Der Ich-weiß-noch-nicht-Thread

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neon
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Beitrag von neon »

Wer ist 'uns' ?

Und was könnte an meinen Gedanken so interessant sein, daß 'uns' das interessiert? ;-)
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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..eve.
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Beitrag von ..eve. »

neon hat geschrieben:Ja, der Vorteil ist, daß Du die Bewerbung geschrieben hast. Der Nachteil ist wohl, daß Du nicht mehr unterscheiden konntest, welcher Job was taugt und welcher nicht. ;-)
Er tuts schon wieder Bild
neon hat geschrieben:
..eve. hat geschrieben:Och... nur so ne Eingebung :wink:
Also wenn Du Gedanken lesen kannst, schreib ich besser nichts mehr..... *g*
Bild

EDIT: Nacht Loma! und PROST
Zuletzt geändert von ..eve. am 06.06.2007, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Loma
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Beitrag von Loma »

neon hat geschrieben:Ja, der Vorteil ist, daß Du die Bewerbung geschrieben hast. Der Nachteil ist wohl, daß Du nicht mehr unterscheiden konntest, welcher Job was taugt und welcher nicht. ;-)
Wenn man nur lange genug drüber nachdenkt, dann taugt jeder Job etwas oder gar nix. :wink:

"Alles was viel bedacht wird, wird bedenklich." (Nietzsche)

Gute Nacht! 8)
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BENDET
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Beitrag von BENDET »

Och, da hab ich ja gestern eine echt interessante Diskussion verpaßt :-(.

Nunja, nach einigem Lesen versteh ich Lomas Träume als eine Art und Weise die Dinge im Leben idealisiert zu sehen. Für mich kommt es so vor, als ob sie Angst davor hat, festzustellen, dass die Realität anders aussieht, als die schönen idealisierten Vorstellungen in Ihrem Kopf.

Trifft es das? Meinst du das mit "dir Träume kaputtmachen"?

Wenn es so ist, dann kannst du nicht wirklich etwas tun, um deine Träume zu erreichen.

Ich persönlich bin aber der Meinung, Realität muss man erleben. Auch wenn sie nicht so schön ist, wie man sie gerne hätte. Leider gibt es Gründe, die mich davon abhalten mehr Realität zu erleben, aber das gehört nicht hier her.

Ich bleibe bei der Meinung, dass du den Job einfach ausprobieren sollst und dies das einzig Richtige ist. Wie gesagt, wenn es dir nicht (mehr) gefällt, schmeiß es hin und probier was neues.

Ich hab erst letzten Monat meinen Werkstudentenvertrag auslaufen lassen, weil er mir nicht mehr zugesagt hat. Genug Geld habe ich damit schon anhäufen können, um die verbleibende Zeit meines Studiums damit zu finanzieren, auch wenn es jetzt etwas knapper wird. Aber ich hab ja nicht mehr lange hin.

Jedenfalls wünsche ich dir viele Erfahrungen, du wirst feststellen, sie sind halb so wild, auch wenn sie nicht unbedingt deinen Vorstellungen entsprechen. Sie helfen dir, die Dinge lockerer zu sehen. Oder so nervig, dass du dagegen vorgehen willst. Nur, wenn du dich unzufrieden fühlst, als ob du nichts mehr ändern und bewirken könntest und jeder Tag ein Qual ist, dann solltest du wieder gehen.
Haut scho hie, nicht?
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

Toll gemacht Loma!
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Das Gefühl, das Du hattest, als Dir bei der Vorstellung doch so vieles gut von der Hand ging, das Du Dir selbst vertrauen konntest, und das Gefühl, als man Dich benachrichtige wegen der Einstellung, willst Du doch bestimmt nicht mehr missen wollen?

Ich kann zwar die Bedenken von Eve verstehen und auch die Einstellung von Neon, jedoch hat jeder im Leben immer verschiedene Ausgangssituationen, und an die sollte jeder Ratgeber wohl auch mal denken.

Wenn ich frei von Bedenken und mit gutem Talent sowie ausreichenden Mitteln und Zeit ausgestattet bin, entscheide ich anders als unter ungünstigeren Umständen. Manchmal muss man sich erst einmal in die nächstbessere Situation bringen, sozusagen das nächste Leiterchen nach oben gefunden haben, um (angst-)freier entscheiden zu können, wie es weitergehen soll, kann oder muß.

