Auch beim Herrn der Ringe lag nur ein einzelnes Buch vor, wenn auch ein sechsmal dickeres als beim Hobbit.z10 hat geschrieben:Ich habe mich sehr gewundert, als ich gelesen habe, dass der Hobbit wieder eine Trilogie werden soll. Vorlage ist doch ein einzelnes Buch und nicht drei, wie es bei HdR der Fall war :/.
The Hobbit, JUHU aber ...
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
So, inzwischen ist ja der zweite Film draussen und ich habe ihn heute ind 3D und HFR gesehen. Den ersten Film habe ich übrigens nicht gesehen, aber ich kenne ja die Buchvorlage. Nun, was soll ich sagen? Smaug war super! Der Rest war nicht super. Die Romanze zwischen Kili und diesem Elbenweib war besonders unsuper. Die HdR-Filme waren Monumentalfilme. Der Hobbit ist eine Seifenoper. Die Technik war eindrucksvoll, aber was nützt das, wenn 2/3 des Films nur aus Filler bestehen, der Film geschrieben ist wie eine schlechte Fernsehserie ohne Anfang, Ende oder Spannungsbogen (und ja "Die zwei Türme" hatte alles drei) und der (Füller-)Endkampf aussieht als wäre er ein Level aus einem Action-Adventure. Ich darf natürlich nicht vergessen nocheinmal zu erwähne, dass diese Romanze absolut grässlich. Ich will Smaug sehen! Smaug ist das Highlight des Films! Ich will nicht, dass Smaug von so ner Scheiße unterbrochen wird. Das ist wie eine Werbeunterbrchung im Privatfernsehen, nur noch öfter und es gehört auch noch zum Film! Nicht ganz so peinlich waren die Gandalf-Szenen in Dol Guldur, aber diese haben sich auch nicht gut in den Film eingefügt.
Ich hatte den Eindruck, dass der Film etwas zu hell war und zu wenig kontrast war. Könnte das an dem HFR 3D-Projektor liegen? Ansonsten gefiel mir HFR sehr gut, wenn es auch etwas gewöhnungsbedürftig war und ich hätte es vorallem gerne ohne 3D gesehen, welches gerade in Kombination mit HFR, bedingt durch den höheren Realismus der Bilder, einfach doof aussieht. Ich freue mich auf jedenfall darauf HFR in einem guten Film zu sehen. Im Prinzip kann man das ja auch mit jeder professionellen Kamera aufnehmen. Macht sich bestimmt gut in einem Lars von Trier-Film. Den dritten Hobbit werde ich wahrscheinlich eher nicht anschauen.
Ich hatte den Eindruck, dass der Film etwas zu hell war und zu wenig kontrast war. Könnte das an dem HFR 3D-Projektor liegen? Ansonsten gefiel mir HFR sehr gut, wenn es auch etwas gewöhnungsbedürftig war und ich hätte es vorallem gerne ohne 3D gesehen, welches gerade in Kombination mit HFR, bedingt durch den höheren Realismus der Bilder, einfach doof aussieht. Ich freue mich auf jedenfall darauf HFR in einem guten Film zu sehen. Im Prinzip kann man das ja auch mit jeder professionellen Kamera aufnehmen. Macht sich bestimmt gut in einem Lars von Trier-Film. Den dritten Hobbit werde ich wahrscheinlich eher nicht anschauen.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Fand den ersten Hobbit wesentlich besser. Der zweite Teil hat eindeutig die farbloseren und langweiligeren Charaktere. Während im ersten Teil das Zusammenspiel der Zwerge sehr gut funktioniert, sind sie im zweiten Teil total unglaubwürdig. Ja die Romanze stieß mir auch Sauer auf. Mit Smaug's Erscheinung wird der Film eindeutig besser. Smaug alleine kann den Film aber nicht retten. Ich hab mir oft gedacht: "Leute? Ernsthaft?".
