Sternchen hat geschrieben:
Es gibt aber auch Ausnahmen wo Hund/Katz aufkommen nur wahrscheinlich nur dann bei solchen Ausnahmefällen wo sie von klein auf miteiander gross geworden sind oder wo ein Tier anfing Mutter/Vater Gefühle für ein schwächeres zu empfinden.
Oder wie in meinem Fall, wo der Hund in einen Haushalt gekommen ist, und dort schon 3 Menschen und zwei Katzen sowie ein weiterer Hund waren. Da der eine Hund gestorben ist, die eine Katze sich ein anderes Zuhause gesucht hat, ebenso wie zwei der Menschen, besteht die Familie (bzw. das Rudel) jetzt nur noch aus 3 Mitgliedern. von denen einer oft nicht da ist. Hund und Katze müssen sich also zwangsläufig arrangieren.
Bei der Katze ist das weniger das Problem. Das Haus ist groß genug und die Katze kann raus.
Beim Hund ist das schon komplizierter. Da der Kater auch schon mal aus dem Hundenapf frißt, der Hund aber nicht ans Katzenfutter darf, ergibt sich eine ziemlich unglückliche Konstellation. Ich als Rudelführer entscheide wer wann was frißt. Da der Hund immer Fressen im Napf hat, die Katze aber nur einmal am Tag von mir gefüttert wird, muß ich aufpassen, daß die Katze Ihr Futter auch wirklich bekommt. Ich überwache also in dem Moment die Futterverteilung zugunsten des Katers. Für den Hund ist das ein Zeichen, daß er in der Rangordnung unter der Katze steht, und mein Hund ist ein Alpha-Weibchen. Da wird schon des Öfteren mal geschnappt, was dann natürlich auch wieder Ärger gibt.
Meistens vertragen sie sich aber.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962