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Gutenberg der Abschreiber
- Simon
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Also die Uni kann ich noch einigermassen verstehen. Ich hoffe allerdings, dass sie diesen Massstab auch bei anderen anlegt, also genrell auf einen Rechtsstreit verzichtet. Die Aussage von Merkel ist aber eine unglaubliche Unverschämtheit. Den von realchris fett zitierten Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Natürlich hat Guttenberg die Entscheidung vorgegeben, schon damals, als er beschissen hat... ![Rolling Eyes :roll:](/phpbb/images/smilies/icon_rolleyes.gif)
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- flinch
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Äh, sry, aber der Satz in der Süddeutschen ist bescheuert.realchris hat geschrieben:"Wenn es sehr viele kopierte Stellen in einer Dissertation gibt, argumentieren zwar die Verwaltungsgerichte in der Regel, dass der Kandidat genau gewusst haben muss, was er tat. Aber auf einen möglichen Rechtsstreit mit Guttenberg will es die Uni Bayreuth offenbar nicht ankommen lassen; auch wenn viele Forscher Guttenberg nicht abnehmen, dass er beim Abfassen der Dissertation lediglich unachtsam war. Ob Guttenberg bewusst getäuscht hat - dazu kann oder will die Universität Bayreuth sich zumindest offiziell nicht äußern."
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/uni- ... -1.1064214
Für mich ein Skandal. Die Konsequenz. Kleinen Student ohne Mittel oder Macht vor Gericht ziehen, einflussreiche Politiker lässt man laufen.
Zu einem Rechtsstreit mit der Uni wäre es so oder so nicht gekommen. Die Uni zerrt schließlich niemanden vor Gericht. Weder Guttenberg noch den kleinen Studenten. Wenn gepfuscht wurde bei der Doktorarbeit entzieht die Uni dem Pfuscher den Doktortitel wieder, und aus. Nix mit Gericht oder sonstwas. Nur, und NUR dann, wenn der Pfuscher sich ungerecht behandelt fühlt und mit der Entscheidung der Uni nicht einverstanden ist, kann derjenige die Uni verklagen, und nicht anders rum. Das kann im Übrigen auch der kleine mittellose Student machen, schließlich gibt es in Deutschland Prozesskostenhilfe.
Aber über die angebliche Bildkampagne aufregen
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- elevar
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Re: Gutenberg der Abschreiber
"Angeblich"? Bitte was?
Ich habe selbst nicht so den Einblick, meine aber, dass das vorsätzliche Täuschen tatsächlich strafbar ist. Dies müsste dann die Uni zur Anzeige bringen.
Ich habe selbst nicht so den Einblick, meine aber, dass das vorsätzliche Täuschen tatsächlich strafbar ist. Dies müsste dann die Uni zur Anzeige bringen.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Normalerweise gibt man zusammen mit einer Dissertation, Diplomarbeit, u.ä. auch eine Eidesstattliche Versicherung ab, dass man die Arbeit selbstständig erstellt hat und alle benutzten Quellen gekennzeichnet hat. Und für ne falsche Eidesstattliche Versicherung gibts bis zu 3 Jahre.flinch hat geschrieben:Wenn gepfuscht wurde bei der Doktorarbeit entzieht die Uni dem Pfuscher den Doktortitel wieder, und aus. Nix mit Gericht oder sonstwas. Nur, und NUR dann, wenn der Pfuscher sich ungerecht behandelt fühlt und mit der Entscheidung der Uni nicht einverstanden ist, kann derjenige die Uni verklagen, und nicht anders rum.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Kaum zu glauben, ich stand heute ein paar Stunden genau *über* Guttenberg im Reichstagsgebäude rum und hab erst jetzt die Entscheidung mitbekommen. Verrückte Sachen gibt's!
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- flinch
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Re: Gutenberg der Abschreiber
"Angeblich" schon deshalb, weil ich das Blatt nicht leseelevar hat geschrieben:"Angeblich"? Bitte was?
Ich habe selbst nicht so den Einblick, meine aber, dass das vorsätzliche Täuschen tatsächlich strafbar ist. Dies müsste dann die Uni zur Anzeige bringen.
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Und für einen strafbaren Betrug müsste es eine Vermögensverfügung gegeben haben. Da kommt strafrechtlich einfach nix raus, daher sind auch die ganzen Rücktrittsforderungen völlig übertrieben.
