Springer übernimmt ProSiebenSat. 1
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Springer übernimmt ProSiebenSat. 1
"Berlin (ots) - Axel Springer vereinbart mit Investorengruppe
German Media Partners Mehrheitserwerb an Sendergruppe / Axel Springer
erwirbt sämtliche Stammaktien an ProSiebenSat.1 / Verschmelzung
beider Unternehmen geplant
Die Axel Springer AG wird die Mehrheit an der ProSiebenSat.1 Media
AG übernehmen. Dies gaben die Axel Springer AG und die
Investorengruppe German Media Partners, unter der Führung von Haim
Saban, heute bekannt. Damit etabliert die Axel Springer AG das
Fernsehgeschäft als zweite strategische Säule des Unternehmens. Mit
der Übernahme der profitabelsten deutschen TV-Sendergruppe durch Axel
Springer entsteht der einzige börsennotierte Medienkonzern in
Deutschland, der sowohl im Printmedien- als auch im TV-Geschäft tätig
ist. Die Mehrheitsübernahme steht unter dem Vorbehalt
kartellrechtlicher und medienaufsichtsrechtlicher Genehmigungen."
Quelle:
Na geil!
Erste Reaktionen sind hier nachzulesen:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... 22,00.html
German Media Partners Mehrheitserwerb an Sendergruppe / Axel Springer
erwirbt sämtliche Stammaktien an ProSiebenSat.1 / Verschmelzung
beider Unternehmen geplant
Die Axel Springer AG wird die Mehrheit an der ProSiebenSat.1 Media
AG übernehmen. Dies gaben die Axel Springer AG und die
Investorengruppe German Media Partners, unter der Führung von Haim
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Fernsehgeschäft als zweite strategische Säule des Unternehmens. Mit
der Übernahme der profitabelsten deutschen TV-Sendergruppe durch Axel
Springer entsteht der einzige börsennotierte Medienkonzern in
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ist. Die Mehrheitsübernahme steht unter dem Vorbehalt
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Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
http://www.sherman-bragbone.de
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TVmatrix.de:
Verbände gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG
Der Deutsche Journalisten-Verband sowie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG.
Die ersten Verbände laufen Sturm gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert sogar Regelungen für Konzentrationskontrollen in der gesamten Medienwirtschaft. "Kartellrecht und Rundfunkstaatsvertrag reichen nicht aus, um konzentrierte Meinungsmacht zu begrenzen", so ver.di-Vize Frank Werneke. So sollen Cross-mediale Strategien zu einer wechselseitigen Verstärkung der Meinungsmacht in Print und audiovisuelle Medien führen.
Vor allem wettbewerbsbegrenzende Vermarktungsstrategien würden für den Zuschauer undurchschaubar. "Ähnlich dem im Rundfunkstaatsvertrag festgelegten Zuschaueranteilmodell brauchen wir übergreifende Kriterien zur Eingrenzung von Medienmacht quer über Branchengrenzen hinweg", so Werneke weiter. So eine Maßnahme wäre sogar für den privatwirtschaftlichen Wettbewerb von Vorteil und würde diesen fördern.
Für den Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbandes, Michael Konken, ist eine Übernahme des Fernsehkonzerns durch das Berliner Verlagshaus sogar "verheerend für die Meinungsvielfalt in Deutschland". "Durch die 100-Prozent-Übernahme der Stimmrechtsaktien durch Springer entsteht ein Medienmonopol mit gewaltigem Einfluss auf die öffentliche Meinung. Deutschland braucht kein Springer TV, sondern Meinungsvielfalt statt Einheitskost", so Konken weiter.
Nach den bekannt gewordenen Plänen soll der Fernsehkonzern nicht nur wirtschaftlich sondern auch publizistisch in die Axel Springer AG integriert werden. Dies hätte laut DJV ein bedenkliches Komplettangebot von Informationen und Meinung zur Folge. Daher appelliert der Verband an das Bundeskartellamt einer Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG nicht zuzustimmen. Michael Konken: "Eine solche Vormachtstellung kann nicht im Sinne der Demokratie und des möglichst umfassenden meinungsbildenden Auftrags der Medien sein".
Verbände gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG
Der Deutsche Journalisten-Verband sowie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG.
Die ersten Verbände laufen Sturm gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert sogar Regelungen für Konzentrationskontrollen in der gesamten Medienwirtschaft. "Kartellrecht und Rundfunkstaatsvertrag reichen nicht aus, um konzentrierte Meinungsmacht zu begrenzen", so ver.di-Vize Frank Werneke. So sollen Cross-mediale Strategien zu einer wechselseitigen Verstärkung der Meinungsmacht in Print und audiovisuelle Medien führen.
Vor allem wettbewerbsbegrenzende Vermarktungsstrategien würden für den Zuschauer undurchschaubar. "Ähnlich dem im Rundfunkstaatsvertrag festgelegten Zuschaueranteilmodell brauchen wir übergreifende Kriterien zur Eingrenzung von Medienmacht quer über Branchengrenzen hinweg", so Werneke weiter. So eine Maßnahme wäre sogar für den privatwirtschaftlichen Wettbewerb von Vorteil und würde diesen fördern.
