Der Film war gar nicht mal so schlecht
Vor allem die Kampfszenen waren für einen Boll gut und wirkten nicht wie aus einem amateur Threashfilm (ganz anders als zum Beispiel bei Blood Rayen). Auch sonst überrascht der Film mit ein paar netten Ideen, die aber zum Teil noch besser hätten umgesetzt werden können.Sinnloses durch die Gegend ziehen darf natürlich in keinem Fantasiefilm fehlen, gab es also auch hier
Die typisch platten Dialoge in Verbindung mit den stellenweise seltsamen schauspielerischen Gebärden sorgten auch für den einen oder anderen Lacher, auch abseits der gewollten Stellen (denn das man an der Stelle Lachen muß, an der der Frau vom Farmer offenbart wird das ihr Sohn und ihre Eltern getötet wurden ist doch etwas morbide - gut das es nicht nur mir so ging)Etwas eigenartig fand ich die musikalische Untermalung bei der ich mich häufiger gefragt habe was sich Herr Boll wohl dabei gedacht hat. Einmal schwellt die orchestrale Musik an und vermittelt den Eindruck das gleich etaws bedeutendes passiert und nichts, ein andern mal wird die Musik ganz leise verstummt schließlich und man erwartet einen Schockeffekt oder wenigstens eine Passage in der der Farmer durch dunkle Gänge schleicht und nichts...
Beim Ende kann man sich Boll richtig vorstellen wie er sich überlegt was kann man da machen und er kommt auf eine coole Idee...die Bösen gehen einfach nach hause wie genial ist das denn? Die als wilden Tiere beschriebene erkennen nach dem der Zauber von ihnen Fällt das das alles sinnlos ist und gehen einfach...bietet richtig Raum für philosophische Gedankengänge *gg*
Mit Dungeon Siege hat der Film, glaub ich, nur das Land und die erste Quest "Rüben ernten" zu tun.