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Erstmal zur Technik: Habe den zweiten Teil nun in HFR geschaut, nachdem ich den ersten noch in "normal" 3D gesehen hab. Der Unterschied ist gravierend und für meinen Geschmack absolut positiv. Bitte mehr davon! Der Film war heller als gewöhnlich, aber soweit ich das verstanden hab liegt es tatsächlich an der neuen Technik und hatte mich vorher schon drauf eingestellt. Gestört hat es mich nicht.
Zum Film: Sehe es ähnlich wie JPS, wenn auch nicht ganz so negativ. Smaug hat es auf jeden Fall rausgerissen und die Liebesszenen waren absolut unnötig. Verstehe nicht, warum Produzenten und Regisseure immer meinen, sowas gehöre unbedingt in jeden Film? Spielt halt keine Frau mit, na und? In HdR war es mit Arwen ja auch schon so, wenn auch lange nicht so aufgesetzt und übertrieben. Viele loben den zweiten Teil gerade, weil er weniger Längen habe und dafür mehr Action. Ich fand das dagegen eher ein Minuspunkt. Etwas mehr Ruhe und Tragweite hätte dem Film nicht geschadet (mehr Szenen à la Smaug-Dialoge). Fand die ersten 30 Minuten des ersten Teils mit dem Auflaufen der Zwerge bei Bilbo und der Gesangseinlage übrigens mit am Besten.
Dass HdR unerreicht bleibt, ist klar.
Zum Film: Sehe es ähnlich wie JPS, wenn auch nicht ganz so negativ. Smaug hat es auf jeden Fall rausgerissen und die Liebesszenen waren absolut unnötig. Verstehe nicht, warum Produzenten und Regisseure immer meinen, sowas gehöre unbedingt in jeden Film? Spielt halt keine Frau mit, na und? In HdR war es mit Arwen ja auch schon so, wenn auch lange nicht so aufgesetzt und übertrieben. Viele loben den zweiten Teil gerade, weil er weniger Längen habe und dafür mehr Action. Ich fand das dagegen eher ein Minuspunkt. Etwas mehr Ruhe und Tragweite hätte dem Film nicht geschadet (mehr Szenen à la Smaug-Dialoge). Fand die ersten 30 Minuten des ersten Teils mit dem Auflaufen der Zwerge bei Bilbo und der Gesangseinlage übrigens mit am Besten.
Dass HdR unerreicht bleibt, ist klar.
Zuletzt geändert von subbitus am 18.12.2013, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Ich hab mich jetzt auch nicht während des Films die ganze Zeit aufgeregt. Dafür war ich viel zu sehr damit beschäftigt die HFR-Bilder zu bewundern. Wenn man danach aber wieder aus dem Film rauskommt, merkt man dann aber doch, dass es zu dem Film wenig positivies und viel negatives zu sagen gibt und dann schreibt man halt einen Rant.subbitus hat geschrieben: Sehe es ähnlich wie JPS, wenn auch nicht ganz so negativ.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Sehe die Überladung mit Actionszenen ebenfalls als Minuspunkt. Der erste Teile hatte viel mehr Atmosphäre. Die Kampfszenen waren so wieso viel zu schnell geschnitten. Und ehrlich gesagt sind mir die Orks zu CGIlastig. Das Feindbild, dieser Argoz oder wie er heißt, ist für mich keine Bedrohung, sondern eine Witzfigur.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Geht mir auch so. Warum man nicht wie bei LotR Schauspieler in Kostüme gesteckt hat, wüsste ich zu gern - vielleicht zu teuer? Jedenfalls nerven die CGI-Orks gewaltig. Sonst fand ich den Film ganz unterhaltsam, auch wenn mir manches zu schnell ging - von Mirkwood hätte ich gern noch mehr gesehen, Thranduil fand ich super (liegt aber vermutlich auch daran, dass ich Lee Pace sehr mag), Legolas sah bisweilen etwas seltsam aus (der wurde nachbearbeitet, oder?), und die Liebesgeschichte... naja. Ich hätte gut drauf verzichten können. Das Highlight war eindeutig Smaug - ich hoffe mal, der geht nicht so schnell drauf wie im Buch, da hätte ich dann doch gern einen epischen Kampf.Scree hat geschrieben:Und ehrlich gesagt sind mir die Orks zu CGIlastig.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Ich muss mir das nicht mehr antun.
