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Wir haben einen neuen Präsidenten
- Hexenjohanna
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Unmodern. Ich habe mir gleich einen Bildschirmhintergrund damit gebastelt.Schimanski hat geschrieben:Wer von euch hat sich denn schon das Foto ausgedruckt und eingerahmt?
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Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
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- max_power
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Ich habe mich schon im Vorfeld gefragt, ob man als Bürger den Bundespräsidenten nicht abwählen kann. Er soll ja das Volk repräsentieren und was ist, wenn ich nicht möchte, dass mich jemand wie der Köhler repräsentiert?
Dieses Thema passt also wie die Faust auf's Auge. Ich hätte lieber Frau Schwan gehabt (erstens ist mir Köhler unsympathisch und außerdem: Was bringt ein Bundespräsident, der Ahnung von Wirtschaft hat, er soll repräsentieren und nicht den Haushalt berechnen). Mit einer Direktwahl hätte ich wenigstens sagen können, na gut, ich habe für meinen Favoriten gestimmt, aber die Mehrheit denkt anders, was man so aber nicht sagen kann. Allerdings frage ich mich, was eine Direktwahl insgesamt bringen würde. Vermutlich nämlich nichts. Wie oben geschrieben wurden, scheint ja ein Großteil der Bevölkerung weder Ahnung von noch Interesse an der Sache zu haben, also würde vermutlich nur nach Beliebtheit, am Ende gar noch nach Aussehen gewählt.
Hm, ich bin unentschlossen, aber auch unzufrieden mit Köhler, denn wie man am Ergebnis sieht, standen die eigenen Reihen auch nicht komplett hinter ihm.
Dieses Thema passt also wie die Faust auf's Auge. Ich hätte lieber Frau Schwan gehabt (erstens ist mir Köhler unsympathisch und außerdem: Was bringt ein Bundespräsident, der Ahnung von Wirtschaft hat, er soll repräsentieren und nicht den Haushalt berechnen). Mit einer Direktwahl hätte ich wenigstens sagen können, na gut, ich habe für meinen Favoriten gestimmt, aber die Mehrheit denkt anders, was man so aber nicht sagen kann. Allerdings frage ich mich, was eine Direktwahl insgesamt bringen würde. Vermutlich nämlich nichts. Wie oben geschrieben wurden, scheint ja ein Großteil der Bevölkerung weder Ahnung von noch Interesse an der Sache zu haben, also würde vermutlich nur nach Beliebtheit, am Ende gar noch nach Aussehen gewählt.
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Hm, ich bin unentschlossen, aber auch unzufrieden mit Köhler, denn wie man am Ergebnis sieht, standen die eigenen Reihen auch nicht komplett hinter ihm.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
- Hans
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Naja, das glaube ich eher weniger. Wenn viele noch nicht mal wissen, dass es einen Neuen gibt noch wie dieser heißt, werden sie sich von dem auch nicht beeinflussen haben. Den meisten ist schon klar, dass diese Person nur Fassade ist. Meiner Meinung nach könnte man sich das sparen...Hexenjohanna hat geschrieben:Dass dieser keine Macht hätte, stimmt aber nicht ganz, denn er hätte durchaus die Potenz, das Volk "aufzuwiegeln" und dadurch die Politik zu beeinflussen.
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Naja bei uns wird der oberste und machtloseste Repräsentant auch direkt vom Volk gewählt , ohne Einschränkung ausser das man ca 26 sein muss und bis jetzt wars noch nicht so schlimm - alle Kanditaten die nicht "würdig" waren sind am Volk gescheitert.
Ich finde es aber äusserst seltsam wie das bei euch gemacht wird - da gibt es so eine Parteien Komission/Versammlung oder?!
Ich finde es aber äusserst seltsam wie das bei euch gemacht wird - da gibt es so eine Parteien Komission/Versammlung oder?!
Maybe this planet is an other planets hell...
- subbitus
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Mich interessiert viel mehr, was die Gründe der Schreiber des Grundgesetzes 1948 waren (war doch 48, oder?
), den Bundespräsidenten durch eine Bundesversammlung wählen zu lassen und nicht durch das Volk. Die müssen sich ja was dabei gedacht haben! Weiß da einer was genaueres drüber?
Ich weiß nur, dass es irgendwas mit der Weimarer Republik zu tun hat, da man in dieser Zeit viele schlechte Erfahrungen mit direkt gewählten Präsidenten gemacht hat. Aber wieso, weshalb, warum...
