Sterben in Adventures?

Hier geht es einfach nur um Adventures!

Sterben in Adventures...

ist total blödsinnig.
20
33%
gehört dazu.
5
8%
ist mir generell egal.
1
2%
kann ich nur bei manchen Titel nachvollziehen.
13
21%
Wenn man nicht auf einen Spielstand angewiesen ist, kein Problem
22
36%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

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max_power
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Beitrag von max_power »

seven hat geschrieben:Besonders negativ habe ich das Sterben bei Beneath a Steel Sky empfunden. Tolles Spiel mit nur einer wirklichen Schwäche: Das Sterben ohne jede Vorwarnung :evil:
Puh, gut, dass du mir das sagst, ich bin jetzt ganz unten am Teich, speichere aber immer nur, wenn ich aufhören will, bisher dachte ich, man könne nicht sterben, weil ich es eben noch nicht bin…
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

Sternchen hat geschrieben:..und fand phantsmagoria eigentlich gruselig aber buh effekte kamen drin weniger vor...g :wink:
Also bei der Szene mit der Katze (klassisches Mittel in Horror-Filmen/Spielen) habe ich mich schon ziemlich erschreckt! :wink:
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seven
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Beitrag von seven »

max_power hat geschrieben:Puh, gut, dass du mir das sagst, ich bin jetzt ganz unten am Teich, speichere aber immer nur, wenn ich aufhören will, bisher dachte ich, man könne nicht sterben, weil ich es eben noch nicht bin…
Lass dich mal auf der obersten Ebene im Sicherheitsgebäude vor der dicken Tür mehrmals mit Reichs Karte scannen :roll:
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Silencer
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Beitrag von Silencer »

Die beste Sterbeszene ist eindeutig die in Monkey Island 1 auf dem höchsten Felsplateau. :D

Aber grundsätzlich habe ich nichts gegen das Sterben in Adventures. In Kings Quest ist es teilweise ein wesentlicher Spannungsfaktor. Wenn man sich darauf einstellt und ab und zu mal speichert, dann ist das auch nicht weiter schlimm.
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Shodan
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Beitrag von Shodan »

Ich finde Sterben in Spielen ohne Geschicklichkeitsfaktor sinnfrei. Man führt ein Kommando aus - z.B. "Öffne Tür" - und stirbt! . . . toooll!

Selbst wenn etwas im richtigen Leben offensichtlich Selbstmord wäre, kann sich in einem Adventure doch potentiell hinter allem ein guter Gag verbergen 8) also erzähle hier keiner man solle eben nachdenken bevor man etwas probiert.
Ausnahmen bestätigen auch hier sicher die Regel - ich kenne nur keine :?

Spiele mit Geschicklichkeitsfaktior zähle ich persönlich auch gar nicht zu den Adventures oder sagen wir mal ein klassisches Adventure erzählt seine Geschichte meiner Meinung nach ohne Gehopse, Sprinteinlagen und ähnlichen Käse.
Ich stelle mir grad vor, bei Grim Fandango hätte es eine Stelle gegeben wo man in einer bestimmten Zeit durch mehrere Türöffnungen rennen muss! :shock:
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max_power
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Beitrag von max_power »

seven hat geschrieben:Lass dich mal auf der obersten Ebene im Sicherheitsgebäude vor der dicken Tür mehrmals mit Reichs Karte scannen :roll:
Jetzt wo du's sagst…
Aber ich glaube, da hatte ich gerade erst mit einem alten Spielstand angefangen.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Schimanski

Beitrag von Schimanski »

max_power hat geschrieben:
seven hat geschrieben:Lass dich mal auf der obersten Ebene im Sicherheitsgebäude vor der dicken Tür mehrmals mit Reichs Karte scannen :roll:
Jetzt wo du's sagst…
Aber ich glaube, da hatte ich gerade erst mit einem alten Spielstand angefangen.
Irgendwo in so einem Tunnel lauert hinter einer Spalte auch was ganz schnelles und übles. :wink:

Sterben? OK. Aber in keinem Fall in Humor-Adventures.
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PhanTomAs
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Beitrag von PhanTomAs »

Also das Sterben in Adventures gehört genauso dazu wie zum echten Leben. Wenn ich als Polizist zu schnell an eine Wand fahre, sterbe ich, so oder so (ist relativ, ich weiß). Oder wenn ich mich in Afrika in einem heiligen Kreistunnel von Zombies beißen und würgen lasse, sterbe ich auch.