Wie wir ja, dank ausgiebiger Berichterstattung, nunmehr erfahren haben, musste er, wie viele andere übrigens auch, keine abgeben. Die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung war im Bereich der Geisteswissenschaften jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt eben nicht normal.Smiley hat geschrieben:Normalerweise gibt man zusammen mit einer Dissertation, Diplomarbeit, u.ä. auch eine Eidesstattliche Versicherung ab, dass man die Arbeit selbstständig erstellt hat und alle benutzten Quellen gekennzeichnet hat. Und für ne falsche Eidesstattliche Versicherung gibts bis zu 3 Jahre.flinch hat geschrieben:Wenn gepfuscht wurde bei der Doktorarbeit entzieht die Uni dem Pfuscher den Doktortitel wieder, und aus. Nix mit Gericht oder sonstwas. Nur, und NUR dann, wenn der Pfuscher sich ungerecht behandelt fühlt und mit der Entscheidung der Uni nicht einverstanden ist, kann derjenige die Uni verklagen, und nicht anders rum.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Das hoert sich hier anders an. Ich kenne mich juristisch nicht aus, aber plausibel faende ich es in Zeiten von Studiengebuehren schon, aus dem Rufverlust "wirtschaftliche Schaeden" abzuleiten.flinch hat geschrieben:Zu einem Rechtsstreit mit der Uni wäre es so oder so nicht gekommen. Die Uni zerrt schließlich niemanden vor Gericht.
Jaja, lieber Killerspiele spielen als am politischen Leben teilhaben...basti007 hat geschrieben:Kaum zu glauben, ich stand heute ein paar Stunden genau *über* Guttenberg im Reichstagsgebäude rum und hab erst jetzt die Entscheidung mitbekommen. Verrückte Sachen gibt's!
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Das Jan
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Dann wäre für die Uni abzuwägen, was schwerer wiegen würde, entgangene Studiengebühren wegen Rufverlusts oder entgangene Studiengebühren von CSU-Sympathisanten aus Protest gegen eine Klage gegen Guttenberg.DasJan hat geschrieben:Das hoert sich hier anders an. Ich kenne mich juristisch nicht aus, aber plausibel faende ich es in Zeiten von Studiengebuehren schon, aus dem Rufverlust "wirtschaftliche Schaeden" abzuleiten.
Wenn rechtlich noch etwas kommt, dann mMn am ehesten von einem, dessen Urheberrecht verletzt wurde. Da kenne ich mich juristisch zwar ebenfalls nicht aus, aber da der angerichtete Schaden eher gering sein sollte, es handelt sich ja schließlich nicht um einen Schüler, der eine MP3 zum Download angeboten hat, sollten auch hierbei die Folgen eher gering sein.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Wäre die Frage mittlerweile nicht mehr, wie der Universität diese Arbeit durchrutschen konnte? Nachdem ich nun Guttenbergs Doktorarbeit gelesen habe und mit ein paar Nachschlagewerken verglich, drängt sich mir diese Frage auf.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Ich mag mich täuschen, aber nachdem sich dieses einfache Schreiben ohne Datum und Unterschrift in der Abteilung 3/Personalangelegenheiten unter "Unterlagen für die Neueinstellung von Wissenschaftlichen Mitarbeitern" wiederfindet, gehe ich mal davon aus, dass es auch nur wissenschafliche Mitarbeiter betrifftDasJan hat geschrieben:Das hoert sich hier anders an. Ich kenne mich juristisch nicht aus, aber plausibel faende ich es in Zeiten von Studiengebuehren schon, aus dem Rufverlust "wirtschaftliche Schaeden" abzuleiten.flinch hat geschrieben:Zu einem Rechtsstreit mit der Uni wäre es so oder so nicht gekommen. Die Uni zerrt schließlich niemanden vor Gericht.
http://www.uni-bayreuth.de/universitaet ... index.html
Ob Guttenberg wissenschaftlicher Mitarbeiter war, weiß ich nicht; aber wohl eher nicht, sonst hätten wir das vermutlich schon erfahren dürfen.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Bei der LAN Party mitgemacht?basti007 hat geschrieben:Kaum zu glauben, ich stand heute ein paar Stunden genau *über* Guttenberg im Reichstagsgebäude rum und hab erst jetzt die Entscheidung mitbekommen. Verrückte Sachen gibt's!
