http://www.tagesschau.de/inland/jugendk ... aet18.html
Fazit ist, dass nicht-deutsche - insbesondere Jugendliche - die in Deutschland Straftaten begehen, in den meisten Fällen gar nicht abgeschoben werden können. Das zeigt mal wieder, wie realitätsfern entsprechende meinungsbildende Artikel der Bild-Zeitung sind. Gut, das wird die meisten nicht verwundern. Mich wundert aber, wie es sein kann, dass ein Großteil der deutschen Politiker Juristen ist und dennoch ähnliche, unumsetzbare Forderungen herausposaunt werden.
Aber auch einige meiner Stammtischargumente und -thesen hat dieser Artikel entkräftet und mich ein wenig intelligenter nachdenken lassen. Besonders der letzten Absatz des Interviews:
Eine eventuell vorhandene Ausländerproblematik ist doch tatsächlich vor allem die Schuld Deutschlands selbst, zumindest solange wie, wie im Artikel erwähnt, die Ausländer den größten und prägendsten Teil ihres Lebens in Deutschland verbracht haben. Wenn sich in Deutschland Parallelgesellschaften bilden, in denen nicht aus Deutschland stammende Kinder und Jugendliche nicht verfassungskonforme Ideologien eingetrichtert bekommen, ist das schließlich nicht die Schuld der Kinder und Jugendlichen, sondern die Schuld derer, die diese Entwicklung zulassen oder gar begünstigen.Und es ist der völlig falsche Ansatz, zu sagen, unsere Integrationsbemühungen haben nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert, deshalb schmeißen wir die Leute jetzt raus.
Einziger Punkt, den ich da noch anmerke: Wenn in Deutschland Lebende einen Hass auf Deutschland haben, warum verpissen sie sich dann nicht sobald sie die Möglichkeit dazu haben?