Ich lese einfach die englische Hardcover Version im Großformat von Harper Collins und schau mir die schönen Zeichnungen von Alan Lee an. Das Buch passt besser zu der HDR Trilogie als dieses Machwerk. Das ist nicht der Hobbit, wie ich ihn gelesen habe. Auch wenn Peter Jackson in der Ringe Trilogie einiges verändert hat, atmete es den stilistischen Geist der Bücher. Den Hobbit erkenne ich überhaupt nicht wieder und liegt stilistisch irgendwo bei Aufstand der Lykaner und die unendliche Geschichte Verfilmung. Ich empfehle hier das englische Original zu lesen. War zwar ein Kinderbuch, jedoch nicht so banal wie diese Filme. Wobei die Anfangsszene in Hobbingen mit den Zwergen und der Drache in DOS sehr nah am Buch sind und die einzigen Höhepunkte darstellen.
Man hätte möglicherweise einen anderen Regisseur nehmen sollen, der zum Stil des Hobbits besser passt und PJ nur als Art Director, damit die Optik zu den HDR Filmen past.
Ich könnte mir die Kinder Hurins sehr gut als Tragödie von Ridley Scott vorstellen. Der Fundus von Tolkien ist ja sehr groß.
Der Hobbit ist ein Buch, das von seinen teilweise geistreichen Dialogen und Wortspielen lebt.
Alleine die Gesänge und Gedichte der Elben, die hier viel witziger sind. Ich weiß nicht, ob es die im deutschen Buch auch gibt.
Ich lese einfach die englische Hardcover Version im Großformat von Harper Collins und schau mir die schönen Zeichnungen von Alan Lee an. Das Buch passt besser zu der HDR Trilogie als dieses Machwerk. Das ist nicht der Hobbit, wie ich ihn gelesen habe. Auch wenn Peter Jackson in der Ringe Trilogie einiges verändert hat, atmete es den stilistischen Geist der Bücher. Den Hobbit erkenne ich überhaupt nicht wieder und liegt stilistisch irgendwo bei Aufstand der Lykaner und die unendliche Geschichte Verfilmung. Ich empfehle hier das englische Original zu lesen. War zwar ein Kinderbuch, jedoch nicht so banal wie diese Filme. Wobei die Anfangsszene in Hobbingen mit den Zwergen und der Drache in DOS sehr nah am Buch sind und die einzigen Höhepunkte darstellen.
Klar ist das nicht. Es wäre durchaus möglich gewesen den Geist des Hobbits und seine Eigenarten in 2 Filmen genauso kongenial einzufangen. Der Film wäre gemütlicher und uriger gewesen mit einer Prise Action. Jetzt ist es eben von einem quasi Kunstmärchen zu einem Klamaukfilm verkommen.Dass HdR unerreicht bleibt, ist klar.
Man hätte möglicherweise einen anderen Regisseur nehmen sollen, der zum Stil des Hobbits besser passt und PJ nur als Art Director, damit die Optik zu den HDR Filmen past.
Ich könnte mir die Kinder Hurins sehr gut als Tragödie von Ridley Scott vorstellen. Der Fundus von Tolkien ist ja sehr groß.
Der Hobbit ist ein Buch, das von seinen teilweise geistreichen Dialogen und Wortspielen lebt.
