Tempolimit auf deutschen Autobahnen

oder neudeutsch: Off-Topic

Was hälst Du von einem generellen Tempolimit auf Autobahnen?

Nichts
16
46%
Finde ich o.k.
15
43%
Bin unentschlossen
4
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 35

mmfs001
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Beitrag von mmfs001 »

Sven hat geschrieben: Aber wieso verbrauchst du mit LPG mehr?
Das ist normal. je nach Qualität des Kraftstoffs und der LPG-Anlage sind bis zu 30% Mehrverbrauch möglich. Bei weniger als dem halben Preis für den Sprit und einer deutlich besseren Umweltbilanz ist das aber nicht so tragisch.

Gruß
Micha
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

max_power hat geschrieben:Aber in der Politik geht es ja leider zu oft einfach nur um Populismus.
Da widerspreche ich dir nicht. :)
max_power hat geschrieben:wer ist denn wirklich auf ein Auto angewiesen?
Leute die arbeiten müssen?
max_power hat geschrieben:Oder interpretierst du das mal wieder auf deine Weise und zwar so, das wirklich niemand fahren darf?
So hatte ich "autofrei" verstanden, ja.

Das Jan
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

Bei diesem Thema gebe ich zu, dass ich meinen Kopf nicht unbedingt als zuerst einschalte, denn was mich am Tempolimit aufregt ist mehr mein Bauchgefühl von dauernder Kontrolle und einer beleidigenden Unmündigkeitsvermutung durch den Staat, die mich dabei agressiv werden läßt.

Ich vermute diese Haltung mit einer Menge deutscher Mitmenschen zu teilen. Brave Bürger wie ich, die jeden Tag arbeiten gehen, seit Jahr und Tag solidarisch mit einer Menge unsinniger Entscheidungen leben, indem sie dafür ihr Portemonnaie aufmachen, so dass ihnen eine Menge Freude in punkto Konsum entgeht, weil sie immerzu artig alles finanzieren müssen, was sich an unterschiedlichsten, aber häufig zweckfreien Konstrukten hastig erdacht wurde.

Ich hasse diese totale Verreglementierung, in der man als Bürger dieses Landes lebt, wo für jede Aktion in vielen Lebensbereichen die man unternehmen möchte, entweder ein Antrag auf ein Antragsformular gestellt werden muss oder man besser gleich einen Abschluss in Jura haben sollte.

Was das alles mit dem Tempolimit zu tun hat?

Das Tempolimit ist zugegebenermaßen eine Art "Wildwest" in unserem Spießbürgerland. Und das finde ich gut!

Ich selbst dackle mit meinem Kleinwagen sowieso nur bei maximal 130 auf der Autobahn durchs Land, weil ich das für diesen Wagen für das beste Tempo halte, aber ich schätze die Vorstellung, ich könnte wenn ich wollte mit der Kiste die maximale Stundenkilometerzahl von ca. 200 fahren (weiß ich nicht mal genau).

Auf den Autobahnen bei uns passieren weniger Unfälle als auf denen anderer Länder mit Tempomit, vielleicht liegt es auch an dem entstressenden Faktor, so schnell fahren zu können, wie man möchte.

Das ist wirklich eine der letzten Freiheiten hierzulande, und ich möchte sie nicht missen. Emissionen hin oder her, bevor man sich in Deutschland über dieses Thema Gedanken macht, sollte man lieber die Autoindustrie in die Zange nehmen, hohe Tempoleistungen nur noch in Verbindung mit niedrigem Spritverbrauch zu tolerieren, denn dieses ist möglich.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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max_power
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Beitrag von max_power »

Jan, du denkst immer so, äh, analytisch?! ;)

So einen Tag würde man doch sinnigerweise auf's Wochenende legen, abgesehen davon gibt es viele Menschen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zur Arbeit kämen. Und wenn deine Oma dringend ins Krankenhaus müsste, dann würdest du doch auf sowas scheißen und niemand würde dich deswegen anmachen.

Meinetwegen kann man das ja auf die Innenstadt beschränken etc. Einen guten Effekt hätte es in jedem Fall.


