John Sinclairs Kurzgeschichten Teil 1
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John Sinclairs Kurzgeschichten Teil 1
Ich schreibe in meiner Freizeit oft Kurzgeschichten, die auch schon auf verschiedenen Seiten veröffentlicht habe. Hier will ich auch euch nun damit beglücken. Ich hoffe ihr habt Spass dran.
Die Gier nach Blut (Teil 1 von 3)
Justina?"
"Ja, Mum. Was ist?"
"Ich und Dad sind in der Stadt einkaufen. Stell mir hier nichts an."
"Nein, Mum du kennst mich doch."
"Eben. Bis später"
Über Justinas Gesicht huschte ein Lächeln. Sie war nun alleine. Endlich konnte sie einem tiefen inneren Drang nachgeben. Schon seit Tagen, gab es nur einen Gedanken im Kopf des kleinen Mädchens. Immer wieder musste sie an Blut denken und was das wohl für ein Gefühl sein mochte, welches zu trinken. Der Drang wurde immer stärker und heute war er schon fast nicht mehr zum aushalten gewesen. Ein Glück das die Eltern länger weg waren, denn heute wollte sie dem Drang nachgeben. Dieser tiefen inneren Gier. Doch woher sollte sie das Blut nehmen, und wie konnte sie es am unauffälligsten machen? Das Opfer hatte sich Justina schon ausgesucht. Es sollte die Katze der Familie sein. Alle würden denken sie sei weggelaufen und niemand würde den toten Körper des kleinen Tierchens finden. Ein gieriges Grinsen huschte über ihr Gesicht. Wo steckte das Katzenvieh? Justina musste sie aus dem Haus locken. Nur nicht drinnen töten, sonst würde noch jemand das Blut finden. Der Garten war perfekt. Hier würde sie zuschlagen. Ein kleines Messerchen hatte sie sich eingesteckt und auch ein großer Stein lag schon bereit. Gerne hätte sie auch einfach ihre Zähne in den Hals des Tiers geschlagen, aber dazu fehlten ihr die Vampirzähne. Ja die Vampire, sie hatten sie schon immer fasziniert. Jeden Film, jedes Buch hatte sie verschlungen und sie wusste, dass es einmal ihr Schicksal war ein Vampir zu sein. Der Keim war schon seit ihrer Geburt in ihr. Ihre Eltern wussten von alldem nichts. Sie dachten, sie hätten ein normales Kind geboren. Doch der Vampirkeim brach immer mehr in Justinas Blut aus und irgendwann würde sie auch auf einen Menschen Jagd machen. Doch dazu fehlte ihr noch der Mut, jetzt zählte erst einmal ein anderes Opfer.
Da entdeckte sie die Katze. Es hieß handeln, ehe sie wieder weglief. Das hätte Justina nicht verkraftet. Heute musste es sein. Nicht einen Tag länger wollte sie auf ihr Blut warten. Sie wollte es schmecken auf ihrer Zunge. Er würde ihr die Kraft geben zu weiteren Taten. Diese Katze war nur der Anfang.
"Komm Mietz, Mietz."
