Scratches
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Scratches
Hier könnt Ihr Eure Tests zu Scratches veröffentlichen. Beachtet bitte die Forenregeln.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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Anfänglich konnte mich das Spiel richtig begeistern. Man hat ein Haus erstanden, in dem die Vorbesitzer ihren Kram netterweise zurückgelassen haben. Also bedient man seinen Voyeurismus und schaut sich gemütlich im Haus um. Stöbert in Schränken, auf Tischen, eigentlich überall da, wo es das Spiel hergibt. Diese Minuten sollte man genießen, da man nicht viel mehr zu sehen bekommen wird.
Es sollte auch tunlichst darauf geachtet werden, jeden Winkel genauestens zu untersuchen, sodass man auch ja nichts übersieht und somit nichts vergisst, etwas einzustecken. Verfügt man nicht über ein gutes Gedächtnis, sollte jede Besonderheit notiert werden. Denn nach der dritten Hausdurchsuchung macht das Rumgelaufe nicht mehr wirklich Spaß. Oder anders gesagt, es nervt gewaltig und der Wunsch nach einer Komplettlösung wird immens.
Die Grafik ist durchaus hübsch anzusehen, wenn auch etwas leblos. Was aber grundsätzlich kein großes Problem ist, da man sich die meiste Zeit eh im Haus aufhält und zumindest in meiner Wohnung bewegt sich da auch nicht viel.
Die Steuerung ist MYSTisch. Man bewegt sich also von Bild zu Bild, wobei man immer einen 360°-Rundumblick genießen kann. Ich bin kein Freund dieser Technik, aber in diesem Fall hat es mich nicht sonderlich gestört, da man eigentlich nie die Orientierung verliert. Zudem sind die Räume vollgestellt und es wäre ärgerlicher gewesen, an jedem Tisch und Stuhl hängenzubleiben. Schön wäre aber gewesen, wenn man sich mittels gedrückter linker Maustaste auch hätte umsehen können und nicht dafür jedes Mal zum Bildschirmrand hätte müssen.
Die Sprecher sind allesamt gut, wobei nicht viel gesprochen wird. Da der Protagonist sich nur über das Telefon unterhält und offenbar kein Freund des gepflegten Selbstgesprächs ist, geht das auch in Ordnung.
Die Rätsel verstehen nicht unbedingt mich zu begeistern. Die meiste Zeit geht es eigentlich nur darum, irgendwelche Schlösser zu öffnen. Dafür sind sie allesamt fair. Na ja, auf ihre Art fair. Denn kommt man nicht weiter oder weiß nicht, was man als nächstes machen soll, dann ruft man seinen Freund Jerry an, legt sich schlafen oder schreibt an seinem Buch. Da muss man natürlich drauf kommen. Und mal ganz ehrlich, wenn ich kein Strom habe und mich im Dunkeln fürchten würde, dann würde ich nicht meinen Freund anrufen und rumjammern, sondern in die Stadt fahren und mir Kerzen holen. Olle Memme.
Die Geschichte ist.. na ja.. eben nichts besonderes. Mehr so das Übliche, was man in dem Bereich erwarten kann. Irgendwie langweilig. Wobei die platten Schlagwörter "Psycho" und "Mystery" im Werbebanner mich dies auch haben vermuten lassen.
Atmosphärisch wirkte alles sehr krampfhaft. Da man sich selber nicht wirklich fürchtete, wurde das eben vom Protagonisten vermittelt. So nach dem Motto: "Pass auf, jetzt musst du Angst haben!". Nicht wirklich der Hit. Aber das Haus an sich war wirklich sehr heimisch. Lud zum Wandern ein.
Mein Fazit lautet: Nett. Daher bekommt das Spiel auf meiner eigenen Mic-Spiele-Bewertungs-Skala 7,3 von 10 Punkten.
Es sollte auch tunlichst darauf geachtet werden, jeden Winkel genauestens zu untersuchen, sodass man auch ja nichts übersieht und somit nichts vergisst, etwas einzustecken. Verfügt man nicht über ein gutes Gedächtnis, sollte jede Besonderheit notiert werden. Denn nach der dritten Hausdurchsuchung macht das Rumgelaufe nicht mehr wirklich Spaß. Oder anders gesagt, es nervt gewaltig und der Wunsch nach einer Komplettlösung wird immens.
Die Grafik ist durchaus hübsch anzusehen, wenn auch etwas leblos. Was aber grundsätzlich kein großes Problem ist, da man sich die meiste Zeit eh im Haus aufhält und zumindest in meiner Wohnung bewegt sich da auch nicht viel.
