Musikdownloads: 50 Cent und gut?

Abseits der Computer existiert auch noch eine Welt!

Gäbe es Musikdownloads für 50 Cent pro Titel, ...

...würde ich dieses Angebot annehmen.
11
38%
...würde ich mir Musik trotzdem kostenlos (und illegal) herunterladen.
2
7%
...würde ich trotzdem meine Musik auf andere weise beschaffen.
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55%
 
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Rech
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Beitrag von Rech »

unwichtig hat geschrieben:afaik fallen die GEMA gebühren nur auf die speziellen audio CDRs, aber da die dadurch natürlich teurer, und qualitativ auch nicht besser als normale daten CDrs sind, kauft die eh kaum jemand...
Auser man ist in Eile und greift daneben :twisted:
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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axelkothe
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Beitrag von axelkothe »

Erst mal zu CD - Platte vergleich:

Ja, CDs klingen, je nach Aufnahme, manchmal klinischer. Aber das hat ja nichts mit der Aufnahmequalität im Studio zu tun, welche heutzutage einfach deutlich besser ist. knacksen, rauschen uvm gehören heute der vergangenheit an - wenn nicht, ist es absicht.

Außerdem: selbst wenn die CD, für mich kaum hörbar, etwas weniger warm klingt: Ich möchte weder auf den Komfort von CDs verzichten, noch auf die Langlebigkeit. CDs sind einfach robuster, kleiner und bekommen bei sorgfältigem Umgang auch nach 1000mal hören keine Abnutzungserscheinungen, was man bei Platten leider nicht behaupten kann.

Zum Artikel und bezüglich Kopierschutz:
Derjenige der den Artikel geschrieben hat, ist der Chef des Independentlabels. Dieses Label hat auf genau einer Single einen Kopierschutz drauf, testweise. Alle anderen CDs sind ohne. Diesbezüglich kannst du dem Mann also keinen Vorwurf machen. Und ihm liegt es auch fern, jeden als Raubkopierer zu bezeichnen.

Ich stehe nicht hinter jeder Aussage dieses Herrn. Aber ich fand es mal interessant, die andere Seite zu hören. Ich kann nämlich auch verstehen, wenn der sich ärgert, wenn groß in den Computerzeitschriften auf dem Titel geworben wird: "So kopieren sie jede CD" oder so.

Zu den CD-Preisen früher (vor ca. 15 Jahren):
Ich habe hier im Ort lagen die Standardpreise beim günstigsten Händler bei ca. 32,- DM. CDs aus den Charts (Top10) kosteten 25,- DM. Und damit waren wir vergleichsweise billig, wie mir andere Leute aus anderen Städten bestätigt haben. 16 Euro sind auch heute der Preis, den man meistens zahlen muss. Gibt also keinen Unterschied. (Zu Singles kann ich nix sagen, hab ich mir nie gekauft).

Zur GEMA:
Ja, das Geld bekommen die Künstler. Dumm nur, dass die Plattenfirma, die das ganze Risiko trägt bei so einer Produktion, lehr ausgeht.
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max_power
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Beitrag von max_power »

axelkothe hat geschrieben:Diesbezüglich kannst du dem Mann also keinen Vorwurf machen. Und ihm liegt es auch fern, jeden als Raubkopierer zu bezeichnen.
Ich habe mich da auf die gesamte Branche bezogen. Die meisten Kommentare lesen sich aber so, als würde jedem unterstellt, er sei Raubkopierer, auch Teile der zweiten Seite des besagten Menschen lassen das anklingen. Ich bin auf sowas aber auch extrem allergisch.
axelkothe hat geschrieben:Ich kann nämlich auch verstehen, wenn der sich ärgert, wenn groß in den Computerzeitschriften auf dem Titel geworben wird: "So kopieren sie jede CD" oder so.
Ja, das ist fürchterlich, die Chip ist bei sowas ein perfektes Beispiel, im Grunde müssten die Ausgaben, auf denen mit solchen Parolen geworben wird eingezogen werden… ;)
axelkothe hat geschrieben:Zu den CD-Preisen früher (vor ca. 15 Jahren):
Ich habe hier im Ort lagen die Standardpreise beim günstigsten Händler bei ca. 32,- DM. CDs aus den Charts (Top10) kosteten 25,- DM. Und damit waren wir vergleichsweise billig, wie mir andere Leute aus anderen Städten bestätigt haben. 16 Euro sind auch heute der Preis, den man meistens zahlen muss. Gibt also keinen Unterschied.
Also sind zumindest die Chart CDs deutlich teurer geworden. Wo wohnst du denn?
axelkothe hat geschrieben:Zur GEMA:
Ja, das Geld bekommen die Künstler.
Ich bezweifele sogar, dass die meisten Künstler besonders viel davon sehen, aber was soll's…
Und noch mal gesamt: Wenn sich ein Mitarbeiter eines kleinen Labels aufregt, kann ich das noch nachvollziehen, ich bin mir sicher, dass er sich noch echt den Arsch aufreißt, trotzdem kriegt er halt die Kritik an der gesamten Musikindustrie mit ab. Bei den größeren Firmen gehe ich aber davon aus, dass sie mit unlauteren Mitteln arbeiten (es gab ja sogar schon Prozesse wegen Preisabsprachen) und ziemlich viel Geld in undurchsichtigen Strukturen untergeht.
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axelkothe
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Beitrag von axelkothe »

