Benedikt XVI und das Zölibat
- thinlizzy
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Benedikt XVI und das Zölibat
Ich überlege schon seit längerem einen Austritt aus der katholischen Kirche. Die aktuellen Ereignisse haben meine Meinung mehr als bestätigt. Die katholische Kirche ist nicht in der Lage das Zölibat verantwortlich zu zeichnen. Im Gegenteil der Herr Benedikt sagt, es wäre das Mittel der Priester um Gott nahe zu sein. Denn nur so könnte man sich alleine auf ihn konzentrieren.
So einen absoluten schei... Dreck, sorry, habe ich erwartet. Ich bin ein Mann, und als ich 13-14 Jahre alt war wusste ich wo der Schwerpunkt lag. Frauen Und so ganz hat sich das bis heute nicht geändert
Jetzt nehmen wir mal den armen katholischen Priester, klemmt er ihn zwischen ne Tür, oder gibt es da auch Ziegen
So einen absoluten schei... Dreck, sorry, habe ich erwartet. Ich bin ein Mann, und als ich 13-14 Jahre alt war wusste ich wo der Schwerpunkt lag. Frauen Und so ganz hat sich das bis heute nicht geändert
Jetzt nehmen wir mal den armen katholischen Priester, klemmt er ihn zwischen ne Tür, oder gibt es da auch Ziegen
- thinlizzy
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Mal auf Ernst schalten, die "Ziegen" waren Opfer. Ich denke wir sind inzwischen so aufgeklärt das wir auch gegen eine katholische Macht einschreiten können.
- Möwe
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Ah, es ist immer gut den schwachen Punkt seiner Mitmenschen zu kennen: macht sie manipulierbar.thinlizzy hat geschrieben: Ich bin ein Mann, und als ich 13-14 Jahre alt war wusste ich wo der Schwerpunkt lag. Frauen Und so ganz hat sich das bis heute nicht geändert
Zum Zölibat: Es ist nicht das erst Mal, dass die katholischen Priester ihre irregeleitete Sexualität ausleben. Ich denke mal, dass die Hexenverfolgung auch teilweise auf solchen Mist beruht. Es wurden anscheinend ganz Dörfer und Landstriche fast "frauenlos" gemordet, weil die jungfräulichen Jungs der Meinung waren, dass ihre inneren Triebe ihnen von den bösen Frauen gegen ihren Willen aufoktruiert wurden (ums mal ganz simpel auszudrücken). Solange die jungfräulichen Jungs ihre Geschichte nicht aufarbeiten wird sich am Zölibat auch nichts ändern.
Grundlage allen Übels sehe ich allerdings nicht im Zölibat, sondern in der prinzipiellen Haltung des Christentums: Sexualität ist bäh, wenn es nicht der Fortpflanzung dient. Und Spaß machen soll es auch nicht, denn Spaß ist auch bäh. Der Mensch ist in Sünde geboren und muss sich deshalb von Anfang an entschuldigen und Buse tun.
Solche Einstellungen sind negativ und aus ihnen kann, meiner Meinung nach, auch nichts Positives kommen.
Man kann die ganze negative Einstellung auch uminterpretieren.
Man kann auch die Idee der Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellen und damit positive Aspekte in der Religion betonen. Es bleibt eigentlich jedem selbst überlassen, wie er seine eigene Auslegung des Christentums sieht, welche Aspekte er in den Mittelpunkt rückt. Das ist allerdings nicht innerhalb der katholischen Kirche möglich, weil die nun mal die alleinige Definitionsgewalt hat.
Für mich persönlich ist das Christentum sowieso nichts, weil es Gegebenheiten, die ich als wahr betrachte völlig außer acht läßt.
Wenn ich überhaupt einer Religion anhängen würde, dann wäre es sowas wie Buddhismus. Da wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch selbst für sich und seinen inneren Zustand verantwortlich ist und seine Handlungen Auswirkungen auf seine Seele haben. Es wird eine Haltung der Friedfertigkeit und Offenheit gegenüber anderen Menschen eingenommen. Aber genau kenne ich mich im Buddhismus nicht aus.
Mach mit beim AT-Wichteln und ärgere oder erfreue einen ATler.
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- Leonaru
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Möwe hat geschrieben:Ich denke mal, dass die Hexenverfolgung auch teilweise auf solchen Mist beruht. Es wurden anscheinend ganz Dörfer und Landstriche fast "frauenlos" gemordet, weil die jungfräulichen Jungs der Meinung waren, dass ihre inneren Triebe ihnen von den bösen Frauen gegen ihren Willen aufoktruiert wurden (ums mal ganz simpel auszudrücken). Solange die jungfräulichen Jungs ihre Geschichte nicht aufarbeiten wird sich am Zölibat auch nichts ändern.
