Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter

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SeltsamMitHut
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Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter

Beitrag von SeltsamMitHut »

Am 14. kommt die Verfilmung von Paolinis erstem Eragon-Buch in die Kinos. Die Regie macht Stefen Fangmeier, der z.B. in Lemony Snicket oder Signs für die visuellen Effekte zuständig war. Ich muss sage, dass ich ziemlich gespannt auf diesen Film bin und mich auch tierisch drauf freue, da ich auch das Buch ziemlich toll fand, nur habe ich, nachdem ich den Trailer gesehen habe, leichte Bedenken. Ich hoffe nicht, dass das es einfach als totales Action-Spektakel verfilmt wird, sondern auch den ruhigen, ausführlichen (soweit im Film möglich) Stil beibehält. Auch finde ich das Aussehen der Film-Charaktere teilweise etwas eigenartig. Z.B. Edward Speleers ist für die Rolle des Eragon sicher nicht ungeeignet, doch finde ich seine Aufmachen für die eines ärmlichen Bauernjungens nicht so passend...
Mich würde interessieren was eure Meinung, eure Erwartung von dem Film ist. Glaubt ihr, dass das Buch gut umgesetzt wird? Werdet ihr reingehen oder nicht?

Freu mich auf eure Antworten! :P

P.S.: Den Trailer gibt’s hier: http://www.youtube.com/watch?v=klAvqxZBNfU
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Fightmeyer
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Beitrag von Fightmeyer »

Um ehrlich zu sein scheint man mir mit diesem Film ähnlich wie Narnia einfach nur im Fahrwasser von HdR schnell Kohle machen zu wollen.
Wie letztes Jahr wieder pünktlich zu Weihnachten. Zum nächsten Fest wird wahrscheinlich schnell mal wieder irgendein weiterer Fantasyschmöker verfilmt.
Die Vorschau und die darin vermittelte Story hat mich jedenfalls null interessiert.
Zuletzt geändert von Fightmeyer am 09.12.2006, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Wintermute
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Re: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter

Beitrag von Wintermute »

SeltsamMitHut hat geschrieben:Ich hoffe nicht, dass das es einfach als totales Action-Spektakel verfilmt wird, sondern auch den ruhigen, ausführlichen (soweit im Film möglich) Stil beibehält.
Willkommen in Hollywood!

Genau das gleiche hat schließlich Peter Jackson mit den "Herr der Ringe"-Büchern gemacht: Aus genialen Büchern wurden ein paar Special-Effects-Action-Orgien gebastelt. Kann man sich als Popcorn-Kino zwar anschauen und sind auch durchaus unterhaltsam, aber nichts Besonderes mehr. Man schaut sie sich einmal an und das war's.

(Echte Verfilmungen wären wahrscheinlich bei der breiten Masse auch nicht so erfolgreich gewesen.)
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GerryFan
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Beitrag von GerryFan »

:evil: was mich ärgert,das der Film nur 95 Min.lang ist.Was haben die mit dem dicken Buch gemacht :twisted: :twisted: die haben das Buch total zerstückelt :shock: Wollt auch rein gehen,aber bei dieser Filmlänge NEIN DANKE :!:
Tipp:heute kommt auf RTL um 14:20 ein Filmspecial,wird auf jeden Fall angeschaut
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AlWes
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Beitrag von AlWes »

Eine Buchverfilmung kann doch für den Leser fast nur eine Entäuschung werden. Es fehlt einfach immer viel zu viel von der Story, da diese in einem Film nicht genügend Platz findet. Außerdem sehen in den meisten Fällen die Charaktere ganz anders aus, als man sich vorgestellt hat. Aber was am schlimmsten ist, ist das die Handlung teilweise umgeschrieben werden "muss". Zum Beispiel hat Saphira im Film eine ganz andere Farbe .
Ich persönlich habe das Buch auch gelesen und war sehr begeistert. Allerdings knüpfe ich, wie auch schon bei den Potter Filmen, keine alzu großen Erwartungen daran, da man Bücher meiner Meinung nach nur sehr schlecht zu meiner Zufriedenheit verfilmen kann. Aus oben genannten Gründen.
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SeltsamMitHut
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Beitrag von SeltsamMitHut »

Der Film geht wirklich nur 95 Minuten?! Oh man, das lässt nichts gutes ahnen. :?
Den meisten kann ich mich nur anschließen: In Verfilmungen wird stehts zu viel weggelassen bzw. geändert. Teilweise ist das ja wirklich nötig und auch nicht allzu schlimm (solange es nicht zu viel und alles in sich noch stimmig ist), aber bei der Filmlänge sehe ich acuh schwarz.
Sieht für mich mitlerweile leider auch so aus, als solle der Film nur schnell Geld machen...
Obwohl ich sagen muss, dass ich die HdR-Verfilmungen eigentlich ganz gut fand, wobei ich die Gefährten über die zwei Türme um einiges besser als die Rückkehrdes Königs fand, da im letzten Film fast nur noch auf Effekte gelegt wurde und wirklich einiges an Schlüsselszenen fehlt, die teilweise die ganze Story ruinieren.