max_power hat geschrieben:
axelkothe hat geschrieben:Zu den CD-Preisen früher (vor ca. 15 Jahren):
Ich habe hier im Ort lagen die Standardpreise beim günstigsten Händler bei ca. 32,- DM. CDs aus den Charts (Top10) kosteten 25,- DM. Und damit waren wir vergleichsweise billig, wie mir andere Leute aus anderen Städten bestätigt haben. 16 Euro sind auch heute der Preis, den man meistens zahlen muss. Gibt also keinen Unterschied.
Also sind zumindest die Chart CDs deutlich teurer geworden. Wo wohnst du denn?
Ich woh in Aalen, BW. Allerdings muss ich sagen, dass ich meine Musik inzwischen nur noch in Onlineshops bestelle, deswegen kann ich nicht sagen, wie viel die Chart-CDs in diesem Laden kosten. Evtl. sind die ja auch noch günstiger. Zudem ich in letzter Zeit nur noch wenig mit den Chart-Sachen anfangen kann...
max_power hat geschrieben: Und noch mal gesamt: Wenn sich ein Mitarbeiter eines kleinen Labels aufregt, kann ich das noch nachvollziehen, ich bin mir sicher, dass er sich noch echt den Arsch aufreißt, trotzdem kriegt er halt die Kritik an der gesamten Musikindustrie mit ab. Bei den größeren Firmen gehe ich aber davon aus, dass sie mit unlauteren Mitteln arbeiten (es gab ja sogar schon Prozesse wegen Preisabsprachen) und ziemlich viel Geld in undurchsichtigen Strukturen untergeht.
Klar, man darf natürlich nicht vergessen, dass es den Beteiligten ums Geldverdienen geht. Deswegen wird das ganze ja gemacht, von den Musikern, und den Plattenfirmen. Klar, die Musiker würden auch ohne Geld Musik machen, nur könnten die wenigsten davon leben, und entsprechend gäbe es weniger (auch im Independent-Bereich).

Außerdem kann man es denke ich mit Filmen und Spielen vergleichen: Wenn eine neue CD produziert wird, kann noch keiner sagen, ob die CD ein Erfolg werden wird und die Kosten jemals wieder reinkommen. Bei Filmen und Spielen ist es ja so, dass das bei weniger als der Hälfte der erschienenen Produkte der Fall ist. Und diese Kosten müssen dann ebenvon erfolgreichen Produkten aufgefangen werden. Und das wird in der Musikbranche nicht anders sein.
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Hans
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Beitrag von Hans »

unwichtig hat geschrieben:afaik fallen die GEMA gebühren nur auf die speziellen audio CDRs, aber da die dadurch natürlich teurer, und qualitativ auch nicht besser als normale daten CDrs sind, kauft die eh kaum jemand...
Soweit ich weiß müssen die Hersteller auch Abgaben auf CD Brenner zahlen.
Mich würde auch interessieren, wie viele von diesen Audio CDRs verkauft werden. Physisch unterscheiden sie sich ja garnicht von 'normalen' CDRs.
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max_power
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Beitrag von max_power »

Hans hat geschrieben:Mich würde auch interessieren, wie viele von diesen Audio CDRs verkauft werden. Physisch unterscheiden sie sich ja garnicht von 'normalen' CDRs.
Wenn es so ist, dass man nur auf die Audio-Rohlinge extra bzw. extra hohe Abgaben bezahlt, würde mich interessieren, ob das Brennen dann legal ist. Wenn nicht, warum gibt's sowas dann überhaupt?
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Hanuka
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Beitrag von Hanuka »

axelkothe hat geschrieben:Und wer jetzt kommt mit "in den USA kosten die CDs von Universal auch nur 10$" dem muss ich sagen, dass dort keine mehrwertsteuer enthalten ist (macht schonmal fast 2€) und der Absatzmarkt um ein Vielfaches größer. Das lässt sich einfach nicht mit Europa vergleichen.
Falsch. Der europäische Absatzmarkt ist imho ebenbürtig. Die USA haben eine Einwohnerzahl von ca. 290 Millionen, allein Deutschland, Frankreich und England bereits ca. 200 Millionen...
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Beitrag von max_power »

