postulatio hat geschrieben:Woher wusstest du denn, das der Cache unten in dem Rohr liegt, war das angegeben? So genau ist das GPS dann ja doch nicht.
Und mit dem Fluss... Adventure in Real Life würd ich sagen
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Doch, doch, so genau war das GPS dann schon. Die Abweichung beträgt ja nur ein paar Meter. Außerdem soll man sich nicht nur auf das GPS verlassen sondern auch die Augen auf machen. Soll ja Cacher geben die bereits auf der Dose stehen aber es nicht merken weil sie nur das GPS anstarren.
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In meinem Fall war da eine große Wiese auf der weit und breit nichts weiter zu sehen war...ausser dem Rohr. Das stach richtig ins Auge und mir war sofort klar das der Cache nur in dem Rohr stecken konnte. Laut Anleitung sollte es ja recht schwierig sein an die Dose heran zu kommen. Konnte also nur das Rohr sein. Hab die Schutzkappe abgezogen, mit der Taschenlampe reingeleuchtet und Bingo, Volltreffer. Nur die Aktion mit dem Wasser schleppen war irgendwie peinlich. Wie man auf dem Bild erkennt verläuft dort gleich ein Weg lang.
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Ein gut besuchter Weg. Er führt vom Stadtkern durch den Park zum Einkaufszentrum. Jogger, Fahrradfahrer, Spaziergänger... Die dachten sicher ich bin nicht ganz richtig im Kopf als ich an denen vorbei gerannt bin mit den Frühstücksdosen voll Wasser in der Hand. Ich hätte ja sagen können das es sich um eine Feuerwehrübung handelt.
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Gesehen wie ich das Rohr befüllt habe hat natürlich keiner. Da hab ich schon aufgepasst.
BENDET hat ja mal geschrieben seiner Meinung nach würden sich nur Multis lohnen und Spass machen. Da bin ich anderer Meinung wie das Beispiel eben gezeigt hat. Ob ein Cache gut ist und sich lohnt entscheidet nicht die Art (Tradi, Multi, Mystery etc.) sondern eine Reihe von anderen Faktoren. Gibt es eine Geschichte zum Cache? Will er uns etwas Besonderes zeigen? Vielleicht einen hübschen Ort oder ein verstecktes Objekt welches nur Einheimische kennen? Wo liegt der Cache? Wie wurde er versteckt? Ist es eine normale Dose oder etwas selbst gebasteltes?
Deshalb kann auch ein Tradi ohne Zwischenstationen viel Spass machen. Ich hatte z.B. einen dort gab es nur schlechten GPS Empfang (mitten im Wald in einer Senke). Dafür hatte der Owner eine Art Schatzkarte gemalt mit der man ihn dann suchen konnte. Oder bei einem Cache an einem Flussufer hat der Owner ein Rattennest gebastelt und eine falsche Gummiratte (das Logbuch war in ihr drin) hineingesetzt und gut getarnt. Hab mich richtig erschrocken als ich mit der Hand da hineingefasst hatte. Und dann gibt es hier einen der baut wirklich originelle Dosen. Er hat z.B. einen falschen Holznagel geschnitzt und lackiert. Darin ist das Logbuch. Mit Erlaubnis der Stadt hat er ihn dann in die Balken von einem Fachwerkhaus mitten im Stadtzentrum eingesetzt. Schaut täuschend echt aus. Den muss man erst einmal finden. Dagegen hatte ich schon Multis die wirklich doof waren. Da gab es hier mal eine unmögliche Serie die immer so ablief:
1. die Startkoordinaten führten dich zum Fuss eines Berges
2. von dort sollte man den Berggipfel erklimmen
3. auf dem Berggipfel lag ne Dose mit einer Peilung welche zum Cache führen sollte
4. die Peilung führte dich exakt den eben erklommenen Pfad wieder hinab weil der Cache direkt bei den Startkoordinaten lag
Du kletterst also extra den Berg hoch nur um zu erfahren das du wieder runter musst. Vor allem war das eine ganze Cache-Reihe. Immer wenn man einen gefunden hatte konnte man den nächsten angehen...doch für den nächsten musste man wieder den gleichen Pfad rauf auf den Berg. Ich hab das zwei mal mitgemacht und dann genervt abgebrochen. So was dummes. Wie gesagt, es kommt darauf an wie der Cache aufgebaut ist und nicht ob es ein Tradi oder Multi ist. Übrigens muss man nicht bei jedem Multi Aufgaben an den Stationen lösen. Die meisten die ich bisher hatte enhielten in den Zwischendosen nur den Hinweis auf die nächste Station. Manchmal gab es auch gar keine Dosen. Bei einem Multi waren von Anfang an die Koordinaten sämtlicher Stationen bekannt. Man musste alles ablaufen und dort Infos sammeln (z.B. zähle die Anzahl der Querstreben von dem Brückengeländer bei Punkt xyz). Daraus konnte man am Ende den Cachestandort berechnen.
Mir persönlich gefallen Mystery Caches bei denen man erst einmal ein Rätsel lösen muss um überhaupt an die Startkoordinaten zu gelangen. Mein persönliches Favorit war bisher der wo man einen Enigma Simulator (die berühmte deutsche Kodiermaschine aus dem WW2) zum entschlüsseln einer Botschaft benötigt hat. Oder hört euch mal folgende
MP3 an. Daraus soll man auf die Zielkoordinaten kommen.
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