Erstes Adventure

[Kruttan]

Was mich mal interessieren würde:

Welches war das erste Adventure, das ihr gespielt habt? Bitte auch einen Kommentar zu dem Spiel, wie es euch gefallen hat.

[SchmecktnachSeil]

Das dürfte Hugo's House of Horror gewesen sein. Ich fand es einfach genial, dass der Charakter das tat, was man wollte. Also besser gesagt, was der wollte, der es eingetippt hat, denn ich war da noch zu klein. konnte nur ein paar englische vokabeln und schimpfwörter und fand es klasse, dass das programm auf "fuck" reagiert hat ;D

ansonsten hatte ich in meiner frühen kindheit auch schonmal was von zork und larry gehört (larry hat meine mutter früher gespielt ), hab es aber nicht so recht wahrgenommen. Besaß früher immer nur Nintendo-Produkte, und die haben aj nicht so die meisten Adventure. Na Guuut, NES hatte Maniac Mansion, aber da hörte es dann auch schon auf

[El_Kramo]

Mein erstes war Maniac Mansion aufm C64 damals, wie ich es fand brauch ich ja wohl nicht sagen ich glaube da war ich 7 Jahre alt. 88, 89 um den Dreh. Danach hab ich Zak gespielt, dann aufm Amiga Loom und Indy3 und Monkey 1 , also fast immer nach deren Erscheinungsdaten usw.
Hab mir dann extra für Dott nen PC gekauft bzw. mir kaufen lassen

"edit" @Kruttan schreib doch noch mal bitte welches dein erstes war.

[meche]

Hi Leute!

Mein erstes Adventure war Baphomets Fluch. Bin eher zufällig drübergestolpert, aber nach kürzester Zeit war ich so gefesselt, daß ich bis zum Morgengrauen weiterspielen mußte - seither bin ich eingefleischter Adventure-fan.

Gruß Meche

[DasJan]

@meche:
Gut zu hören, dass auch verhältnismäßig "neuere" Adventures Leute so fesseln können, dass sie dabei bleiben. Das ist es doch, was das Genre braucht.

Wenn ich mich richtig erinnere, war mein erstes Adventure King's Quest 2. Damals war ich 7 oder 8 und mein Vater hat mir damals noch hauptsächlich Sierra-Spiele "vorgespielt" und übersetzt, weil ich damals ja noch nicht so gut Englisch konnte. Wir haben die Spiele nicht unbedingt der Reihe nach gespielt, aber kurz danach muss Larry 1 gekommen sein, weil ich noch weiß, dass meine ersten englischen Worte "open door" waren . Dann kamen auch ziemlich schnell die LucasArts-Titel dran und mit den ersten deutschen Spielen konnte ich dann auch selber spielen... (Manchmal spielen wir allerdings heute noch Adventures zusammen. Es macht einfach Spaß, mit einem anderen Freund des Genres zusammen über die Rätsel nachzudenken.)

Rückblickend muss man ganz objektiv sagen, dass KQ2 schlecht war (verglichen mit den Ansprüchen, die über die Jahre an das Adventure-Genre gewachsen sind). Es gab nur eine simple Winz-Story (finde drei Schlüssel und befreie Frau aus Turm), es gab Sackgassen, bei denen man nicht weiterkam, ohne das unbedingt gesagt zu bekommen (Höhepunkt: Die Brücke, die nach 7maligem Überqueren kaputtging und das Spiel unlösbar machte) und man konnte allzu leicht sterben (kontroverses Thema). Trotzdem muss es mich damals sehr gefesselt haben (man kannte ja nichts anderes), denn ich bin noch heute absoluter Adventure-Fan.
Man muss zur Verteidigung von Roberta Williams sagen, dass King's Quest 1 das erste Grafikadventure überhaupt war und sie etwas völlig neues erschuf. Da ist es ganz normal, dass die ersten Spiele Schwächen haben, die vielleicht nicht hätten sein müssen. Ohne sie würden wir vielleicht heute alle nur Q3 und Serious Sam spielen.

Das Jan

[max_power]

@ dasjan: Baphomets Fluch hat uns doch alle gefesselt!?!

Zuerst gesehen habe ich (wie konnte es anders sein)Maniac Mansion auf einem Amiga und fand es ziemlich gut (was für eine tolle Grafik ;D ), als ich aber erst einige Zeit später einen alten PC bekommen habe, waren meine ersten Adventures (die ich selbst gespielt habe) Larry und Zak in schwarz-weiß. Allerdings bin ich bei Zak in den Irrwegen schier verzweifelt...