Die Steuerung ist MYSTisch. Man bewegt sich also von Bild zu Bild, wobei man immer einen 360°-Rundumblick genießen kann. Ich bin kein Freund dieser Technik, aber in diesem Fall hat es mich nicht sonderlich gestört, da man eigentlich nie die Orientierung verliert. Zudem sind die Räume vollgestellt und es wäre ärgerlicher gewesen, an jedem Tisch und Stuhl hängenzubleiben. Schön wäre aber gewesen, wenn man sich mittels gedrückter linker Maustaste auch hätte umsehen können und nicht dafür jedes Mal zum Bildschirmrand hätte müssen.
Die Sprecher sind allesamt gut, wobei nicht viel gesprochen wird. Da der Protagonist sich nur über das Telefon unterhält und offenbar kein Freund des gepflegten Selbstgesprächs ist, geht das auch in Ordnung.
Die Rätsel verstehen nicht unbedingt mich zu begeistern. Die meiste Zeit geht es eigentlich nur darum, irgendwelche Schlösser zu öffnen. Dafür sind sie allesamt fair. Na ja, auf ihre Art fair. Denn kommt man nicht weiter oder weiß nicht, was man als nächstes machen soll, dann ruft man seinen Freund Jerry an, legt sich schlafen oder schreibt an seinem Buch. Da muss man natürlich drauf kommen. Und mal ganz ehrlich, wenn ich kein Strom habe und mich im Dunkeln fürchten würde, dann würde ich nicht meinen Freund anrufen und rumjammern, sondern in die Stadt fahren und mir Kerzen holen. Olle Memme.
Die Geschichte ist.. na ja.. eben nichts besonderes. Mehr so das Übliche, was man in dem Bereich erwarten kann. Irgendwie langweilig. Wobei die platten Schlagwörter "Psycho" und "Mystery" im Werbebanner mich dies auch haben vermuten lassen.
Atmosphärisch wirkte alles sehr krampfhaft. Da man sich selber nicht wirklich fürchtete, wurde das eben vom Protagonisten vermittelt. So nach dem Motto: "Pass auf, jetzt musst du Angst haben!". Nicht wirklich der Hit. Aber das Haus an sich war wirklich sehr heimisch. Lud zum Wandern ein.
Mein Fazit lautet: Nett. Daher bekommt das Spiel auf meiner eigenen Mic-Spiele-Bewertungs-Skala 7,3 von 10 Punkten.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
- neon
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Ich war sehr gespannt, was Scratches zu bieten hat. Mit dem Hintergrundwissen, daß dieses Spiel von einem zweiköpfigen Team ohne große Mittel fetiggestellt wurde, waren meine Erwartung nicht wirklich hoch. Ich wurde eines Besseren belehrt.
Der Spieler übernimmt die Rolle des Schriftstellers Michael Arthate, der seinen Freund Jerry beauftragt hat, die passende Umgebung für die Fertigstellung seines Buches zu finden. Jerry besorgt ihm also ein Haus, wobei es sich um eine halbverfallene Bruchbude am Ende der Welt handelt. Das Anwesen ist groß, das Haus ebenso. Schnell merkt Michael aber, daß hier irgendwas gewaltig faul ist. Also läßt er sein Buch beiseite und beginnt, hinter die Geheimnisse von Blackwood Manor zu kommen.
Das Spiel wird aus der First-Person-Perspektive gespielt, Man geht von Bild zu Bild und hat jeweils eine 360° Rundumsicht zur Verfügung. Mit der linken Maustaste kann man Objekte manipulieren, mit der rechten öffnet und schließt man das Inventar.
Die Grafik des Spiels ist liebevoll gestaltet, es gibt viele Details zu sehen. Animationen sucht man vergebens, was mich allerdings nicht besonders gestört hat. Schön umgesetzt ist der Regeneffekt am zweiten Tag, wenn man aus dem Fenster sieht, ebenso die Blitze des Gewitters. Beides trägt schön zur Gruselstimmung bei.
Technisch ist Scratches nicht unbedingt ein Meilenstein, es wirkt sogar eher altmodisch, es ist allerdings in puncto Atmosphäre eine echte Bereicherung. Das Spiel schafft es, durch geschickte Vermischung von Licht und Musik den Spieler in seinen Bann zu ziehen. Dadurch entsteht stellenweise wirklich ein feines Gänsehautfeeling bis hin zu perfekt inszenierten Schockeffekten.
Gerade die musikalische Untermalung ist filmreif, auch die Soundeffekte sind gut gewählt und passen sich wunderbar ins Gesamtbild ein.
Leider weicht die Spannung zwischendurch immer wieder der Frustration, da Scratches einen sehr großen Fehler macht. Man erledigt eine Aufgabe und weiß nicht wirklich wie es weitergeht. Das passiert nicht nur ein- oder zweimal, sondern ständig. Um vorwärts zu kommen ist es notwendig, das ganze Haus Stück für Stück immer und immer wieder volständig zu durchsuchen. Das kann einen in den Wahnsinn treiben und der Wunsch nach einer Komplettlösung wird immer größer. Mit einem integrierten Hint-System oder wenigstens dezenten Hinweisen hätten die Programmierer dem Spieler und sich selbst einen großen Gefallen getan.
