sich daraus eine recht ungewöhnliche Konsequenz.
Bis man die Kiste öffnet, befindet sich die Katze selbst in einem unbestimmten Zustand. Die Möglichkeit, daß sie noch lebt, und die Möglichkeit, daß sie tot ist, sind zwei verschiedene Wellenformen, die sich in der Kiste überlagern. Schrödinger kam auf diesen Gedanken, um zu illustrieren, was ihm an der Quantentheorie absurd erschien."
Dirk: "Genau! Bravo!"
Richard: "Aber was hat das alles mit deinem Detektivbüro zu tun?"
Dirk: "Ach, das. Also, ein paar Wissenschaftler führten einmal so ein Experiment durch, aber als sie die Kiste aufmachten, war die Katze weder am Leben noch tot, sondern sie war einfach weg, und sie riefen mich, um sie zu suchen. Es gelang mir herauszubekommen, daß gar nichts sehr Dramatisches geschehen war. Die Katze hatte es bloß satt gehabt, immer in einer Kiste eingesperrt und gelegentlich vergast zu werden, und hatte die erstbeste Gelegenheit ergriffen, sich durchs Fenster abzusetzen."