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Da fehlen doch die Ironie-Tags, oder?Simon hat geschrieben: Wenn rechtlich noch etwas kommt, dann mMn am ehesten von einem, dessen Urheberrecht verletzt wurde. Da kenne ich mich juristisch zwar ebenfalls nicht aus, aber da der angerichtete Schaden eher gering sein sollte, es handelt sich ja schließlich nicht um einen Schüler, der eine MP3 zum Download angeboten hat, sollten auch hierbei die Folgen eher gering sein.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Bist du dir sicher? Einer der Journalisten auf der Pressekonferenz der Uni Bayreuth erwähnte, dass tatsächlich in der Vorsatz die Sache juristisch relevant machen würde.flinch hat geschrieben:Und für einen strafbaren Betrug müsste es eine Vermögensverfügung gegeben haben. Da kommt strafrechtlich einfach nix raus, daher sind auch die ganzen Rücktrittsforderungen völlig übertrieben.
Die Rücktrittsforderung halte ich unabhängig davon für angemessen. Die Tatsache, dass Vorsatz bestritten wird, ist - für jedermann ersichtlich - eine Lüge. Damit macht er sich untragbar. Das wird übrigens andernorts auch juristisch so gesehen.
Ich zitiere dazu aus einem Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 13.10.2008 (9 S 494/08):
Quelle: Kritik und KunstDie wörtliche Wiederholung der Vorlagetexte einschließlich der sprachlichen Eigentümlichkeiten und Formulierungen lässt auch keinen anderen Schluss zu, als dass der Kläger die Passagen unmittelbar abgeschrieben hat. Eine systematische und planmäßige Übernahme fremden Gedankenguts ergibt sich bereits daraus, dass sich die Plagiate an mehreren Stellen der Dissertation auffinden lassen und verschiedene Fremdautoren betreffen. (…) Jedenfalls soweit ein Verweis auf die Fundstelle ganz unterblieben ist, liegt daher unzweifelhaft eine Täuschung über die Urheberschaft der Gedanken vor. Gleiches gilt indes auch, soweit kleinere Änderungen – insbesondere in Form von Umgruppierungen wiederum fast wörtlich übernommener Passagen – vorgenommen worden sind. Auch insoweit ist die Gedankenführung nicht eigenständig entwickelt und darüber getäuscht worden, dass die wissenschaftliche Leistung von einem Anderen stammt (vgl. Senatsurteil vom 18.11.1980 – IX 1302/78 -, ESVGH 31, 54). Die Vorgehensweise der Umstellungen und der Syntaxvariationen belegt im Übrigen die gezielte Verschleierungsabsicht des Klägers (vgl. auch VG Frankfurt, Urteil vom 23.05.2007 – 12 E 2262/05 -
Die Sachlage scheint mir damit völlig eindeutig. Es bleibt allein die Frage, wie man die Lüge bewertet. Dazu die Rede von Karl Lauterbach von gestern.
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Re: Gutenberg der Abschreiber
interessanter artikel
http://www.anwalt.de/rechtstipps/plagia ... 16764.html
Dies ist ein Beispiel eines Fachbereichs auf meiner Universität:
"Im Kontext von Abschlussexamina (einschließlich von Modulabschlussprüfungen, die in die Gesamtnote eingehen) wird ausdrücklich auf die Regelungen in § 63, Abs. 5 des Hochschulgesetzes verwiesen. Vorsätzliche Täuschungsversuche können entsprechend einer Ordnungswidrigkeit mit bis zu 50.000 € geahndet werden. Die Durchführung dieses Verfahrens obliegt dem Kanzler der Universität."
Quelle: http://www.fbg.uni-wuppertal.de/studium ... sversuche/
Edit:
Doch wie er sich gestern gegeben hat, wie er Trittin arrogant und mit einem entsprechenden Ton durch die Blume juristisch gedroht hat. Für mich ist damit die Person untragbar geworden und der von mir oben dick gedruckte Satz von Frau Merkel hat mir als Teil der Bevölkerung schlicht die Sprache verschlagen und sogar in seiner Dreistigkeit weh getan. Die Uni hat gemacht, was Herr von und Zu ihr richtig empfohlen hat.
http://www.anwalt.de/rechtstipps/plagia ... 16764.html
Dies ist ein Beispiel eines Fachbereichs auf meiner Universität:
"Im Kontext von Abschlussexamina (einschließlich von Modulabschlussprüfungen, die in die Gesamtnote eingehen) wird ausdrücklich auf die Regelungen in § 63, Abs. 5 des Hochschulgesetzes verwiesen. Vorsätzliche Täuschungsversuche können entsprechend einer Ordnungswidrigkeit mit bis zu 50.000 € geahndet werden. Die Durchführung dieses Verfahrens obliegt dem Kanzler der Universität."