Die Story des Spiels ist fein gestrickt und weiß zu begeistern. Fragmentweise werden dem Spieler Tatsachen aus der Vergangenheit enthüllt, bis sich das Bild am Ende zusammensetzt. Der AHA-Effekt ist durchaus da, auch wenn die Hinweise oft schwer zu finden sind.
Viele Rätsel in Scratches sind sehr schwer. Zwar gibt es keine Logik- oder Schieberätsel, wie wir sie in jüngster Vergangenheit von vielen Spielen kennen, dennoch ist die Rätselkost wohl eher für fortgeschrittene Spieler ausgelegt. Gerade gegen Ende des Spiels wird das Gehirn doch sehr strapaziert, was auch daran liegt, daß manche Gegenstände erst zu bestimmten Zeiten gefunden werden können, obwohl es hierfür keinen offensichtlichen Grund gibt. Das führt dazu, daß man Dinge an Stellen findet, die man im Laufe des Spiels schon zigmal durchsucht hat. Es ist unerklärlich, warum sie dann doch auf einmal da sind.
Die deutsche Lokalisation ist wirklich gelungen. Die Sprachausgabe (leider nur beim Telefonieren) kann sich hören lassen. Es wurden gute Sprecher verpflichtet und sie haben einen guten Job gemacht. Auch die Übersetzungen im Spiel sind ordentlich gemacht. Größere Fehler habe ich nicht gefunden, es wurden auch die Grafiken im Spiel ins Deutsche übersetzt. Das gilt übrigens auch für die Programmierung. Ich habe weder Programmfehler oder Abstürze noch grobe Grafikfehler gefunden. Es gibt auch offensichtlich keine Sackgassen.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß Scratches nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Man muß schon über eine gewisse Geduld verfügen, um das Spiel zu beenden. Auch zart besaitete Zeitgenossen sollten sich überlegen, ob sie das Spiel wirklich spielen wollen. Wer bei Horrorfilmen Angst hat, wird sie auch bei Scratches haben, obwohl auf Blut im ganzen Spiel verzichtet wird.
Das Spiel kostete bei Erscheinen je nach Händler zwischen 20 und 30 Euro, was ein fairer Preis für die gebotene Leistung ist. Ich hoffe daß Publisher rondomedia dieses Konzept weiterverfolgt und uns noch den einen oder anderen Budget-Titel diesen Qualitätsstandards serviert.
+ Schöne Grafik, wenn auch etwas unbewegt
+ Sehr schöne Soundkulisse
+ Gruselige Atmosphäre
+ Nette Rätselkost
+ Gute Lokalisation
- Handlung wird schlecht weitergeführt
- Nur 10 Speicherstellen
- Wege sind manchmal schwer zu finden
- Hotspots teilweise sehr klein
Meine Wertung: 7 von 10
Der Spieler übernimmt die Rolle des Schriftstellers Michael Arthate, der seinen Freund Jerry beauftragt hat, die passende Umgebung für die Fertigstellung seines Buches zu finden. Jerry besorgt ihm also ein Haus, wobei es sich um eine halbverfallene Bruchbude am Ende der Welt handelt. Das Anwesen ist groß, das Haus ebenso. Schnell merkt Michael aber, daß hier irgendwas gewaltig faul ist. Also läßt er sein Buch beiseite und beginnt, hinter die Geheimnisse von Blackwood Manor zu kommen.
Das Spiel wird aus der First-Person-Perspektive gespielt, Man geht von Bild zu Bild und hat jeweils eine 360° Rundumsicht zur Verfügung. Mit der linken Maustaste kann man Objekte manipulieren, mit der rechten öffnet und schließt man das Inventar.
Die Grafik des Spiels ist liebevoll gestaltet, es gibt viele Details zu sehen. Animationen sucht man vergebens, was mich allerdings nicht besonders gestört hat. Schön umgesetzt ist der Regeneffekt am zweiten Tag, wenn man aus dem Fenster sieht, ebenso die Blitze des Gewitters. Beides trägt schön zur Gruselstimmung bei.
Technisch ist Scratches nicht unbedingt ein Meilenstein, es wirkt sogar eher altmodisch, es ist allerdings in puncto Atmosphäre eine echte Bereicherung. Das Spiel schafft es, durch geschickte Vermischung von Licht und Musik den Spieler in seinen Bann zu ziehen. Dadurch entsteht stellenweise wirklich ein feines Gänsehautfeeling bis hin zu perfekt inszenierten Schockeffekten.
Gerade die musikalische Untermalung ist filmreif, auch die Soundeffekte sind gut gewählt und passen sich wunderbar ins Gesamtbild ein.