Nein. Ich habe mal eine Hausarbeit über Hexenverfolgung geschrieben, deswegen kann ich sagen, dass die Opferzahlen bei Hexenverfolgung oft völlig übertrieben sind. Haupttrieb der Hexenverfolgung war auch nicht die Kirche, sondern die sozial Komponente. Das sind Clichés wie "es wurden nur Rothaarige gejagt", "es wurden nur Kräuterfrauen gejagt, auf die die doofen männlichen Ärzte neidisch waren", "Hexenverfolgung fand im finsteren Mittelalter statt", "Mühlsteinprobe wurde ständig angewandt" etc. Okay, jetzt bin ich OT.
Auch so nicht richtig. Die höchte moralische Insanz für einen Katholiken ist - sein Gewissen, nicht der Papst. Da kannst du den Papst fragen (oder den Landesbischof). Nur nebenbei: Was ist die höchste moralische Instanz für einen moderen Protestanten? Sein Landesbischof.Das ist allerdings nicht innerhalb der katholischen Kirche möglich, weil die nun mal die alleinige Definitionsgewalt hat.
Der Buddismus ist chauvinistisch. Die höchste Ebene vor der Erleuchtung/Budda/kenne die offizielle Bezeichnung nicht ist nicht der Mensch, sondern der Mann. D.h. du als Frau (bist du doch, oder? ) bist schon mal pauschal weiter unten.Wenn ich überhaupt einer Religion anhängen würde, dann wäre es sowas wie Buddhismus. Da wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch selbst für sich und seinen inneren Zustand verantwortlich ist und seine Handlungen Auswirkungen auf seine Seele haben. Es wird eine Haltung der Friedfertigkeit und Offenheit gegenüber anderen Menschen eingenommen. Aber genau kenne ich mich im Buddhismus nicht aus.
Ferner bin ich der Ansicht, dass Buddismus als so toll empfunden wird, weil er innerlich leer ist. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Wie wär's mit etwas Rock 'n' Roll?
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Ich als Protestant würde dich bitten, Abgrenzungen zu ziehen- Katholiken sind die bösen, wir sind gut, wir mögen Sex, wir mögen Freude, wir haben die Trinität und keine Maria, keinen Papst, wir sind einfach die coolsten!Möwe hat geschrieben: Grundlage allen Übels sehe ich allerdings nicht im Zölibat, sondern in der prinzipiellen Haltung des Christentums: Sexualität ist bäh, wenn es nicht der Fortpflanzung dient. Und Spaß machen soll es auch nicht, denn Spaß ist auch bäh. Der Mensch ist in Sünde geboren und muss sich deshalb von Anfang an entschuldigen und Buse tun.
Solche Einstellungen sind negativ und aus ihnen kann, meiner Meinung nach, auch nichts Positives kommen.
Gut, überzogen, aber ich mag konservative Katholiken wirklich nicht, und finde WIRKLICH dass du differenzieren solltest. Aber es gibt sicher auch konservative Protestanten, so isses natürlich nicht.
Aber dass das Zölibat zu Pädophilie, bzw. ... "abstrakterem" Sexualverhalten führt, dürfte wohl klar sein, außer den hohen Katholiken selbst, natürlich. Ich bin aber trotzdem der Meinung dass man die Täter nicht nur als solche sehen darf, es ist vllt. nicht einfach, aus diesem Kreis auszusteigen, bzw. natürlich lieben sei Gott wirklich, haben nur die falsche Religion gewählt, denken, es sei die Richtige, und dann kommt sowas. Es bleiben trotzdem nur Männer, die ihren Trieben irgendwann nachgehen müssen. Man könnte natürlich auch einfach alle Katholiken inner Kirche kastrieren, wäre natürlich einfacher als den Katholizismus in Frage zu stellen, oder?
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Ich denke nicht, daß die Aufhebung des Zölibates wirklich verhindern könnte, daß Kinder im Umfeld der katholischen Kirche sexuell missbraucht würden.
Es geht bei sexuellem Mißbrauch nicht einfach nur um das Ausleben des Sexualtriebes bzw. um eine Anstauung desselbigen. Sonst wäre es wohl kaum so, daß die meisten Kinderschänder verheiratet sind und nach außen hin ein unauffälliges Leben führen. Meistens geschieht der Mißbrauch ja sogar im allerengsten sozialen Umfeld.
Sexueller Mißbrauch ist vor allem auch ein Gewaltdelikt.
