Ich versuche das mal kurz zu fassen:
Aber ich sehe hier wirklich Probleme auf die Menschheit im 21. Jahrhundert zukommen. Die Entwicklung seit Anfängen des zwanzigsten Jahrhunderts hat so stark zugenommen weil es durch die Technisierung möglich war mehr zu Produzieren und mehr Ressourcen zu erschließen. In diesem Jahrhundert wuchs (und wächst) die Menschheit, immer mehr Menschen besiedeln die Erde. Selbst große Katastrophen wie Grippewellen oder Kriege haben langfristig den Wachstum nicht wirklich gebremst.
Ein Kampf um Ressourcen wird sich zuspitzen wenn die Energie knapp wird. Kriege werden entstehen weil es gerade dann wenn alles knapp wird und die Preise zu sehr steigen das Alltäglich leben jedes Erdenbürgers bedrohen. Ich halte es leider für unrealistisch das sich die Welt einigen kann wem wie viele Ressourcen zustehen und das die wenigen verbleibenden Ressourcen dazu genutzt werden wenige Menschen in die Postion des "längeren Hebels" zu bringen um mit Waffengewalt andere zu unterdrücken.
Das ist das Problem der Gleichheit. Wir leben hier im Überfluss und daher kommt es uns noch nicht mal in den Sinn. Wer darf entscheiden wer wie viel bekommt? Niemand? Der Markt?
Stellt euch einen Tisch vor, voll mit Essen. Es sind 100 Gäste geladen und jeder der nichts bekommt stirbt. Alle stürmen zum Tisch, die ersten wissen nicht genau das für jeden nur eins da ist, nehmen sich zwei oder drei. Manche aber auch nur ein halbes oder teilen. Zum Schluss sterben Menschen und wer ist Schuld?
Ich würde sagen niemand da die Gäste nicht wussten wie viel sie essen können. Erfahren sie aber davon tragen sie eine Last. Natürlich wollte ich mit dem Beispiel auf die Ressourcen hinaus und auf ein mögliches Klimaproblem, welches aber noch viel abstrakter ist. Vielleicht passiert auch nichts, weil sich der Nachteil nur als theoretisches Konstrukt erweist.
Doch ich stehe an einem Punkt an dem ich mir zu 90% sicher bin das es so sein wird. Lediglich nur noch darüber nachdenke wie ich mich am besten auf diese Zukunft vorbereite. Würdet ihr unterschreiben das jede Mensch so leben dürfte wie wir aktuell? Was ist wenn das viel zu hoch angesetzt ist, wer geht freiwillig ein paar Stufen zurück?
Nein ich meine das du z.B. auf einer grünen Wiese wohnst und deine Familie dort seit Ewigkeiten lebt. Jetzt ist das Wasser weg, oder die Wiese wird zur Wüste. Du musst das aufgeben und weißt nicht wohin, umziehen ist angesagt in Gebiete wo ohnehin schon mehr Menschen wohnen. Natürlich ist das dann auch wieder eine Frage der Integration. Vielleicht auch durch so etwas wie Fukushima. Stelle dir vor nicht nur 10, 100 oder 1000 Menschen machen das zur selben Zeit sondern 1 Mio. Von den logistischen und Versorgungsproblemen ganz zu schweigen.Es gab die letzten 50 Jahre keine Völkerwanderung mehr. Meinst Du eher das Problem der Integration von anderen Kulturkreisen ind die eigene Kultur?
Hast du schon mal versucht eine Brausetablette die sich im Wasser aufgelöst hat wieder zu rekonstruieren? Nur weil es Menschengemacht ist, lässt sich das nicht umkehren. Ein Impact wird sich über lange Sicht automatisch regulieren. Allerdings braucht es viel Zeit und ich denke leider nicht das wir es Überleben. Die Hoffnung das die Menschheit etwas bemerkt und vorher Eingreift und entgegensteuert ist unwahrscheinlich. Besonders dann wenn das Eingreifen eine Erkenntnis benötigt die nicht Trivial zu erlangen ist oder eben einen entsprechenden Fortschreiten der Zeit benötigt bis erste Indikatoren abzeichnen die überhaupt den Gedankensprung (das etwas falsch Läuft) lostreten.Der Klimawandel ist eher eine Glaubensfrage. Sollte er eine menschliche Ursache haben, kann man ihn auch noch stoppen und behaben.
