Sterblichkeit ist... war unser Los?

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zeebee
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Sterblichkeit ist... war unser Los?

Beitrag von zeebee »

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 20,00.html
Sehr interessant, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht das man wahrlich unsterblich werden kann - oder will. Aber vielleicht sieht die Sache wirklich anders aus wenn man ewig Jung bleibt... wer weiss.
Was ich allerdings begrüssen würde wären Mittelchen um im Alter nicht senil und einfältig zu werden, sondern den Lebensabend würdevoll verbringen kann. Was gäbe ich jetzt drum noch in der Schule zu sein um mit meinem Ethiklehrer darüber zu philosophieren :).
Wir werden uns wohl noch in 200 Jahren streiten ob Monkey Island 32 doch nicht hätte lieber gelassen werden sollen nach dem der 31. Teil schon ein so gutes Ende hatte. Und -mal hochrechnen- der 32. Monkey Island Teil müßte zeitgleich mit Tomb Raider 276 erscheinen. :P
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Albert Schweitzer
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Sternchen
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Beitrag von Sternchen »

selbst wenn es die Pille je geben würde..wahrscheinlich sowieso so teuer das es nur für die Promis erschwinglich wäre..kann ja nicht jeder auf einmal für immer jung und knackig sein.*hehe*
.......Selbst wenn es ginge..ich möchte nicht für immer leben-.-
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Shodan
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Beitrag von Shodan »

Solche Forschungen können wir sicherlich gelassen abwarten.
Viel mehr Angst machen mir Menschen die glauben sie sollten ewig auf dieser Erde leben...niemand ist so "besonders", daß man den Leuten in 100 Jahren noch seine Gegenwart zumuten muß :wink:
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Mic
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Beitrag von Mic »

Ich habe schon vor, ewig zu leben. Ich weiß auch schon wie ich das mache und zwar mit einem einachen aber genialen Trick: Ich sterbe einfach nicht.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Rolf

Beitrag von Rolf »

Wer den unbändigen Wunsch nach Unsterblichkeit hat, sollte unbedingt den Klassiker "Alle Menschen sind sterblich" von Simone de Beauvoir lesen. Ein herausragendes Werk, sehr gut zu lesen.

Danach sieht man einiges vielleicht in einem neuen Licht. :wink:
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Shodan
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Beitrag von Shodan »

Mic hat geschrieben:Ich habe schon vor, ewig zu leben. Ich weiß auch schon wie ich das mache und zwar mit einem einachen aber genialen Trick: Ich sterbe einfach nicht.
*patsch* Genial und trotzdem so einfach! :D Hab ich mir gleich als tägliches Ereignis in meinen Terminplaner eingetragen: "Heute: Nicht sterben".
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Mic
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Beitrag von Mic »

Man wird alt, weil die Körperzellen sich nicht unbegrenzt teilen können. Wenn ich mich recht erinnere, sagt man dass sie es bis an die 50-mal schaffen um anschließend zu degenerieren. Dieser Prozess ist in den Genen festgelegt und wenn man es schafft, dieses bestimmte Gen umzumodulieren, warum soll man dann nicht ewig leben können? Damit meine ich jetzt nicht, dass man 200 oder 300 Jahre alt wird, sondern so lange lebt, wie man möchte. Im gewissen Maße gibt es derartiges ja jetzt schon, wenn auch unkontrolliert und daher für den Menschen schädlich: Krebs.
Ob das erstrebenswert ist spielt keine Rolle. Wie Stephen Hawking schon einmal treffend gesagt hat: "Alles was gemacht werden kann, wird irgendwann auch gemacht?.
Was spricht eigentlich dagegen, dass man ewig lebt?
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
john_doe[g]

Beitrag von john_doe[g] »

Da gibt's ein paar nette Twilight Zone-Folgen, die das Thema Unsterblichkeit aufgreifen.
Zurbuk
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Beitrag von Zurbuk »

Mic hat geschrieben:[...]
Was spricht eigentlich dagegen, dass man ewig lebt?
Hm Stichwort Arbeitslosigkeit...
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Shodan
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Beitrag von Shodan »

Ohne mir jedesmal die Quelle notiert zu haben, bin ich schon oft auf Berichte gestoßen, dass wieder ein Forscher den entscheidenden Faktor beim Alterungsprozeß ausgemacht haben will.

