Scat hat geschrieben:Hm nun gut. Was z. B. die Goodies angeht, war sicher nicht alles rosig. Aber das Geld für die Kampagne wurde ja eigenommen, und das Spiel selbst war ausgezeichnet. Und mit einer weiteren Kickstarter-Kampagne, wird man sehen ob es sich lohnt oder nicht. Ggf. wird dann nichts draus.
Nun ja, mal sehen, was bei dem Video-Chat am Dienstag alles rauskommt.
Selbst ohne die Sache mit Boxen und Goodies wärs ne schwierige Angelegenheit. Kickstarter funktioniert zwar grundsätzlich noch, aber momentan ist v.a. bei den Adventure-Backern bekanntlich die Luft draußen. Noch dazu gab es die meisten Kickstarter-Games ein paar Wochen später in einem Bundle. Das motiviert auch nicht gerade, v.a. nicht jene, denen es bei Kickstarter darum ging, ein Schnäppchen zu bekommen...
Jedenfalls kostet so ein Kickstarter - wenn er vernünftig gemacht ist - schon für sich genommen viel Zeit und Geld - v.a. wenn Summen im 6-stelligen Bereich notwendig sind. Neben den 30 Tagen für die Kampagne, wo man nicht locker lassen sollte, kostet das vermutlich nochmal 2,3 Monate Vorbereitung und Planung oder so. Das ist glaube ich nicht unbedingt etwas, was man auf gut Glück probiert - auch wenn es für Big Finish Games nach dem Erfolg der ersten Kampagne sicherlich einfacher ist, die Kern-Zielgruppe zu erreichen. Allerdings ist auch fraglich, ob da nochmal so ein hoher Durchschnittswert pro Person realistisch ist (waren ja damals im Schnitt über 80 Dollar pro Backer...). Sie würden also neue Backer erreichen müssen, wenn der Kickstarter den Publisher ersetzen soll.
Mal abgesehen haben die Entwickler auch in Tesla Effect so weit ich weiß viel eigenes Geld gesteckt. Da ist auch die Frage, ob sie das nochmal tun könnten (falls nicht, nützt es vermutlich nicht viel, dass die Engine bereits vorhanden wäre). Aber ja, mal sehen! Am sinnvollsten fände ich sowieso ne Herangehensweise ala BoUT2 - sprich eine Verquickung von Crowdfunding und Publisher (wo der Kickstarter primär für Erweiterungen und kleine Verbesserungen gedacht ist...).