Selbsthilfegruppe qualmender Adventurefreunde
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UND? Geschafft?
BTW:
Berlin (dpa) - Raucher müssen von heute an in Fernzügen der Deutschen Bahn, Bussen und Taxis auf Zigaretten verzichten. Zum Beginn des neuen Monats ist bundesweit das Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern in Kraft getreten. Es untersagt das Rauchen auch in allen Behörden und Dienststellen des Bundes.
Abgetrennte Raucherräume sind möglich. Verschärft werden zugleich die Vorschriften für den Kauf von Tabakwaren und das Rauchen in der Öffentlichkeit: Das Mindestalter steigt von 16 auf 18 Jahre.
Die Bahn schafft zum 1. September freiwillig die Raucherabteile in ICE und Intercitys ab. Schon seit Anfang Juli darf in Regionalzügen nicht mehr geraucht werden. Auch Bahnhöfe sind jetzt Nichtrauchergebiete - mit Ausnahme von Raucherinseln auf Bahnsteigen.
Nach Ansicht des Fahrgastverbandes Pro Bahn ist das Rauchverbot in allen Zügen der Deutschen Bahn nicht unproblematisch. «Starke Raucher werden auf die Toiletten ausweichen», sagte der Verbandsvorsitzende Karl-Peter Naumann in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Das habe sich schon in den Regionalzügen gezeigt, nachdem dort die Raucherabteile abgeschafft worden seien. «Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen, ob es einem gefällt oder nicht.»
Naumann sagte, es wäre besser gewesen, sowohl in den Zügen als auch auf den Bahnhöfen «kleine Raucherzellen» mit einer starken Entlüftung einzurichten. Mit einer solchen Lösung könne man auch vermeiden, dass vor den Bahnhöfen geraucht werde und die Kippen dort weggeworfen würden. Naumann rechnet damit, dass etwa die Hälfte aller Raucher unter den Bahnfahrern künftig für längere Fahrten nicht mehr den Zug nimmt.
Indessen müssen auch Bundestagsabgeordnete mit einem Bußgeld rechnen, wenn sie künftig in den Räumen des Parlaments gegen das Rauchverbot verstoßen. Darauf habe er alle Mitglieder des Hohen Hauses in einem Schreiben aufmerksam gemacht, sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) der «Frankfurter Rundschau». Dabei gelte keine Immunität. «Das wäre ja noch schöner, wenn die Abgeordneten Regelungen beschlössen, die sie anschließend für sich selbst nicht gelten lassen wollten.»
Neue Regeln gelten von heute an auch für Telefon-Sonderdienste. Infodienste wie die Auskunft müssen die Gebühren zu Gesprächsbeginn ansagen, wenn der Anruf pro Minute mehr als zwei Euro kostet. Ähnliche Vorschriften gelten auch für teure Handy-Dienste, etwa beim Herunterladen von Klingeltönen oder dem Abrufen von Sportergebnissen.
BTW:
Berlin (dpa) - Raucher müssen von heute an in Fernzügen der Deutschen Bahn, Bussen und Taxis auf Zigaretten verzichten. Zum Beginn des neuen Monats ist bundesweit das Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern in Kraft getreten. Es untersagt das Rauchen auch in allen Behörden und Dienststellen des Bundes.
Abgetrennte Raucherräume sind möglich. Verschärft werden zugleich die Vorschriften für den Kauf von Tabakwaren und das Rauchen in der Öffentlichkeit: Das Mindestalter steigt von 16 auf 18 Jahre.
Die Bahn schafft zum 1. September freiwillig die Raucherabteile in ICE und Intercitys ab. Schon seit Anfang Juli darf in Regionalzügen nicht mehr geraucht werden. Auch Bahnhöfe sind jetzt Nichtrauchergebiete - mit Ausnahme von Raucherinseln auf Bahnsteigen.
Nach Ansicht des Fahrgastverbandes Pro Bahn ist das Rauchverbot in allen Zügen der Deutschen Bahn nicht unproblematisch. «Starke Raucher werden auf die Toiletten ausweichen», sagte der Verbandsvorsitzende Karl-Peter Naumann in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Das habe sich schon in den Regionalzügen gezeigt, nachdem dort die Raucherabteile abgeschafft worden seien. «Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen, ob es einem gefällt oder nicht.»
Naumann sagte, es wäre besser gewesen, sowohl in den Zügen als auch auf den Bahnhöfen «kleine Raucherzellen» mit einer starken Entlüftung einzurichten. Mit einer solchen Lösung könne man auch vermeiden, dass vor den Bahnhöfen geraucht werde und die Kippen dort weggeworfen würden. Naumann rechnet damit, dass etwa die Hälfte aller Raucher unter den Bahnfahrern künftig für längere Fahrten nicht mehr den Zug nimmt.
Indessen müssen auch Bundestagsabgeordnete mit einem Bußgeld rechnen, wenn sie künftig in den Räumen des Parlaments gegen das Rauchverbot verstoßen. Darauf habe er alle Mitglieder des Hohen Hauses in einem Schreiben aufmerksam gemacht, sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) der «Frankfurter Rundschau». Dabei gelte keine Immunität. «Das wäre ja noch schöner, wenn die Abgeordneten Regelungen beschlössen, die sie anschließend für sich selbst nicht gelten lassen wollten.»
