Zak McKracken Fan-Textadventures

[Marvel]

Hallo meine Lieben,
erst kürzlich haben wir auf unserer Webseite ein kleines Textadventure zum Download bereitgestellt, das ein englischsprachiger Fan erstellt hatte. Das Spiel ist zwar nicht besonders komplex... aber es hat bei uns im Zak2-Forum ein paar Fans auf den Plan gerufen ebenfalls in diesem Bereich tätig zu werden.

Es gibt diverse Textadventure-Editoren die die Erstellung dieser Spiele besonders einfach macht und für ein Textadventure müssen natürlich auch keine Grafiken gemalt werden, womit das schnelle Vorankommen gesichert sein sollte! Wenn ihr sie mit Ideen, Vorschlägen oder anderem unterstützen möchtet oder ihr womöglich selbst ein kleines Textadventure entwickeln wollt, dann findet Euch bitte zur Diskussion in unserem Forum ein!

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Wer jetzt denkt - "Textadventure, UH?! Wie langweilig!", der erinnere sich an Adventure-Perlen wie "Hexuma" oder "Das Stundenglas", die einen damals nächtelang fasziniert und beschäftigt haben!

Viele Grüße
Marvel

P.S.: Die entwickelten Textadventures werden auf unserer Seite natürlich auch zum Download angeboten.

[KhrisMUC]

Nur ein Wort der Warnung:
Dieses Programm "Text-World" ist einfach nur "würg".

Und da es sowieso englisch ist, lieber gleich Inform nehmen.

[Kaktus]

Text-Adventures sind sowieso Schrott. Mach lieber ein vernünftiges Grafikadventure!

[Problem]

Richtet sich diese Aufforderung etwa an Marvel?

[neon]

Text-Adventures sind sowieso Schrott. Mach lieber ein vernünftiges Grafikadventure!

Marvel, hör nicht auf den. Grafikadventures gibt's genug. Schön daß mal wieder einer ein Textadventure macht, bevor sie ganz aussterben.

Aber ich würde trotzdem 'ne gescheite Engine dafür nehmen. Inform ist bei englischen Adventures die erste Wahl.

[Marvel]

@Kaktus:
Vielleicht fehlt Dir ein bisschen Fantasie? Oder liest Du etwa nur Bilderbücher? Gute Textadventures beschreiben die Szenen sehr genau und jeder Spieler kann sich ein eigenes Bild machen - genau wie in einem guten Buch!

Ich persönlich würde keine englische Engine für sowas nehmen, da evtl. dann auch die Befehle englisch sind. Es gibt auch sehr gute deutsche Engines.

Grüße
Marvel

[fireorange]

Muss nichts mit fehlender Fantasie zu tun haben. Ich persönlich hatte schon mit Parser-Adventures, wie den frühen KQ-, SQ- oder Larry-Teilen genug Probleme und immer mit Lösung gespielt. Bei Textadventures ist das wegen fehlendem Bild noch schwieriger. Die Befehle muss man sich selbst überlegen, man kann nicht einfach mal alles durchprobieren - sowas hindert mich an einem Textadventure irgendwie. Dann doch lieber ein ordentliches GUI mit Befehlen. Oder ein Spiel, das mit zwei Klicks funktioniert, whatever... Ich hab schon öfters hier geschrieben, dass ich lieber ein Buch lese, als ein Textadventure zu spielen, da mich letzteres einfach nicht reizt. Fantasie hab ich trotzdem ne ganze Menge. Bei Adventures will ich mich durch Grafiken bewegen können, die müssen auch nicht mal besonders genial sein (siehe auch MM!), aber sie sollten nun mal vorhanden sein. Ein Buch muss ich jedenfalls nicht steuern. Das lese ich flüssig, ohne irgendwo hängen zu bleiben und mich ärgern zu müssen.

[SunSailor]

Inform ist aber nicht sprachgebunden, man kann damit genauso gut auf deutsch arbeiten. Genaugenommen ist Inform nichts anderes als ein Compiler für die Z-Engine, eine Virtual Maschine, die von Infocom für ihre Spiele entwickelt wurde, nach dem Konzept "Compile once - run everywhere". Wohlgemerkt in den frühen 80ern, als an Java und .NET noch nicht zu denken war. Ganz großes Kino IMHO.

[DieFüchsin]

Ich find das Textadventures eine nette Idee sind, aber ich mag sie auch nicht sonderlich, denn lange Texte am Pc zu lesen finde ich ziemlich anstrengend. Da les ich lieber interaktive Geschichten (wo man sich entscheiden muss, wie die Geschichte weitergeht und auf entsprechender Seite weiterliest)

aber jedem das seine und Textadventurefans gibts auch noch genug.

[Wintermute]

@Orange: Ich vermute mal, daß du noch nie ein richtig gutes und fesselndes Textadventure gespielt hast. Natürlich gibt es auch bei diesem Typ wie bei allen Adventures gute Spiele und Schrott. Trotzdem gehört wirklich mehr Fantasie und (räumliches) Vorstellungsvermögen zu diese Art Adventure.

Die Befehle muss man sich selbst überlegen, man kann nicht einfach mal alles durchprobieren - sowas hindert mich an einem Textadventure irgendwie.

Und gerade das zeichnet ein Textadventure aus!
Man muß wirklich überlegen und nachdenken, wie man zum Ziel kommt und kann nicht einfach sinnlos herumprobieren, bis man zufällig irgendwann zum Ziel kommt.
Sicher, bei vielen Adventuren heutzutage sind leider, leider die Rätsel oft so himmelschreiend unlogisch, daß man ohne Probieren keine Chance hätte, aber das liegt am Design nicht am Adventuretyp.

Vergleiche übrigens nicht den Parser von Sierra, den du benutzt hast, oder einigen anderen Firmen mit denen von Infocom, Magnetic Scrolls oder Legend Entertainment, denn diese waren sehr ausgereift und man konnte - Englischkenntnisse vorausgesetzt - wirklich sehr komplexe Aktionen durchführen, die mit Point- & Click nur begrenzt möglich sind.

Viele geniale Ideen und Szenarien wie z.B. aus "Per Anhalter durch die Galaxis" wären mit Grafik überhaupt nicht darzustellen.
Ein klassicher Infocom-Gag war z.B. der "T-Remover" aus "Leather Goddesses of Phobos", mit dem man mal eben einen Hasen ("rabbit") in einen Rabbi verwandeln konnte. Mach' das mal mit einem Grafikadventure

[fireorange]

Was hab ich denn gespielt? Nun, die alten Zorks... und "Rendezvous with Rama", die Urfassung (enthält auch schon Bilder!), aber da bin ich irgendwo auch mit Lösung nicht weitergekommen, interessant wars natürlich, gerade wenn man den Roman gelesen hat. Außerdem die frühen Sierra-Spiele "Mystery House", "Wizard and Princess", "Mission Astroid" und Co. Letzteres war auf alle Fälle interessant, ließ sich aber irgendwie nicht durchspielen, wegen der einen problematischen Stelle. Na ja, und sicher noch einige mehr, kann mich aber gerade nicht erinnern.