Hanuka hat geschrieben:
axelkothe hat geschrieben:Und wer jetzt kommt mit "in den USA kosten die CDs von Universal auch nur 10$" dem muss ich sagen, dass dort keine mehrwertsteuer enthalten ist (macht schonmal fast 2€) und der Absatzmarkt um ein Vielfaches größer. Das lässt sich einfach nicht mit Europa vergleichen.
Falsch. Der europäische Absatzmarkt ist imho ebenbürtig. Die USA haben eine Einwohnerzahl von ca. 290 Millionen, allein Deutschland, Frankreich und England bereits ca. 200 Millionen...
Hm, demnach könnten die CDs in Deutschland dann 9,67 € kosten, interessant…
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Beitrag von Zoldoron »

Dann lag ich ja gefühlsmäßig gar nicht so falsch ;)
Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür wo sie begann,
weit überland von Ort zu Ort, ich folge ihr so gut ich kann.
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axelkothe
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Beitrag von axelkothe »

Hanuka hat geschrieben:
axelkothe hat geschrieben:Und wer jetzt kommt mit "in den USA kosten die CDs von Universal auch nur 10$" dem muss ich sagen, dass dort keine mehrwertsteuer enthalten ist (macht schonmal fast 2€) und der Absatzmarkt um ein Vielfaches größer. Das lässt sich einfach nicht mit Europa vergleichen.
Falsch. Der europäische Absatzmarkt ist imho ebenbürtig. Die USA haben eine Einwohnerzahl von ca. 290 Millionen, allein Deutschland, Frankreich und England bereits ca. 200 Millionen...
Der Vergleich stimmt dennoch nicht, weil es eben Ländergrenzen gibt. Und damit verschiedene Gestze, verschiedene Marktstrukturen, in jedem größeren Land eine Niederlassung und und und. Während in den USA in einem Musiksender und in einem Magazin Werbung gemacht werden muss, muss man in Europa das Ganze gleich 15mal machen. Arbeitskräfte, Benzin, Lagerung usw ist hier auch nicht grad billiger...

Außerdem ist es natürlich grad toll, dass der derzeit so wenig wert ist, im Schnitt kann man aber eigentlich sagen 1$ = 1€.

Und wenn wir schon mit den Preisen USA - Europa anfangen: Entertainment-Artikel sind in den USA fast Grundsätzlich günstiger. Game Boy Advance Spiele kosten dort auch nur zwischen 25 und 30 Euro, hierzulande zwischen 40 und 50, das gleiche auch bei vielen Konsolen und PC - Spielen (Syberia2 zB). Das alles aus den oben genannten Gründen.
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Hanuka
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Beitrag von Hanuka »

Da können uns das die Publisher und Plattenfirmen noch so schön vorrechnen: innerhalb der EU ist der logistische Aspekt allein absolut vergleichbar mit den USA. Von Lokalisation kann man bei Musik-CDs auch nicht sprechen (und selbst bei Spielen lässt das bekanntlich oft arg zu wünschen übrig - ich denke da an ältere PS2-PAL-Konvertierungen aus dem Hause SquareEnix ...). Werbung wird für Musik mittlerweile doch fast ausschließlich über Videos betrieben und die sind auch nicht anzupassen. Natürlich ist die Vermarktung in einem kulturell und gesetzlich so differenzierten Gebiet generell komplizierter und auch etwas aufwändiger, aber es kann nicht den Preis (fast) doppeln. Mittlerweile legt man bei mir im Saturn (in NRW) für fast jedes Album mehr als 16 Euro hin (gerne auch 18,99).
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Beitrag von axelkothe »

Hanuka hat geschrieben:(und selbst bei Spielen lässt das bekanntlich oft arg zu wünschen übrig - ich denke da an ältere PS2-PAL-Konvertierungen aus dem Hause SquareEnix ...).
Auch wenn sie langsam waren und fette Balken hatten: Sie waren komplett mit deutschem Text ausgestattet. Alleine so eine Übersetzung kostet gutes Geld.
Hanuka hat geschrieben: Werbung wird für Musik mittlerweile doch fast ausschließlich über Videos betrieben.
Das stimmt überhaupt nicht. Werbung wird bei der Musik vor allem über Promotion-Touren gemacht. Als Gast in Talkshows im ganzen Land, bei 10 verschiedenen Radiostationen usw. Und da besteht eben doch ein gewaltiger Unterschied zwischen USA und Europa. Dort in drei, vier großen Shows gewesen und 100 mio Leute haben dich gesehen. In einem europäischen Land erreicht man damit gerade noch ein zehntel der Menschen.
Hanuka hat geschrieben: Natürlich ist die Vermarktung in einem kulturell und gesetzlich so differenzierten Gebiet generell komplizierter und auch etwas aufwändiger, aber es kann nicht den Preis (fast) doppeln.
Mooooooment. In den USA hat EIN Major, nämlich Universal, die Preise auf 10$ gesenkt. Die anderen verlangen weiterhin 13 oder 14 Dollar für ne CD. Von verdoppeln kann also eigentlich keine Rede sein.

