Problem hat geschrieben:
Die Demo ist mitten aus dem Spiel und ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen. Die Story dürfte wesentlich besser nachzuvollziehen sein, wenn man das Spiel von Anfang an spielt.
Außerdem gibt es Rückblenden, man sollte also eigentlich gut zurechtkommen, auch wenn man die Vorgänger nicht kennt.
Ah ok danke. Das stimmt mich dann doch schon mal positiv. Denn das ganze Setting etc. hat mir schon sehr gefallen, aber in Sachen Handlung hatte ich nur ein großes Fragezeichen in meinem Kopf
Mal schauen, ob ich sobald ich Dark Souls 2 hinter mir gelassen hab, mal zuschlage.
Außerdem gibt es Rückblenden, man sollte also eigentlich gut zurechtkommen, auch wenn man die Vorgänger nicht kennt.
Ja und nein.
Also das Spiel wird (sicher) komplett eingenständig funktionieren und mit den angesprochenen Rückblenden bekommst Du stückweise mit, was handlungsrelevant vorher passiert war.
Allerdings - finde ich - entgeht Dir schon viel Atmosphäre, da Tex über die Spiele zu den verschiedenen Personen auch eine Beziehung aufgebaut hat.
Und es gibt natürlich viele Anspielungen oder Kommentare, die mit dem Vorwissen einfach doppelt-lustig sind.
Aber Du kannst es komplett losgelöst spielen.
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Mitglied im "Verein zur kulturellen Förderung von Adventure- und storylastigen Computer- und Videospielen e.V." Und Du? .
"But these days it seems like adventure games are almost a bit of a lost art form...exist in our dreams, in our memories and in ... Germany." Tim Schafer . Deutsche Adventure Games Gruppe (Facebook)
Da eine Rückblende ja sogar den Schluß von Overseer zeigt, denke ich auch, daß man die anderen Teile nicht unbedingt vorher gespielt haben muß.
(Möglicherweise sind dafür aber die Rückblenden ein bisserl ein Spoiler, wenn man noch vorhat, die alten Teile nachzuholen...? )
Ich bin jetzt bei Tag 2 angelangt und absolut begeistert!
Puh, also ich hab das Spiel vor einer Stunde auf "Gamer" beendet und muss sagen ich bin restlos begeistert. (13h played laut Steam)
Es gibt zwar einen Kritikpunkt, (die Chandler Avenue ist natürlich sehr "leblos" und begrenzt) aber das ändert nichts daran das ich schon lange nicht mehr so viel Spaß an einem Adventure hatte. Toll das ein Kickstarter-Projekt endlich mal 100% überzeugen konnte und man auch das Gefühl hat das das gesamte Geld in die Entwicklung geflossen ist.
Von Tex Murphy sehen wir hoffentlich noch ein paar weitere Teile, denn hiervon kann sich wirklich fast jeder Entwickler etwas abgucken!
Ich finde es wirklich erstaunlich, mit wie wenig Budget man heute im FMV-Bereich einen so hohen grafischen Standard durchziehen kann. Die Videosequenzen von Tesla Effect sind nicht nur vom Feinsten, es sind auch wirklich viele. Jede einzelne Schlüsselszene ist mit einer Videosequenz hinterlegt und zwar nicht nur 2 Sekunden, sondern richtig lang.
Da heutzutage für die meisten auch ein 16 GB Download kein ganz so großes Problem mehr ist, kann man das auch vom Speicherplatz her ruhig machen (das war ja zu CD-Zeiten auch noch so ein Knackpunkt).
Ich würde mich freuen, wenn Tesla Effect dem FMV-Adventure einen kleinen Schub bringt und andere wieder auf den Zug aufspringen. Ich bin jetzt am Ende vom 3. Tag und finde das Spiel immer noch richtig stark.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
Aran hat geschrieben:Toll das ein Kickstarter-Projekt endlich mal 100% überzeugen konnte und man auch das Gefühl hat das das gesamte Geld in die Entwicklung geflossen ist.
Bei Tex Murphy hat man gleich bei den ersten Updates gemerkt, dass die mit Herzblut und Kompetenz dahinterstecken. Bemerkenswert, dass die nur wenig mehr als SpaceVenture eingenommen haben, welches aber im Vergleich geradezu beschämend vorangeht. Naja, im übrigen haben mich Banner Saga und Republique auch zu 100% überzeugt, sind jetzt natürlich keine Adventures.
