Die Übersetzung ins englische war vermutlich auch kein Gratis-Service und trotzdem zahle ich für ein Spiel durchschnittlich mehr als in den USA. Und auch dort wird kein preislicher Unterschied zwischen in Japan entwickelten und US-amerikanischen Spielen gemacht. Das Argument zieht nicht. Wenn dann auch noch die Anpassung schlampig ist, ziehts das Ganze nur noch runter. Naja, ich als DC-User zu der Zeit hatte mit Balken und Slow'Mo nicht so sehr zu kämpfen Da waren die Anpassungen im Großen und Ganzen doch sehr ansehnlich.axelkothe hat geschrieben:Auch wenn sie langsam waren und fette Balken hatten: Sie waren komplett mit deutschem Text ausgestattet. Alleine so eine Übersetzung kostet gutes Geld.Hanuka hat geschrieben:(und selbst bei Spielen lässt das bekanntlich oft arg zu wünschen übrig - ich denke da an ältere PS2-PAL-Konvertierungen aus dem Hause SquareEnix ...).
Das mag teilweise so sein, die Bands haben in den USA aber ebenfalls sehr viel zu promoten um ihr Publikum an den Haken zu kriegen.Das stimmt überhaupt nicht. Werbung wird bei der Musik vor allem über Promotion-Touren gemacht. Als Gast in Talkshows im ganzen Land, bei 10 verschiedenen Radiostationen usw. Und da besteht eben doch ein gewaltiger Unterschied zwischen USA und Europa. Dort in drei, vier großen Shows gewesen und 100 mio Leute haben dich gesehen. In einem europäischen Land erreicht man damit gerade noch ein zehntel der Menschen.
Man kann nicht behaupten, das die in Europa wirklich ein vielfaches dessen zu tun hätten (Konzertdichte wird hier auch nicht so viel größer sein, lediglich Fernsehauftritte sinds ein paar mehr). Man kann nicht einfach den Promotion-Einsatz in den USA mit der Länderanzahl multiplizieren.
Sicherlich ein Faktor der die Kosten erhöht, aber andererseits: will ich das? trifft das auf jede band zu, deren alben so teuer sind?
13-14 Dollar sind immer noch 11 Euro und das ein ganz krasser Unterschied zu 18 Euro, die teilweise hier zu Buche schlagen.Mooooooment. In den USA hat EIN Major, nämlich Universal, die Preise auf 10$ gesenkt. Die anderen verlangen weiterhin 13 oder 14 Dollar für ne CD. Von verdoppeln kann also eigentlich keine Rede sein.
16 Euro sind für mich nur bedingt okay, wenn ich in andernorts nur 2/3 des Preises zahlen muss. Wenn ich bedenke, das viele der Bands, deren CDs ich kaufe, hierzulande wenig aufwändige Promotion machen (weil sie nicht immer den Massengeschmack treffen), ist das eigentlich ein Schlag ins Gesicht.16 Euro sind imo ok, alles darüber nicht mehr. Es sei denn, es ist eine spezielle Sonderedition.
Generell ist zu sagen, dass ich Musik kaufe und keine Werbung. Ich sehe nicht ein, für Werbung und Hight Rotation im Radio zu bezahlen. Musik, die ich kaufe, hat das imho nicht in einem so extremen Maß nötig. Warum zahl ich für das letzte CKY-Album 17 Euro? Hab ich die jemals auf MTV oder Viva gesehn? Im Radio gehört? Nö (ich zumindest nicht). So toll können die 8 Euro Preisunterschied (CKY sind bei Universal iirc) nicht gewirkt haben.
Zudem werden im lokalen Saturn Preise nicht oder nur selten gesenkt, slebst wenn die CDs älter sind. Hier wird Nevermind immer noch zum Vollpreis verkauft. Wer will mir erzählen, die Promo-Kosten seien noch nicht wieder eingespielt?