Neue Regeln gelten von heute an auch für Telefon-Sonderdienste. Infodienste wie die Auskunft müssen die Gebühren zu Gesprächsbeginn ansagen, wenn der Anruf pro Minute mehr als zwei Euro kostet. Ähnliche Vorschriften gelten auch für teure Handy-Dienste, etwa beim Herunterladen von Klingeltönen oder dem Abrufen von Sportergebnissen.
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Ja, geschafft.
Es war nicht gerad leicht, alle meine Freunde rauchen
und das verleitet schon dazu einfach mal "eine"
mitzuqualmen, aus der einen wird dann natürlich
in Partylaune gleich´ne Schachtel.
War aber kein Problem.
Fiese Details:
Ich hab übrigens direkt am ersten Tag ein paar
dicke Pickel gekriegt, am 2. ebenfalls. Die sind
Glück recht schnell wieder verschwunden.
Sonst geht´s mir tiptop. Keinen Bock mehr zu rauchen.
Sauteuer, ungesund, die Wohnung mufft auch wenn man
immer die Fenster auf hat, bringt im Endeffekt gar nichts.
Es war nicht gerad leicht, alle meine Freunde rauchen
und das verleitet schon dazu einfach mal "eine"
mitzuqualmen, aus der einen wird dann natürlich
in Partylaune gleich´ne Schachtel.
War aber kein Problem.
Fiese Details:
Ich hab übrigens direkt am ersten Tag ein paar
dicke Pickel gekriegt, am 2. ebenfalls. Die sind
Glück recht schnell wieder verschwunden.
Sonst geht´s mir tiptop. Keinen Bock mehr zu rauchen.
Sauteuer, ungesund, die Wohnung mufft auch wenn man
immer die Fenster auf hat, bringt im Endeffekt gar nichts.
- Hexenjohanna
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Na ja, und ich qualme und qualme und sauge sozusagen die giftigste Substanz wie Muttermilch ein, die es nur gibt. Dabei habe ich nicht ein Mal versucht aufzuhören, trinke sobald es nach Feierabend angemessen scheint, ein Bierchen und räuchere mein Fleisch dabei gehörig ein. Ich habe noch nie einen Ersatz für diese Geissel kennengelernt. Ich werde vermutlich mit dieser Haltung mein Leben sehr verkürzen, auch wenn ich das rational nicht möchte, aber so wird es wohl sein, denn vermutlich ist Nikotin eine Droge, die einen Platz für etwas Vermisstes in meinem Leben einnimmt. ![Smile :)](/phpbb/images/smilies/icon_smile.gif)
Kann sein, das ich ohne sie besser dran wäre. Kann auch sein, dass ich dann auf andere Weise obsessiv reagieren würde.
Wer mich demnächst, wenn die Entwicklung der Verbannung von Rauchern so weiter geht, in Kneipen nicht mehr sieht, oder meine gesellige Anwesenheit in der Öffentlichkeit überhaupt komisch findet, denn der Feldzug scheint nicht endlich zu sein, der sollte, falls er die Argumentationsline mitgetragen hat, sich bitte auch logischerweise nie mehr so vermeindlich angenehmen Dingen wie Kaminen, Osterfeuern, Räucherstäbchen, Wohnungsbeduftern et cetera aussetzen.
Denn merket: Das macht die Lunge krank, und dergleichen wollen wir in unserer Mitte nicht dulden! Also gehet hin und meidet diese Gifte, denn euer Körper ist ein heiliger Tempel!
ps: Ok, das war ironisch. Ich wünschte mir ja selber, nie Raucherin geworden zu sein, aber komm' davon leider nicht los. Ich hasse nur diese Bigotterie der Nichtraucher.
Die meisten Menschen haben Ersatzbefriedigungen für irgendwelche Ungenügenheits-Gefühle in ihnen, welche auch immer das sind, aus meiner Sicht ist es ist ok, solange sie damit niemanden direkt schädigen.
Wenn ich mir überlege, welche enormen Summen ich über die Tabaksteuer in die Gemeinkasse bisher eingezahlt habe, dann kann ich nicht erkennen, wie das jemals wieder durch Leistungen an mich wieder reingeholt werden könnte. Ich werde auch früher sterben, und alle müssen dadurch weniger in die Rentenkasse einzahlen. Ich bin sozusagen ein sehr wertvolles Mitglied der Gemeinschaft, da ich eher was beitrage.
Es wird überdies mittlerweile in Frage gestellt, ob Raucher die Geselligkeit wirklich befördern. Wenn es um den Rauch geht, sicherlich nicht.
Aber mal ehrlich: Wart ihr jemals auf einer guten Party, die keine dreckige Luft hatte?![Wink :wink:](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
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Kann sein, das ich ohne sie besser dran wäre. Kann auch sein, dass ich dann auf andere Weise obsessiv reagieren würde.