Menschen, die so drauf sind, würde eine Eheerlaubnis genau so wenig davon abhalten sich an Kinder zu vergehen, wie eine lebenslange Gratisflatrate im Puff.
Es geht bei sexuellem Mißbrauch nicht einfach nur um das Ausleben des Sexualtriebes bzw. um eine Anstauung desselbigen. Sonst wäre es wohl kaum so, daß die meisten Kinderschänder verheiratet sind und nach außen hin ein unauffälliges Leben führen. Meistens geschieht der Mißbrauch ja sogar im allerengsten sozialen Umfeld.
Sexueller Mißbrauch ist vor allem auch ein Gewaltdelikt.
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Äh, und was würde das ändern? Man hat auch Eunuchen kastriert, in dem Irrglauben, er könne sich nicht mehr an den Haremsdamen gütlich tun. Jetzt kannst dir aber mal überlegen, was der da die ganze Zeit getan hat.ark4869 hat geschrieben:Man könnte natürlich auch einfach alle Katholiken inner Kirche kastrieren, wäre natürlich einfacher als den Katholizismus in Frage zu stellen, oder?
Zugegeben, er konnte keine Kuckuckskinder mehr unterschieben, aber andere Dinge funktionieren dennoch.
Und selbst wenn du jetzt auf die Idee mit Dingelings abschneiden kommst, Sexualität ist nicht nur das, was man mit den Geschlechtsteilen ausführt, sondern das, was die Phantasie anregt und den Geist erregt.
Es ist ein Irrglaube zu meinen ohne die körperlichen Merkmale wäre man nicht mehr zu sexuellen Handlungen in der Lage. Sexualität kennt so viele Facetten, die keine primären Geschlechtsorgane voraussetzen.
Voyeurismus ist zum Beispiel so eine, Macht- und Unterwerfungsfantasien sind andere, Fixierungen auf primäre, sekundäre, ausgereiften oder nicht ausgereift Geschlechtsorgane einer anderen Person ohne die Involvierung der eigenen. Völlig ungeschlechtliche Körperteile können als sexuell stimulierend aufgefasst werden, Füße, Hände, ...
Egal was du verbietest, wenn das eine nicht erlaubt ist, wird es mit was anderem in oftmals extremerer Form kompensiert.
Hexenverfolgung ist so ein Szenario in dem sicherlich viel "Puristen" ihre sexuellen Fantasien an wehrlosen Frauen ausgelebt haben. Oder meint ihr etwa SM-Fantasien gibt es erst seit Marquis de Sade?
Natürlich wirst du sowas nicht in irgendwelchen Dokumenten finden. Aber du schreibst ja auch nicht in dein Tagesprotokoll für deinen Chef "Sekretärin auf Kopierer durchgenudelt", sondern "Verwaltung bei Bedienung des Kopiergeräts unterstützt".
Aber völlig unabhängig davon, dass Kastration keine Lösung des Problems wäre, solltest du vielleicht mal den Abschnitt zu körperlicher Unversehrtheit im Grundgesetz lesen.
Oder willst du Dieben jetzt auch wieder die Hände abhacken?
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Zusatz:Leonaru hat geschrieben:Nein. Ich habe mal eine Hausarbeit über Hexenverfolgung geschrieben, deswegen kann ich sagen, dass die Opferzahlen bei Hexenverfolgung oft völlig übertrieben sind. Haupttrieb der Hexenverfolgung war auch nicht die Kirche, sondern die sozial Komponente. Das sind Clichés wie "es wurden nur Rothaarige gejagt", "es wurden nur Kräuterfrauen gejagt, auf die die doofen männlichen Ärzte neidisch waren", "Hexenverfolgung fand im finsteren Mittelalter statt", "Mühlsteinprobe wurde ständig angewandt" etc. Okay, jetzt bin ich OT.
Die Sache mit der Hexenverfolgung ist insgesamt eine recht komplexe Angelegenheit.
Die heutigen seriösesten Einschätzungen, was die Opferzahlen anbelangt, liegen bei 50.000 bis 60.000.
Darunter waren auch sehr viele Männer - hier gibt es regional betrachtet teilweise sehr große Unterschiede, was die Geschlechteraufteilung betrifft.
Als Hauptauslöser muß sich sicherlich die Kirche für diesen Wahn verantworten (nicht zuletzt, weil sie (bzw. für sie ein sehr kranker Mensch) vor allem im Rahmen des "Hexenhammers" das theoretische Konstrukt dafür entwickelt hat), nur hat das ganze dann eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt, mit der auch die Kirche nicht gerechnet hat. In Zusammenhang mit den sozialen Mißständen (verursacht durch 30jährigen Krieg usw.) kann die Sündenbocktheorie zwar gemeinhin als wesentliche, aber bei weitem nicht einzige Ursache, für die Hexenverfolgungen gesehen werden.