Hanuka hat geschrieben: Mittlerweile legt man bei mir im Saturn (in NRW) für fast jedes Album mehr als 16 Euro hin (gerne auch 18,99).
16 Euro sind imo ok, alles darüber nicht mehr. Es sei denn, es ist eine spezielle Sonderedition.
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Beitrag von max_power »

axelkothe hat geschrieben:16 Euro sind imo ok, alles darüber nicht mehr. Es sei denn, es ist eine spezielle Sonderedition.
Siehst du, und ich habe seit langem schon nicht mehr als zehn Euro für eine CD bezahlt und werde trotzdem glücklich. Im Grunde kann ich auch nicht meckern, was die Preise der CDs, die ich kaufe, angeht. Aber: Ich mag weder Kopierschutz (habe auch noch keine CD mit gekauft) noch von irgendjemandem pauschal als verbrecherischer Raubkopierer abgestempelt werden, was die Musikindustrie meiner Meinung nach häufig tut. Sicher habe auch ich Kopien (MP3), aber die meisten sind durch das (nunmehr beschnittene) Recht auf Privatkopie legal und außerdem bin ich dabei, mir für viele der Stücke, die ich mag, soweit möglich die originalen CDs zu kaufen, eben da ich durch (in meinen Augen legal) getauschte MP3s auf bestimmte Interpreten aufmerksam geworden bin, von denen ich sonst nie etwas gekauft hätte.
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich kaufe in der Regel keine CDs über zehn Euro. Sollte es irgendwann so sein, dass ich keine CDs mehr darunter bekomme, werde ich zwar CDs über zehn Euro kaufen, aber eben deutlich weniger, denn nur weil die CD Preise steigen, habe ich auch nicht mehr Geld.
Es ist doch generell so: Würden CDs weniger kosten, würden mehr CDs gekauft, was auch die Kosten wieder drücken würde. Na gut, vielleicht ist das auch ein wenig Blauäugigkeit meinerseits, aber Fakt ist doch, dass mehr verkauft würde, wenn die Preise niedriger (und die inhaltliche Qualität besser) wären. Ein anderer Punkt ist wohl auch, dass in der Schicht, die vermutlich einen sehr großen Teil des Umsatzes beschert, nämlich die Jugendlichen, zwar immer mehr Geld vorhanden ist, dieses aber auch immer mehr aus der Tasche gezogen wird, u.a. durch diverse Mobiltelefon-Klingeltöne und andere Spielereien.
Ich denke solche Punkte und die Tatsache, dass eigene Kunden durch Kopierschutzmaßnahmen und Sammelklagen vergrault werden, kosten mehr Verkäufe als Raubkopien. Sicher trägt der gute Mann des Independet-Labels daran keine oder nur geringe Schuld, aber wieder schön einen Sündenbock in den neuen Technologien suchen ist mir zuwider.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Ich kann die Aufregung der Musikindustrie auch nicht ganz nachvollziehen. Die Künstler sind doch eigentlich alles andere als arm, obwohl sie vom CD-Erlös gerade mal knapp unter 10% bekommen. Wie muss es dann erst den Labels gehen?
Es ist gar nicht mal so lange her, als ich ein Bericht gelesen habe, wo drin stand, dass diejenigen, die viel Musik im Internet ziehen wiederum auch viel kaufen. Seit ich die Möglichkeit habe illegal Musik zu bekommen, kaufe ich auch nicht weniger Platten als früher. Ich habe so das Gefühl, dass mittlerweile mehr veröffentlicht und dadurch der Kuchen in kleinere Stücke aufgeteilt wird.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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max_power
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Beitrag von max_power »

Mic hat geschrieben:Ich habe so das Gefühl, dass mittlerweile mehr veröffentlicht und dadurch der Kuchen in kleinere Stücke aufgeteilt wird.
Hehe, kein Wunder, wenn das Fernsehen jeden Monat einen neuen Superstar entdeckt…
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