Leider weicht die Spannung zwischendurch immer wieder der Frustration, da Scratches einen sehr großen Fehler macht. Man erledigt eine Aufgabe und weiß nicht wirklich wie es weitergeht. Das passiert nicht nur ein- oder zweimal, sondern ständig. Um vorwärts zu kommen ist es notwendig, das ganze Haus Stück für Stück immer und immer wieder volständig zu durchsuchen. Das kann einen in den Wahnsinn treiben und der Wunsch nach einer Komplettlösung wird immer größer. Mit einem integrierten Hint-System oder wenigstens dezenten Hinweisen hätten die Programmierer dem Spieler und sich selbst einen großen Gefallen getan.
Die Story des Spiels ist fein gestrickt und weiß zu begeistern. Fragmentweise werden dem Spieler Tatsachen aus der Vergangenheit enthüllt, bis sich das Bild am Ende zusammensetzt. Der AHA-Effekt ist durchaus da, auch wenn die Hinweise oft schwer zu finden sind.
Viele Rätsel in Scratches sind sehr schwer. Zwar gibt es keine Logik- oder Schieberätsel, wie wir sie in jüngster Vergangenheit von vielen Spielen kennen, dennoch ist die Rätselkost wohl eher für fortgeschrittene Spieler ausgelegt. Gerade gegen Ende des Spiels wird das Gehirn doch sehr strapaziert, was auch daran liegt, daß manche Gegenstände erst zu bestimmten Zeiten gefunden werden können, obwohl es hierfür keinen offensichtlichen Grund gibt. Das führt dazu, daß man Dinge an Stellen findet, die man im Laufe des Spiels schon zigmal durchsucht hat. Es ist unerklärlich, warum sie dann doch auf einmal da sind.
Die deutsche Lokalisation ist wirklich gelungen. Die Sprachausgabe (leider nur beim Telefonieren) kann sich hören lassen. Es wurden gute Sprecher verpflichtet und sie haben einen guten Job gemacht. Auch die Übersetzungen im Spiel sind ordentlich gemacht. Größere Fehler habe ich nicht gefunden, es wurden auch die Grafiken im Spiel ins Deutsche übersetzt. Das gilt übrigens auch für die Programmierung. Ich habe weder Programmfehler oder Abstürze noch grobe Grafikfehler gefunden. Es gibt auch offensichtlich keine Sackgassen.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß Scratches nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Man muß schon über eine gewisse Geduld verfügen, um das Spiel zu beenden. Auch zart besaitete Zeitgenossen sollten sich überlegen, ob sie das Spiel wirklich spielen wollen. Wer bei Horrorfilmen Angst hat, wird sie auch bei Scratches haben, obwohl auf Blut im ganzen Spiel verzichtet wird.
Das Spiel kostete bei Erscheinen je nach Händler zwischen 20 und 30 Euro, was ein fairer Preis für die gebotene Leistung ist. Ich hoffe daß Publisher rondomedia dieses Konzept weiterverfolgt und uns noch den einen oder anderen Budget-Titel diesen Qualitätsstandards serviert.
+ Schöne Grafik, wenn auch etwas unbewegt
+ Sehr schöne Soundkulisse
+ Gruselige Atmosphäre
+ Nette Rätselkost
+ Gute Lokalisation
- Handlung wird schlecht weitergeführt
- Nur 10 Speicherstellen
- Wege sind manchmal schwer zu finden
- Hotspots teilweise sehr klein
Meine Wertung: 7 von 10
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
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Der Schriftsteller Michael Arthate leidet unter einer Schreibblockade und kann deswegen seinen neusten Roman nicht fertig stellen. Er beauftragt seinen Freund Jerry, ihm ein abgelegenes, viktorianisches Haus zu kaufen, um sich dort inspirieren zu lassen und den Roman zu beenden. Gesagt, getan und schon ist Michael auf dem Weg zu dem gekauften Haus. Genau hier steigt Scratches ein.
Man startet am Rande eines großen Grundstückes mit besagtem Haus und einigen kleineren Gebäuden (Schuppen, Kapelle, Gruft und Gewächshaus). In allen Gebäuden sind noch sämtliche Gegenstände des Vorbesitzers noch vorhanden und sorgen damit von Anfang an für großes Interesse...
Sprachausgabe:
Zu Beginn des Spiels, war ich kurz enttäuscht, da man Gedanken und Reaktionen des Akteurs lediglich am unteren Bildschirmrand ablesen konnte. Nur die Telefongespräche sind synchronisiert. Diese Teilung hat aber durchaus Sinn, da man damit noch näher am Spiel dran ist und tiefer in der Atmosphäre drin steckt. Wäre man selbst in diesem Haus, würde man wahrscheinlich auch eher selten „laut denken“. Die Telefongespräche sind dafür aber erstklassig gesprochen und vermitteln die Stimmung sehr deutlich. Die Sprecher wirken sehr glaubhaft.
