Mitschwatzende sind selbstverständlich jederzeit herzlich und gerne willkommen! Jede Stütze ist recht, um sich vorwärts zu bewegen.

(Ansonsten wird's ein laaaanges Selbstgespräch.)
(Falls eine solch ungeplante spontane Aktion ohne Abstimmung und Vorbereitungszeit unter Berücksichtigung der aktuellen Windrichtung und allgemeiner Wetterwarnungen nicht gewünscht ist, bitte einfach löschen!)
UND WER DAS SPIEL NICHT KENNT UND VORHAT ES JE ZU SPIELEN: NICHT LESEN!!!
Kapitel 1: „Sollten das nicht Fackeln sein?“
Da Burgen und Schlösser grundsätzlich sowas von toll sind, war mir das Spiel ja gleich von Anfang an seeehr sympathisch!

Wenn wir das Spiel bereits kennen und uns den Prolog anschauen, wissen wir, wen wir da in jungen Jahren sehen und was da los ist.
Falls wir das Spiel nicht kennen, nehmen wir jene Ereignisse einfach mal so zur Kenntnis (Alfing 1750... aha...)
Zu Beginn des ersten Kapitels sitzt Gabriel verzweifelnd schreibend an einem wunderschönen Schreibtisch. (Da ich Teil 2 als erstes gespielt habe, wußte ich damals noch nicht, daß das auf dem Tisch liegende Buch „The Voodoo Murders“ ein tatsächlich vorhandener Teil 1 war, nur dunkel ahnte ich, was mir da noch für ein herrliches Spiel vorenthalten wurde).
Uns sucht eine Meute Dorfbewohner heim, welche die Hilfe des Schattenjägers fordert.
Ein Wolf („Seine Augen war'n die von an Menschen. Der hot g'wußt, wos a tuat.“) - ein Werwolf - „hat fast das ganze Kind mitgenommen“.
Unser Schattenjäger quartiert sich deshalb am Hof der Betroffenen in Lochham ein mit der Zusage, der Sache nachzugehen.
Ausgeschlafen (auf einer äußerst ungemütlich ausschauenden Bank), Inventar aufgefüllt, Zeitung und Briefe gelesen und einen geschrieben.
Wir erkunden auch gleich die Gegend und entdecken Haare und Fußabdrücke (bei einer der entsprechenden Videosequenzen ist mir zum erstenmal aufgefallen, was für tolle Schuhe Gabriel eigentlich trägt...


Authentisch, authentisch (Spiel und Realität):
Also fahren wir weiter zum Zoo in Thalkirchen, schwatzen ein bisserl mit dem Wärter Thomas, der uns über den „verreckten Tag“, an dem die zwei Wölfe Hilda und Parsifal verschwunden sind, berichtet und uns auf den „Herrn Doktor Klingmann“ verweist, um eventuell den Wölfen näher treten zu dürfen.
Beim Herrn Doktor treffen wir auf eine etwas verklemmte Persönlichkeit, die sich freut, daß sie mit ihrer Leidenschaft für Wölfe und deren Sozialverhalten abseits der wissenschaftlichen Welt „andere Personen“ gefunden hat, die die Forschungsansichten teilen... soso...
In bezug auf die vermißten Wölfe wird eine Diskussion über die „Sprache des Todes“ aufgeworfen, gemäß welcher Wölfe ihre Beute erlegen und die Problematik, wenn die Opfer diese Sprache nicht verstehen. Bezüglich Besichtigung der Wölfe erteilt uns auch der Herr Doktor eine Abfuhr. Glücklicherweise wurden wir bereits auf seinem Schreibtisch und vorhin bei Thomas auf das Vorhandensein eines Funkgerätes hingewiesen... (Obacht!)
Zeit für einen Schauplatzwechsel: Marienplatz wir kommen!
Nachdem wir noch keine Lust auf Weißwurscht verspüren, begeben wir uns zu unserem Anwalt, der ja noch „feucht hinter'n Ohren ist“ zu einem weiteren Schwätzchen.
Ihn können wir auch gleich nach einem guten Tip in Sachen Probeanalysen fragen, woraufhin er uns an die Universität zu einem „heiteren“ Gesellen verweist (wir freuen uns!).
Ganz so schnell verlassen wir den hübschen Marienplatz aber noch nicht; wir haben auf der anderen Seite noch einen Brief im Postamt in der ehrenwerten Dienerstraße aufzugeben.
Zwischenstop in Lochham, um das Audioband zurechtzuschneiden.
(Da ich das Spiel erstmals im Praeinternet-Zeitalter gespielt habe, mußte ich diesbezüglich damals extra einen Brief an Sierra schreiben, damit die mir weiterhelfen, was sie auch anstandslos und hervorragend getan haben. Ich habe den Brief heute noch!)
Mit der neuen Kassette ausgestattet, geht’s zurück in das Büro von Prof. Klingmann, der gerade im Hinterstübchen herumwurschtelt. Wir nutzen die Gelegenheit, um aus seinem Mantel einen „Yachtschein“ zu fladern und mißbrauchen das Funkgerät am Tisch zur Übermittlung unserer Nachricht, die plötzlich sehr authentisch klingt (?), an Thomas.
Bei den Wölfen ergrabschen wir uns ein weiteres Büschel Fell und begeben uns nun zur Universität... [Wir unterbrechen das Programm für keine kurze Werbepause, bleiben Sie dran!]
Beim ersten Durchspielen war ich noch ein wenig kritischer Mensch, was PC-Spiele betrifft (GK2 gehörte zu meinen ersten Spielen überhaupt), weshalb ich dieses Spiel nie technisch negativ beurteilt habe.
FMV ist toll, teilweise spontan fremd klingende Synchronisierungen sind aufgefallen, aber waren nicht weiter abschreckend (ist halt so...), das Bayerisch hat(te) eine tolle humoristische Note eingebracht.
In meinen Augen lebt dieses Spiel nach wie vor hauptsächlich von der sehr tollen Handlung und der absolut sensationellen Musik (die sorgt einfach für eine sagenhafte Atmosphäre).