Justina hielt ein Schälchen mit Milch in der Hand. Dies sorgte für die nötige Aufmerksamkeit der Katze. Ihr Plan ging auf. Immer näher kamen die beiden an den Garten heran. Noch 5 Schritte, dann waren sie an der Stelle, welche Justina für ihren Plan vorbereitet hatte. Sie stellte das Schälchen ab. Sofort kam die Katze heran und begann zu trinken. Der Stein war greifbar nah. Die Katze drehte Justina den Rücken zu und ahnte nichts von ihrem drohenden Schicksal. Der Stein sauste nach unten und er traf sein Ziel. Ein lautes Mauzen und dann war es still. Justina griff sich die Katze und streichelte durch ihr Fell. Es war so herrlich weich, doch das zählte im Moment für das kleine blonde Mädchen nicht mehr. Ob das Tier noch lebte, wusste sie nicht. Nun hieß es handeln. Sie legte den Hals des Tieres frei. Mit dem mitgenommenen Messerchen ritzte sie 2 Löcher in ihn hinein. Sofort sprudelte ihr das Blut entgegen. Justina drückte den Hals der Katze an ihren Mund und begann zu saugen. Das Blut war lauwarm und schmeckte ihr. Es war genauso, wie sie es sich erhofft hatte. Hätte sie jetzt jemand beobachtet, er wäre schreiend davongelaufen. Ein Schlürfen und Schmatzen war zu vernehmen. Justina spürte wie das Blut ihr eine neue Kraft gab. Es rann ihrer Kehle herab. Irgendwann einmal würde sie dies auch mit einem Menschen tun, und es würde ihr noch besser schmecken. Fast zehn Minuten saugte sie am Hals der Katze. Dann ließ sie von ihrem Opfer ab. Es war fast blutleer. Nun hieß es die tote Katze loswerden. Justina hatte schon vorher, unbemerkt von den Eltern, ein Loch im Garten ausgehoben. In dieses warf sie den leblosen Körper der Katze. Nun machte sie es wieder mit Erde zu. Hier würden ihre Eltern die Katze nie finden. Sie leckte sich das letzte Blut von den Lippen. Man würde keine Spuren der Tat mehr an ihr entdecken. Justina wusste dies war nur der Anfang. Sie konnte nicht mehr zurück. Sie wusste, dass sie ihre Tat irgendwann wiederholen würde. Es gab genug Tiere in dieser Nachbarschaft. Und eines Tages würde sie den Vampirkeim hinaus in die Welt tragen und dafür sorgen, dass die Herrschaft der Menschen für immer ein Ende hatte.
Ende Teil 1
Fortsetzung folgt....
Die Gier nach Blut (Teil 1 von 3)
Justina?"
"Ja, Mum. Was ist?"
"Ich und Dad sind in der Stadt einkaufen. Stell mir hier nichts an."
"Nein, Mum du kennst mich doch."
"Eben. Bis später"
Über Justinas Gesicht huschte ein Lächeln. Sie war nun alleine. Endlich konnte sie einem tiefen inneren Drang nachgeben. Schon seit Tagen, gab es nur einen Gedanken im Kopf des kleinen Mädchens. Immer wieder musste sie an Blut denken und was das wohl für ein Gefühl sein mochte, welches zu trinken. Der Drang wurde immer stärker und heute war er schon fast nicht mehr zum aushalten gewesen. Ein Glück das die Eltern länger weg waren, denn heute wollte sie dem Drang nachgeben. Dieser tiefen inneren Gier. Doch woher sollte sie das Blut nehmen, und wie konnte sie es am unauffälligsten machen? Das Opfer hatte sich Justina schon ausgesucht. Es sollte die Katze der Familie sein. Alle würden denken sie sei weggelaufen und niemand würde den toten Körper des kleinen Tierchens finden. Ein gieriges Grinsen huschte über ihr Gesicht. Wo steckte das Katzenvieh? Justina musste sie aus dem Haus locken. Nur nicht drinnen töten, sonst würde noch jemand das Blut finden. Der Garten war perfekt. Hier würde sie zuschlagen. Ein kleines Messerchen hatte sie sich eingesteckt und auch ein großer Stein lag schon bereit. Gerne hätte sie auch einfach ihre Zähne in den Hals des Tiers geschlagen, aber dazu fehlten ihr die Vampirzähne. Ja die Vampire, sie hatten sie schon immer fasziniert. Jeden Film, jedes Buch hatte sie verschlungen und sie wusste, dass es einmal ihr Schicksal war ein Vampir zu sein. Der Keim war schon seit ihrer Geburt in ihr. Ihre Eltern wussten von alldem nichts. Sie dachten, sie hätten ein normales Kind geboren. Doch der Vampirkeim brach immer mehr in Justinas Blut aus und irgendwann würde sie auch auf einen Menschen Jagd machen. Doch dazu fehlte ihr noch der Mut, jetzt zählte erst einmal ein anderes Opfer.