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Ich weiß nur, dass es irgendwas mit der Weimarer Republik zu tun hat, da man in dieser Zeit viele schlechte Erfahrungen mit direkt gewählten Präsidenten gemacht hat. Aber wieso, weshalb, warum...
Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
http://www.sherman-bragbone.de
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Weil Adolf Hitler gleichzeitig Kanzler und Präsident war, damit konnte er alleine lustige Sachen machen: wie den Ausnahmezustand erklären, Parlament auflösen etc.
Im Buch "Eine Billionen Dollar" von Andreas Eschbach gibt es eine ähnliche Problematik mit den Volksvertretern. ACHTUNG: wer das Buch lesen will, sollte jetzt nicht hier weiterlesen:
Im Buch "Eine Billionen Dollar" von Andreas Eschbach gibt es eine ähnliche Problematik mit den Volksvertretern. ACHTUNG: wer das Buch lesen will, sollte jetzt nicht hier weiterlesen:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Albert Schweitzer
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Die Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk zöge automatisch einen Bundespräsidentenwahlkampf nach sich. Der würde dem Amt meiner Meinung nach nur schaden. Die Leute haben schon zur Bundestagswahl von den Politikern und ihren Programmen (wenn sie welche haben) keine Ahnung und gehen oft auch überhaupt nicht mehr zur Wahl. Wie soll das erst beim Präsidenten werden? Dann kriegen wir den, der am besten Kinder auf den Arm nehmen und in die Kamera lächeln kann? ![Confused :?](/phpbb/images/smilies/icon_confused.gif)
Ich fand bei dieser Wahl übrigens beide Kandidaten gut geeignet, Gesine Schwan wäre mir aber etwas lieber gewesen. Wirklich falsch machen konnte man bei dieser Wahl aber eigentlich nichts.
![Confused :?](/phpbb/images/smilies/icon_confused.gif)
Ich fand bei dieser Wahl übrigens beide Kandidaten gut geeignet, Gesine Schwan wäre mir aber etwas lieber gewesen. Wirklich falsch machen konnte man bei dieser Wahl aber eigentlich nichts.
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- Adventure-Gott
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die wahl des bundespräsidenten ist schon etwas misslungen.......
- der präsident soll das volk repräsentieren und unparteiisch sein (deswegen werden die kanditaten ja auch von den großen parteien nominiert............)
- wegen der politischen schwachsinnigkeit mit partei A und Partei B :
A stimmt immer für A und immer gegen B und umgekehrt ,unabhängig von den ihnalten und der bedeutung....
- weil A und B immer die meisten abgeordneten der bundesversammlung stellen machen die jeweiligen kanditaten den "sieg" unter sich aus....
- ein vielleicht bestens geeigneter parteiloser kandidat hat somit nicht den hauch einer chance.....
etc. etc. ........
zum wahlprinzip:
das momentane prinzip
ist sicherlich gut ,um sowas wie den Führrrer oder irgendwelche nicht ganz kompetenten populären gestalten zu vermeiden.......
......das wars dann auch schon mit pros.......
direktwahl:
am besten jeder muss vor der wahl einen fragebogen beantworten
(wer ist aktueller bundeskanzler/bundespräsident ,wer war adolf hitler etc. etc.) und man muss mind. 50% oder so richtig haben.....(um sowas wie hitler oder andere populäre gestalten zu vermeiden)
=>pro: jeder (auch parteilose) können sich der wahl stellen
contra: wahlkampf und das mögliche desinterresse des volkes (soll mit einem perfekt ausgeklügelten fragebogen vermeiden ,dass er ahnungslose menschen nach aussehen oder beliebtheit etc. wählen)
fazit:
das wachsende (!?) desinteresse des volkes an politik is natürlich eine nicht zu unterschätzende gefahr und die sache mit dem perfekten von 100 instituten und universitäten getesteten fragebogen ist auch eher fragwürdig............
....deswegen sag ich mal ,daß obwohl das momentane prinzip nicht ideal ist ,es immernoch das beste ist.......es gab ja auch bis jetzt keinen wirklichen "ausfall" unter den bundespräsidenten......
(sry für die verwirrende schreibweise....hab 32h net geschlafen...)
- der präsident soll das volk repräsentieren und unparteiisch sein (deswegen werden die kanditaten ja auch von den großen parteien nominiert............)
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- weil A und B immer die meisten abgeordneten der bundesversammlung stellen machen die jeweiligen kanditaten den "sieg" unter sich aus....
