Ich habe deinen Ansatz vorher bereits verstanden. Nach wie vor fehlt aber eine umfassende Erläuterung zu verschiedenen Beispielen und stattdessen führst du nur Beispiele an, die deine Argumentationsrichtung unterstützen. So führst du kurz an warum z.B. Waffen in GTA ein Bestandteil der Spielwelt sind, aber warum z.B. in Mortal Kombat oder Dead or Alive die weiblichen Charakter in bisherigen Form gestaltet sind wird nicht thematisiert.
Die Frage ist also ob man ernsthaft von "Sinnhaftigkeit durch Kontext" sprechen kann/will, wenn man nicht bereit ist bei jedem Werk den Kontext zu betrachten. Bisher sind es wie gesagt lediglich Verweise auf Geschichte/Charakterzeichnung von Werken, bei denen man darauf verweisen kann bzw. bei denen es (in gewissem Maße) legitim ist darauf zu verweisen.
Naja, "Selbstbewusstsein" wird in der Regel synonym mit "Selbstsicherheit" verwendet oder ist eine diffuse Mischung aus "Selbstsicherheit" und der Fähigkeit "Reflexion".Ninas Ex hat geschrieben:Hey Simon! Nein, ich habe nicht die ganze Studie gelesen, sondern nur den Artikel. Sicher hast du recht, dass meine These mit dem Selbstbewusstsein nur eine Interpretation ist. Aber findest du das jetzt so abwegig? Ich meine, die Frage ist doch auch: wie soll man Selbstbewusstsein ueberhaupt wissenschaftlich messen. Und dann stellt sich die Frage, ob es vielleicht zum Selbstbewusstsein dazu gehört, wie man mit Erfolg oder eben Misserfolg umgeht. Sicher hast du recht, einen Automatismus gibt es wohl nicht. Aber man kann trotzdem die Annahme aufstellen, dass mehr Selbstbewusstsein eine geringere Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, andere herunterzuputzen. Oder anders gesagt, ich glaube schon, dass selbstbewusste Maenner tendenziell weniger sexistisch sind.
"Selbstsicherheit" an sich ist zwar ein Baustein der Charakterentwicklung, aber führt nicht zwangsläufig zu prosozialem Verhalten. Einfach ausgedrückt kann man intelligent/selbstsicher/etc und trotzdem ein Arschloch sein.