Diplomarbeit: Online-Umfrage
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- Frischling
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Diplomarbeit: Online-Umfrage
Hallo,
mein Name ist Steven Dommisch, und ich bin – jetzt bitte keine Angst bekommen – Psychologiestudent an einer Berliner Uni, der gerade dabei ist, seine Diplomarbeit zu schreiben. Thema des Ganzen ist das Computerspielverhalten. Das alles hat aber nichts mit den heißgeliebten Debatten um Aggressionspotential und mit Knarren herumrennenden Kids zu tun. Damit will ich die Welt nun wirklich verschonen. Schließlich zocke ich auch und bin bisher bei mir an der Uni auch noch nicht Amok gelaufen - selbst bei diesem Thema. Es geht im weitesten Sinne um die Bedeutung des Computerspiels im Alltag und den Umgang mit diesem Medium. Natürlich benötige ich dafür Informationen von Euch – Computerspielerinnen und -spieler in einem Alter von 14 – 29 Jahren. Dazu gibt es auf der Seite http://umfrage.pine4productions.com einen „klitzekleinen“ Fragebogen, den Ihr mir beantworten müsstet. Das Ganze dauert ca. 15 Minuten - und als Dankeschön für die Mühe nehmt ihr an der Verlosung eines Computerspielgutscheins teil.
Wichtig! Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit, kommerzielle Interessen werden nicht verfolgt!
Es versteht sich ja von selbst, dass alles, was Ihr da ausfüllt, vertraulich behandelt wird und das Ganze außerdem nach außen hin natürlich anonym abläuft. Rein rechtlich wird der Datenschutz in vollem Umfang gewährleistet.
Ihr wärt mir wirklich eine große Hilfe! Danke schon einmal im Voraus!
Steven
TU-Berlin
P.S. Die Ergebnisse könnt ihr Ende April 2008 auf der Seite http://www.kopfsache.org einsehen.
mein Name ist Steven Dommisch, und ich bin – jetzt bitte keine Angst bekommen – Psychologiestudent an einer Berliner Uni, der gerade dabei ist, seine Diplomarbeit zu schreiben. Thema des Ganzen ist das Computerspielverhalten. Das alles hat aber nichts mit den heißgeliebten Debatten um Aggressionspotential und mit Knarren herumrennenden Kids zu tun. Damit will ich die Welt nun wirklich verschonen. Schließlich zocke ich auch und bin bisher bei mir an der Uni auch noch nicht Amok gelaufen - selbst bei diesem Thema. Es geht im weitesten Sinne um die Bedeutung des Computerspiels im Alltag und den Umgang mit diesem Medium. Natürlich benötige ich dafür Informationen von Euch – Computerspielerinnen und -spieler in einem Alter von 14 – 29 Jahren. Dazu gibt es auf der Seite http://umfrage.pine4productions.com einen „klitzekleinen“ Fragebogen, den Ihr mir beantworten müsstet. Das Ganze dauert ca. 15 Minuten - und als Dankeschön für die Mühe nehmt ihr an der Verlosung eines Computerspielgutscheins teil.
Wichtig! Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit, kommerzielle Interessen werden nicht verfolgt!
Es versteht sich ja von selbst, dass alles, was Ihr da ausfüllt, vertraulich behandelt wird und das Ganze außerdem nach außen hin natürlich anonym abläuft. Rein rechtlich wird der Datenschutz in vollem Umfang gewährleistet.
Ihr wärt mir wirklich eine große Hilfe! Danke schon einmal im Voraus!
Steven
TU-Berlin
P.S. Die Ergebnisse könnt ihr Ende April 2008 auf der Seite http://www.kopfsache.org einsehen.
- axelkothe
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Re: Diplomarbeit: Online-Umfrage
warum so eingeschränkt auf diese altersgruppe? Sind die älteren Spieler nicht interessant, bzw. wie sich die Ergebnisse dieser von den jüngeren unterscheiden?umfrage hat geschrieben:Computerspielerinnen und -spieler in einem Alter von 14 – 29 Jahren.
Hätte mitgemacht, aber mit 31 bin ich wohl raus ...
- JohnLemon
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Mist, dann hab' ich mit meinen *hust* 34 ja gar keine Schnitte mehr...
PS: Und wenn sich hier ein gewisser .. 'Fightmeyer' zu Wort meldet:
Nicht mitzählen! Der wird zwar 14, aber erst im Mai.
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Nicht mitzählen! Der wird zwar 14, aber erst im Mai.
