Ok, weil wir gerade beim Thema sind:
Ich benutze eine ähnliche Technik und habe damit schon viel herumexperimentiert. Um eine manuelle Nachbearbeitung kommt man häufig nicht herum und wichtig ist auch die Wahl der Fotos und des Motivs, denn nicht jedes Foto eignet sich für die Umsetzung in ein Adventure. Hier hilft aber wohl nur Erfahrung und Ausprobieren. Als grobe Faustregel kann man vielleicht sagen, dass der Horizont im mittleren Bereich liegen sollte, also nicht ganz unten oder ganz oben. Das man den 'virtuellen' Horizont vielleicht gar nicht sieht funktioniert nur halbwegs gut in geschlossenen Räumen. Ok, genug der Schwafelei, hier mein Tip für die Verfremdung:
1. Zuerst passt man das Foto auf die gewünschte Helligkeit an.
2. Analog wie zum ersten Vorschlag generiert man zwei Layer.
3. Der untere Layer wird kontrastmässig extrem überzeichnet, sodass die hellen/dunklen Bereiche aber noch über Details verfügen. Die mittleren Ton-Bereiche können ruhig 'verschwinden'.
4. Der obere Layer bekommt einen Filter spendiert (Selektiven Weichzeichner im PhotoShop). Hiermit werden die realistischen Details entfernt und zu einer groben Pampe zusammengefasst. Das sieht dann ziemlich dämlich aus, weil die Konturen grösstenteils flöten gegangen sind.
5. Der obere Layer wird auf ca. 80% Transparenz gesetzt, dadurch scheint das untere Kontrast-Bild durch und fügt wieder Details hinzu.
So, das war mein Verfahren zu dem Thema.
(auf meiner Homepage findet man auch ein paar Screens dazu)