Klugscheißkommentar und Exkurs Ende, bevor ich hierzu nicht mehr zu stoppen bin.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Naja, die Ehe an sich ist kein Garant für ein ausgefülltes Sexualleben und insbesondere in der Ehe kann viel Frustpotential aufgebaut werden.Bratwurstschnecke hat geschrieben:Sonst wäre es wohl kaum so, daß die meisten Kinderschänder verheiratet sind und nach außen hin ein unauffälliges Leben führen.
Wir können ja eine Studie starten, wie wär's du übernimmst die Finanzierung und ich stelle mich als Proband zur Verfügung. Wir können uns ja dann hinterher überlegen, ob ich die geeignete Testperson war .Bratwurstschnecke hat geschrieben:Menschen, die so drauf sind, würde eine Eheerlaubnis genau so wenig davon abhalten sich an Kinder zu vergehen, wie eine lebenslange Gratisflatrate im Puff.
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Das ist natürlich äußerst edelmütig und selbstlos von Dir.BENDET hat geschrieben: Wir können ja eine Studie starten, wie wär's du übernimmst die Finanzierung und ich stelle mich als Proband zur Verfügung. Wir können uns ja dann hinterher überlegen, ob ich die geeignete Testperson war .
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Tja, so bin ich halt.
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Wie konnte ich Dich nur so lange verkennen?
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Bin jetzt leider nicht ganz zeitlich zugänglich, deshlab kann ich nur kurz schrieben werd aber nachher noch detaillierter antworten natürlich:BENDET hat geschrieben:Äh, und was würde das ändern? Man hat auch Eunuchen kastriert, in dem Irrglauben, er könne sich nicht mehr an den Haremsdamen gütlich tun. Jetzt kannst dir aber mal überlegen, was der da die ganze Zeit getan hat.ark4869 hat geschrieben:Man könnte natürlich auch einfach alle Katholiken inner Kirche kastrieren, wäre natürlich einfacher als den Katholizismus in Frage zu stellen, oder?
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Das war auch nicht vollkommen ernst gemeint, was ich geschrieben hab. Es ist doch immer der Kommentar, Pedophile zu kastrieren, in dem Detail wie alles es nach mir gepostet haben hab ich aber, bin ich ehrlich, nicht drüber nachgedacht, Gewaltfantasien natürlich und so weiter, aber wie gesagt, so intensiv jetzt nicht. BWS hat natürlich recht, aber trotz allem denk ich auch, dass es ohne Zölibat weniger davon gäbe... So richtig Gründe dass ausgerechnet Priester etc. die Kinder vergewaltigen kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, wieso hätten sie diese Gewaltfantasien? Keine Ahnung. Höchstens, weil ihnen als Messdiener das gleiche widerfahren ist, natürlich. Aber wie gesagt ich werd nachher mal vernünftig schrieben *g*
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Ja, dass du das anders gemeint hast, ist mir auch aufgefallen, nachdem ich meine Antwort geschrieben hatte... Aber da ich eh meine Ansicht zur Hexenverfolgung kundtun wollte, hab ich nicht noch etwas gelöscht. Wozu auch...
- Leonaru
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Re: Benedikt XVI und das Zölibat
Nein, muss sie nicht. Sprenger und Institoris (ev. falsch geschrieben), Verfasser des "Hexenhammers", hatten zwar einen päpstliche Erklärung im Rucksack, aber in Deutschland kaum Rückhalt. Ferner lief die Hexenverfolgung schon an, bevor der "Hammer" herauskam. Der kreuzschwingende Priester, der einen heugabelbewaffnete Meute von doofen Dorftrotteln anstifetete, wahllos irgendwelche Frauen einzuäschern, ist ein Cliché.Loma hat geschrieben: Als Hauptauslöser muß sich sicherlich die Kirche für diesen Wahn verantworten (nicht zuletzt, weil sie (bzw. für sie ein sehr kranker Mensch) vor allem im Rahmen des "Hexenhammers" das theoretische Konstrukt dafür entwickelt hat), nur hat das ganze dann eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt, mit der auch die Kirche nicht gerechnet hat.
Die meisten Hexen wurden von der kirchenunabhängigen Justiz verurteilt. Natürlich waren die Gesetze auch religiös beeinflusst, aber dass sind sie in den meisten Staaten bis heute. Und die Kirche ist nur einer von vielen Verantwortlichen, in vielen Ländern/Abschnitten der Hexenverfolgung war sie auch gar nicht beteiligt.
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