Alleine die Gesänge und Gedichte der Elben, die hier viel witziger sind. Ich weiß nicht, ob es die im deutschen Buch auch gibt.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Ich hab voriges Jahr, nachdem ich den ersten Teil im Kino gesehen hatte, das Buch mal wieder rausgekramt und gelesen. Danach wusste ich wieder, was mich an dem Buch immer schon gestört hat: das dauernde Gesinge. Bei der Szene, als Bilbo und Co. nach Rivendell kommen, die Elben in den Bäumen sitzen und Spottlieder singen, hab ich geglaubt, es mit einer durchgedrehten Faschingsgilde zu tun zu haben. Das war so albern, dass ich Jackson noch immer dankbar dafür bin, das weggelassen zu haben. Auch die Tiere Beorns, die den Tisch decken - ja, nett, wenn man sechs Jahre alt ist, aber sonst einfach kindisch, und zum Glück wurde das im Film auch nicht umgesetzt. Dass man ein Buch nie 1:1 verfilmen kann - nun ja. Ist halt so. Und manchmal ist das auch gut so. Ich mag die Hobbit-Verfilmungen, aber teilweise fehlt mir einfach die *hm* "Seele". Manches wirkt einfach sehr lieblos oder als hätte Jackson gesagt "Hey, da können wir noch einen tollen Kampf einbauen, lasst uns noch ein paar Orks animieren" - einfach, weil's technisch möglich ist. Man muss nicht alles umsetzen, was technisch machbar ist, und es muss auch nicht alle fünf Minuten gekämpft werden.
Shiny.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Lieber Tisch deckende Tiere als ein Rennschlitten mit Killer-Kaninchen und einem Radagast auf Drogen oder der Emergency Room Szene mit dem Igel, einem Albino Ork aus dem Fitnessstudio etc pp oder die Dallas und Denver Cameo Auftritte in Bruchtal in Teil 1. Der Film ist einfach stillos. Selbst wenn es die Bücher nie gegeben hätte.
Die Gesänge hätten ja auch nicht rein gemusst.
Der Film ist auch als Film, unabhängig von der Quelle einfach nicht gut gemacht. Herr der Ringe ist unabhängig von der Vorlage ein guter Film, der sogar in seiner Machart Anspruch besitzt. Für mich ist das wirklich ein Kunstfilm und nicht bloß ein Abenteuerfilm.
Der Hobbit hingegen, den man selbst am Buch erwachsen und kunstvoll hätte abwandeln können ohne in die Tiefen des Flachfilm-Niveaus abzusinken, ist einer der schlechtesten Filme, Filme!, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Mir fällt da vergleichbar nur noch Indiana Jones 4 ein, der auch von einem Regisseur so umgesetzt wurde, das man gar nicht glauben mag, derselbe Mann saß hinter der Kamera.
Ich finde den Hobbit im Englischen sehr geistreich geschrieben. Literarisch ist er stellenweise sogar besser, pointierter als der Herr der Ringe.
Wenn ich schon ein Buch an den Stil eines Kinoerfolgs anpassen will, dann doch bitte so, dass die Orks, da gebe ich Dir recht, optisch dazu passen. Der Hobbit ist zwar ein Kinder- und Jugendbuch, jedoch kein kindisches Buch. Es gibt eben Kinderbuch und Kinderbuch.
Wer also glaubt diese überladene und dabei stillose Klamauk-Orgie würde einem Kinderbuch gerecht, der hat eine falsche Vorstellung vom Begriff Kinderbuch oder hat das englische Original nicht gelesen. Der Hobbit ist besonders nach Hinten raus meines Erachtens überhaupt nicht für Kinder geeignet und hat zwar eine einfache, jedoch geistreiche Sprache.
Der Herr der Ringe weicht ja später auch stark ab. Dennoch ist die Adaption gelungen.
Man darf auch nicht vergessen, dass bei Übersetzungen von Büchern in DEutschland gerne das kindliche noch unterboten wird oder wie bei HErr der Ringe die Sprache modernisiert wird. Wer das Original gelesen hat, weiß, was ich meine. Der Hobbit ist bestimmt nicht wegen der deutschen Übersetzungen so erfolgreich.
Die Gesänge hätten ja auch nicht rein gemusst.
Der Film ist auch als Film, unabhängig von der Quelle einfach nicht gut gemacht. Herr der Ringe ist unabhängig von der Vorlage ein guter Film, der sogar in seiner Machart Anspruch besitzt. Für mich ist das wirklich ein Kunstfilm und nicht bloß ein Abenteuerfilm.
