Was soll man heutzutage denn noch studieren?

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Meatlove Eggham
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Was soll man heutzutage denn noch studieren?

Beitrag von Meatlove Eggham »

Ich gerate langsam ziemlich in Panik weil ich noch keinen blassen Schimmer hab, was ich studieren soll und jetzt läuft bald die Einschreibefrist ab. Hat von euch vielleicht jemand Tips oder Vorschläge? Ich wäre dankbar für jeden Hinweis.

Zu mir: Abi-Schnitt war schon mal schlecht mit 2,6. Da fällt dann schon mal einiges an Möglichkeiten weg. Besondere Fähigkeiten hab ich auch fast keine, also ich kann nicht programmieren, bin künstlerisch nicht sonderlich begabt, alles was mit Wirtschaft und Mathe zu tun hat, weckt in mir einen Fluchtinstinkt und Sprachen beherrsche ich auch nur mittelprächtig gut. Ach ja, und Geld spielt bei meiner Berufswahl keine so große Rolle, aber so 1000 Euro Netto hätte ich schon gern mal.

Wer also irgendeine Meinung zu meinem aussichtslosen Fall hat, ich würd mich freuen.
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BENDET
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Beitrag von BENDET »

Ich rate dir überhaupt nicht zu studieren, zumindest nicht an der Uni. Wenn dann schon an der FH oder BA. Uni ist für deinen Fall wohl zu theoretisch.

Also, ich würde sagen, du solltest etwas Praktisches machen. Geh in ne Lehre bei ner Bank, oder sowas. Dazu sollte ich natürlich mehr über dich wissen. Was machst du in deiner Freizeit gerne?
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Meatlove Eggham
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Beitrag von Meatlove Eggham »

Interessen hätte ich schon einige, aber die sind kaum berufstauglich:

Filme (aber das zu studieren bei meinem Schnitt und ohne Erfahrungen im Business fast unmöglich)

Musik (ich spiele in einer Band, aber vom Ruhm noch weit entfernt)

Adventures und Beruf - ha-ha-ha :?

Literatur

Leckeres Essen (aber kochen übernimmt dann doch lieber die Mutti)

Natur im allgemeinen (also ich bin gern im Freien und ein Bürojob würde mir auf Dauer vielleicht nicht so gut tun)
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max_power
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Beitrag von max_power »

Vielleicht solltest du die Frage nach der richtigen Ausbildung noch um ein Jahr verschieben und dich in der Zwischenzeit z.B. durch Praktika in verschiedenen Berufen umschauen. Das erspart dir am Ende vielleicht den Ärger, etwas Falsches studiert zu haben. Vielleicht solltest du dich auf ein paar Kernbereiche konzentrieren und dich damit in den kommenden Monaten genau auseinandersetzen.

Viel Erfolg bei deiner Wahl!
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
molch
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Beitrag von molch »

Meatlove, ich teile deine Panik ;)
Mach auch grad Abi und hab nicht grad viel Ahnung, was ich studieren soll. Zum Glück kommt bei mir erst noch ein Jahr Zivi.
Würde aber an deiner Stelle schon studieren .. 2,6 is ja doch nicht schlecht! Zum Thema UNI oder FH wirds wohl immer krasse Meinungsverschiedenheiten geben, sicher haben beide "Arten" ihre Vorteile, nur ist und bleibt ein abgeschlossenes Unistudium immer "angesehner".
Schon mal überlegt, Lehramt zu studieren ?
Als Literaturinteressierter kann man das ja noch mit irgendwas koppeln und dann einfach Deutsch und ein anderes Fach ;)
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Fightmeyer
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Beitrag von Fightmeyer »

Ich denk mal auch, studieren, nur um des Studierens Willen, ist der falsche Ansatz. Finde einen Berufszweig, der Dich interessiert oder Deinen Fähigkeiten entspricht und dann schlag die entsprechende Ausbildung ein. Ob das nun ne Lehre oder n Studium ist sei mal dahingestellt.
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MarTenG
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Beitrag von MarTenG »

Ich muß Fightmeyer recht geben. Nur um später mal ein Diplom vorweisen zu können sollte man nicht studieren. (mal abgesehen davon, das ihr so wie so kein Diplom mehr bekommt, da es grade abgeschaft wird ;) )
Ich rate wie max_power zu ein paar Praktika, da ein abgebrochenes Studium in den meisten Fällen mehr Zeit frisst und weniger bringt.