Da entdeckte sie die Katze. Es hieß handeln, ehe sie wieder weglief. Das hätte Justina nicht verkraftet. Heute musste es sein. Nicht einen Tag länger wollte sie auf ihr Blut warten. Sie wollte es schmecken auf ihrer Zunge. Er würde ihr die Kraft geben zu weiteren Taten. Diese Katze war nur der Anfang.
"Komm Mietz, Mietz."
Justina hielt ein Schälchen mit Milch in der Hand. Dies sorgte für die nötige Aufmerksamkeit der Katze. Ihr Plan ging auf. Immer näher kamen die beiden an den Garten heran. Noch 5 Schritte, dann waren sie an der Stelle, welche Justina für ihren Plan vorbereitet hatte. Sie stellte das Schälchen ab. Sofort kam die Katze heran und begann zu trinken. Der Stein war greifbar nah. Die Katze drehte Justina den Rücken zu und ahnte nichts von ihrem drohenden Schicksal. Der Stein sauste nach unten und er traf sein Ziel. Ein lautes Mauzen und dann war es still. Justina griff sich die Katze und streichelte durch ihr Fell. Es war so herrlich weich, doch das zählte im Moment für das kleine blonde Mädchen nicht mehr. Ob das Tier noch lebte, wusste sie nicht. Nun hieß es handeln. Sie legte den Hals des Tieres frei. Mit dem mitgenommenen Messerchen ritzte sie 2 Löcher in ihn hinein. Sofort sprudelte ihr das Blut entgegen. Justina drückte den Hals der Katze an ihren Mund und begann zu saugen. Das Blut war lauwarm und schmeckte ihr. Es war genauso, wie sie es sich erhofft hatte. Hätte sie jetzt jemand beobachtet, er wäre schreiend davongelaufen. Ein Schlürfen und Schmatzen war zu vernehmen. Justina spürte wie das Blut ihr eine neue Kraft gab. Es rann ihrer Kehle herab. Irgendwann einmal würde sie dies auch mit einem Menschen tun, und es würde ihr noch besser schmecken. Fast zehn Minuten saugte sie am Hals der Katze. Dann ließ sie von ihrem Opfer ab. Es war fast blutleer. Nun hieß es die tote Katze loswerden. Justina hatte schon vorher, unbemerkt von den Eltern, ein Loch im Garten ausgehoben. In dieses warf sie den leblosen Körper der Katze. Nun machte sie es wieder mit Erde zu. Hier würden ihre Eltern die Katze nie finden. Sie leckte sich das letzte Blut von den Lippen. Man würde keine Spuren der Tat mehr an ihr entdecken. Justina wusste dies war nur der Anfang. Sie konnte nicht mehr zurück. Sie wusste, dass sie ihre Tat irgendwann wiederholen würde. Es gab genug Tiere in dieser Nachbarschaft. Und eines Tages würde sie den Vampirkeim hinaus in die Welt tragen und dafür sorgen, dass die Herrschaft der Menschen für immer ein Ende hatte.
Ende Teil 1
Fortsetzung folgt....
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- Rätselmeister
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Justina wusste, dies war nur der Anfang.
![Wink ;)](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
nett, aber nicht unbedingt meine bevorzugte richtung.
Wer Ironie oder beleidigende Inhalte in diesem Beitrag findet, darf sie behalten.
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- Rech
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Hast recht
Bestimmt. Müsste man mal ausprobieren. Komm Miez Miez! Der Onkel will bloss spielen. *lol*galador1 hat geschrieben:da hat man bestimmt viele haare zwischen den zähnen.![]()
daumen hoch vom katzenhasser
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Am Anfang erschien mir das Ganze noch recht glaubhaft, ich kann mir gut vorstellen, dass es einzelne Menschen mit solchen Neigungen gibt, aber gegen Ende wurde es ein bisschen unrealistisch, Zitat:
Das ist nun wirklich sehr weit hergeholt, dass ein "kleines, blondes Mädchen" mit vampirartigen Neigungen die Welt beherrscht, daher: mittelgut.Und eines Tages würde sie den Vampirkeim hinaus in die Welt tragen und dafür sorgen, dass die Herrschaft der Menschen für immer ein Ende hatte.
Zwischen machbar und möglich liegen Welten.