Für die eigene Tatkraft und den Verwirklichungswillen zum Finden des eigenen Lebenswegs braucht manchmal auch ein bischen Übung und Ermutigung durch kleine Erfolge, und ich finde Du hast jetzt sogar schon einen größeren Erfolg gehabt.

Ich find's einfach nur klasse. :D
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Ich möchte mal eine lanze brechen für die hier so negativ dargestellte Bürotätigkeit.
Zum einen kommt es weniger auf die Tätigkeit selbst an, sondern auf die Begleitumstände wie Kollegen, Chefs und Örtlichkeit. Gratzige Leute verderben den besten Job, und glaubt mir, ich hatte während meiner 17 Jahre Studium massig Jobs, um das beurteilen zu können.

Zum anderen ist Bürotätigkeit (meist) werder körperlich noch seelisch anstrengend. Acht Stunden arbeiten ist selbst bei netter Tätigkeit nervig, das ist mal klar, aber nach Bürotätigkeit kannst du den Abend noch locker mit Aktivitäten verbringen ohne mittendrin einzupennen.
Und du nimmst die Arbeit auch nicht mit nach Hause, was bei der Uni ganz anders ist: das hast du immer das schlechte Gewissen im Nacken, dass du nun lernen könntest, statt nett in der Kneipe abzuhängen/ein Computerspiel zu spielen.
Wer möglichst intensiv und ausgeruht den Feierabend erleben will, der ist bei einer Bürotätigkeit richtig.
Ich rate nur, dass man auf jeden Fall eine Sportart macht und während der Arbeit oft aufsteht/zum Kopieren geht/persönlich bei Kollegen nachfragt, statt per Mail usw, sonst geht die Arbeit in den Rücken.
Für Normal(nicht)-Begabte wie mich, die Geldverdienen nicht mit ihren exquisiten Fähigkeiten verbinden können, ist ein Bürojob genau das Richtige.
Bei Padmé wärs Verschwendung von Rohstoffen.
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Loma
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Beitrag von Loma »

So, ich hab zwar noch einen heftigen Brummschädel, bin aber ansonsten eigentlich wieder relativ gefaßt. Mir sind gestern wohl einfach die Nerven durchgegangen, weil diese Sache halt was ist, das meinen bisherigen gewohnten Trott völlig umkrempelt. Aber das wird schon werden. Nach der Nerven-wegschmeiß-Phase ist jetzt mal die Zuversichtlichkeitsphase dran. :wink:
Möwe hat geschrieben:Und du nimmst die Arbeit auch nicht mit nach Hause, was bei der Uni ganz anders ist: das hast du immer das schlechte Gewissen im Nacken, dass du nun lernen könntest, statt nett in der Kneipe abzuhängen/ein Computerspiel zu spielen.
Dieser Gedanke ist mir sehr, sehr vertraut. Ich glaube, darin liegt wohl auch der ursprüngliche Grund, daß ich eine solche Tätigkeit überhaupt ins Auge gefaßt habe.

@Bendet: Ich muß es nicht feststellen, ich weiß mittlerweile sehr genau, daß die Realität anders aussieht als meine Träume. :wink: Und wenn ich in der Wirklichkeit etwas anderes mache als das von dem ich träume, dann kann ich mir vielleicht beides erhalten/schaffen - Träume und reales Leben (es stellt sich halt nur die Frage, inwieweit das glücklich machen kann - v.a. dann wenn möglicherweise die Diskrepanz zwischen beiden zu groß wird).

Jedenfalls dank ich euch nochmals ganz herzlich für die netten Worte und die wunderbare Diskussion! Es ist immer schön, auch eine andre Sicht der Dinge zu erhalten. :) :)
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Padmé
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Beitrag von Padmé »

@ Möwe : *schnief* :oops:
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Lisa
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Beitrag von Lisa »