Wer mich demnächst, wenn die Entwicklung der Verbannung von Rauchern so weiter geht, in Kneipen nicht mehr sieht, oder meine gesellige Anwesenheit in der Öffentlichkeit überhaupt komisch findet, denn der Feldzug scheint nicht endlich zu sein, der sollte, falls er die Argumentationsline mitgetragen hat, sich bitte auch logischerweise nie mehr so vermeindlich angenehmen Dingen wie Kaminen, Osterfeuern, Räucherstäbchen, Wohnungsbeduftern et cetera aussetzen.
Denn merket: Das macht die Lunge krank, und dergleichen wollen wir in unserer Mitte nicht dulden! Also gehet hin und meidet diese Gifte, denn euer Körper ist ein heiliger Tempel!
ps: Ok, das war ironisch. Ich wünschte mir ja selber, nie Raucherin geworden zu sein, aber komm' davon leider nicht los. Ich hasse nur diese Bigotterie der Nichtraucher.
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Wenn ich mir überlege, welche enormen Summen ich über die Tabaksteuer in die Gemeinkasse bisher eingezahlt habe, dann kann ich nicht erkennen, wie das jemals wieder durch Leistungen an mich wieder reingeholt werden könnte. Ich werde auch früher sterben, und alle müssen dadurch weniger in die Rentenkasse einzahlen. Ich bin sozusagen ein sehr wertvolles Mitglied der Gemeinschaft, da ich eher was beitrage.
Es wird überdies mittlerweile in Frage gestellt, ob Raucher die Geselligkeit wirklich befördern. Wenn es um den Rauch geht, sicherlich nicht.
Aber mal ehrlich: Wart ihr jemals auf einer guten Party, die keine dreckige Luft hatte?
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Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
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- Grappa11
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Dem kann ich mich nur anschließen. Ich halte auch rein gar nichts von Rauchern die an Orten rauchen, an denen sie es nun wirklich verhindern können und andere damit belästigen. Wenn ich alleine unter Nichtrauchern bin bzw. einer von wenigen, versuche ich auch immer zum Qualmen rauszugehen. Aber immer und überall so zu tun, als wenn das ihr einziges Problem wäre. nervt mich auch tierisch. Es gibt soviele Umweltgifte, die wesentlicher schädlicher sind, wie etwa Autoabgase, die jeder Stadtmensch täglich einatmen muss, dass man sich über ein bißchen Zigarettenqualm nicht (immer) direkt aufregend muss. Das mit dem Rauchverbot am Arbeitsplatz usw. finde ich aber sehr gut, zumindest solange es auch noch ein Raucherzimmer gibt, in das man ab und zu eine qualmen gehen kann. Selbst als starker Raucher, kann man es sehr lange ohne aushalten, wenn man dazu gezwungen ist.Hexenjohanna hat geschrieben:ps: Ok, das war ironisch. Ich wünschte mir ja selber, nie Raucherin geworden zu sein, aber komm' davon leider nicht los. Ich hasse nur diese Bigotterie der Nichtraucher.
Man muss eben auch das sehen, was Du auch geschrieben hast, dass es nur eine Minderheit der Raucher ist, die nicht am liebsten damit aufhören wollen, es aber einfach nicht packen, da sie nichts anderes finden um das auszugleichen.
Das witzige ist ja immer noch, dass sich unter Nichtrauchern hartnäckig das Gerücht hält, man würde durch die Nikotinentzug-bedingte Stoffwechselumstellung zunehmen. Es sollte sich eigentlich mittlerweile rumgersprochen haben, dass es alleine dadurch in den wenigsten Fällen zu nennenswerten Gewichtzunahmen kommt. Der Grund weshalb viele Raucher beim Rauchstopp zunehmen ist, dass sie anfangen mit Essen, insbesondere von Süßkram, einen Ausgleich zu erreichen. Direkt während der Nahrungsaufnahme raucht halt auch der Raucher nicht.
Ich werde es aber auch demnächst wieder wagen einen Versuch zu starten. Ohne günstige äußere Umstände ist der Anfang das Schwierigste, also werde ich mein geschwollenes Mäulchen nach der Weisheitszahn-OP nutzen, um die ersten paar Tage zu überstehen. Mal sehen ob das klappt. Der Schrank ist jedenfalls schon dick voll mit Kaugummis für die Folgetage.
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ja, war aber 'ne GartenpartyAber mal ehrlich: Wart ihr jemals auf einer guten Party, die keine dreckige Luft hatte?
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Doreau: "I've worked with Sledge Hammer a long time. Granted, Sledge is irresponsible, undependable, egotistical, insensitive, chauvinistic, sadistic and cruel, but other than that he's a terrific guy."
- Hexenjohanna
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Eine Party ist eben nur halb so schön, wenn nicht wenigstens einige Leute offensichtlich (und sei es nur durch Rauchzeichen) eingestehen, das sie nicht perfekt sind.Grappa11 hat geschrieben:ja, war aber 'ne GartenpartyAber mal ehrlich: Wart ihr jemals auf einer guten Party, die keine dreckige Luft hatte?
