Happy Birthday, Jesus!

oder neudeutsch: Off-Topic

Glaubst du an Jesus Christus als Sohn Gottes?

Ja, denn ich bin ein Christ (= gehöre einer christlichen Konfession an).
8
20%
Ja, obwohl ich kein Christ bin.
3
7%
Nein, obwohl ich (offiziell) ein Christ bin.
16
39%
Nein, denn ich bin kein Christ.
14
34%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 41

flob
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Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von flob »

Ich will jetzt keine große Diskussion starten, mich interessiert nur, wer von euch überhaupt (noch) an Jesus glaubt, dessen Geburt wir ja bald (bzw. schon seit Oktober und bis Ende Januar) feiern. Ich hab mich auch extra bemüht, disjunkte Mengen als Antwortmöglichkeiten vorzugeben - ich hoffe, es ist mir gelungen.
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Möwe
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Möwe »

Ich bin aus der Kirche ausgetreten.
Einen Gott mag es geben, aber sicher nicht dieser Kindergartenglaubengott. Und wenn es ihn gibt: sind wir nicht alle seine Kinder? :wink:
Abgesehen davon:
Jesus mag ein netter Typ gewesen sein, oder von den Römern als Propaganda missbraucht worden sein oder ein Irrer mit Halluzinationen: woher soll ich das wissen??
In der Bibel steht Gegensätzliches über ihn, die Auswahl der Texte in der Bibel willkürlich gewählt, die meisten Zeugnisse sind zu ungenau und zu lange nach seinem Tod verfasst. Oder von Leuten, die glauben wollten ...
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
flob
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von flob »

Nur, um das nochmal klarzustellen: Es geht nicht um Gott (oder mehrere Götter), sondern nur um Jesus. Nicht velwechsern!

Ich habe gemerkt, dass extrem viele Leute ihr eigenes Süppchen kochen und sich ihre Religion quasi selber ausdenken. An Jesus als Sohn Gottes glauben aber erstaunlich wenige Leute aus meinem Bekanntenkreis, obwohl die meisten Christen sind.

Ich persönlich glaube nicht einmal an Gott (obwohl ich offiziell katholisch bin), aber für nähere Erläuterungen hab ich jetzt nicht die Zeit.
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Sven
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Sven »

"Nein, obwohl ich (offiziell) ein Christ bin."

Als Sohn Gottes? Als normaler Mensch mag schon sein.
Zuletzt geändert von Sven am 16.12.2008, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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flob
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von flob »

Sven hat geschrieben:Schwachsinn.
http://bundesrecht.juris.de/stgb/__166.html :wink:
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Sven
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Sven »

Aha. dann entferne ich es eben. Trotzdem glaube ich nicht dran.

Natürlich darf jeder andere denken, was er will! Aber für mich ist das ganze unrealistisch. Dient doch nur zur Beruhigung für einige Menschen. [-o<
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Minsc
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Minsc »

Dass er mal gelebt haben könnte vielleicht. Aber Gottes Sohn? Dies ganze Wunderding? Nein.
Lese trotzdem gern mal die Bibel. Auch wenn das noch irgendwie wieder ein Stückchen was anderes ist. :)
flob
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von flob »

Sven hat geschrieben:Aha. dann entferne ich es eben.
Das war gar nicht ernst gemeint, der Paragraph findet nur in Extremfällen Verwendung (eine Störung des öffentlichen Friedens erreichst du mit einem Wort bestimmt nicht)! Aber die Christen (wenn es sie denn überhaupt noch gibt) werden es trotzdem lieber so haben. ;-)
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subbitus
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von subbitus »

Ich kann ehrlich den Auslöser dieser Umfrage nicht so ganz nachvollziehen. Wenn Christen an Gott aber nicht an Jesus glauben, haben sie ihre eigene Religion nicht so ganz verstanden. ;) Denn für die Christen (sagt ja der Name schon) ist Jesus Christus, der Erlöser, (der "Herr") fast noch wichtiger als Gott und nimmt eine sehr zentralle Rolle ein. Auch im Glaubensbekenntnis ist das enthalten. Ich selbst kenn jetzt keine Personen, die hier so stark unterscheiden.
Der Begriff "Sohn Gottes" ist dabei denke ich gar nicht mal so entscheidend und soll auch nur die Nähe von Jesus zu Gott verdeutlichen.
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von max_power »

Ich denke (oder sollte ich "glaube" sagen?) auch, dass das alles eher symbolisch zu sehen ist.
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Schreistuhl »

Ich glaube nicht an Jesus, sprich ich sehe in ihm nicht den Erlöser, den Sohn Gotts, einen Propheten oder was auch immer. Dass er existiert hat, ist recht sicher und ich glaube auch, dass er ein interessanter und kluger Mensch war, der zum Nachdenken angeregt hat und gute Werte übermitteln wollte. Aber der Sohn Gottes, ne, das glaube ich nicht. Bis vor 2 Jahren war ich katholisch, bzw. war durch mein strenges Elternhaus dazu gezwungen worden, auch wenns böse klingt. Mittlerweile kann ich dem Glauben nichts mehr groß abgewinnen und auch nicht der Kirche.