Hallo Loma, hab erst jetzt wieder hier hereingeschnüffelt und gelesen, wie unschlüssig du bist, ob du auch das richtige tust. Viele haben wirklich sehr weise Ratschläge gegeben, wo nicht viel hinzuzufügen ist.
Dein Zweifeln verstehe ich nur zu gut. Aber wenn man sehr jung ist, zweifelt man an vielen Dingen und hinterfragt Entscheidungen. Meistens sollte man das gar nicht, denn vieles im Leben ergibt sich tatsächlich fast von selbst. Es kommt einfach auf dich zu und dann weißt du, wie zu handeln ist. Zu grosses Nachgrübeln stiftet meist nur Verwirrung und man dreht sich schließlich im Kreis und weiß gar nichts mehr.
Da du dich ohne groß zu zögern beworben hast, sieh dies als ein unbewußtes Handeln, eine Bauch-heraus-Entscheidung, oft sind das die richtigen.
Ich schließe mich den andern an und meine, du tust richtig, wenn du den Job annimmst. Wenn du nach einiger Zeit drauf kommst, dass es doch nicht das WAhre ist, ist das kein Beinbruch, sowas läßt sich immer korrigieren. Warte einfach ab, wie sich der Job und du mit ihm entwickeln wird. Es ist ja auch so, dass man in eine Tätigkeit hineinwächst. Oft weiß´man vorher gar nicht, was man alles leisten kann und was einem schließich doch gefällt. Es ist eine ganze Menge, mehr als man denkt. Ich bin alt genug, um das mit gutem Gewissen zu raten. Träume sollten immer 'Träume bleiben. Es ist sehr wichtig im Leben, daß man immer Träume und Wünsche hat, sie sind ein Ansporn. Es gibt ein Sprichwort: Hüte dich vor deinen Träumen, sie könnten in Erfüllung gehen.
Als Spiel würde ich den Job nicht unbedingt sehen, sonst fehlt dir vielleicht der nötige Ernst, um dich erhlich damit auseinander zu setzen.
Und da ich selber auch mein Leben oft genug umgekrempelt habe, weiß ich, daß jeder Mensch seine Chance bekommt, man muß sie nur erkennen. Du wirst auch, je älter du wirst, mit Entscheidungen leichter umgehen können, also hab keine Angst davor. Das kommt ganz von selbst. Und besonders die Fehler, die wir machen, prägen uns am meisten, denn sie sind es, woraus wir lernen können. Wenn man jung ist, ist es immer von Vorteil, so viel wie möglich an Erfahrung zu sammeln, die negativen fördern unsere Weiterentwicklung (sollten sie jedenfalls *grins*), die positiven freuen uns. Und dieser Job ist vielleicht eine davon. Drum grübele jetzt nicht nach, ob richtig oder falsch, das wird sich herausstellen. Gib dem Job mal eine Chance und freue dich auf die kommende Abwechslung in deinem Leben.
Ich wünsche dir ganz viel Glück! Kein Grübeln! Erst dann nachdenken, wenn sich was Neues ergeben sollte, aber nicht jetzt.

Liebe Grüsse, Lisa. :wink:
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bernd
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Beitrag von bernd »

Hallo erstmal...
Ich hab lange überlegt ob ich das hier reinschreiben soll, aber anscheinend bin ich hier nicht der Einzige, der etwas unschlüssig wegen seiner Zukunft ist und sich eine neutrale Meinung holen will.

Nun ich habe die Gelegenheit meinen Beruf aufzugeben und einen Neuen anzufangen. Bloss ist das, meiner Meinung nach; ein riesiger Schritt in eine Richtung, wo ich nicht sagen kann ob es die Richtige ist. Ich fürchte mich einfach davor mir meine Zukunft durch falsche Entscheidungen zu verbauen. Meine Freunde finden meine Berufswahl bestimmt furchtbar und ich weiss nicht ob ich das nicht auch finde.
Es gibt so viele Möglichkeiten und genau das macht alles so schwierig. Hinzu kommt, dass ich noch imemr nicht weiss, was mir wirklich gefällt und was ich tun will.
Ich habe zwar einen Beruf erlernt, doch meine Berufung ist es nicht.

mfG
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Loma
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Beitrag von Loma »

Lisa hat geschrieben: Zu grosses Nachgrübeln stiftet meist nur Verwirrung und man dreht sich schließlich im Kreis und weiß gar nichts mehr.
Damit hast du sicherlich recht, aber ich schätze, bei mir ist dieses viele Nachdenken ein angeborener "Defekt" :wink:

Ich danke dir für deinen rund um sehr netten Beitrag. Und ich bin ja mittlerweile eine gute Woche bei der Arbeit bzw. eigentlich erst Einschulung, weshalb ich zur eigentlichen Arbeit noch nicht wirklich viel sagen kann. Glücklich bin ich nicht wirklich, aber da ich das ohnehin fast nie bin, ist das kein wirkliches Kriterium. :wink: (ähm... bitte das jetzt nicht falsch verstehen; es ist ja nicht unbedingt so daß ich unglücklich darüber bin, unglücklich zu sein :roll: )
Also ich liebe den Gedanken, alles als Spiel zu sehen - d.h. ja nicht, daß dann der nötige Ernst fehlt, aber man nimmt sich dadurch selbst ein bisserl den Druck, was die Nerven doch erheblich entlastet.
Aus dem Bauch heraus hab ich mich nicht wirklich zur Bewerbung entschieden - ich würde das eher also so kurze (oder längere) Phasen der Unzurechnungsfähigkeit sehen. Ist möglicherweise auch eine Auswirkung des Zuviel-Denkens, weil dadurch wirklich alles zu bloßen Ansichtssache wird und je nach dem wie man's dann gerade sieht (was mitunter auch von der emotionalen Verfassung abhängt), bewirbt man sich oder nicht.

"Immer trifft man aufgrund einer geistigen Verfassung, die nicht von Dauer sein wird die wichtigsten Entscheidungen." (Proust)

@bernd: Willkommen im Club der Grübler. :wink: Da ich grundsätzlich nicht wirklich gerne Ratschläge gebe, möcht ich nur sagen, daß es letztlich wohl nicht davon abhängt was deine Freunde von deiner Berufswahl denken, sondern letztlich immer nur von dir selbst. Das macht es zwar nicht leichter - wahrscheinlich wird's dadurch sogar um einiges schwieriger. Aber es ist halt diese verzwickte Sache mit dem Leben, daß es so unglaublich schwierig ist, v.a. für all jene die (zu)viel denken/grübeln.
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Beitrag von max_power »

bernd, was wäre denn dieser "schlimme" Beruf? Und wäre das (eher) deine Berufung als dein jetziger?
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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fireorange
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Beitrag von fireorange »

Loma hat geschrieben:"Immer trifft man aufgrund einer geistigen Verfassung, die nicht von Dauer sein wird die wichtigsten Entscheidungen." (Proust)
Du bist eindeutig zu gebildet, Loma. :wink:

Ich glaube, ich würde auch nie glücklich werden in einem Beruf. Ganz egal, ob er mir gefällt. Irgendwie muss ich mit dem Umfeld zurechtkommen und das fällt mir doch meistens schwer. Man weiß auch nie, was man zum Beispiel für einen Chef bekommt. Mein FÖJ war vor allem wegen meiner Chefin damals und die daraus resultierten Probleme nicht gerade prickelnd. Na ja, und wenn ich an mein letztes Praktikum in einer FH-Bibliothek zurückdenke... wohl fühle ich mich irgendwie nie (nicht falsch verstehen, dieses Mal war das nicht wegen der Chefin der Fall). Eigentlich ist es gut, wenn ich mit meinem Studium Zeit schinden kann, bis ich irgendwann wirklich an einem Arbeitsplatz verbleiben muss. Dumm nur, dass auch das Studentenleben nicht mein Fall ist und ich nicht behaupten kann, dass es mir so extrem viel Spaß macht. Dabei ist der Studiengang ok. Aber ich bin sowieso viel zu faul und muss mich endlich mal mehr anstrengen.
Mein Animal-Crossing-Tagebuch bei DKSN.

Entwicklerin von Twine-Stories sowie Mini-Adventures aus der Interactive Short Collection. -> fireorange bei itch.io!

Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle.

Autorin von Minotaurus in den Sternen und weiteren Büchern (tredition, amazon etc).
Gesammelte Gedichte: frei zugängliches Archiv.
Lisa
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Beitrag von Lisa »

aber ich schätze, bei mir ist dieses viele Nachdenken ein angeborener "Defekt"
Sorry Loma, hab erst gestern gelesen, dass du ja schon mittendrin bist. Bin hier im Forum jetzt nicht mehr auf dem Laufenden, da mein Mann im Spital und vor OP war. Da hatte ich keine Gedanken verständlicherweise, um hier reinzuschauen. Das sind die Momente, wo ich zb (kurzfristig) die Nerven wegschmeisse.