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- DasJan
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Bigotterie? Entschuldige bitte, aber zum einen belästigt uns die Qualmerei, weil es einfach stinkt. Stell dir vor, dir würde jemand in einer geselligen Runde plötzlich faule Eier unter die Nase halten, einfach so, weil das so sein Tick ist. Zum anderen ist es faktisch gesundheitsschädlich, nicht nur für euch, auch für uns Mitrauchende. Was es da mit Bigotterie zu tun hat, wenn man sich beschwert, ist mir nicht klar.Hexenjohanna hat geschrieben:ps: Ok, das war ironisch. Ich wünschte mir ja selber, nie Raucherin geworden zu sein, aber komm' davon leider nicht los. Ich hasse nur diese Bigotterie der Nichtraucher.
Das tut Rauchen aber nun mal. Und auch wenn Zigarettenqualm nicht schädlich wäre, sondern nur stinken würde, hätte ich auch schon kein Verständnis dafür. Dann ist es nämlich immer noch eine Belästigung.Hexenjohanna hat geschrieben:Die meisten Menschen haben Ersatzbefriedigungen für irgendwelche Ungenügenheits-Gefühle in ihnen, welche auch immer das sind, aus meiner Sicht ist es ist ok, solange sie damit niemanden direkt schädigen.
Zum einen kaufe ich dir nicht wirklich ab, dass du der Erwartung, früher zu sterben, im Falle von Lungenkrebs auch noch vergleichsweise qualvoll, etwas Positives abgewinnst, zum anderen funktioniert das gute alte Tabaksteuer-Argument nur sehr eingeschränkt. Die Wikipedia weiß mal wieder mehr.Hexenjohanna hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, welche enormen Summen ich über die Tabaksteuer in die Gemeinkasse bisher eingezahlt habe, dann kann ich nicht erkennen, wie das jemals wieder durch Leistungen an mich wieder reingeholt werden könnte.
Ja. Und ich habe noch keine Party als gut empfunden, bei dem mir vor verqualmter Luft die Augen tränen und der Kopf schmerzt. Und ja, das bewirkt verqualmte Luft bei mir.Hexenjohanna hat geschrieben:Aber mal ehrlich: Wart ihr jemals auf einer guten Party, die keine dreckige Luft hatte?
Wenn jemand in der Kneipe seinen Automotor laufen lassen würde, würden vermutlich sogar die Raucher etwas dagegen haben. Und was man beim Druch-die-Stadt-gehen so an Autoabgasen einatmet, ist an Schädlichkeit wirklich nicht mit dem zu vergleichen, was man danach in der Kneipe an Zigarettenqualm abbekommt. Auch abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt kann ich mich nicht daran erinnern, dass Autoabgase irgendwo mal so gestunken hätten wie es in einer durchschnittlich verqualmten Bar stinkt. Nicht mal in Tiefgaragen.Grappa11 hat geschrieben:Es gibt soviele Umweltgifte, die wesentlicher schädlicher sind, wie etwa Autoabgase, die jeder Stadtmensch täglich einatmen muss, dass man sich über ein bißchen Zigarettenqualm nicht (immer) direkt aufregend muss.
Dazu kommt, dass es für Autoabgase auch einen guten Grund gibt. Dass Autos eine sinnvolle Erfindung sind, wirst du ja nicht abstreiten. Welchen rationalen Grund gibt es denn, sich Glimmstängel in den Mund zu stecken. (Tabaksteuer siehe oben.)
Viel Erfolg!Grappa11 hat geschrieben:Ich werde es aber auch demnächst wieder wagen einen Versuch zu starten.
Das Jan
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Ach Jan. Ich tu Dir persönlich sicherlich Unrecht, weil ich sagen muß, das ich auf Dich gewartet habe wie ein pawlowscher Hund. Andererseits hast Du es aber auch gleich klingeln hören?
In der Diskussion um's Rauchen verhalten sich alle so konditioniert. Ich auch.
Edit: Nebenbei war ich mal militante Nichtraucherin und erinnere mich auch noch an meine Argumente, die sicher richtig waren. Das hilft mir als Raucherin trotzdem nicht weiter.
In der Diskussion um's Rauchen verhalten sich alle so konditioniert. Ich auch.
Edit: Nebenbei war ich mal militante Nichtraucherin und erinnere mich auch noch an meine Argumente, die sicher richtig waren. Das hilft mir als Raucherin trotzdem nicht weiter.
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- Grappa11
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na, na, na. Man muss es ja nun nicht übertreiben. Es ging auch mehr darum auszudrücken, dass man auch bei diesem Thema keine einseitige Sicht vornehmen sollte.
Es widerspricht ja niemand, dass Zigaretten eine drecks Erfindung sind, in dem Punkt würden Dir auch die meisten Raucher zustimmen. Nichtraucherschutz ist wichtig und richtig, darf aber auch nicht übertrieben werden. Es geht hier immerhin um Menschen, die es sich (in den meisten Fällen) auch anders gewünscht hätten, wie es dann letztlich gekommen ist.
Rücksicht sollten die Raucher auf Nichtraucher immer und überall wo es möglich ist nehmen, und ich denke das tue ich, aber das muss auch Grenzen haben. Wenn nämlich der Nichtraucherschutz in sozialer Ausgrenzung mündet, kann das nicht legitim sein.