Steuerung:
Das Spiel wird komplett per Maus aus der ersten Perspektive gesteuert. Das Blickfeld ist uneingeschränkt in alle Richtungen (oben, unten, links, rechts) drehbar. Mit einem Mausklick in eine Richtung, bewegt man sich ein paar Schritte in diese und hat von der neuen Position, wieder sein volles Blickfeld zur Verfügung. Bewegt man den Cursor auf einen Gegenstand, verändert sich dieser je nach den Möglichkeiten, die bei dem Gegenstand vorhanden sind. Es wird unterschieden zwischen „Anschauen“ und „Nehmen/Benutzen“. Aufgenommene Gegenstände landen im Inventar, der jederzeit mit einem Rechtsklick geöffnet werden kann. Die Gegenstände werden dort bildlich dargestellt und sind immer gut erkennbar. Des weiteren ist der Inventar zu jedem Augenblick des Spiels sehr übersichtlich.
Grafik:
Die Optik des Spiels entspricht nicht den aktuellen Möglichkeiten, ist aber trotzdem sehr passend und überhaupt nicht störend. Sie vermittelt die Stimmung des Spiels sehr deutlich. Wer auf lebhafte Animationen wartet, kann dies manchmal lange tun, da diese im Spiel eher selten vorkommen. Lediglich das Öffnen von Türen, der Regen und wenige andere Dinge sind mit Animationen ausgestattet. Das ganze Spiel wirkt sehr starr, was aber für ein leerestehendes Haus nicht unüblich ist. Lediglich im Garten hätte ich mir noch ein paar Animationen sehr gut vorstellen können.
Rätsel:
Die Rätsel sind sehr unterschiedlich. Einige Rätsel sind sehr logisch und lassen sich dadurch gut lösen, andere sind äußerst schwierig. Teilweise sind die Rätsel auch auf zufällige Entdeckungen ausgelegt und wenn man diese nicht macht, sucht man sich auf dem ganzen Grundstück dumm und dämlich. Manchmal weiß man auch einfach nicht richtig was man machen soll und dann hilft nur eins: Alles noch mal durchklicken. Das ist manchmal schon ein wenig deprimierend.
Story und Atmosphäre:
Die Story erinnert am Anfang sehr stark an einen Roman von Stephen King (der im Spiel übrigens als überbewertet eingeschätzt wird): „Ein Schriftsteller mit Schriebblockade, der diese versucht zu überwinden...“ und dann Horror. Die Story ist zwar sehr spannend, aber letzten Endes auch eine relativ typische Horrorstory. Die Spannung baut auf die Atmosphäre des Spiels auf und wäre ohne diese fast gar nicht vorhanden. Da die Atmosphäre aber Dank „gräulichem“ Haus, quietschender Türen, pfeifendem Wind, plätscherndem Regen, grollendem Donner und regelmäßige auftauchender, düsterer Ecken phantastisch ist, wurde zu jedem Augenblick des Spiels für viel Spannung gesorgt. Die Atmosphäre wird lediglich durch die Rätsel getrübt, bei denen man nicht weiß was man machen soll und deswegen alle Gegenstände im Haus noch einmal durchgeht. Dabei wird Scratches aber nie langweilig, da der Gruseleffekt eines leeren Hauses immer vorhanden bleibt. Besonders nachts schießt einem das Adrenalin auf jeden Fall in die Adern.
Fazit:
Scratches ist ein sehr schönes Horroradventure, welches ohne der Zuhilfenahme von Blut begeistert. Durch die Steuerung aus der ersten Person, die glaubhafte Optik und die schönen Effekte fühlt man sich mittendrin statt nur dabei. Gänsehaut ist vorprogrammiert. Da der Preis des Spieles mit 28€ fair ist, sollte das Spiel für jeden Adventurefreund, der dem Horror nicht absolut entsagt hat, eine lohnenswerte Investition sein.
Wertung: 8 von 10
Man startet am Rande eines großen Grundstückes mit besagtem Haus und einigen kleineren Gebäuden (Schuppen, Kapelle, Gruft und Gewächshaus). In allen Gebäuden sind noch sämtliche Gegenstände des Vorbesitzers noch vorhanden und sorgen damit von Anfang an für großes Interesse...
Sprachausgabe:
Zu Beginn des Spiels, war ich kurz enttäuscht, da man Gedanken und Reaktionen des Akteurs lediglich am unteren Bildschirmrand ablesen konnte. Nur die Telefongespräche sind synchronisiert. Diese Teilung hat aber durchaus Sinn, da man damit noch näher am Spiel dran ist und tiefer in der Atmosphäre drin steckt. Wäre man selbst in diesem Haus, würde man wahrscheinlich auch eher selten „laut denken“. Die Telefongespräche sind dafür aber erstklassig gesprochen und vermitteln die Stimmung sehr deutlich. Die Sprecher wirken sehr glaubhaft.