Allerdings muss ich sagen, dass Gaybras Beitrag auch auf mich zutrifft und im Grunde war mir das auch schon klar, aber ich denke, dass das legitim ist und versuche daher irgendwie gegen ein Tempolimit zu argumentieren. Allerdings denke ich wirklich, dass bei diesem Thema die Argumente beider Seiten nicht wirklich überzeugend sind.

Die "CO2-Einsparung" ist sehr gering und auf der anderen Seite ist der Komfortverlust nicht besonders hoch. Warum soll man dann nicht auch Fernseher mit über 70cm Diagonale verbieten? Größere Fernseher verbrauchen mehr Strom, zeigen dabei aber das gleiche Bild. Nur so als Beispiel.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

max_power hat geschrieben:Jan, du denkst immer so, äh, analytisch?! ;)
Was erwartest du? Du weißt doch, was ich studiere. ;)
max_power hat geschrieben:So einen Tag würde man doch sinnigerweise auf's Wochenende legen,
Klar. Ich war allerdings auch schon Sonntags im Büro und ich denke, da bin ich nicht der einzige. Ich komme da zwar auch prima mit dem Bus oder mit dem Rad hin, das muss ja aber nicht bei jedem so sein.
max_power hat geschrieben:Gaybras
Psst, die heißt nicht mehr so. ;)

Das Jan
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Beitrag von max_power »

Ich glaube, dass die Anzahl an Menschen, die der Arbeit wegen unbedingt an genau diesem einen verkehrsfreien Sonntag mit dem eigenen Auto ins Büro müssen, sehr, sehr gering ist. ;)

Wo und seit wann hast du eigentlich ein Büro? Oder ist das nur so ein Ding an der Uni? :mrgreen:
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neon
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Beitrag von neon »

max_power hat geschrieben:J
So einen Tag würde man doch sinnigerweise auf's Wochenende legen, abgesehen davon gibt es viele Menschen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zur Arbeit kämen. Und wenn deine Oma dringend ins Krankenhaus müsste, dann würdest du doch auf sowas scheißen und niemand würde dich deswegen anmachen.
Du kannst nicht von innerstädtischer Anbindung ausgehen und das auf jedermann anwenden. Es gibt Regionen, in denen Du ohne Auto aufgeschmissen bist. Ich z.B. habe einen Weg zur Arbeit von 17 km einfache Strecke. Das dann noch von einem Landkreis in den anderen und mit Schichtdienst. In der Frühschicht fange ich um 6 Uhr an. Ich brauche mit dem Auto 20 Minuten zur Arbeit, zu der Uhrzeit brauche ich mit dem Bus etwa 70 Minuten. Dazu kommt, daß ich zwei mal umsteigen muß. Ich muß morgens nach dem Aufstehen duschen, anziehen, Kaffee trinken, mit dem Hund raus. Wenn ich also pünktlich zur Frühschicht kommen will, muß ich um 4 Uhr raus. Mit dem Auto reicht 5 Uhr, was auch schon verdammt früh ist. Nenne es Bequemlichkeit, aber da hört der Spaß auf. Noch lustiger ist es in der Spätschicht. 21 Uhr Feierabend, der Bus fährt um 20:55, der nächste um 21:55. Da wäre ich dann erst um 23 Uhr zu hause.
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flob
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Beitrag von flob »

Ich halte absolut gar nichts von einem Tempolimit und wäre auch sonst froh, wenn sich mein aktuelles Freiheitsniveau nicht weiter verschlechtern würde.