Ich habe so das Gefühl, dass sich FMV heutzutage fast schon billiger produzieren lässt als aufwändige Animationen, die handgezeichnet oder in 3D-Umgebungen animiert werden müssen.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
Absolut keine Probleme. Sogar die Ladezeiten sind erstaunlich gut. Und ich habe jetzt auch nicht so den Monster-PC.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
Bin bei Tag 8 und meine Begeisterung hat noch kein bisschen nachgelassen.
Gamersglobal hat das Spiel einem Kurztest unterzogen. 7/10 Punkten obwohl das Review an sich weit euphorischer klingt. Von mir aus hätte es auch noch 1-1.5 Punkte mehr sein können.
neon hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn Tesla Effect dem FMV-Adventure einen kleinen Schub bringt und andere wieder auf den Zug aufspringen. Ich bin jetzt am Ende vom 3. Tag und finde das Spiel immer noch richtig stark.
Wäre schön, aber die breite Masse wird sich wohl am Fehlen einer deutschen Synchro stören und das etwas veraltet wirkenden 3D-Leveldesign hat auch schon für Gemotze gesorgt.
SPYCRAFT ging bisher auch an mir vorbei. Muß ich unbedingt nachholen.
Bin nach 2 Abenden (jeweils ca. 2 Stunden) bei Tag 3. Macht sehr viel Spaß bisher.
Eine kleine Ungereimtheit. Man kann Personen ja offenbar keine Gegenstände mehr geben. Bei der Schüssel (Dish) mit den kleingeschriebenen Code-Zahlen hätte sich das allerdings bei Rook angeboten, da er ja eine Menge Vergrößerungsgläser besitzt. (Meckern auf ganz hohem Niveau)
So, ich habe den Tesla-Fall abgeschlossen... bin auch begeistert. Meinetwegen kann das Tex-Murphy-Team gleich mit der Fortsetzung beginnen.
Die Schleich-/Geschicklichkeitssequenzen hielten sich glücklicherweise in Grenzen... und irgendwie gehören sie zu den Tex-Murphy-Spielen doch dazu, ein kompletter Verzicht hätte so manchen Fan der Vorgänger gestört. Das Objektglitzern bei Einsatz der Taschenlampe als Hotspothilfe (ja, ich habe den Entertainment-Schwierigkeitsgrad gewählt) war eine gute Idee... man muss schon in die richtige Richtung leuchten, es blinken nicht gleich sämtliche interessanten Objekte bei Einsatz der Hotspothilfe auf wie bei vielen anderen Adventures.
Die Full-Motion-Video-Qualität ist super und die Schauspieler fügen sich meistens sehr gut in die CGI-Hintergründe ein. Die 3D-Grafik war... zweckmäßig (wenn auch oft sehr stimmig); da ist noch viel Luft nach oben für eventuelle Fortsetzungen. Fein, dass die Levels so schnell laden und dass innerhalb dieser (teilweise weitläufigen) Orte nicht nachgeladen werden muss... auch wenn die vielen kleinen Levelabschnitte bei UAKM, Pandora D. und Overseer auf heutigen Rechnern sehr schnell nachladen, ist die Immersion bei unterbrechungsfreiem Durchschreiten von Türen doch noch etwas besser.
Die meisten Rätsel waren recht gut in die Handlung und die jeweiligen Orte eingebunden, nur bei den Sesen-Prüfungen kam ich mir vor wie bei Professor Layton
Auch wenn es bestimmt einigen Adventure-Puristen missfällt, dass sie nur mit der Maus bewaffnet nicht vorankommen... ich finde die WASD-Steuerung und das Interface gelungen. Nur schade, dass man die Sichthöhe nicht mehr verändern kann, um Möbel aus einer anderen Perspektive zu betrachten... unter Schubladen geklebte Zettel und ähnliche Verstecke gehören eigentlich zu einem Tex-Murphy-Spiel dazu.
Welches Ende habt Ihr denn erreicht?
Auch wenn ich bei der Pandora Akte Chelsee treu geblieben bin und Regan keine Chance bei Tex hatte, habe ich mich dieses Mal für die nette Taylor entschieden. Ariel war ja jetzt nicht unbedingt vertrauenswürdig und Saffyre irgendwie nicht mein Typ.
Im Moment experimentiere ich noch etwas bezüglich Abweichungen bei den Schlüssel-Entscheidungen. Der Ariel-Weg führt Tex noch an ein paar weitere Orte, die ich vorher nicht zu sehen bekam, viele interessante Rückblicke in die Vergangenheit inklusive.
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