@Loma und Bernd:

Gerne würde ich euch ja raten, aber es sind natürlich nur allgemein Plätze, da ich euch ja nicht kenne. Ich könnte euch auch einen wohlgemeinten Vortrag über das Leben halten, aber das ginge hier wohl zu weit. Vermutlich würden alle User hier einschlafen ...zzzzz.. (mich eingeschlossen).

Welche Richtung man einschlägt, bzw. welche Veränderung man im Beruf wünscht, hat heutzutage leider auch großteils mit Angebot und Nachfrage zu tun. Außerdem ist natürlich relevant, wie ihr euch eure Zukunft vorstellt, welche Ziele ihr habt. Ob man Karriere machen will, ob man einen sicheren Job haben möchte, das alles könnt nur ihr selbst beantworten. Wichtig ist nicht, ob es der Job eurer Träume ist - den gibt es kaum, sondern, ob ihr für euch selbst sagen könnt: den Job mache ich toll! Denn dieses Erfolgserlebnis ist von großer Bedeutung. Das macht euch selbstständig, sicher, erfahrener und wir euch das Gefühl geben, etwas geschaffen zu haben und bringt Anerkennung.
Es sind meist die kleinen Schritte, die zum Erfolg führen. Und wenn ihr etwas gut macht, dann wedet ihr mit euch selbst zufrieden sein und ihr werdet sehen, dann geht alles gleich einfacher.
Auch die Wünsche werden sich dann ändern. Sie ändern sich immer wieder im Laufe eines Lebens. Man sollte auch immer sein Augenmerk auf Wünsche lenken, die erfüllbar sein könnten. Die andern vergesst ganz schnell wieder. Sie verstellen euch nämlich den Blick auf die Realität und würden euch nur frustrieren.
Mit der beruflichen Tätigkeit lernt man auch die Freizeit ganz anders zu schätzen und einzurichten.
Vor allem wird bei einem eventuellen Berufswechsel o.a. dem neuen Arbeitgeber nicht nur interessieren, welche Ausbildung, welches Studium, sondern die berufliche Praxis danach. Das dürft ihr nie unterschätzen.

So jetzt hab ich genug geschwafelt. Wenn es zu ernst war (das bringen Ratschläge so meistens mit sich) macht einfach eure Witzchen dazu - düdldldldüüüü!!!! :lol:

Eine Metapher für Loma:

Auf der Kärntnerstrasse stehen Musikanten und betteln - sie nennen es Freiheit.
Du gehst in ein Geschäft und kaufst dir - ohne groß zu fragen -Designerjeans (oder was auch immer). Das nenne ich Freiheit!

HEEEEE! Aufwachen!!! Bin schon am Ende!!! :wink: :D

:roll: Mannohmann, hab ich da Blödsinn von mir gegeben! Bitte ignorieren!!!! :roll:
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Beitrag von bernd »

Hallo und Danke für die nette Antwort Lisa.
Aus dieser Sicht hab ichs noch nicht betrachtet. Natürlich, du hast Recht wenn du sagst, dass die Dinge die wir meinen gut zu können uns zufrieden machen! Ich würde ja nicht behaupten meinen derzeitigen Job schlecht zu machen. Im Gegenteil, ich bin voll von meiner Leistung überzeugt :lol: aber langfristig is das Nix.
Ich bin Gärtner. Ich bin ein Träumer. Ich denke mir die grossartigsten Sachen aus, die wahrscheinlich fernab jeglicher Realität liegen. Ich möchte in Norwegen auf einem Fischkutter Fische fangen. Ich möchte Wildhüter in Afrika sein. Ich möchte Höhenarbeiter auf einem Wolkenkratzer sein oder Motorradkurier in Australien...
Aber irgendwie weiss ich genau, dass ich an Allem schnell die Lust verlieren würde.
Nun den "schlimmen" Beruf möchte ich nicht nennen. Ich sag nur dass es sich dabei um eine grössere staatliche Einrichtung handelt :wink:

mfg

ps: Ich denke ich werde weiter warten und die Dinge mal kommen lassen. Vielleicht erledigt sich alles von selbst :|
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