Für den Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbandes, Michael Konken, ist eine Übernahme des Fernsehkonzerns durch das Berliner Verlagshaus sogar "verheerend für die Meinungsvielfalt in Deutschland". "Durch die 100-Prozent-Übernahme der Stimmrechtsaktien durch Springer entsteht ein Medienmonopol mit gewaltigem Einfluss auf die öffentliche Meinung. Deutschland braucht kein Springer TV, sondern Meinungsvielfalt statt Einheitskost", so Konken weiter.
Nach den bekannt gewordenen Plänen soll der Fernsehkonzern nicht nur wirtschaftlich sondern auch publizistisch in die Axel Springer AG integriert werden. Dies hätte laut DJV ein bedenkliches Komplettangebot von Informationen und Meinung zur Folge. Daher appelliert der Verband an das Bundeskartellamt einer Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG nicht zuzustimmen. Michael Konken: "Eine solche Vormachtstellung kann nicht im Sinne der Demokratie und des möglichst umfassenden meinungsbildenden Auftrags der Medien sein".
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Ich auch, aber darüber berichtet keiner. Mal wieder typisch.basti007 hat geschrieben:Der Deutsche Journalisten-Verband sowie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind gegen die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG.
Das Jan
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In Zukunft wird sie dann aber noch politische Botschaften in ihre Sendungen einstreuen. Mir ist einfach nur schlechtes Fernsehprogramm wesentlich lieber als Springersches Meinungs-Monopol.galador1 hat geschrieben:davon wird barbara salesch und co. auch nicht besser.
Apropos Salesch: Meine Freundin hat neulich einen Vortrag gehalten und nachher wurde ihr erzählt, dass Barbara Salesch im Publikum saß. Wenn es also in der nächsten Ausgabe ihrer Show um den Weltraum geht, wisst ihr, woher sie das hat
Das Jan
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Ich habe die Salesch neulich mal bei 'Zimmer frei' gesehen. Da war die gar nicht mal unsympathisch.
Ihre Sendung ist trotzdem zum Kotzen.
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"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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- DasJan
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ja, das wird die zielgruppe dann sicher erreichen. ich verurteile sie zu 10 jahren haft und 25 jahre CDU wählen ohne bewehrung.DasJan hat geschrieben:In Zukunft wird sie dann aber noch politische Botschaften in ihre Sendungen einstreuen.galador1 hat geschrieben:davon wird barbara salesch und co. auch nicht besser.
Das Jan
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naja, das machen RTL und der WDR für die SPD ja bereits seit Jahren, von daher ist das nichts wirklich Neues, nur das es hier halt pro CDU ist. Unabhängig davon war Sat1 bei der Gründung ja ohnehin als "pro CDU"-Sender gedacht, da nunmal die Medienberichterstattung allgemein eher "links" einzuordnen ist.galador1 hat geschrieben:ja, das wird die zielgruppe dann sicher erreichen. ich verurteile sie zu 10 jahren haft und 25 jahre CDU wählen ohne bewehrung.DasJan hat geschrieben:In Zukunft wird sie dann aber noch politische Botschaften in ihre Sendungen einstreuen.galador1 hat geschrieben:davon wird barbara salesch und co. auch nicht besser.
Das Jan
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Das hängt eher damit zusammen, dass die Privatsender in Deutschland grundsätzlich das Recht haben, sich politisch zu positionieren. ProSiebenSat.1 war allerdings tatsächlich schon immer CSU/CDU konform (kommen ja aus München, bzw. von Kirch (wenn man von der allerersten Sat.1 Phase absieht).
In der Hinsicht wird es da nicht so viel Änderungen geben, denke ich. Problematischer werden die Symbioseeffekte, die durch Bild + Fernsehen entstehen könnten...
Andererseits leben wir in einem freien Land und da muss es wohl auch sowas wie ein Recht auf monopolistische Verblödung geben...
In der Hinsicht wird es da nicht so viel Änderungen geben, denke ich. Problematischer werden die Symbioseeffekte, die durch Bild + Fernsehen entstehen könnten...
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Je länger ich Bildblog lese, desto stärker rücke ich von dieser Überzeugung ab.basti007 hat geschrieben:Andererseits leben wir in einem freien Land und da muss es wohl auch sowas wie ein Recht auf monopolistische Verblödung geben...
Das Jan
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Vielleicht geht es bei diesem Verlust an Pluralität weniger um uns, die wir uns mehr oder weniger kritisch dagegen stemmen, sondern eher um die Next Generation, die uns mit freundlich-verständnislosem Blick fragen könnte, wovon um Gottes Willen wir da eigentlich reden.
("Mit dem Zweiten sieht man besser? Mit welchem Zweiten??")
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