Der Hobbit hingegen, den man selbst am Buch erwachsen und kunstvoll hätte abwandeln können ohne in die Tiefen des Flachfilm-Niveaus abzusinken, ist einer der schlechtesten Filme, Filme!, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Mir fällt da vergleichbar nur noch Indiana Jones 4 ein, der auch von einem Regisseur so umgesetzt wurde, das man gar nicht glauben mag, derselbe Mann saß hinter der Kamera.
Ich finde den Hobbit im Englischen sehr geistreich geschrieben. Literarisch ist er stellenweise sogar besser, pointierter als der Herr der Ringe.
Wenn ich schon ein Buch an den Stil eines Kinoerfolgs anpassen will, dann doch bitte so, dass die Orks, da gebe ich Dir recht, optisch dazu passen. Der Hobbit ist zwar ein Kinder- und Jugendbuch, jedoch kein kindisches Buch. Es gibt eben Kinderbuch und Kinderbuch.
Wer also glaubt diese überladene und dabei stillose Klamauk-Orgie würde einem Kinderbuch gerecht, der hat eine falsche Vorstellung vom Begriff Kinderbuch oder hat das englische Original nicht gelesen. Der Hobbit ist besonders nach Hinten raus meines Erachtens überhaupt nicht für Kinder geeignet und hat zwar eine einfache, jedoch geistreiche Sprache.
Verlangt ja auch keiner. Ich verlange nur einen guten Film.Dass man ein Buch nie 1:1 verfilmen kann
Der Herr der Ringe weicht ja später auch stark ab. Dennoch ist die Adaption gelungen.
Man darf auch nicht vergessen, dass bei Übersetzungen von Büchern in DEutschland gerne das kindliche noch unterboten wird oder wie bei HErr der Ringe die Sprache modernisiert wird. Wer das Original gelesen hat, weiß, was ich meine. Der Hobbit ist bestimmt nicht wegen der deutschen Übersetzungen so erfolgreich.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Ich habe den ersten Teil dann jetzt auch endlich angefangen zu gucken. Zum Ende bin ich aber noch nicht gekommen weil mich der Film irgendwie nicht packt. Das bisherig gesehene musste ich auch schon in 3 Etappen "runterwürgen". Im Film werden irgendwie andere Schwerpunkte gesetzt als in meiner Wahrnehmung der Geschichte. Zudem gehöre ich zu den Leuten, die sich mit Abweichungen von der Vorlage immer etwas schwer tun. Die Darstellung Radagasts finde ich ebenso fürchterlich wie realchris. Man könnte meinen, er sei der Feder eines Terry Pratchett auf Psylos entsprungen (was nicht heißt, dass ich Pratchett nicht mag. Aber für den Hobbit ist er mir einfach zu bizarr). Zusammengefasst fehlt mir ganz klar der Zauber der Buchvorlage da nützt mir auch der "Cameoauftritt" von Galadriel nix.
"Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft. Ganz egal, wie irre sie sind!"
- Jehane
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Über Radagast kann man streiten, ja, und der Vergleich mit Pratchett ist gar nicht mal so abwegig - das könnte tatsächlich einer von Pratchetts durchgeknallten Zauberern sein. Ein bissl weniger verwahrlost wäre bei Radagast gut gewesen, und ich denke auch, dass Jackson sich und seinem Publikum einen Gefallen getan hätte, hätte er nur zwei Filme gedreht und diese ein bissl gestrafft. Und weniger CGI wäre auch nicht schlecht gewesen. Kritikpunkte gibt es genug, ich wundere mich eh selber, dass mir der Film gefallen hat *g* Vielleicht liegt das auch daran, dass ich mit dem Buch nichts anfangen kann. Ich hab das zweimal auf Englisch gelesen und mich über die fehlende Charakterentwicklung geärgert (Thorin ist mächtig und wichtig, zeigt aber null Führungsqualitäten, ist als Figur sehr, sehr blass - das wurde im Film besser gelöst), außerdem über den dauernden Singsang (den mochte ich auch bei Lord of the Rings nicht) und die albernen Elben. Richtig gut fand ich eigentlich nur die Szene mit Bilbo und Gollum, Mirkwood (bis auf das völlig blödsinnige "Oh schaut mal, ein Licht... jö, ein Elbengelage.. wieso ist es auf einmal so dunkel? Ach verdammt, wir haben uns verlaufen") und Smaug, der viel zu schnell und viel zu einfach den Löffel abgegeben hat. Kurz: Ich hatte an dem Buch so viel auszusetzen, dass ich es mir sicher kein drittes Mal antun werde. Es liegt mir einfach nicht.