Ein Nichtraucher kann sich nicht vorstellen wie schwierig es ist davon loszukommen. Ich würde Dir zustimmen, wenn Du Leute als leicht idiotisch bezeichnen würdest, die erst in einem höheren Lebensalter anfangen haben zu rauchen. Bei den meisten ist es aber eben so, dass sie damit in einem Alter anfangen, in dem man ihnen nicht unbedingt geistige Reife bescheinigen kann. Diesen Leuten zum Vorwurf zu machen, dass sie ja gar nicht erst mit dem Rauchen hätten anfangen müssen, ist reichlich weltfremd. Wem will man da den Vorwurf machen? Den Eltern, den Lehrern, der Zigarettenindustrie, der Gesellschaft oder etwa doch dem pubertären Jugendlichen, der die Folgen seiner Experimentierfreudigkeit nicht absehen kann, da ein gewisser Leichtsinn eben natürlich in dieser Entwicklungsphase ist?
Rücksichtslosigkeit ist in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig und natürlich nicht zu akzeptieren. Wo aber verläuft die Grenze zwischen Rücksichtnahme der einen und Toleranz der anderen? Um beim Raucherbeispiel zu bleiben, kann ein Raucher natürlich nicht erwarten, dass man es einfach immer und überall akzeptieren müsste, wenn er gerade Lust hat zum Glimmstengel zu greifen. Da der Raucher aber nunmal auch nicht immer darauf verzichten kann, selbst wenn er das wollte, führt doch kein Weg daran vorbei auch selbst mal zurückzustecken und die zwar vorhandenen, aber trotzdem oft übertriebenen gesundheitlichen Risiken des Passivrauchens auszublenden und den Raucher seinen Lungentorpedo anstecken zu lassen. Der Raucher kann das imho nicht verlangen, hat also kein Recht darauf, da stimme ich Dir vollkommen zu. Als Geste der Zwischenmenschlichkeit, führt aber wohl kein Weg daran vorbei da auch mal über seinen eigenen Schatten zu springen. Wenn man einen Raucher immer zum Rauchen "vor die Türe" schickt, muss er sich doch fast nur als halber Mensch fühlen.
Akzeptierst Du einen Menschen erst dann, wenn er in dieser Hinsicht "einwandfrei" ist? Wohl kaum, oder? Du machst doch auch bei anderen Leuten Abstriche und wägst z.B. Charaktereigenschaften gegeneinader ab. Viel anders sollte man das in Bezug auf das Rauchen auch nicht handhaben. Wie gesagt, die Besonderheit liegt natürlich im gesundheitlichen Aspekt und der Geruchsbelästigung, weshalb natürlich der Raucher wesentlich mehr Rücksicht auf die anderen nehmen muss als die auf ihn, keine Frage. Rücksicht muss dennoch von beiden Seiten genommen werden, "alles" auf den Raucher abzuschieben ist jedenfalls auch nicht in Ordnung.
Es widerspricht ja niemand, dass Zigaretten eine drecks Erfindung sind, in dem Punkt würden Dir auch die meisten Raucher zustimmen. Nichtraucherschutz ist wichtig und richtig, darf aber auch nicht übertrieben werden. Es geht hier immerhin um Menschen, die es sich (in den meisten Fällen) auch anders gewünscht hätten, wie es dann letztlich gekommen ist.
Rücksicht sollten die Raucher auf Nichtraucher immer und überall wo es möglich ist nehmen, und ich denke das tue ich, aber das muss auch Grenzen haben. Wenn nämlich der Nichtraucherschutz in sozialer Ausgrenzung mündet, kann das nicht legitim sein.
Ein Nichtraucher kann sich nicht vorstellen wie schwierig es ist davon loszukommen. Ich würde Dir zustimmen, wenn Du Leute als leicht idiotisch bezeichnen würdest, die erst in einem höheren Lebensalter anfangen haben zu rauchen. Bei den meisten ist es aber eben so, dass sie damit in einem Alter anfangen, in dem man ihnen nicht unbedingt geistige Reife bescheinigen kann. Diesen Leuten zum Vorwurf zu machen, dass sie ja gar nicht erst mit dem Rauchen hätten anfangen müssen, ist reichlich weltfremd. Wem will man da den Vorwurf machen? Den Eltern, den Lehrern, der Zigarettenindustrie, der Gesellschaft oder etwa doch dem pubertären Jugendlichen, der die Folgen seiner Experimentierfreudigkeit nicht absehen kann, da ein gewisser Leichtsinn eben natürlich in dieser Entwicklungsphase ist?
Rücksichtslosigkeit ist in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig und natürlich nicht zu akzeptieren. Wo aber verläuft die Grenze zwischen Rücksichtnahme der einen und Toleranz der anderen? Um beim Raucherbeispiel zu bleiben, kann ein Raucher natürlich nicht erwarten, dass man es einfach immer und überall akzeptieren müsste, wenn er gerade Lust hat zum Glimmstengel zu greifen. Da der Raucher aber nunmal auch nicht immer darauf verzichten kann, selbst wenn er das wollte, führt doch kein Weg daran vorbei auch selbst mal zurückzustecken und die zwar vorhandenen, aber trotzdem oft übertriebenen gesundheitlichen Risiken des Passivrauchens auszublenden und den Raucher seinen Lungentorpedo anstecken zu lassen. Der Raucher kann das imho nicht verlangen, hat also kein Recht darauf, da stimme ich Dir vollkommen zu. Als Geste der Zwischenmenschlichkeit, führt aber wohl kein Weg daran vorbei da auch mal über seinen eigenen Schatten zu springen. Wenn man einen Raucher immer zum Rauchen "vor die Türe" schickt, muss er sich doch fast nur als halber Mensch fühlen.
