Sven hat geschrieben:2 Mbyte Kernarbeitsspeicher und ungefähr 100 Mbyte Festplattenspeicher für mehrere Dutzend Benutzer.
Kommt für die PDP hin, allerdings wurde darauf mit Sicherheit nicht nur Zork geschrieben, sondern auch gearbeitet. Die ursprüngliche Version von William Crowther (der Programmierer war und in seiner Freizeit Höhlen erforschte) war nur ein Abbild einer Höhle, die er mal mit seiner Frau erkundet hatte. Er hat diese Version auf der PDP 'so nebenbei' gemacht und schrieb damit, ohne die Absicht gehabt zu haben, quasi das erste Adventure, wenn auch noch ohne Rätsel.
Diese Version ist später von Infocom übernommen worden, nachdem das Programm schon ziemlich weit rumgekommen war. Infocom hat den Parser dazu erweitert und den Code portabel gemacht, so daß man ihn problemlos auf andere Maschinen übernehmen konnte, z.B. Commodore-Systeme, Apple, Atari, IBM-kompatible PC's, Tandy usw.
Der Kernparser war damals noch sehr klein, er wurde aber für jedes Infocom-Adventure erweitert. Bei Wishbringer sprengte er glaube ich erstmalig die Grenze von 1000 Wörtern. Trotzdem sind die Adventures meistens keine 200 KB groß. Eine PDP-10 allein nur für die Entwicklung von Textadventures zu benutzen, wäre finanzieller Selbstmord gewesen. 500.000 Dollar waren vor 25 Jahren ja noch wesentlich mehr wert als heute.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962