Shiny.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Er ist im Buch ja auch nicht die Hauptfigur. Das wurde im Film, auch rein optisch, schon wieder an den HDR-Filme-Aragon angelehnt. Zwerge und sexy ist eigentlich vom Schöpfer so nicht vorgesehen .
Ich fand den Film einfach schlecht gemacht. Das war halt auf dem Niveau von Spider-Man. Halt wie jede 0815 unwichtige Blockbusterverfilmung für den Gelegenheits-Zuschauer. Das Buch hätte halt mehr verdient als das, mindestens dasselbe wie HDR.
Der Hobbit ist klar von so Märchen wie dem tapferen Schneiderlein inspiriert. Und in diesem Märchen bzw. märchenbeeinflussten Buch gibt es eben eine Hauptfigur, Bilbo.
Ich fand den Film einfach schlecht gemacht. Das war halt auf dem Niveau von Spider-Man. Halt wie jede 0815 unwichtige Blockbusterverfilmung für den Gelegenheits-Zuschauer. Das Buch hätte halt mehr verdient als das, mindestens dasselbe wie HDR.
Der Hobbit ist klar von so Märchen wie dem tapferen Schneiderlein inspiriert. Und in diesem Märchen bzw. märchenbeeinflussten Buch gibt es eben eine Hauptfigur, Bilbo.
- Jehane
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Das stimmt allerdings *g* Als ich Thorin zum ersten Mal auf der Leinwand gesehen habe, war mein erster Gedanke "Ah, wie Aragorn, nur kleiner und mit sauberen Haaren"realchris hat geschrieben:Er ist im Buch ja auch nicht die Hauptfigur. Das wurde im Film, auch rein optisch, schon wieder an den HDR-Filme-Aragon angelehnt. Zwerge und sexy ist eigentlich vom Schöpfer so nicht vorgesehen .
Shiny.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...
Das ist halt das Problem am Blockbustergeschäft.
Die Zielgruppe der Frauen will anscheinend in einer Blockbusterhandlung immer einen Liebeskonflikt in die Haupthandlung eingebunden haben oder die Haupthandlung in Relation zu einer Liebesbeziehung. In HDR hat man die Liebesgeschichte von Aragorn an seine Aufgabe gebunden. Im Buch ist es ja ein Kampf für Mittelerde. Der Film baut das dramatische Bedürfnis über
den drohenden Tod seiner geliebten Elbin. Der Sieg gegen Sauron ist nun die einzige Chance für ihr Überleben.
Streng genommen reicht der Trilogie Frodo zum Erfolg zu verhelfen. Die Mädelds brauchen aber noch immer eine emotionale Begründung.
Beim Hobbit hat man wie immer Frauen als auch bloße HDR-Filmfans befriedigen wollen. Man nimmt den Hobbit, der eine völlig andere Dramaturgie hat bzw. andere Geschichte und Erzählweise und stülpt ihm das Herr der Ringe Schema auf.
Das war meines Erachtens der erste Fehler. Was beim Herr der Ringe noch passt, wirkt hier wie ein Fremdkörper, macht für mich die Geschichte kaputt. Dann hat man versucht sogar noch Actionmäßig mehr drauf zu setzen und es Aufstand der Lykaner Van Helsing mäßig übertrieben. Was beim HDR noch passte und nie wirklich übertrieben wirkte, selbst die Legolas Olifanten Szene in RDK war gut gemacht, wirkt beim Hobbit wie üblicher Trashfilmklamauk.