Jeder merkt selbst, wann er mehr Benzin verbraucht und wann weniger, und kann daher ruhig auch einmal selbst entscheiden, ob er gerade das Klima schützen will oder nicht. Da wäre durch verbesserte Verkehrserziehung auch noch einiges mehr drin. Insgesamt denke ich auch, dass (gut informierte!) Leute wesentlich öfter vernünftige Entscheidungen treffen würden, wenn sie öfter die Gelegenheit hätten, überhaupt irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Würde man z.B. die Gurtpflicht aufheben, würde sich trotzdem eine große Mehrheit weiterhin anschnallen. Gibt es auf einer Strecke nur sehr wenige Abschnitte komplett ohne Tempolimit, fahren viele Leute dort dann erst recht schnell (überproportional zum sonstigen Fahrverhalten), weil sie es eben nur dort können.
Eine vernünftige Entscheidung für ein Tempo hängt auch von den unterschiedlichsten Faktoren ab, sei es der Typ des Autos (klein/groß, Benziner/Diesel/Wasserstoff/Hybrid), die zeitliche Situation (wichtiger Geschäftstermin oder Sonntagsausflug) oder der Verkehrsfluss. Dem Fahrer diese Entscheidung durch eine extrem pauschalisierende neue Regel abzunehmen, ist also meiner Meinung nach definitiv der falsche Ansatz.

Mit der gleichen Begründung könnte der Staat Privathaushalten auch einen niedrigen Energieverbrauch vorschreiben (vielleicht macht er das irgendwann auch mal, das könnte ich mir durchaus vorstellen, so wie die Politiker zur Zeit drauf sind). Trotzdem machen fast alle Leute den Fernseher und das Licht aus, wenn sie das Haus verlassen (und das würden sie ganz sicher auch tun, wenn der Strom kostenlos wäre).

Meiner Meinung nach wäre es also ausreichend, die Leute besser zu informieren (in der Schule/Fahrschule, in den Medien, ...) und Empfehlungen auszusprechen und auch zu verbreiten (von der Richtgeschwindigkeit wissen leider nur die wenigsten).

Auch die Sicherheit scheidet für mich als Argument aus. Vernünftige Menschen können selbst einschätzen, welche Geschwindigkeit sie für angebracht halten. Dass dieses Modell grundsätzlich funktioniert, sieht man auch daran, dass auf Landstraßen niemand in engen Kurven 100 km/h fährt, bloß weil es erlaubt ist. Man weiß ganz einfach, es besteht eine Gefährdung und drosselt daher sein Tempo. Auch hier ist eindeutig die Verkehrserziehung gefordert.

Wenn man also den Menschen in Deutschland mehr zumuten würde und mehr in ihre Bildung investiert hätte/investieren würde, würde niemand auf die Idee kommen, ein Tempolimit zu fordern. Leider wird einem durch die zahlreichen und oft wenig sinnvollen Gesetze in Deutschland* aber nur so selten die Gelegenheit gegeben, selbst frei entscheiden zu können, was richtig ist, dass es einigen Leuten wohl auch an der nötigen Vernunft mangelt. Dass nur für diese Ausreißer eine Beschränkung der Freiheit der restlichen Bevölkerung angebracht ist, halte ich für fraglich.

*Würde man z.B. alle Arten von Drogen legalisieren, käme praktisch niemand auf die Idee sie zu konsumieren, wenn man ihn vorher ausführlich über alle Folgen und Gefahren (Psychose oder Sucht schon bei einmaligem Konsum etc.) informiert hätte. Auch bei dem Nichtrauchergesetz für Kneipen würde sich bestimmt auch ohne Vorschriften nach einer gewissen Zeit ein gesundes Gleichgewicht einstellen, leider wurde aber erst vor wenigen Jahren mit Nichtraucherprogrammen an Schulen und gesundheitlicher Aufklärung begonnen.
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Sven
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Beitrag von Sven »