Das Filmspecial heute werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Danke für den Tipp! :)
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Beitrag von galador1 »

bei eragon passiert ja im buch über weite strecken nicht gerade viel. das ließt sich zwar immernoch gut, im kino wäre es aber wohl eher recht langweilig. bin gespannnt wie sie es umsetzten werden. ich schau es mir auf jedenfall an. diesmal kenne ich das buch. das ist mir bei herr der ringe erspart geblieben. bin gespannt. :D
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Beitrag von Fightmeyer »

Man muß aber auch ganz klar sehen, daß der Film nicht in erster Linie für Leute gemacht wurde, die das Buch schon gelesen haben. Ich hab beispieslweise vor dem ersten Trailer noch nie was davon gehört. Ähnlich wie bei Narnia und seinerzeit bei Herr der Ringe. Die meißten Besucher werden wohl ohne jede Vorkenntnis der Materie in den Film gehen. (Vom Trailer sieht das ja auch alles sehr familiengerecht aufbereitet aus) Von daher wird das Ding wahrschienlich auch wieder die Produktionskosten+ netten Gewinn einspielen, so daß uns nächstes Jahr der nächste Film dieser Art erwarten wird.
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john_doe
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Beitrag von john_doe »

Wie immer kann man Buch und Film nicht vergleichen. Das ist einfach falsch, da es sich dabei um komplett verschiedene Medien handelt. Deswegen sehe ich beides generell immer als getrennt voneinander an, den Film immer als "inspiriert" von einem Buch an, und nicht als "Verfilmung", da man ein Buch imo nie wirklich "verfilmen" kann, weil wie gesagt Film und Buch komplett anders funktionieren.
(Das bezieht sich jetzt nicht nur auf Eragon, sondern auf jedes zu Film "umgesetzte" Buch.)
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Beitrag von angryFlo »

Ich hatte im ersten Buch ein paar Lieblingsstellen, ich hoffe das im Film eine davon zu sehen ist...

Ansonsten werde ich den Film auf jedenfall ansehen.
Filme kommen nie an Bücher heran.
Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

angryFlo hat geschrieben:Filme kommen nie an Bücher heran.
Bei den meisten Filmen hast du recht, aber manchmal kommen sie schon daran heran. Und in einigen Fällen ist der Film sogar um Einiges besser als das zugrundeliegende Buch.

Beispiele:
- Das Boot
- Blade Runner (Buchvorlage: Träumen Androiden von elektrischen Schafen?)
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Beitrag von Kruttan »

john_doe hat geschrieben:Wie immer kann man Buch und Film nicht vergleichen. Das ist einfach falsch, da es sich dabei um komplett verschiedene Medien handelt. Deswegen sehe ich beides generell immer als getrennt voneinander an, den Film immer als "inspiriert" von einem Buch an, und nicht als "Verfilmung", da man ein Buch imo nie wirklich "verfilmen" kann, weil wie gesagt Film und Buch komplett anders funktionieren.
Ich sehe eine Verfilmung als die Adaption eines Buches an, in dem Sinne sollte man sie schon vergleichen können. Natürlich funktionieren die Medien anders, daran liegt aber auch der Reiz einer Verfilmung. Es liegt bei einer Verfilmung schon eine Art der Interpretation vor. Es wird eine Auswahl getroffen, Themen werden herausgepickt und diesen wird ein gewisser Schwerpunkt verliehen. Dies kann durchaus gut gemacht werden (ein Beispiel hierfür sind die vielen Änderungen beim HdR, um gewisse Themen in kürzerer Zeit darstellen zu können, wurde manches eben "intensiviert"). Stets liegt natürlich eine vorherige Interpretation vor, bei der die Verantwortlichen sich auch mächtig von der Ansicht einiger bsi vieler Fans entfernen können.
Sehr gute Verfilmungen waren imho die HdR-Reihe, der Snicket Film und auch Narnia (letzterer allerdings vor allem wegen der extremen Länge, einige Sachen die mir am Buch gefallen hatten, wirkten relativ blass).
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
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Beitrag von Sinitrena »