Quelle: http://www.fbg.uni-wuppertal.de/studium ... sversuche/
Edit:
Genau das. Hätte er sich sofort hingestellt und gesagt: "Ich war ein blöder Hund, ich habe wissentlich gepfuscht, weil ich mit meinem Leben zu dieser Zeit nicht klar gekommen bin. Ich schäme mich dafür, schwöre aber im Amt meine Leistung immer gewissentlich gebracht zu haben und bitte das deutsche Volk um Verzeihung." Hätte ich ihm bezogen auf sein Amt, vergeben können.Die Rücktrittsforderung halte ich unabhängig davon für angemessen. Die Tatsache, dass Vorsatz bestritten wird, ist - für jedermann ersichtlich - eine Lüge. Damit macht er sich untragbar. Das wird übrigens andernorts auch juristisch so gesehen.
Doch wie er sich gestern gegeben hat, wie er Trittin arrogant und mit einem entsprechenden Ton durch die Blume juristisch gedroht hat. Für mich ist damit die Person untragbar geworden und der von mir oben dick gedruckte Satz von Frau Merkel hat mir als Teil der Bevölkerung schlicht die Sprache verschlagen und sogar in seiner Dreistigkeit weh getan. Die Uni hat gemacht, was Herr von und Zu ihr richtig empfohlen hat.
Zuletzt geändert von realchris am 24.02.2011, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
- countjabberwock
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Die Anzeigen-Aufträge zur Gewinnung von freiwilligen Rekruten nach der Abschaffung der Wehrpflicht gehen laut Reuters exklusiv an Bild, BamS und Bild.de. Was ist denn das für eine Vetternwirtschaft? Guttenberg war schon immer das Lieblingskind dieser Medien. Fast täglich wurde seine Arbeit dort gelobt und auch während der Affäre jetzt hielten sie immer zu ihm, spielten die Vergehen herab und kritisierten seine Gegner. Und jetzt bekommen sie diese exklusiven Aufträge?
Wobei...ich würde wohl auch dort werben. Wo sonst findet man williges Kanonenfutter welches ihrem Feldherren bedingungslos in den Tod folgt? Okay, dem Feldherren folgen ist vielleicht etwas falsch formuliert denn der sitzt ja in seinem Boonker in Sicherheit.
Wobei...ich würde wohl auch dort werben. Wo sonst findet man williges Kanonenfutter welches ihrem Feldherren bedingungslos in den Tod folgt? Okay, dem Feldherren folgen ist vielleicht etwas falsch formuliert denn der sitzt ja in seinem Boonker in Sicherheit.
- elfant
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Re: Gutenberg der Abschreiber
Richtig wo würdest man sonst werben? Man braucht ein verbreitetes einzeles Medium. welches trotz seiner Verbreitung relativ günstig ist, dessen Nutzer allerdings möglichst .... Meinungsunkritisch sind und nebenbei schickt man noch ein paar Anwerber an die Schulen und Jugendtreffpunkte.countjabberwock hat geschrieben:Die Anzeigen-Aufträge zur Gewinnung von freiwilligen Rekruten nach der Abschaffung der Wehrpflicht gehen laut Reuters exklusiv an Bild, BamS und Bild.de. Was ist denn das für eine Vetternwirtschaft? Guttenberg war schon immer das Lieblingskind dieser Medien. Fast täglich wurde seine Arbeit dort gelobt und auch während der Affäre jetzt hielten sie immer zu ihm, spielten die Vergehen herab und kritisierten seine Gegner. Und jetzt bekommen sie diese exklusiven Aufträge?
Wobei...ich würde wohl auch dort werben. Wo sonst findet man williges Kanonenfutter welches ihrem Feldherren bedingungslos in den Tod folgt? Okay, dem Feldherren folgen ist vielleicht etwas falsch formuliert denn der sitzt ja in seinem Boonker in Sicherheit.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
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