Und das ein Unistudium mehr wert ist als eines an der FH ist schlichtweg falsch. Der Personalreferent im Unternehmen ist weniger daran interessiert wo ein potentieller Angestellter etwas gelernt hat, sondern nur das er esgelernt hat (und da bringt die Praxisorientiertheit der FHn [sind ja Fachhochschulen, nicht Fachhochschles] mitunter Vorteile).
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molch
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Beitrag von molch »

Trotzdem hört man doch überall, dass die Uni den Studenten dazu "zwingt", selbstständiger zu arbeiten, was an der FH nicht so der Fall ist. Das ist für einige sicherlich ein Nachteil bzw. schwierig, aber es bringt bestimmt viel hinsichtlich der eigenen Entwicklung oder der zukünftigen Berufstätigkeit.
Der Personalreferent im Unternehmen ist weniger daran interessiert wo ein potentieller Angestellter etwas gelernt hat, sondern nur das er esgelernt hat
Das mag natürlich sein, aber viele / die meisten Unistudiengänge bieten doch ein breiteres Spektrum als die FH-Studiengänge desselben Fachs.
Sicher kommt es darauf an, was man studiert, aber allgemein gesehen glaub ich schon, dass Uniabsolventen höhere Stellen einnehmen.
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BENDET
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Beitrag von BENDET »

Und da stimme ich Marteng wieder zu.

Uni empfehle ich nur denen, die wirklich in die Forschung wollen oder deren Studiengänge es wirklich nur an der Uni gibt. Z.B. Medizin.

Für alles andere kann der praxisorientierte Ansatz einer FH oder BA besser sein. Eigentlich BA, weil du da gleich in ner Firma bist und Chancen hast gleich Kontakte zu knüpfen.


EDIT: Uni vielleicht wenn du RICHTIG Karrieregeil bist und ganz hoch hinaus willst. Unter wissenschaftlichen Aspekten. Dazu sind Unis da. Das hab ich nach der Schule auch net gewußt...
molch
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Beitrag von molch »

Und wenn man - wie gesagt - nen Studiengang wählt, den es so nur an der Uni gibt und das sind ja ein paar.
Für alles andere kann der praxisorientierte Ansatz einer FH oder BA besser sein. Eigentlich BA, weil du da gleich in ner Firma bist und Chancen hast gleich Kontakte zu knüpfen.
Ohne Zweifel.
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Rech
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Beitrag von Rech »

Ging mir genauso. Hab auch nur Mittelprächtiges Abi (2,8) und dank Zivildienst jetzt 2 Wartesemester, super.

Hab mich jetzt für Sportwissenschaften bzw. lieber noch Sportjournalistik entschieden.

Muss erst mal ne Leistungsprüfung ablegen (1. Juni) und dann bewerben.
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Beitrag von Fightmeyer »

molch hat geschrieben:Trotzdem hört man doch überall, dass die Uni den Studenten dazu "zwingt", selbstständiger zu arbeiten, was an der FH nicht so der Fall ist.
Also ich weiß jetzt zwar nicht, wie das an der FH ist, aber von Selbständigkeit kann meiner Meinung nach bei Studenten der Uni in den seltensten Fällen die Rede sein. Dazu kenn ich einfach zu viele Gegenbeispiele. Die meißten werden sich beim Einstieg ins Berufsleben ganz schön umgucken müssen.
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Beitrag von DieFüchsin »

studier Landschaftsarchitektur in Nürtingen, wie ich, das is geil ^^

ne ma im ernst, ich bin an ner FH und ich find es echt gut, wie das lernen organisiert ist. klar muss man sich an der uni mehr selbst organisieren, aber ich glaub, das würde einen schulverwöhnten kleinen studi ganz schön überfordern (mich auf jeden fall) ich bin absolut zufrieden mit meiner FH


und wenn du adventures doch zu deinem beruf machen willst, studier gamedesign. (ich überlege, es meinem studium anzuhängen oder aber gleich in die spielebranche zu gehen - oder Landschaftsarchitekt zu bleiben)
Danke, Adventuretreff! <3
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BENDET
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Beitrag von BENDET »

Fightmeyer hat geschrieben: Also ich weiß jetzt zwar nicht, wie das an der FH ist, aber von Selbständigkeit kann meiner Meinung nach bei Studenten der Uni in den seltensten Fällen die Rede sein. Dazu kenn ich einfach zu viele Gegenbeispiele. Die meißten werden sich beim Einstieg ins Berufsleben ganz schön umgucken müssen.
Dazu ist zu sagen, dass es solche und solche gibt. Auffallen tun aber immer nur die schlechten Beispiele. Ausserdem, denke ich dass manche Arbeiten, die Uniabsolventen danach machen eigentlich gar nicht ihrer Ausbildung entsprechen, und deswegen das "umgucken" zustande kommt.
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max_power
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Beitrag von max_power »

DieFüchsin hat geschrieben:Landschaftsarchitektur
Sehr cool. Hätte ich im Nachhinein auch gerne gemacht. :)
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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