Akzeptierst Du einen Menschen erst dann, wenn er in dieser Hinsicht "einwandfrei" ist? Wohl kaum, oder? Du machst doch auch bei anderen Leuten Abstriche und wägst z.B. Charaktereigenschaften gegeneinader ab. Viel anders sollte man das in Bezug auf das Rauchen auch nicht handhaben. Wie gesagt, die Besonderheit liegt natürlich im gesundheitlichen Aspekt und der Geruchsbelästigung, weshalb natürlich der Raucher wesentlich mehr Rücksicht auf die anderen nehmen muss als die auf ihn, keine Frage. Rücksicht muss dennoch von beiden Seiten genommen werden, "alles" auf den Raucher abzuschieben ist jedenfalls auch nicht in Ordnung.
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- Hans
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Jedes Grundschulkind kennt bei solch offensichtlichen Dingen den Unterschied zwischen "gut für mich" und "schlecht für mich". Und spätestens der Jugendliche kann dann auch die Folgen abschätzen, so weit ist unsere gesundheitliche Aufklärung doch schon fortgeschritten. Wenn er das nicht kann, hat er deutlich größere Probleme als das Rauchen.Grappa11 hat geschrieben:Bei den meisten ist es aber eben so, dass sie damit in einem Alter anfangen, in dem man ihnen nicht unbedingt geistige Reife bescheinigen kann. Diesen Leuten zum Vorwurf zu machen, dass sie ja gar nicht erst mit dem Rauchen hätten anfangen müssen, ist reichlich weltfremd. Wem will man da den Vorwurf machen? Den Eltern, den Lehrern, der Zigarettenindustrie, der Gesellschaft oder etwa doch dem pubertären Jugendlichen, der die Folgen seiner Experimentierfreudigkeit nicht absehen kann, da ein gewisser Leichtsinn eben natürlich in dieser Entwicklungsphase ist?
Natürlich könnte selbst die Kenntnis der Folgen dem Jugendlichen egal sein. Aber warum hört er dann nicht mit dem Rauchen auf, wenn er die entsprechende geistige Reife entwickelt hat? Ich hab auch vier Jahre meiner Jugend damit verbracht, dann aber aufgehört, als ich gemerkt habe, wie ich damit auf meine Mitmenschen einwirke.
Die derzeitige Entwicklung finde ich gut. Mal ehrlich: Raucher haben immer noch genügend Möglichkeiten, in der Öffentlichkeit zu Rauchen. Und wo Rücksicht nicht freiwillig erfolgt (obwohl Raucher gerne betonen, dass sie darauf achten, andere nicht zu belästigen), muss sie halt erzwungen werden (Züge, Gaststätten, Arbeitsplätze).
Auch das Jugendliche nicht mehr ganz so leicht an Tabakwaren gelangen ist eine gute Sache. Ich hätte damals sicher nicht so viel geraucht, hätte ich Zigaretten nicht an jeder Ecke kaufen können.
- Grappa11
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wenn das reichen würde, fing ja niemand an zu rauchen.Hans hat geschrieben:kann dann auch die Folgen abschätzen, so weit ist unsere gesundheitliche Aufklärung doch schon fortgeschritten.
Aber warum hört er dann nicht mit dem Rauchen auf, wenn er die entsprechende geistige Reife entwickelt hat?
na, wie schon mehrfach beschrieben, da Nikotinsucht eben nicht so leicht zu besiegen ist. Bloß weil die einen es schaffen bedeutet das ja weder, dass es leicht ist, geschweige denn, dass dies jedem einfach möglich ist, auch wenn er/ sie das will.
Sowas im Nachhinein zu sagen ist ja auch leicht. Das ist, auch wenn der Vergleich auf den ersten Blick etwas hinken mag, ungefähr wie mit Jugendverbotsfilmen: Als 16-jähriger findest Du, weil Du den Kram sehen willst, ob das sinnvoll und richtig ist oder nicht, dass dieser Jugendschutz Unsinn ist. Wenn Du 18 wirst oder spätestens ein paar Jahre darauf, hält man Jugendschutz plötzlich für 'ne gute Idee. Klar, jetzt hat man ja auch selbst keine Beschränkungen in der Hinsicht mehr.