[Kruttan]

Also ich muss kurz KQ2 verteidigen:

Das war damals so an der Tagesordnung. Die Story vom ersten war auch nicht anders (finde 3 Artefakte und werde so könig). KQ2 ist eine Fortsetzung, die meiner Meinung nach, der ersten Teil gleichkommt. Sie ist größer, komplexer und hat noch mehr liebe zum Detail (achtet mal auf die einzelheiten in den Bildschirmen, es ist nicht alles so star). Sackgassen und Tod waren an der Tagesordnung und ausserdem spielte man die alten Spiele immer und immer wieder, um die volle Punktzahl zu erreichen. Deshalb war es auch nicht schlimm, öfters sterben zu müssen. Das war noch ein halbes Jahrzehnt vor der Lucas Philosophie.


Mein erstes Spiel war ein Action Adventure namens "Bermuda Syndrome", ungefähr wie Prince of Persia nur Adventure-lastiger. Haben mein vater, mein bruder und ich immer abwechselnd gespielt. Dann hab eine Demo von Indy4 gespielt, war auch begeistert. Dann hatte ein Freund eine Kopie Monkey Island 1 und 2, wir haben wie wild gespielt, auch wenn wir den Namen damals völlig falsch ausgesprochen haben. Hab mir dann auch Monkey 2 gekauft und dann durchgespielt (ohne zu speichern, weil ich das damals mit der Bestseler Games und Speichern nicht hingekriegt habe).

[El_Kramo]

Mir fällt gerade ein dass ich mich erst spät (wahrscheinlich zu spät) an die alten Kings Quest und Larry Spiele (also genauer gesagt die in der man die Befehle selbst eingeben mußte) gewagt habe, fand sie damals schrecklich, war halt fest auf Lucas Adv. eingestellt. Irgendwann kam ja dann Simon raus, wo mich erst störte das es so einwenig kopiert ist, aber während des spielens empfand ich das dann als Vorteil und war begeistert.

Kann mich auch noch dran erinnern wie fasziniert ich von Sprachausgabe war also durchgehend im Spiel, dass hatte mich damals echt umgehauen. Dadruch wurde die Atmosphäre um einiges aufgebessert finde ich.

[DasJan]

@max_power:
In den Labyrinthen in Zak sind wir doch alle verzweifelt?!
Ne, natürlich hat uns Baphomet alle gefesselt. Aber es für jemanden, der schon zig Adventures gespielt hat, schwer einzuschätzen, ob moderne Adventures auch noch nie "Macht" haben, jemanden für länger an das Genre zu binden (wie es ja früher offensichtlich der fall war (sonst wären wir nicht hier)).

@Kruttan:
Ich wollte KQ nicht schlecht machen. Im Gegenteil, ich bin großer Fan der alten Sierra-Spiele (ich übersetze zur Zeit sogar das KQ1VGA-Remake). Ich wollte nur deutlich machen, dass logischerweise das Spiel vom Gameplay her für heutige Verhältnisse nicht mehr aktuell ist. Aber ohne diese Spiele hätte es LucasArts so wohl nie gegeben.

Das Jan

[Kruttan]

Stimmt, du hast mir doch auch schon wegen der Anrede von Graham geschrieben, weil ich stolzer Besitzer der deutsche VErsion von KQ5 bin.
Ich glaube aber, die Lucas Philosophie kam wegen Sierra, weil die Spiele gegen Ende der 80er immer unfairer wurden (wird ja auch in Moneky Island 1 auf die Schippe genommen). Aber Lucas war vor Maniac Mansion auch nicht besser, habt ihr schon mal Willow von Lucasfilm gespielt?

[dotperinch]

Windows 95 *gg* nein wohl doch eher Maniac Mansion bei 'nem Freund nach der Schule, danach die ganzen Adventures von LEC die da noch folgten (bis auf ein paar, die ich hier nich ausspreche sonst haut mich der ehm dasjan). Achja sagte ich schon Zak McKracken´? *eg*

[Gast]

Also mein erstes Adventure war 1988 Maniac Mansion auf dem C64 und zwar die englischer Version. Da ich damals kein Wort englisch konnte, hab ich mir ein paar Wochen später die deutsche Version gekauft....Das waren noch Zeiten....da werden echt alte Erinnerungen war....dieses feeling, das gibt es heute gar nicht mehr bzw. nur sehr selten. Danach kam Zak MC Kracken, und alle anderen Spiele von Lucasarts die danach rauskammen...... War echt ne geile Zeit

ich denke Lucasarts hatte den Höhepunkt der Adventures Anfang der 90er da folgte jedes Jahr eins....was denkt ihr

Gruss
LucasArts Fan

[El_Kramo]

Klar ich dachte damals die Grafik von Indy 4 kann man doch gar nicht mehr toppen *lol* okay ich hab mich leicht versehen........

[theDon]

wenn ich mich recht erinnere wars dunkle schatten 1

[SchmecktnachSeil]

und du bist trotzdem Adventurefan geworden? ;D