Grappa11 hat geschrieben:max_power hat geschrieben:Klingt ja fast, als wären wir noch in einer Politik-Diskussion.
den kapier ich nicht

Klingt für mich einfach irgendwie danach. Erst mein Versuch, das wirtschaftlich zu erklären, dann von dir Bezüge zu dem, was du schon gesagt hast… Ist aber nicht negativ gemeint.
Grappa11 hat geschrieben:Eine gewisse Suchtentwicklung hat jedes (gute) Spiel. Ich denke aber schon, dass auch der Spielspaß eine Rolle dabei spielt.
Bei WoW sehe ich – ähnlich wie bei Diablo, aber vielleicht nicht ganz so stark – einen starken Reiz darin, immer neue Gegenstände zu finden und seinen Charakter immer weiter zu verbessern. Bei Diablo habe ich damals an mir beobachtet, dass mich dieses „immer-mehr-wollen“ zum Spielen bewegt hat und das sehe ich eher als Sucht als als Spaß an. Bei Spielen wie Max Payne ist es so, dass einen die Geschichte anregt, weiterzuspielen. Und wenn man die Geschichte durchhat, denkt man sich zwar, dass sie durchaus noch länger hätte gehen können, aber man ist zufrieden.
Wenn man so will, kann man meiner Meinung nach die Spaßfaktoren, die ein Spiel besitzt, in verschiedene Kategorien einteilen. Und je nachdem wie viel Motivation eines Spiels aus welcher Kategorie stammt, wäre es dann „gut“ oder „böse“.

WoW wäre dabei halt eher böse, Max Payne gut. Tony Hawk und GTA lägen etwa in der Mitte, würde ich sagen.
Noch ein kleiner Tipp: Nehmt das nicht so ernst! 
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)