Das ist schön für Dich, ändert aber nichts an den genannten Schwierigkeiten.Ich hab auch vier Jahre meiner Jugend damit verbracht, dann aber aufgehört, als ich gemerkt habe, wie ich damit auf meine Mitmenschen einwirke.
dem habe ich auch grundsätzlich zugestimmt. Meine Einschränkung dabei ist, dass es nicht zu sozialer Ausgrenzung führen darf. Und wer einen Menschen, bloß weil er raucht, automatisch schlechter sieht, hat, in diesem Punkt, eine reichlich seltsame Moral.Die derzeitige Entwicklung finde ich gut. Mal ehrlich: Raucher haben immer noch genügend Möglichkeiten, in der Öffentlichkeit zu Rauchen. Und wo Rücksicht nicht freiwillig erfolgt (obwohl Raucher gerne betonen, dass sie darauf achten, andere nicht zu belästigen), muss sie halt erzwungen werden (Züge, Gaststätten, Arbeitsplätze).
ja, und damit stimmst Du ja sehr wohl indirekt dem zu, was ich gesagt hatte, nämlich, dass man verhindern muss, dass die Leute überhaupt erst damit anfangen (können). Es scheint doch so, als wenn man den Vorwurf doch nicht einfach so dem Jugendlichen machen kann, der das mal eben ausprobiert.Auch das Jugendliche nicht mehr ganz so leicht an Tabakwaren gelangen ist eine gute Sache. Ich hätte damals sicher nicht so viel geraucht, hätte ich Zigaretten nicht an jeder Ecke kaufen können.
Doreau: "I've worked with Sledge Hammer a long time. Granted, Sledge is irresponsible, undependable, egotistical, insensitive, chauvinistic, sadistic and cruel, but other than that he's a terrific guy."
- Hans
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Ich habe auch nicht geposted, um dir zu widersprechen sondern um auf deinen und Hexenjohannas Post zu antwortenja, und damit stimmst Du ja sehr wohl indirekt dem zu, was ich gesagt hatte,..
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Dieses Argument kann ich nicht mehr hören. Ich bin mit Sicherheit kein Mensch, der davon ausgeht alles schaffen zu können, wenn man nur wirklich will. Aber wenn eine Sache ausschließlich von einem selbst abhängt, dann kann man eine ganz klare Entscheidung treffen und diese umsetzen. Wer das nicht oder nur über das Ausweichen auf andere "Laster" schafft, dem fehlt der nötige Wille.na, wie schon mehrfach beschrieben, da Nikotinsucht eben nicht so leicht zu besiegen ist. Bloß weil die einen es schaffen bedeutet das ja weder, dass es leicht ist, geschweige denn, dass dies jedem einfach möglich ist, auch wenn er/ sie das will.
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das ist eben zu pauschal. Du darfst nicht vergessen, dass auch gewisse Begleitumstände vorhanden sein können, die eben jenen durchaus vorhanden Willen torpedieren können. Ich will da in Bezug auf mich nicht ins Detail gehen, aber glaub mir, die körperliche Abhängigkeit, die ich nun auch schon mehrfach längere Zeit überwunden hatte, ist für viele Raucher eben nicht das einzige Problem. Den reinen Suchtfaktor mit Willenskraft zu überwinden ist auch nicht leicht aber machbar, aber daran alleine hängt es eben oft nicht...
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Tja, das mit dem Aufhören ist immer einfach gesagt.
"Einfach aufhören! Am Besten von heute auf morgen." oder der Griff zum Nikotinpflaster bzw. Kaugummi werden einem geraten. Was mich an dieser Stelle mehr wundert ist die Tatsache, dass der deutsche Blätterwald das Thema noch nicht kommerziell ausgeschlachtet hat.
Wenn ich mir die Unmengen an diversen Formen von Diäten ansehe, die allesamt versprechen, dass abnehmen noch nie so einfach war, so könnte man das doch auch auf die Nikotinsucht übertragen: "20 Zigaretten weniger in zwei Wochen!", "Die brandneue Daumenlutsch-Methode! So erhalten sie ihr Wunschnikotinkonsum!".
Anderseits, wenn die Frauenzeitschriften (und wie ich letztens amüsiert festgestallt habe, nun auch die Männerzeitschriften) bei ihren Diäten mit der gleichen Methodik vorgehen würden, wie es freundlich gestimmte Nichtraucher bei ihren rauchenden Mitmenschen an den Tag legen, so würde wohl aus jedem Diät-Tipp ein "Hör auf zu fressen. Dann nimmst du auch ab!" werden. Viele Frauen-Magazine würden dann wohl auf Handzettel-Niveau schrumpfen.
Zu mehr Toleranz auf beiden Seiten möchte ich gar nicht aufrufen. Dazu wird mir der Ruf nach Toleranz zu inflationär benutzt. Man darf ja schon gar nicht mehr anderer Meinung sein und besonders nicht eine gegensätzliche Meinung kritisieren, weil man dann sich ja dem Vorwurf der Intoleranz ausgesetzt sieht.
Wenn ich aber zum Beispiel FKK-Urlaub im Sudan machen will, dann sollte ich vorher wissen, dass ich mich damit bestimmten Gefahren aussetze. Wenn also ein Nichtraucher abends in eine Kneipe will, dann sollte er ebenfalls wissen, dass er auf Raucher, nebst ihren Qualm treffen könnte. Wer sich dann vor Ort beschwert, der wird wohl auch überrascht sein, wenn ungeschützter Sex zu einer unplanmäßigen Nachkommenschaft führt.
