Naja, ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass der Film großartig spannend sein wollte - es ging wohl eher um das Brechen von Tabus, wobei mich da irgendwie auch nichts geschockt hat.
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Funny Games - Sehr heftiger österreichischer Horrorfilm, bei dem die Gewalt fast immer abseits des Bildausschnitts stattfindet. Trotzdem sehr gut gespielt und unheimlich fies, man muss sich beim Anschauen schon ein bisschen anstrengen, dass man durchhält. Das ist auch beabsichtigt, da es wohl angeblich ein Anti-Gewalt-Film sein soll. Nebeneffekt: Man hasst Leute mit Ösi-Dialekt (der einzige, der den spricht, ist der fiese von den beiden Killern).
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Menschenfeind - Der Film kommt eher aus der Kunst-Ecke und will auch einige Tabus brechen (z.B. Inzest und Mord an der eigenen Tochter mit langem Verbluten, ein Ausschnitt aus einem Porno u.ä.). Es passiert aber nicht viel, sondern der Film besteht hauptsächlich aus Gedankenerzählungen des Sprechers = Hauptdarstellers. Ganz nett und nachvollziehbar, aber nicht besonders unterhaltsam (ist halt Kunst und soll zum Nachdenken anregen).
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Severance - Britische Splatter-Komödie, die auch ein Stück vom Shaun of the Dead-Kuchen abhaben will. Wie zu erwarten, über weite Strecken eher langweilig, dazwischen manchmal akzeptable Gags. Die Effekte sind auch nicht schlecht, aber die Story hat mich nicht besonders überzeugt - Spannung kam eigentlich nie auf. Vielleicht im Originalton besser.