Ich habe Eragon heute gesehen. Alles in allem hat er mir nicht gefallen, Begründung, mit SPOILERn folgt (unten markieren):

Der Anfang ist eigentlcih ziemlich vielversprechend, Brom erzählt aus dem Off etwas zur Vorgeschichte des Landes und man sieht herrliche Landschaftsaufnahmen. Ich hatte richtig Hoffnung, dass es ein klasse Film und eine gute Adaption des Buches wird.
Ich hatte auch Bedenken, als ich erfahren habe, wie kurz der Film ist und leider haben sich diese Befürchtungen bestätigt. Man ist es ja gewohnt, dass einzelne Stellen aus einem Buch gestrichen werden, aber wenn ganze Passagen fehlen oder wichtige Personen weggelassen werden, die auch in der Fortsetzung noch vorkommen und dort Bedeutung haben, dann stört das doch. Die Wehrkatze (mir ist der Name entfallen) kommt nicht vor und die gesamte Handlung in der Stadt Teirm (die Hafenstadt, wo eigentlich die erste Begegnung mit der Wahrsagerin Angela ist) fehlt auch.
Es gibt in Eragon einige Stellen, die man kürzen könnte, aber es wurden lauter Dinge rausgelassen, die ich als wichtig empfand.

Weiter hat mich gestört, dass weder Eragon, noch Brom, noch Saphira einen Charakter zu haben scheinen, sie wirken alle irgendwie "blass".
Der Kampf zum Schluß ist beeindruckend, aber im Vergleich zum Buch auch stark gekürzt, besonders was auftretende Personen betrifft (die Zwillinge tauchen auch nicht auf)
Der größte Kritikpunkt ist, dass selbst das Ende anders ist als im Buch. Alles, was man als Übergang zur Fortsetzung bezeichnen könnte fehlt im Prinzip.

Wenn man das Buch nicht kennt ist es ein guter Fantasy-Film mit einigen beeindruckenden Szenen, aber nicht mehr, wenn man das Buch und die Tiefie, die dieses hat, kennt.
http://www.sinitrena.de.vu Meine Spiele: "A very special dog", "A magic stone", "James Bond - Who wants to live again?", "Lonely Night", "Death of an Angel", "The Witch, the Wizard and the Blue Cup", "Emerald Eyes"
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SeltsamMitHut
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Beitrag von SeltsamMitHut »

Habe den Film auch heute gesehen und kann Sinitrena eigentlich in allen Punkten zustimmen.
Ich spoiler jetzt auch lieber, um nichts zu verraten:

Eigentlich ganz nett, aber es fehlen einfach die "falschen" Szenen. Auch fand ich das der Film gegen Ende immer hektischer wurde, obwohl der Anfangs eigentlich noch einigermaßen ruhig war, was die Folge hatte, dass der ganze Film irgendwie unstimmig wirkte. Wobei ich das starke Gefühl habe, dass bei dem Film, besonders am Ende einiges gekürzt wurde, da die Zwillinge zb. auch auf der Film-Seite als Darsteller mit drauf sind. Man merkt das auch ncoh an einer anderen Stelle: Kurz nachdem Eragon und Gefolge bei den Warden angekommen sind kommt ein Wechsel zu einer Szene in der die Urgals in das Gebirge eindringen und dann wieder ein Wechsel zu Eragon und den anderen am Eingang des Verstecks der Warden und dem Anführer dieser wird ins Ohr geflüstert, dass der Feind eingedrungen sei.... aber wie soll der Bote innerhalb von einer Minute zu ihnen gekommen sein? Das war schon ziemlcih seltsam, jedenfalls ahben sich einige im Kino gewundert....
Fands auch schade, dass die Schlacht am Ende komplett anders war und zb. das mit dem Feuerspeien gar keinen größeren Sinn mehr hatte. Die Schlacht im Buch war doch dermaßen genial! Wäre doch eine richtig coole Szene gewesen, wenn der gigantische Diamant (oder was war das ncohmal?) an der Decke immer hellen glühen würde und dann in tausen Teile zerspringen und Saphira in Flammen auf sie herabstürzen würde. Aber da weder die Zwerge noch deren Stadt genauer vorgekommen ist, ist das natürlich nicht möglich :(

Finde man hätte aus der Verfilmung viel mehr machen können (sie zB. länger machen ;))
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