Steuerung:
Das Spiel wird komplett per Maus aus der ersten Perspektive gesteuert. Das Blickfeld ist uneingeschränkt in alle Richtungen (oben, unten, links, rechts) drehbar. Mit einem Mausklick in eine Richtung, bewegt man sich ein paar Schritte in diese und hat von der neuen Position, wieder sein volles Blickfeld zur Verfügung. Bewegt man den Cursor auf einen Gegenstand, verändert sich dieser je nach den Möglichkeiten, die bei dem Gegenstand vorhanden sind. Es wird unterschieden zwischen „Anschauen“ und „Nehmen/Benutzen“. Aufgenommene Gegenstände landen im Inventar, der jederzeit mit einem Rechtsklick geöffnet werden kann. Die Gegenstände werden dort bildlich dargestellt und sind immer gut erkennbar. Des weiteren ist der Inventar zu jedem Augenblick des Spiels sehr übersichtlich.
Grafik:
Die Optik des Spiels entspricht nicht den aktuellen Möglichkeiten, ist aber trotzdem sehr passend und überhaupt nicht störend. Sie vermittelt die Stimmung des Spiels sehr deutlich. Wer auf lebhafte Animationen wartet, kann dies manchmal lange tun, da diese im Spiel eher selten vorkommen. Lediglich das Öffnen von Türen, der Regen und wenige andere Dinge sind mit Animationen ausgestattet. Das ganze Spiel wirkt sehr starr, was aber für ein leerestehendes Haus nicht unüblich ist. Lediglich im Garten hätte ich mir noch ein paar Animationen sehr gut vorstellen können.
Rätsel:
Die Rätsel sind sehr unterschiedlich. Einige Rätsel sind sehr logisch und lassen sich dadurch gut lösen, andere sind äußerst schwierig. Teilweise sind die Rätsel auch auf zufällige Entdeckungen ausgelegt und wenn man diese nicht macht, sucht man sich auf dem ganzen Grundstück dumm und dämlich. Manchmal weiß man auch einfach nicht richtig was man machen soll und dann hilft nur eins: Alles noch mal durchklicken. Das ist manchmal schon ein wenig deprimierend.
Story und Atmosphäre:
Die Story erinnert am Anfang sehr stark an einen Roman von Stephen King (der im Spiel übrigens als überbewertet eingeschätzt wird): „Ein Schriftsteller mit Schriebblockade, der diese versucht zu überwinden...“ und dann Horror. Die Story ist zwar sehr spannend, aber letzten Endes auch eine relativ typische Horrorstory. Die Spannung baut auf die Atmosphäre des Spiels auf und wäre ohne diese fast gar nicht vorhanden. Da die Atmosphäre aber Dank „gräulichem“ Haus, quietschender Türen, pfeifendem Wind, plätscherndem Regen, grollendem Donner und regelmäßige auftauchender, düsterer Ecken phantastisch ist, wurde zu jedem Augenblick des Spiels für viel Spannung gesorgt. Die Atmosphäre wird lediglich durch die Rätsel getrübt, bei denen man nicht weiß was man machen soll und deswegen alle Gegenstände im Haus noch einmal durchgeht. Dabei wird Scratches aber nie langweilig, da der Gruseleffekt eines leeren Hauses immer vorhanden bleibt. Besonders nachts schießt einem das Adrenalin auf jeden Fall in die Adern.
Fazit:
Scratches ist ein sehr schönes Horroradventure, welches ohne der Zuhilfenahme von Blut begeistert. Durch die Steuerung aus der ersten Person, die glaubhafte Optik und die schönen Effekte fühlt man sich mittendrin statt nur dabei. Gänsehaut ist vorprogrammiert. Da der Preis des Spieles mit 28€ fair ist, sollte das Spiel für jeden Adventurefreund, der dem Horror nicht absolut entsagt hat, eine lohnenswerte Investition sein.
Wertung: 8 von 10
Ich bin ich!
Du bist du!
Wer ist doof?
Du bist du!
Wer ist doof?
- Sternchen
- Abenteuer-Legende
- Beiträge: 13323
- Registriert: 05.02.2004, 23:18
-Story- Düster schön gruselig spannend lässt Horrorfeeling auf kommen, Gänsehaut feeling ist durch das Haus Musik und die Ereignisse bedingt.
Man kommt nur stückchenweise in der Geschichte voran und das macht den Reiz aus, je mehr man endteckt desto stärker wächst die Furcht aber zugleich die Spannung mehr aufdecken zu wollen.
-Grafik sehr nett gemacht, vorallendingen außen im Garten wirkt es sehr realitätsnah gemacht wie als könnte man gleich direkt hineinschlüpfen was mir sehr gut gefiel, ist jedoch nicht perfekt.
