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Ich denke, manche haben durchaus Grund zu jammern. Vielleicht hat auch jeder über irgendetwas wirklich Grund zu jammern. Aber allgemein wird Jammern bisweilen zur Kunstform erhoben. Daher würde ich schon sagen, ja, oft jammern wir auf hohem Niveau. Mal ehrlich... haben wir nicht selbst an unserem Lieblings-Adventure noch irgendetwas auszusetzen? Andererseits wäre es ja auch langweilig, wenn jeder sagen würde: "Alles ist super. Kann alles bleiben, wie es ist."
"Zu wenig" hatte ich ja eben nach meinem Gefühl definiert. Allerdings liegt es wohl in der Natur des Menschen, daß er immer "zu wenig" hat, wenn es jemanden gibt, der mehr hat.
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Bei dieser Art von Diskussion frage ich mich auch immer, warum man den Reichen den Reichtum denn neiden muß. In den meisten Fällen wurde der ja auch mal ehrlich und mühsam erarbeitet. Hat ja nicht jeder Reiche eine Bank überfallen oder so.
Meist ist viel Geld auch mit viel Zeit und Arbeit verbunden. Und oft auch mit Risiko. Z.B. an der Börse. Oder wenn jemand ein eigenes Unternehmen gründet. Es gibt ja auch z.B. Zuschüsse für solche Dinge, also stehen sie auch den "Nicht-Reichen" offen. Nur ist das halt meist auch mit einem Risiko verbunden. Wenn ich jetzt Geld sparen und mir dafür Aktien kaufen würde.... Dann könnte ich vielleicht Glück haben und damit reich werden. Oder ich würde alles, was ich habe, verlieren. Ich denke, viele scheuen einfach das Risiko und geben sich daher mit dem Wenigen, was sie haben, zufrieden. Und jammern dann, daß andere mehr haben. Und da nehme ich mich nicht davon aus.
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Würdest du all deine Habe riskieren, wenn es dafür eine 50/50 Chance geben würde, daß du sehr reicht dadurch wirst, aber eine ebensolche Chance, daß du alles verlierst?
@Johanna:
Keine schlechte Idee. Ich wäre dafür.
Ich denke auch, daß man Wahlversprechen vor der Wahl als feste Zusage an das Volk ansehen sollte. Und es eine Strafe für die Partei geben sollte, so sie ohne eine grundlegende Änderung der zugrundeliegenden Umstände diese Versprechen dann nicht einhält.
Vielleicht würden dann weniger rein populistische Wahlversprechen gegeben werden, sondern die Politiker würden vorher genau darüber nachdenken, was sie denn nun einhalten können und was nicht.