Seriöse Wissenschaftler, oder besser gesagt, solche die nicht ihr eng begrenztes Forschungsergebnis "promoten" wollen, sagen aber, dass der Alterungsprozeß einem Bündel von Veränderungen zuzuschreiben ist.

Mir bekannte Alterungsfaktoren:
- Bei jedem Kopiervorgang des Molekülstrangs mit den Erbinformationen wird dieser etwas kürzer. Deshalb besitzt er an den Enden einen Überschüßigen Teil hat, der gefahrlos gekürzt werden kann, aber auch nicht ewig hält.
- Erbgut in unseren Körpern wird pausenlos geschädigt durch Strahlung, freie Radikale, Schwermetalle, usw... ebenfalls pausenlos wird es repariert oder hoffnungslos defekte Zellen abgetötet. Gelingt dies irgendwann nicht mehr, nehmen die Schäden überhand und viele Zellen beginnen zu mutieren, können sogar Geschwulste/Tumore bilden -> Es bildet sich (Alters-)Krebs.

So gesehen ist Krebs (durch gealtertes Erbgut) eine natürliche Todesursache.

Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen (Quelle: DLF) unterzieht der Körper das für die Fortpflanzung bestimmte Erbgut einer rigiden Qualitätskontrolle, so dass dieses bei Veränderungen sofort abgetötet wird.

Fazit: Ein Grund für die Alterung und den Kreislauf von Geburt und Tot könnte sein, daß die ungeheuer große und komplexe Informationsmenge, die ein erwachsener Mensch darstellt, nicht beliebig lange unbeschädigt erhalten werden kann. Dies gelingt nur für eine Einzelausgabe des Bauplans, der an die nächste Generation weitergegeben wird.
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Mic
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Beitrag von Mic »

@Shodan: "Schön" fand ich schon immer, das Sauerstoff, was wir ja nun mal zum Leben brauchen, unsere Zellen dermaßen stark angreift (freie Radikale). So ist die Natur eben, was sie uns gibt, das nimmt sie uns am Ende.
Zurbuk hat geschrieben:Hm Stichwort Arbeitslosigkeit...
Ist kein wirklicher Grund. Es gibt sie ja auch bereits jetzt und trotzdem wird weiter gelebt.

Es wäre aber schon interessant, wie sich die Gesellschaft ändern würde (müsste), wenn es ewiges Leben geben würde.
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Beitrag von Zurbuk »

Zumindest eine enorme Rohstoff-Knappheit würde es aber geben, es sei denn die vielen Menschen bauen gemeinsam ein Superraumschiff und fliegen von fruchtbarem Planet zu fruchbarem Planet, vermehren sich immer weiter und bauen immer neue Superraumschiffe, mit denen sie immer schneller zu immer fruchbareren Planeten fliegen und sich immer schneller vermehren. Schließlich ist das Universum ja unendlich 8)
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Beitrag von PhanTomAs »

Man darf den Plan des Todes nicht durchkreuzen. Er wird dann einen neuen Plan erstellen und einen trotzdem finden ;).

Außerdem ist die Welt eh schon überbevölkert.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Zurbuk hat geschrieben:Schließlich ist das Universum ja unendlich 8)
Da muss ich Dir aber wehement widersprechen. Es ist nicht unendlich.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Beitrag von PhanTomAs »

Mic hat geschrieben:
Zurbuk hat geschrieben:Schließlich ist das Universum ja unendlich 8)
Da muss ich Dir aber wehement widersprechen. Es ist nicht unendlich.
Aber die menschliche Dummheit :mrgreen:
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