Doch wie bekommen wir nun die Frauen ins Kino. Die Menschheit teilt sich Bartliebhaberinnen und Bübchenmädels. Aragorn war weg und da hat man den Sexappeal in einen Zwerg gepackt. Etwas, dass vollkommen gegen Tolkien verstößt. Das gehört nicht in diese Gemeinschaft. Zwerge sind keine Schönlinge. So haben wir zumindest gefühlt einen Bartträger für die Mädels.
Dann kommt in Teil 2 nun Legolas zurück. Und somit ist auch die Romantikfraktion wieder befriedigt nach Schema F und gleichzeitig ist es Fan-Pflege für die HDR-Liebhaber.
Hinzu die ganzen selten dämlichen Cameo Auftritte und künstlich und völlig falsch platzierten und dargestellten Figuren wie den Jar Jar Binks von Mittelerde (Radagast).
Ich hätte Sauron frühestens in Teil 3 erscheinen lassen und einen sauberen Hobbit erzählt.
Und Galadriel hatte wieder ihren, ich war gerade auf der Toilette und habe einen großen Haufen Belohnungsblick im Gesicht und ne Valium eingeworfen. Sie schaut den Zuschauer an als sei er Frodo. NUr passiert das erst noch.
Und auch Sarumans Cameo war vollends peinlich.
Die Zielgruppe der Frauen will anscheinend in einer Blockbusterhandlung immer einen Liebeskonflikt in die Haupthandlung eingebunden haben oder die Haupthandlung in Relation zu einer Liebesbeziehung. In HDR hat man die Liebesgeschichte von Aragorn an seine Aufgabe gebunden. Im Buch ist es ja ein Kampf für Mittelerde. Der Film baut das dramatische Bedürfnis über
den drohenden Tod seiner geliebten Elbin. Der Sieg gegen Sauron ist nun die einzige Chance für ihr Überleben.
Streng genommen reicht der Trilogie Frodo zum Erfolg zu verhelfen. Die Mädelds brauchen aber noch immer eine emotionale Begründung.
Beim Hobbit hat man wie immer Frauen als auch bloße HDR-Filmfans befriedigen wollen. Man nimmt den Hobbit, der eine völlig andere Dramaturgie hat bzw. andere Geschichte und Erzählweise und stülpt ihm das Herr der Ringe Schema auf.
Das war meines Erachtens der erste Fehler. Was beim Herr der Ringe noch passt, wirkt hier wie ein Fremdkörper, macht für mich die Geschichte kaputt. Dann hat man versucht sogar noch Actionmäßig mehr drauf zu setzen und es Aufstand der Lykaner Van Helsing mäßig übertrieben. Was beim HDR noch passte und nie wirklich übertrieben wirkte, selbst die Legolas Olifanten Szene in RDK war gut gemacht, wirkt beim Hobbit wie üblicher Trashfilmklamauk.
Doch wie bekommen wir nun die Frauen ins Kino. Die Menschheit teilt sich Bartliebhaberinnen und Bübchenmädels. Aragorn war weg und da hat man den Sexappeal in einen Zwerg gepackt. Etwas, dass vollkommen gegen Tolkien verstößt. Das gehört nicht in diese Gemeinschaft. Zwerge sind keine Schönlinge. So haben wir zumindest gefühlt einen Bartträger für die Mädels.
Dann kommt in Teil 2 nun Legolas zurück. Und somit ist auch die Romantikfraktion wieder befriedigt nach Schema F und gleichzeitig ist es Fan-Pflege für die HDR-Liebhaber.
Hinzu die ganzen selten dämlichen Cameo Auftritte und künstlich und völlig falsch platzierten und dargestellten Figuren wie den Jar Jar Binks von Mittelerde (Radagast).
Ich hätte Sauron frühestens in Teil 3 erscheinen lassen und einen sauberen Hobbit erzählt.
Und Galadriel hatte wieder ihren, ich war gerade auf der Toilette und habe einen großen Haufen Belohnungsblick im Gesicht und ne Valium eingeworfen. Sie schaut den Zuschauer an als sei er Frodo. NUr passiert das erst noch.
Und auch Sarumans Cameo war vollends peinlich.