Klimawandel also der Menschengemachte ist keine Glaubensfrage mehr. Aber es lebt sich leichter wenn es als Glaubensfrage bezeichnet wird.
Nun es geht nicht um den Sprit an und für sich. Aber z.B. um die Erzeugung von Düngemittel oder Kunststoffverbindungen. Generell halte ich es ja auch für sehr wahrscheinlich das einfach ein anderer Energieträger gefunden wird. Doch das ist nicht so einfach. Sonst hätten wir ihn schon. Wasserstoff ist nicht rentabel, die Umwandlungen sind sehr unwirtschaftlich. Vielleicht wenn wir wirklich mal zu viel Energie haben könnte man dies nutzen. Selbst wenn wir von Öl auf Elektrizität umstellen haben ist das nächste Problem die Batterie. Und ein Rohstoffkrieg um Lithium?Mittlerweile habe ich mir dazu eine Scheißegal - Einstellung zu gelegt.
Nein eher einfach Verfall und unsachgemäße Wartung der Atomkraftwerke. Oder das wirklich ein Vorfall Eintritt an dem wie bei Fukushima nicht hinreichendes Werkzeug/schweres Gerät an den Reaktor kommt um eine Kernschmelze zu verhindern. Bei der Dichte von AKW's ist es dann nicht unwahrscheinlich das eins nach dem anderen zum Problem wird. Also auf sehr lange Zeit gesehen 100-200 Jahre. Nimm einfach eine Europakarte und betrachte jedes AKW mit einem einen 200km Radius der Unbewohnbar ist. Einfach mal drüber nachdenken. Persönlich vertraue ich dieser Technik schon (wenn man das Müllproblem einfach verdrängt), allerdings ist es bemerkenswert wie viel "Inovation" und "Wartung" trotz der hohen Einnahmen die Kraftwerksbetreiber da in 10 Jahren einfließen lassen. Ich halte es einfach für ein Risiko das diese Dinge dank zu später Energiewende noch 100 Jahre laufen werden, so etwas wie Tschernobyl ist nur eine Frage der Zeit. Der Glaube es habe die Russen damals erwischt weil sie marode Technik oder Wissensstandards haben ist wieder eine bequeme Perspektive.Ok wie sollte das passieren? Ein Atomkrieg
Meinst du damit die Wiederaufbereitung der Brennstäbe? Da gibt es keine Lösung für. Auch ist das mit dem Recyclen allgemein noch eine Wunschvorstellung weil bis auf wenige Ausnahmen wie Glas, Papier, Eisen und Kompostierung gibt es nur wenige Bereiche/Ansätze aus dem Recycelten einen Äquivalenten Werkstoff zu schaffen so das er wirklich wiederverwertet wird. Sinnvoll ist es natürlich schon aber auch da hat sich noch zu wenig getan.Das real größte Problem ist die Endlagerung, welche aber auch schon seit rund 10 Jahren funktionierende Lösungen des Recylings, welche aber der Industrie bislang zu teuer sind.
Wikipedia: "Das bedeutet, in der Summe sind durch eine Wiederaufbereitung insgesamt 1 % bis 10 % des Materials wieder zu verwenden, 90 % bis 99 % sind zum Teil hoch radioaktiver Abfall."
Was passiert wenn wir zu wenig Geld haben und es unserer Wirtschaft schlecht geht? Wir drucken Geld! Unser vernetztes Welt-System bröckelt an viel zu vielen Stellen. Ich habe einfach Angst vor einem Kollaps. Nüchtern betrachtet sehe ich einfach nicht das ein Verantwortungsvoller Umgang gepflegt wird, weder im Kleinen noch im Großen. Es wird unwiderruflich Potential/Mittel verschwendet. Jeder weiß im Grunde das es nicht geht und das sich etwas ändern muss, aber niemand will anfangen.
Im Grunde belasten wir die nachfolgenden Generationen. Stört uns also nicht weiter.