Fazit: Ich finde man sollte die Sterben-Option in jedem Adventure haben. Es ist doch langweilig, wenn man mal aus Spaß Selbstmord machen will, und der Charakter sagt einem immer, dass er das nicht machen will.
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max_power
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Beitrag von max_power »

Schimanski hat geschrieben:Irgendwo in so einem Tunnel lauert hinter einer Spalte auch was ganz schnelles und übles. :wink:
Da scheine ich ja noch viel vor mir zu haben – ausgezeichnet!
PhanTomAs hat geschrieben:Es ist doch langweilig, wenn man mal aus Spaß Selbstmord machen will, und der Charakter sagt einem immer, dass er das nicht machen will.
Vielleicht will er das ja wirklich nicht? ;) Sollte ich mal ein Adventure machen, werde ich vielleicht an dich denken und überall die Möglichkeit des Selbstmordes einbauen. Nach dem dritten Selbstmord kommt dann aber eine Einblendung mit der Nummer von Domian oderso…
Ich habe zwar die erste Antwort angekreuzt, würde aber jetzt nach der Änderung auch die letzte Antwort nehmen.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

Sternchen hat geschrieben:..und fand phantsmagoria eigentlich gruselig aber buh effekte kamen drin weniger vor...g :wink:
Ich fand es das ekeligste Adventure überhaupt bisher (Phantasmagoria 1) allerdings anerkenne ich, das da glaub ich etwas ironisch/zynisch ein besonderer Stress-Sterbe-Thrill erzeugt wurde, dass fand ich wiederum ziemlich gut an dem Spiel. Sie haben halt versucht, Angst in adventuregerechter Form zu erzeugen. Das fand ich ziemlich abgefahren. So gesehen ist das ein wichtiges Spiel.
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Roger Wilco the janitor
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Beitrag von Roger Wilco the janitor »

Also ich denke, es gehört dazu. Oftmals sind die Sterbeszenen mit süffisanten Bemerkungen der Programmierer "gewürzt". Paradebeispiel: Space Quest. Und man geht auch vorsichtiger an die Sache ran beim adventuren.

Man kann ja auch quasi "soft sterben": In einigen Adventures kann man sich sozusagen "verrennen". Wenn man z. B. irgendwas vergessen hat und hinterher keine Chance mehr hat, dies nachzuholen. Man lebt dann zwar noch, muß aber trotzdem zu einem früheren Spelstand zurückkehren, um das Spiel beenden zu können.

Aber wie hat schon der gute alte Al immer gesagt:

"Save early, save often." :wink:
Does that artificial gravity do the job, or what?
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Beitrag von Norman »

Ich persönlich fand ja die Sterbeszenen in BF1 und BF2 sehr gut umgesetzt. Die einzige Ausnahme ist in Teil 1, wenn man frühzeitig das Hotel Ubu verlässt, das kann man nun nicht wirklich erahnen, es sei denn, man ist vorher schonmal mit leeren Händen wieder nach draußen gegangen.
Aber ansonsten hat man den jeweilgen Szenen schon vorher angemerkt, dass man ab jetzt besser vorsichtig sein sollte (z.B. durch entsprechende Musikuntermalung, siehe Marseille in Teil 2, wenn man an die Tür der Lagerhalle klopft).
Wie dem auch sei, das Sterben in den beiden Spielen hat für mich eher die Spannung und Atmosphäre unterstrichen, als mich wirklich zu nerven, deshalb habe ich seit dem auch nicht mehr grundsätzlich etwas gegen Sterben in Adventures.

Bei BF3 fand ichs dann wiederum eher nervig, was aber nicht mit der Möglichkeit zu Sterben an sich zusammenhing, sondern mit diesen in meinen Augen schlecht umgesetzten Reaktions-Tests, die nicht wirklich zum Spielerlebnis beigetragen haben (hätte nur noch gefehlt, dass man beim Kistenschieben draufgehen kann ;) )
Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

Roger Wilco the janitor hat geschrieben:Man kann ja auch quasi "soft sterben":
Tja, und dann kann auch noch die "Soft"ware sterben, und das bei jedem Adventure. Wenn das Programm oder der Computer abstürzt, was immer mal vorkommen kann, nützt es einem herzlich wenig, ob das Adventure einer ausklügelten Philosophie folgt, nach der man nicht sterben kann. Man muß trotzdem ab dem letzten Spielstand weitermachen oder neustarten. Deshalb kommt man bei keinem Spiel um das Speichern herum.
Ich kann also auch nur bestätigen:
Aber wie hat schon der gute alte Al immer gesagt:

"Save early, save often." :wink:
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Beitrag von max_power »

Ich fände ja eine Umsetzung interessant, dass das Spiel quasi automatisch speichert. Mir schwebt da z.B. folgendes vor: Immer wenn man einen neuen Raum betreten oder einen wichtigen Gegenstand genommen hat etc. „merkt“ sich das Spiel das irgendwie. Startet man dann das Spiel neu oder will irgendetwas anderes machen, hat man eine Art Uhr vor sich, die das ganze Spiel widerspiegelt. Man kann jetzt beliebig (natürlich nur so weit, wie man schon gekommen ist) am Zeiger drehen, um zu einem bestimmten Punkt zu kommen. Wäre sicherlich interessant.
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Roger Wilco the janitor
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Beitrag von Roger Wilco the janitor »

Gibt es.

Z.B. bei Larry 3 ist eine Autosave-Funktion installiert. Standardmäßig wird man alle 5 Minunten gefragt, ob man jetzt speichern möchte. Dieses Intervall kann man auch verändern.
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