Ich bin mir sicher, dass eine höhere Macht oder ein höheres Wesen existiert aber darum geht es hier ja nicht :wink:
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Bilbo »

Ich sehs ähnlich wie Schreistuhl, er war wohl eher ein Reformator, wie Martin Luther, Johannes Calvin etc., seine wahre Existenz lässt sich zwar wissentschaftlich nicht nachweisen. Aber irgendwer muss das Ganze ja, sagen wir mal vor ca. 2008 Jahren, ins Rollen gebracht haben. Und ich denke damals gab es mehr als nur einen dieser Reformatoren. Oder wie sonst lassen sich Glaubensrichtungen,und für mich sind es nur verschiedene Glaubensrichtungen, wie den jüdischen, christlichen und moslemischen erklären. Leider ist in der Geschichte, bis heute, nie wer auf die Idee gekommen, dass wir alle an das selbe glauben. Und nur durch unsere Herkunft, einen der Zweige eingeschlagen haben.
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Hexenjohanna »

Stellt euch vielleicht vor, dass die Menschen auch schon früher ein Bedürfnis nach Abenteuern (die Lust aufs Neue, auf Erneuerung) gehabt haben. Oder stellt euch vor, dass das Leben so mies, ungerecht oder kompliziert war (sogar für viele immer noch ist, aber das ist ein anderes Thema, warum Leute auch heute noch an so etwas glauben), dass jeder Visionär, der es ernst gemeint hat, Leute um sich scharen konnte, nur damit der Mensch sich wenigstens einen Ausweg daraus erdenken bzw. vorstellen konnte.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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Bilbo
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Bilbo »

Hexenjohanna hat geschrieben:Stellt euch vielleicht vor, dass die Menschen auch schon früher ein Bedürfnis nach Abenteuern (die Lust aufs Neue, auf Erneuerung) gehabt haben. Oder stellt euch vor, dass das Leben so mies, ungerecht oder kompliziert war (sogar für viele immer noch ist, aber das ist ein anderes Thema, warum Leute auch heute noch an so etwas glauben), dass jeder Visionär, der es ernst gemeint hat, Leute um sich scharen konnte, nur damit der Mensch sich wenigstens einen Ausweg daraus erdenken bzw. vorstellen konnte.
Oder auch so, als eine Art altertümlicher Revolutinär, der eine Ansicht und Lebensart vertreten hat, mit der sich viele identifizieren konnten. Aber Vorsicht, auch hier kennt die Geschichte hunderte von Beispielen wo so etwas gewaltig in die Hose gegangen ist. Ich bin selbst Katholik, und für mich war, oder ist Jesus ein Mensch wie Martin Luther King, Mahatma Gandi oder der Dalia Lama. Menschen die alleine durch passiven Wiederstand, und durch ihre pure Anwesenheit überzeugen das Rchtige zu tun.
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Re: Happy Birthday, Jesus!

Beitrag von Kruttan »

Die Parallele zu bekannten und bewundernswerten Revolutionären ist, dass er mit der ganzen Person für seine Ideale eingestanden ist, auch bis in den Tod. Wobei er unter den Reformatoren der damaligen Zeit schon ein extremer Exzentriker gewesen sein muss. Das Hauptbedürfnis der Juden in der damaligen Zeit war ja wohl eher ein politischer Führer - unter denen die selbsternannten Messiasse ja wie Unkraut aus dem Boden sprossen. Und dann kommt so ein seltsamer Rabbiner, der im Gegensatz zu dieser ganzen eigentlich werbewirksameren Herde, einfach auf diese ganzen Bedürfnisse nicht eingeht, kryptische Dinge loslässt und für die Zeit unverschämte Dinge tut, unter anderem sogar durch seine ganze Lebensweise als Gott bezeichnet. Möwes Anführung "Irrer mit Halluzinationen" mag man da noch nachvollziehen können, aber "ein netter Typ" ist da doch ein wenig zu verzerrt. Hier ist ein fundamentaler Unterschied zu den meisten anderen Revolutionären. Bezweifle, dass hier die Komponente der Identifikation wirklich so groß ist. Bei mir klappt das jedenfalls nicht. Ich bewundere ihn, kann mich aber eigentlich nicht in ihn einfühlen. Es bieten sich für mich nur zwei Optionen: entweder hat er mit seinem Anspruch wirklich Recht, oder er war ein wahnsinniges Genie und obendrein der größte Betrüger aller Zeiten.
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
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