- galador1
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Es ging glaub ich weniger darum das sie wirklcih die Welt beherschen will, sondern das in ihrem Kopf irgendein SCahlter umgelegt wurde der sie im Rausch ihrer Gier zum GRößenwahn treibt.Sukram hat geschrieben:aber gegen Ende wurde es ein bisschen unrealistisch, Zitat:Das ist nun wirklich sehr weit hergeholt, dass ein "kleines, blondes Mädchen" mit vampirartigen Neigungen die Welt beherrschtUnd eines Tages würde sie den Vampirkeim hinaus in die Welt tragen und dafür sorgen, dass die Herrschaft der Menschen für immer ein Ende hatte.
- Zumindestens kam das für mich so rüber, aber lassen wir mal den Autor dazu was sgane -!-?-
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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- Süßwasserpirat
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Hat mich wer gerufen?
Hat da jemand nach dem Autor gerufen? *g*
Bei der Geschichte muss man übrigens beachten, das es noch den zweiten und den dritten Teil gibt, die übrigends 10 Jahre später spielen, also das kleine Mädchen ist dann groß geworden.
Teil 2+3 sind eigentlich auch erst nachträglich erschienen, da die User auf der Seite wo ich die Geschichte zuerst veröffentlicht habe unbedingt eine Fortsetzung der Geschichte wollten.
Bei der Geschichte muss man übrigens beachten, das es noch den zweiten und den dritten Teil gibt, die übrigends 10 Jahre später spielen, also das kleine Mädchen ist dann groß geworden.
Teil 2+3 sind eigentlich auch erst nachträglich erschienen, da die User auf der Seite wo ich die Geschichte zuerst veröffentlicht habe unbedingt eine Fortsetzung der Geschichte wollten.
- Hexenjohanna
- Navigatorin
- Beiträge: 9586
- Registriert: 25.10.2003, 00:17
- Wohnort: Metropole in Ostwestfalen
Mir ist die Geschichte noch nicht gut genug gewebt, weil es vorwiegend kurze "Fäden" sind. Das wirkt deshalb eher wie ein Drehbuch oder eine Regieanweisung.
Zum Beispiel:
Da entdeckte sie die Katze. Es hieß handeln, ehe sie wieder weglief. Das hätte Justina nicht verkraftet. Heute musste es sein. Nicht einen Tag länger wollte sie auf ihr Blut warten. Sie wollte es schmecken auf ihrer Zunge. Er würde ihr die Kraft geben zu weiteren Taten. Diese Katze war nur der Anfang.
Das wär mein Vorschlag:
"Als sie die Katze sah, liess ihr Anblick sie handeln, bevor sie überhaupt nachdenken konnte. Justinia schmeckte bereits das Katzenblut auf ihrer Zunge, sie erwartete bereits den Kick, den Kraftstoß, den das Blut ihr verleihen würde. Sie brauchte es und nun wollte sie endlich einen Anfang machen."
Ich finde die Art, wie Du schreibst, für eine Storyentwicklung gut, aber für die fertige Geschichte solltest du sie dann nochmals überarbeiten.
Zum Beispiel:
Da entdeckte sie die Katze. Es hieß handeln, ehe sie wieder weglief. Das hätte Justina nicht verkraftet. Heute musste es sein. Nicht einen Tag länger wollte sie auf ihr Blut warten. Sie wollte es schmecken auf ihrer Zunge. Er würde ihr die Kraft geben zu weiteren Taten. Diese Katze war nur der Anfang.
Das wär mein Vorschlag:
"Als sie die Katze sah, liess ihr Anblick sie handeln, bevor sie überhaupt nachdenken konnte. Justinia schmeckte bereits das Katzenblut auf ihrer Zunge, sie erwartete bereits den Kick, den Kraftstoß, den das Blut ihr verleihen würde. Sie brauchte es und nun wollte sie endlich einen Anfang machen."
Ich finde die Art, wie Du schreibst, für eine Storyentwicklung gut, aber für die fertige Geschichte solltest du sie dann nochmals überarbeiten.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Nostalgische Serien Quiz-Liste:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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