Für das Rätsel wo man das Seil zum Fenster raus befördern muss hab ich sehr lang gesucht um es überhaupt zu entdecken ein bissi mehr genauere Konturen und mehr Lichtverhältnisse würden hier nicht schaden.
- Charakter Der Hauptcharakter selbst war in Ordnung aber nicht unbedingt der Idealheld.
Die meiste Zeit zu zynisch bis lang sogar launisch, es kamen kaum kommentare von ihm oder eigene Gedanken und wenn dann folgte meist wieder nur ein kurzes Gemecker am Telefon.
Ein wenig mehr Humor, oder zumindest einen weniger launischen Charakter wäre besser gekommen.
Jedes mal den besten Freund an zu rufen und sich zu beschweren, kommt nicht sehr erwachsen rüber.
Der Hauptcharakter hat seinen eigenen Charme keine Frage, er weisst aber noch Mängel auf.
Er lebt Hauptsächlich durch das Zusammenspiel der Leute die anrufen und die er kontaktiert.
Diese wirken dabei nicht besonders heraustechend, sondern wie kleine Hilfswichtelchen damit die Story ja am leben bleibt.
Ein wenig mehr Charakter hätte allen Figuren nicht geschadet, und das der liebe Handwerker nicht mal 5Min warten kann ging mir gehörig auf den Nerv.
Genauso das es nicht mehr möglich war mit den Auto weg zu kommen.
Somit war man immer an den selben Ort gebunden, das macht es auf Dauer langweilig-.-
Der Held hätte zumindest versuchen können zu Fuß in die Stadt zu gehen statt dessen folgte nur Gemecker wegen des Autos-_-
Ein wenig mehr Eigeninitatives Handeln hätte hier nicht geschadet.
-Synchronisation war ok die Stimme passt zu den Figuren.
-Rätsel teilweise zu schwer, teilweise gleichte es einer Suchaktion macht aber einen großen Reiz des Spiels aus.
Der Spieler wird gefördert sich an zu strengen und wird mit der Belohnungstaktik für ein klein wenig mehr Einblick in die Vergangenheit des Hauses belohnt.
-Sound sehr klssse gemacht, macht Spass zum anhören passt wunderbar zu der düsteren melancholischen Stimmung des Spiels.
Macht Gänsehaut feeling.
Wertung 7/10
Man kommt nur stückchenweise in der Geschichte voran und das macht den Reiz aus, je mehr man endteckt desto stärker wächst die Furcht aber zugleich die Spannung mehr aufdecken zu wollen.
-Grafik sehr nett gemacht, vorallendingen außen im Garten wirkt es sehr realitätsnah gemacht wie als könnte man gleich direkt hineinschlüpfen was mir sehr gut gefiel, ist jedoch nicht perfekt.
Für das Rätsel wo man das Seil zum Fenster raus befördern muss hab ich sehr lang gesucht um es überhaupt zu entdecken ein bissi mehr genauere Konturen und mehr Lichtverhältnisse würden hier nicht schaden.
- Charakter Der Hauptcharakter selbst war in Ordnung aber nicht unbedingt der Idealheld.
Die meiste Zeit zu zynisch bis lang sogar launisch, es kamen kaum kommentare von ihm oder eigene Gedanken und wenn dann folgte meist wieder nur ein kurzes Gemecker am Telefon.
Ein wenig mehr Humor, oder zumindest einen weniger launischen Charakter wäre besser gekommen.
Jedes mal den besten Freund an zu rufen und sich zu beschweren, kommt nicht sehr erwachsen rüber.
Der Hauptcharakter hat seinen eigenen Charme keine Frage, er weisst aber noch Mängel auf.
Er lebt Hauptsächlich durch das Zusammenspiel der Leute die anrufen und die er kontaktiert.
Diese wirken dabei nicht besonders heraustechend, sondern wie kleine Hilfswichtelchen damit die Story ja am leben bleibt.

Ein wenig mehr Charakter hätte allen Figuren nicht geschadet, und das der liebe Handwerker nicht mal 5Min warten kann ging mir gehörig auf den Nerv.
Genauso das es nicht mehr möglich war mit den Auto weg zu kommen.
Somit war man immer an den selben Ort gebunden, das macht es auf Dauer langweilig-.-
Der Held hätte zumindest versuchen können zu Fuß in die Stadt zu gehen statt dessen folgte nur Gemecker wegen des Autos-_-
Ein wenig mehr Eigeninitatives Handeln hätte hier nicht geschadet.
-Synchronisation war ok die Stimme passt zu den Figuren.
-Rätsel teilweise zu schwer, teilweise gleichte es einer Suchaktion macht aber einen großen Reiz des Spiels aus.
Der Spieler wird gefördert sich an zu strengen und wird mit der Belohnungstaktik für ein klein wenig mehr Einblick in die Vergangenheit des Hauses belohnt.