Also ich fahre eher gemütlich. 8) Aber auf der AB fahre ich schon mal so 160 oder so. Aber sonst so 120-130-140. Mich würde es auch stören, wenn ein Tempolimit da wäre. Mich stört es auch, wenn ich außerhalb der Ortschaft 50 oder 60 fahren muss, wo man auch gut 80 fahren könnte.
Auf der Strecke, wo ich manchmal ins Geschäft fahre. - Habe ne Fahrkarte deshalb nur sehr sehr selten. Oder mal, wenn ich mal (sehr selten) Samstags dort hin muss. Oder wie letzte Woche Sonntag kurz. - ist an einer Stelle die Straße so schlecht, aber man kann auch mehr als 50 fahren. :roll: Die sollen das lieber mal richten. Geben ja sonst unser Geld nur für sinnlose Dinge aus.
Mich störts auch, wenn einer schleicht, aber ich drängle nicht so wie manche und da werde ich dann eher langsamer. :twisted:
Und ich muss net arg hoch drehen - was auch spart - ich schalte vllt so zwischen 2000 und 3000 U/min hoch.
Ich muss auch net in den Begrenzer unbedingt... Ja ich gebe es zu einmal bin ich im Drehzahlbegrenzer gewesen. Wollte es mal ausprobieren. War natürlich nicht auf ner öffentlichen Straße! O:) Ich liebe einfach Hochdrehzahlmotoren, aber das ist ne andere Geschichte. :D

@flob
Naja Hybrid ist dann doch net arg besser wurde herausgefunden.
Und Ökokraftstoff ist umweltschädlicher. Wegen den Beschaffungsmassnahmen!
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Beitrag von flob »

Sven hat geschrieben:@flob
Naja Hybrid ist dann doch net arg besser wurde herausgefunden.
Und Ökokraftstoff ist umweltschädlicher. Wegen den Beschaffungsmassnahmen!
Ja, kann gut sein, ich habe ja nicht geschrieben, was ich für am saubersten halte (wird wohl Elektro sein). Was ich aussagen wollte, ist eben, DASS es einen Unterschied gibt und man daher nicht einfach alle Antriebsarten aggregieren sollte...
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Beitrag von max_power »

@neon:

Herrgott, typisch deutsch: Unflexibel und nur am meckern. ;)

Wie wäre es denn mal mit positiv denken:
Wahrscheinlich wird doch der Schichtplan oder Betrieb so umgestellt, dass an diesem einen Sonntag eben Notbetrieb mit den Mitarbeitern gefahren wird, die zu Fuß, mit dem Rad (damit könnte man die 17km zur Not ja auch noch schneller als mit dem Bus schaffen) erreichen können oder es gibt eben mal notgedrungen einen Sonntag Betriebsferien.

Die Arbeiter, die auf dem Land wohnen und am Sonntag an einem zu weit entfernten Ort arbeiten müssen und nicht für diesen einen Tag durch jemand anderen ersetzt werden können, sollte doch ebenfalls sehr, sehr gering sein.

Stell dir doch lieber vor, dass du dann gemütlich mit ein paar Freunden eine Radtour machen und dabei mitten auf der Straße fahren kannst etc.
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Beitrag von neon »

Ich rede nicht von Sonntagen, sondern von Werktagen.

Und morgens um 5 bei Schnee und Eis 17 km mit dem Rad zur Arbeit fahren ist auch keine Alternative. Hier schneit es übrigens recht oft, ich bin auf über 500 Metern Höhe.
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Beitrag von max_power »

Genau darum würde man diesen Tag ja sinnigerweise auf's Wochenende legen.

Es geht ja nicht darum, den mitunter notwendigen Berufsverkehr lahmzulegen, sondern den weniger nötigen Ausflugsverkehr. Dann fahren die entsprechenden Studenten halt mal nicht mit dem Auto nach Hause, sondern mit der Bahn. Genauso kann man XY mit der Bahn statt mit dem Auto besuchen und muss nicht mit dem Auto ins Restaurant fahren, sondern verbindet das mit einem Spaziergang oder einer Radtour...

Warum schmücke ich das eigentlich immer so aus? :lol:
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Beitrag von neon »

Ich kann mal mal anregen, meine Frühschichtwoche aufs Wochenende zu legen. Wären dann samstags 20 Stunden und sonntags 20 Stunden. Von mir aus kein Problem, dann hätte ich 5 Tage die Woche frei.

Da wir aber am Wochenende eigentlich nicht arbeiten, wäre mein Chef wohl nicht so begeistert ;-)
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Beitrag von max_power »

Wäre aber Klimatechnisch vielleicht sinnvoll, solange du an den freien Tagen nicht mit Tempo 200 über die Autobahn rast. ;)
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