- ein vielleicht bestens geeigneter parteiloser kandidat hat somit nicht den hauch einer chance.....
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das momentane prinzip
ist sicherlich gut ,um sowas wie den Führrrer oder irgendwelche nicht ganz kompetenten populären gestalten zu vermeiden.......
......das wars dann auch schon mit pros.......
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am besten jeder muss vor der wahl einen fragebogen beantworten
(wer ist aktueller bundeskanzler/bundespräsident ,wer war adolf hitler etc. etc.) und man muss mind. 50% oder so richtig haben.....(um sowas wie hitler oder andere populäre gestalten zu vermeiden)
=>pro: jeder (auch parteilose) können sich der wahl stellen
contra: wahlkampf und das mögliche desinterresse des volkes (soll mit einem perfekt ausgeklügelten fragebogen vermeiden ,dass er ahnungslose menschen nach aussehen oder beliebtheit etc. wählen)
fazit:
das wachsende (!?) desinteresse des volkes an politik is natürlich eine nicht zu unterschätzende gefahr und die sache mit dem perfekten von 100 instituten und universitäten getesteten fragebogen ist auch eher fragwürdig............
....deswegen sag ich mal ,daß obwohl das momentane prinzip nicht ideal ist ,es immernoch das beste ist.......es gab ja auch bis jetzt keinen wirklichen "ausfall" unter den bundespräsidenten......
(sry für die verwirrende schreibweise....hab 32h net geschlafen...)
- Hans
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Nunja, Heinrich Lübke hatte doch einige geistige Probleme in seiner Amtszeit? Beispiel: Er hielt eine Rede bei Olympischen Spielen. Ihm wurde schon alles aufgeschrieben, was er machen musste, etc. Zur Eröffnung seiner Rede sagte er "O-O-O-O-O" - er hatte wohl die Olympischen Ringe als Buchstaben interpretiert.creeping deathaaa hat geschrieben:es gab ja auch bis jetzt keinen wirklichen "ausfall" unter den bundespräsidenten......
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@Hans *hihi*
Unserem Wanderpräsident Carl Carstens, der sich dem Volke bevorzugt in Kniebundhosen bei irgendwelchen Volksmärschen präsentierte, ist ja wohl auch wenig interessantes nachzusagen.
Ich fand bisher Richard von Weizäcker und Roman Herzog am besten, da habe ich mich nachträglich von der Qualität überzeugen lassen. Sie waren verhältnismäßig unbequem.
Unserem Wanderpräsident Carl Carstens, der sich dem Volke bevorzugt in Kniebundhosen bei irgendwelchen Volksmärschen präsentierte, ist ja wohl auch wenig interessantes nachzusagen.
Ich fand bisher Richard von Weizäcker und Roman Herzog am besten, da habe ich mich nachträglich von der Qualität überzeugen lassen. Sie waren verhältnismäßig unbequem.
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Mark Twain
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- Hans
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- Adventure-Gott
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Diese Geschichte kannte ich noch gar nicht.Hans hat geschrieben:Nunja, Heinrich Lübke hatte doch einige geistige Probleme in seiner Amtszeit? Beispiel: Er hielt eine Rede bei Olympischen Spielen. Ihm wurde schon alles aufgeschrieben, was er machen musste, etc. Zur Eröffnung seiner Rede sagte er "O-O-O-O-O" - er hatte wohl die Olympischen Ringe als Buchstaben interpretiert.
Ich kenne nur die folgenden:
- Bei einer Rede in einem afrikanischen Land (in welchem, weiß ich jetzt nicht), soll er seine Rede begonnen haben mit: "Meine Damen und Herren, liebe Neger...."
- Zur Beerdigung von Adenauer wurde eine Sinfonie von Haydn gespielt, aus der Teile später für ein Lied benutzt wurden, deren Melodie heute unsere Nationnalhymne ist. Als die entsprechende Passage der Sinfonie gespielt wurde, ist Lübke - als Einziger - aufgestanden.
- Hexenjohanna
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Rau war lau. Meiner Meinung nach trägt der seinen Spitznamen "Bruder Rau" zu Recht. Er doziert gern, kommuniziert aber nicht. Hört sich immer an, wie der Pfarrer vom "Wort am Sonntag". Mein Fall war er nicht.creeping deathaaa hat geschrieben:also Johannes Rau gehört da definitiv auch dazu ,allein schon wegen seiner Rede im Knesset........(für mich sogar mit R. v. W. der nahezu perfekte bundespräsident....die hatten das gewisse etwas)
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