Wobei ich nie dagegen war, dass in Gaststätten, öffentlichen Plätzen, Zügen und auf Flügen generelles Rauchverbot gilt. Ich rauche eh am liebsten an der frischen Luft, fühle mich aber in Kneipen vom leeren Geschwafel einiger Mitmenschen oder deren Körpergerüche mehr belästigt als von Zigarettenqualm. So hat eben jeder was, was er anprangern kann.![Wink ;)](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
Ach ja, zudem sollte man nicht vergessen, dass man mit jeder Zigarette aktiv den Kampf gegen den Terror unterstützt (Ja *an Zigarette zieh*, Bin Laden, nimm das! *wie wild inhalier*). Auch nicht unerwähnt sollte bleiben, dass durch den Feinstaub, der durch das Rauchen entsteht, in der Atmosphäre die Sonneneinstrahlen reflektiert werden. Dadurch wird die globale Erderwärmung verringert und dem Klimawandel entgegen getreten.
Raucher stellen sich also aktiv gegen den Terror und den Klimawandel, während Passivraucher da eher eine, eben passive Rolle einnehmen. Oder anders gesagt: Nichtraucher liegen immer unten.![Wink ;)](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
"Einfach aufhören! Am Besten von heute auf morgen." oder der Griff zum Nikotinpflaster bzw. Kaugummi werden einem geraten. Was mich an dieser Stelle mehr wundert ist die Tatsache, dass der deutsche Blätterwald das Thema noch nicht kommerziell ausgeschlachtet hat.
Wenn ich mir die Unmengen an diversen Formen von Diäten ansehe, die allesamt versprechen, dass abnehmen noch nie so einfach war, so könnte man das doch auch auf die Nikotinsucht übertragen: "20 Zigaretten weniger in zwei Wochen!", "Die brandneue Daumenlutsch-Methode! So erhalten sie ihr Wunschnikotinkonsum!".
Anderseits, wenn die Frauenzeitschriften (und wie ich letztens amüsiert festgestallt habe, nun auch die Männerzeitschriften) bei ihren Diäten mit der gleichen Methodik vorgehen würden, wie es freundlich gestimmte Nichtraucher bei ihren rauchenden Mitmenschen an den Tag legen, so würde wohl aus jedem Diät-Tipp ein "Hör auf zu fressen. Dann nimmst du auch ab!" werden. Viele Frauen-Magazine würden dann wohl auf Handzettel-Niveau schrumpfen.
Zu mehr Toleranz auf beiden Seiten möchte ich gar nicht aufrufen. Dazu wird mir der Ruf nach Toleranz zu inflationär benutzt. Man darf ja schon gar nicht mehr anderer Meinung sein und besonders nicht eine gegensätzliche Meinung kritisieren, weil man dann sich ja dem Vorwurf der Intoleranz ausgesetzt sieht.
Wenn ich aber zum Beispiel FKK-Urlaub im Sudan machen will, dann sollte ich vorher wissen, dass ich mich damit bestimmten Gefahren aussetze. Wenn also ein Nichtraucher abends in eine Kneipe will, dann sollte er ebenfalls wissen, dass er auf Raucher, nebst ihren Qualm treffen könnte. Wer sich dann vor Ort beschwert, der wird wohl auch überrascht sein, wenn ungeschützter Sex zu einer unplanmäßigen Nachkommenschaft führt.
Wobei ich nie dagegen war, dass in Gaststätten, öffentlichen Plätzen, Zügen und auf Flügen generelles Rauchverbot gilt. Ich rauche eh am liebsten an der frischen Luft, fühle mich aber in Kneipen vom leeren Geschwafel einiger Mitmenschen oder deren Körpergerüche mehr belästigt als von Zigarettenqualm. So hat eben jeder was, was er anprangern kann.
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Ach ja, zudem sollte man nicht vergessen, dass man mit jeder Zigarette aktiv den Kampf gegen den Terror unterstützt (Ja *an Zigarette zieh*, Bin Laden, nimm das! *wie wild inhalier*). Auch nicht unerwähnt sollte bleiben, dass durch den Feinstaub, der durch das Rauchen entsteht, in der Atmosphäre die Sonneneinstrahlen reflektiert werden. Dadurch wird die globale Erderwärmung verringert und dem Klimawandel entgegen getreten.
Raucher stellen sich also aktiv gegen den Terror und den Klimawandel, während Passivraucher da eher eine, eben passive Rolle einnehmen. Oder anders gesagt: Nichtraucher liegen immer unten.
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Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
- DasJan
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Ich gebe dir Recht, dass es nicht viel Sinn macht, sich vor Ort über den Qualm zu beschweren. Die Haltung "da wird halt geraucht, Nichtraucher können ja zu Hause bleiben" kann ich aber nicht nachvollziehen. Würden die Raucher zum Qualmen kurz rausgehen, könnten in der Kneipe bei angenehmer Luft ein unbeschwertes Miteinander herrschen. Das fände ich viel normaler. Es ist nun mal so, dass Raucher Nichtraucher mit der Raucherei belästigen, Nichtraucher aber mit dem Nichtrauchen niemanden belästigen.Mic hat geschrieben:Wenn also ein Nichtraucher abends in eine Kneipe will, dann sollte er ebenfalls wissen, dass er auf Raucher, nebst ihren Qualm treffen könnte.
Und?Mic hat geschrieben:Nichtraucher liegen immer unten.
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Das Jan
"If you are the smartest person in the room, you are in the wrong room."