Irrsinniges Gesetz

LAF · Beitrag von **LAF** » 27.10.2005, 04:41

Ist zwar schon etwas älter der Artikel jedoch trotzdem erwähneswert!! Jetzt drehn die Amis aber komplett durch, oder sollte ich sagen die in Florida, bald sind keine Bürger mehr übrig!
Hier der Artikel:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,377619,00.html

Fightmeyer · Beitrag von **Fightmeyer** » 27.10.2005, 08:15

Ist in der Tat schon etwas älter, aber zeigt sehr schön, daß die Amis n Ei am Wandern haben.

Im Prinzip ein Freischein fürs rumballern. Im nachhinein kann man schließlich immer behaupten, man fühlte sich bedroht.

Konnte eigentlich nur aus dem Weißen Haus, oder von einem anderen Bush kommen. Mangelnde Intelligenz scheint bei denen in der Familie zu liegen.

Zeigt im übrigen auch wieder sehr schön, wie die Waffenlobby die Politik mit im Griff hat. Schließlich wird das Gesetz auch nicht ganz uninteressant für den Absatz an Handfeuerwaffen sein...

Mal so am Rande, kommt denn die Vogelgrippe auch in den USA vorbei... Würde so manche Probleme lösen können...

NikoRoll · Beitrag von **NikoRoll** » 27.10.2005, 17:34

1. Jau, die Amis ticken manchmal "anders"

2. Das Gesetz ist Schwachsinn
3. Das Rumballern erlaubt es jedoch nicht. (bleibt trotzdem Schwachsinn)
4. Waffen BESITZEN duerfte man ja schon vorher (fast ueberall in Amerika, zwar auch Schwachsinn IMO, aber eben dortige Kultur und dortiges Recht
5. Klar hat die Waffenlobby einfluss, genau wie die Alkohol-Lobby, die Schwerindustrie-Lobby usw. Das ist schliesslich die AUFGABE und der SINN einer LOBBY. Und da in Amerika Wahlkaempfe nunmal so sch****viel kosten, behalten sie den Einfluss auch. In Europa kennt man dass am ehesten, wenn auch nicht aus finanziellen Gruenden, von der Arbeitnehmerlobby, auch Gewerkschaften genannt...

Fightmeyer · Beitrag von **Fightmeyer** » 27.10.2005, 17:49

In Europa ist das Lobby-Tum eigentlich sogar noch ein Tick krasser, weils nicht so offensichtlich ist. Ich will nciht wissen, wieviele Politiker als Nebeneinkünfte von großen Firmen Gehälter kassieren. Naja...Da entscheidet man dann bei politischen Fragen hier und da schon mal ein wenig zu gunsten des Unternehmens...

NikoRoll · Beitrag von **NikoRoll** » 27.10.2005, 19:11

wobei du schon zwischen lobby arbeit und korruption entscheiden musst:
korruption waere eine bewusst als "nicht beste" variante gefaellte entscheidung, mit dem grund das man fuer die entscheidung geld o.ae. kriegt.
lobby arbeit ist etwas anders: hier vertritt der politiker interessen - voellig legitim die interessen seiner unterstuetzer - der eine halt die der gewerkschaften, der andere eher die der arbeitgeber usw. dazu haben lobbyisten noch die aufgabe, einfluss auszuueben - und politiker hoeren darauf weil jeder lobbyist eben eine vereinigung repraesentiert. also potentielle waehler und/oder wichtige wirtschaftsfaktoren in einem land.
dies sind aber nicht bewusst schlechtere entscheidungen sondern eben MEINUNGEN / beruecksichtigung von interessen. so funktioniert schliesslich demokratie - jeder abgeordnete soll so abstimmen, wie es seiner MEINUNG nach am besten ist...

Fightmeyer · Beitrag von **Fightmeyer** » 27.10.2005, 19:14

Und das glaubst Du wirklich...?!

Wie sagte Morpheus so schön:"Willkommen in der wirklichen Welt."

Wintermute · Beitrag von **Wintermute** » 27.10.2005, 19:36

The best argument against democracy is a five minute conversation with the average voter

Fightmeyer · Beitrag von **Fightmeyer** » 27.10.2005, 19:38

Ich bin kein "average Voter". Ich hab meinen zettel schließlich ungültig gemacht

Wintermute · Beitrag von **Wintermute** » 27.10.2005, 19:47

Fightmeyer hat geschrieben:Ich bin kein "average Voter". Ich hab meinen zettel schließlich ungültig gemacht

Ich hatte dich auch nicht gemeint.
Der Satz paßt nur sehr gut zu den anderen Argumenten, die du vorher gegenüber unserem Wahlsystem geäußert hattest.

Demokratie ist im Prinzip eine sehr gute Sache, in der Praxis funktioniert sie leider nicht immer, wie man auch am letzten Wahlergebnis erkennen konnte. Die Leute lassen sich mehr durch leere Frasen als durch tatsächliche Inhalte beeinflussen.

Allerdings würde mir spontan auch kein besser funktionierendes System einfallen. Das Problem dabei ist immer der Mensch.

NikoRoll · Beitrag von **NikoRoll** » 28.10.2005, 12:32

Wintermute hat geschrieben:Allerdings würde mir spontan auch kein besser funktionierendes System einfallen. Das Problem dabei ist immer der Mensch.

rischtisch.
und mir ist eine nicht ganz optimale demokratie immer noch besser als ne nicht ganz optimale diktatur.
und wenns den perfekten menschen gebe (und erst dann werden auch staatsformen "perfekt"), waere es auch wurscht ob man ne diktatur, kommunismus oder demokratie haette - schliesslich waer ja auch der diktator perfekt usw.