Zuletzt geändert von JohnLemon am 12.01.2008, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
- Grappa11
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- DieFüchsin
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"Ich fühle mich besser, wenn ich spiele" - diese Frage hat irgendwie einen unangenehmen Beigeschmack. Wieso sollte denn jemand spielen, der sich dabei nicht besser fühlt? Immerhin spielt man doch, weils Spaß macht also sollte sich doch eigentlich jeder besser fühlen?! Für mich klingt die Fragestellung nach "fühlst du dich unwohl wenn du nicht spielst" ...
auch einige andere Fragen zielen meines Erachtens zu sehr auf die Frage nach der Sucht. Ich spiele zB recht viel wenn ich dazu die Zeit habe, vernachlässige aber nicht die wichtigeren Dinge. Außerdem interessiere ich mich stark fürs Gamedesgin und beschäftige mich daher jeden Tag mit Computerspielbezogenen Themen.
auch einige andere Fragen zielen meines Erachtens zu sehr auf die Frage nach der Sucht. Ich spiele zB recht viel wenn ich dazu die Zeit habe, vernachlässige aber nicht die wichtigeren Dinge. Außerdem interessiere ich mich stark fürs Gamedesgin und beschäftige mich daher jeden Tag mit Computerspielbezogenen Themen.
Danke, Adventuretreff! <3
- AndyBundy
- Süßwasserpirat
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Genau diese Gefühle hatte ich nach dem Beantworten der Fragen auch. Ehrlich kann man da nicht antworten, weil man zu viel nachdenken müsste, um es für sich passend zu machen. Ich meine, wer gibt zu, so viel zu spielen, um was wichtiges zu vernachlässigen? Zudem finde ich die Auswahl falsch und völlig falsch sowie richtig und völlig richtig sinnlos. Dann lieber nur 3 Auswahlmöglchkeiten, denn wie unterscheidet man zwischen richtig und völlig richtig? Richtig ist richtig, nicht mehr, nicht weniger.DieFüchsin hat geschrieben:"Ich fühle mich besser, wenn ich spiele" - diese Frage hat irgendwie einen unangenehmen Beigeschmack. Wieso sollte denn jemand spielen, der sich dabei nicht besser fühlt? Immerhin spielt man doch, weils Spaß macht also sollte sich doch eigentlich jeder besser fühlen?! Für mich klingt die Fragestellung nach "fühlst du dich unwohl wenn du nicht spielst" ...
auch einige andere Fragen zielen meines Erachtens zu sehr auf die Frage nach der Sucht. Ich spiele zB recht viel wenn ich dazu die Zeit habe, vernachlässige aber nicht die wichtigeren Dinge. Außerdem interessiere ich mich stark fürs Gamedesgin und beschäftige mich daher jeden Tag mit Computerspielbezogenen Themen.
- Fightmeyer
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Vielleicht verwechselt er dich ja?
Soll bei alten Leuten allgemein so sein und man kennt das doch auch von zu hause - wenn Obst etwas länger liegt und alt wird, wird es matschig....
Soll bei alten Leuten allgemein so sein und man kennt das doch auch von zu hause - wenn Obst etwas länger liegt und alt wird, wird es matschig....
„Schritte, die man getan hat, und Tode, die man gestorben ist, soll man nicht bereuen."
Hermann Hesse, Heimat
"Ich weiß, dass ich mal dinge gewusst habe, die mir, bevor ich sie vergessen habe, überhaupt nichts genützt haben. Und doch vermisse ich sie."
Horst Evers, Wäre ich du, würde ich mich lieben
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- Tastatursteuerer
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Es heißt auch, ab einem gewissen Alter muß man bei Rot über die Kreuzung gehen.Fightmeyer hat geschrieben:Hää??? Hab ich was verpaßt? Oder muß man Obst sein, um den zu verstehen?JohnLemon hat geschrieben:Mist, dann hab' ich mit meinen *hust* 34 ja gar keine Schnitte mehr...
PS: Und wenn sich hier ein gewisser .. 'Fightmeyer' zu Wort meldet:
Nicht mitzählen! Der wird zwar 14, aber erst im Mai.
Zähl da dann wohl auch dazu. Werd es bei der nächsten Überquerung bedenken!
adventure-chat.de
...wake me when the fun starts...
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- Süßwasserpirat
- Beiträge: 492
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Re: Diplomarbeit: Online-Umfrage
Das ist nicht die erste Umfrage, die ich zu diesem Thema mitgemacht habe, aber sie ähneln sich alle sehr auffallend.umfrage hat geschrieben:Es geht im weitesten Sinne um die Bedeutung des Computerspiels im Alltag und den Umgang mit diesem Medium.
Vielleicht sollte man bei solchen Umfragen mal ein bisschen weniger auf ein mögliches Suchtverhalten und damit verbundene Konsequenzen im Alltag abzielen und dafür mehr versuchen, der Allgemeinheit, für die Computer und Spiele immer noch ein suspektes Etwas ist, zu verdeutlichen, dass es ein Hobby ist (sein kann), wie jedes andere auch.
Nehmen wir doch als Beispiel mal Sport.
Ein Mann, der abends nach der Arbeit heimkommt, seine Sachen hinschmeißt, sich umzieht, sich auf's Fahrrad schwingt und 2-3 Stunden durch die Gegend fährt. Täglich. --> völlig normal, weil "der tut ja sogar noch was für seine Gesundheit"
Oder: Ein Mann, der zweimal die Woche zum Fußballtraining geht, am Samstag nachmittag die Fußballspiele live über's Radio verfolgt, sich am Samstag abend Sportschau reinzieht, am Sonntag nachmittag ein Spiel hat (2 Stunden) und Sonntag abends dann wieder Sportschau im Fernsehen. Dazu noch ein paar Fußballzeitschriften --> der normale Durchschnittsdeutsche, der sich halt für Fußball interessiert.