-Sound sehr klssse gemacht, macht Spass zum anhören passt wunderbar zu der düsteren melancholischen Stimmung des Spiels.
Macht Gänsehaut feeling.
Wertung 7/10
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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- Komplettlösungsnutzer
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- Registriert: 28.10.2007, 01:02
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Ich kann mich Neon & Mic in den Hauptausführugen voll anschließen.
Die Steuerung ist sehr linear und starr gestaltet.
Die Handlung ist zwischen Lustig, makarber und ich werfe gleich alles hin für den Spieler manchmal sehr deprimierend wenn er z.b. einzelne versteckte Gegenstände suchen soll die zum einen nicht vermutet oder auch nur schwer umgesetzt werden können.
Die teilweise native Gespräche zwischen Jerry,Barbara und meiner Spielperson lassen manchmal wirklich kindliche Züge über.
Der Gruselfaktor und Spannungsfaktor ist manchmal so groß gewesen das ich zusammen zucken mußte.
Alles in allem ein ganz nettes Horror Adventure Game das einige kleinere Fehler zukünftig beheben muss.
Joachim
Die Steuerung ist sehr linear und starr gestaltet.
Die Handlung ist zwischen Lustig, makarber und ich werfe gleich alles hin für den Spieler manchmal sehr deprimierend wenn er z.b. einzelne versteckte Gegenstände suchen soll die zum einen nicht vermutet oder auch nur schwer umgesetzt werden können.
Die teilweise native Gespräche zwischen Jerry,Barbara und meiner Spielperson lassen manchmal wirklich kindliche Züge über.
Der Gruselfaktor und Spannungsfaktor ist manchmal so groß gewesen das ich zusammen zucken mußte.
Alles in allem ein ganz nettes Horror Adventure Game das einige kleinere Fehler zukünftig beheben muss.
Joachim
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- Registriert: 24.12.2007, 13:34
Re: Scratches
Normalerweise kann man mich mit menschenleeren Adventures in Pseudo-3D (schrittweises Durchklicken durch 360°-Standbilder) jagen, aber dem düsteren "Scratches" habe ich doch eine Chance gegeben. In der Rolle eines Schriftstellers mit Schreibblockade versucht man, in einem abgeschiedenen Herrenhaus ungestört seinen Roman abzuschließen. Das angemietete alte Gemäuer erweist sich zudem als Inspirationsquelle, da schnell klar wird, dass es ein dunkles Geheimnis birgt... aus Neugier erkundet man so das ganze Anwesen sowie alte Zeitungsberichte auf dem Dachboden. Nachts sind unheimliche Geräusche zu hören... versteckt sich hier ein totgeglaubter Mörder oder ist es der ruhelose Geist eines seiner Opfer?
Aber auch die Suche nach Nahrungsmitteln, Kerzen und ähnlichen Dingen treibt den Spieler an, denn das Auto hat den Geist aufgegeben, und die Heizung sowie Strom- und Wasserversorgung machen auch Probleme... immerhin funktioniert die Postzustellung an diesem verlassenen Ort. Der einzige menschliche Kontakt erfolgt über das Telefon... die Sekretärin und den befreundeten Verleger sollte man auch immer anrufen, wenn es anscheinend kein Vorankommen gibt, denn diese Anrufe lösen sehr oft weitere Ereignisse aus.
Trotz der Mängel im Gamedesign und der veralteten Grafik hat mich Scratches durch die stimmige Erzählweise und düstere Atmosphäre gut unterhalten. Der Director's Cut enthält einen Epilog, in dem man Jahre später das mittlerweile völlig verfallene Anwesen nochmals erkundet. Den umfangreichen Patch sollte man unbedingt herunterladen und installieren, denn dieser hübscht nicht nur die Grafik auf, sondern behebt auch Abstürze und sogar Rätselsackgassen.
Aber auch die Suche nach Nahrungsmitteln, Kerzen und ähnlichen Dingen treibt den Spieler an, denn das Auto hat den Geist aufgegeben, und die Heizung sowie Strom- und Wasserversorgung machen auch Probleme... immerhin funktioniert die Postzustellung an diesem verlassenen Ort. Der einzige menschliche Kontakt erfolgt über das Telefon... die Sekretärin und den befreundeten Verleger sollte man auch immer anrufen, wenn es anscheinend kein Vorankommen gibt, denn diese Anrufe lösen sehr oft weitere Ereignisse aus.
Trotz der Mängel im Gamedesign und der veralteten Grafik hat mich Scratches durch die stimmige Erzählweise und düstere Atmosphäre gut unterhalten. Der Director's Cut enthält einen Epilog, in dem man Jahre später das mittlerweile völlig verfallene Anwesen nochmals erkundet. Den umfangreichen Patch sollte man unbedingt herunterladen und installieren, denn dieser hübscht nicht nur die Grafik auf, sondern behebt auch Abstürze und sogar Rätselsackgassen.
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