Es gäbe sicher noch viele Beispiele, wo Leute ihren Hobbies exzessiv nachgehen und dabei nah an einem sogenannten Suchtverhalten vorbeischrammen, das Computerspielern so gern nachgesagt wird. Die meisten Hobbies sind aber allgemein anerkannt und daher eben nur eine völlig normale Freizeitbeschäftigung, bei der (angeblich) niemand vernachlässigt wird. Nur bei Computerspielen ist das (noch) nicht so und ich bin der Meinung, genau daran sollte gearbeitet werden.
- Möwe
- Rabenseele
- Beiträge: 15369
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Was mich auch immer wieder nervt (sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber es kann der Diplomarbeit doch nur nutzen), ist die Unterstellung, dass Computergamer ihre Sozialkontakte vernachlässigen und völlig vereinsamen. Das mag manchmal sicher zutreffen, aber umgekehrt wird auch ein Schuh draus.
Ich bin ziemlich eigenbrötlerisch, habe schon immer am liebsten alleine rumgehangen - schon als Kind. Damals habe ich viel gelesen oder bin sonstigen einsamen Beschäftigungen nachgegangen, jetzt kommt eben noch das Computerspielen dazu.
Also, was solls? Vereinsamt bin ich trotzdem nicht. Da muss man schon noch mehr tun als nur Computerspielen, denke ich.
Ich bin ziemlich eigenbrötlerisch, habe schon immer am liebsten alleine rumgehangen - schon als Kind. Damals habe ich viel gelesen oder bin sonstigen einsamen Beschäftigungen nachgegangen, jetzt kommt eben noch das Computerspielen dazu.
Also, was solls? Vereinsamt bin ich trotzdem nicht. Da muss man schon noch mehr tun als nur Computerspielen, denke ich.
- Beverly
- Komplettlösungsnutzer
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Das Problem in der Forschung um Computerspiele, dass es immer um die gleichen Themen geht. Und gerade wenn man eine Diplomarbeit schreibt braucht man ausreichend Grundlagenliteratur um seine Fragestellung zu untermauern und darauf aufzubauen. Da bietet sich bei Computerspielen meist nur Sucht und Aggression an, weil da die entsprechende Literatur vorhanden ist. Und einen Fragebogen zu entwickeln, bei dem man nicht das Gefühl hat gleich den Stereotypen (der Forschung und ihre Theorien) gegenüberzustehen ist echt schwierig, dazu müsste man schon einen sehr ausführlichen qualtitativen Fragebogen entwickeln bei dem offene Fragen gestellt werden. Den kann man aber im Rahmen einer Diplomarbeit kaum auswerten. Da ist ein Fragebogen der Quantitativ angelegt einfacher und man kann zum Schluss sagen, hab das gleiche rausgefunden wie alle anderen, oder aber nicht.
Was die übrige Forschung betrifft ist es schade, dass sie noch immer so eingeschränkt ist. Obwohl es auch Ausnahmen gibt.
Was die übrige Forschung betrifft ist es schade, dass sie noch immer so eingeschränkt ist. Obwohl es auch Ausnahmen gibt.
- Loma
- Ultimatives Flascherl
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- Registriert: 21.07.2006, 16:47
- Wohnort: Flascherl
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Ich finde diese Frage nach der Beeinträchtigung des Konzentrationsvermögens auch zu schwammig. Wird hier automatisch davon ausgegangen, daß ein solches durch Computerspiele nur negativ beeinflußt werden kann?
Man nehme noch nur sämtliche Myst ähnliche Spiele her - da wird nicht nur die Konzentrationsfähigkeit positiv gefördert, sondern zusätzlich auch noch ordentlich Gehirnjogging betrieben.
Selbiges gilt für den Einfluß auf das reale Leben - auch dafür kann man durch Spiele sehr viel lernen.
Ich glaube fast, daß es ein bisserl ein grundsätzliches Problem von diversen Fragebögen ist, daß sie stets im Hinblick auf ein bestimmtes Ergebnis entworfen werden.
Zumindest hab' ich grad noch das Glück, teilnehmen zu dürfen.
Man nehme noch nur sämtliche Myst ähnliche Spiele her - da wird nicht nur die Konzentrationsfähigkeit positiv gefördert, sondern zusätzlich auch noch ordentlich Gehirnjogging betrieben.
Selbiges gilt für den Einfluß auf das reale Leben - auch dafür kann man durch Spiele sehr viel lernen.
Ich glaube fast, daß es ein bisserl ein grundsätzliches Problem von diversen Fragebögen ist, daß sie stets im Hinblick auf ein bestimmtes Ergebnis entworfen werden.
Zumindest hab' ich grad noch das Glück, teilnehmen zu dürfen.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)