AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
- z10
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
Ich mag dieses ständige Gezerre, Hingefalle, Gehalte nicht. Das stört meiner Meinung nach sowohl die Zweikämpfe als auch den Spielverlauf und irgendwie auch die Integrität des Matches. Eigentlich würde da nur konsequenteres Pfeifen, das sich vielleicht auf klarere (strengere) Regeln stützen kann, helfen. Aber ich denke es steckt so tief drin, dass sich sowas nur langsam ausarbeiten könnte, aber auch nur, wenn viele Leute wirklich etwas dagegen unternehmen wollen.
Die Spieler sind für den Zustand nicht verantwortlich, weil sie laut Berufsbeschreibung ihren Erfolg maximieren sollten. Typischer Konkurrenzkampf, bei dem man im Normalfall so tief sinken muss, wie der Wettbewerb, um wettbewerbsfähig zu bleiben (oder man hat Alleinstellungsmerkmale, die andere nicht 1:1 bieten können).
Ich will jetzt auch kein Drama daraus machen. Es ist nur meine persönliche, vielleicht unqualifizierte Meinung.
Die Spieler sind für den Zustand nicht verantwortlich, weil sie laut Berufsbeschreibung ihren Erfolg maximieren sollten. Typischer Konkurrenzkampf, bei dem man im Normalfall so tief sinken muss, wie der Wettbewerb, um wettbewerbsfähig zu bleiben (oder man hat Alleinstellungsmerkmale, die andere nicht 1:1 bieten können).
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- unwichtig
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
sehe nicht, was das bringen soll. das ist immer noch fußball, kein körperloses ballett. mich nerven schiris, die alles zerpfeifen ungemein, da kommt kein flüssiges spiel auf, zudem fördert es das herumgeschwalbe.
- mandarino
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
Ahja, danke z10. So wird es verständlicher, welches Problem du siehst.
Ich sehe im Moment das größte Problem darin, dass v.a. in der Gruppenphase einer Meisterschaft die Spiele leider zu oft von der Taktik aufgefressen werden. Spielfreude und Fußball mit Herz und Leidenschaft werden da zur Ausnahme. Die Mannschaften werden immer ausgeglichener und neutralisieren sich dann erfolgreich, weil der Gegner natürlich genau studiert und analysiert wurde und immer die passende Taktik gesucht und meistens auch gefunden wird. Das wichtigste Ziel ist es da in der Regel, auf keinen Fall zu verlieren, keinen Fehler zu machen, kein Tor zu fangen, das den knappen Sieg kosten könnte. Da wird eher ein 0:0 in Kauf genommen. Das betrifft leider auch immer mehr große Mannschaften. Es werden Abwehrbollwerke errichtet und taktische Fouls begangen und auf Fehler des Gegners gewartet, und das natürlich auf Kosten des attraktiven Fußballs. Richtig Bewegung ins Spiel kommt oft erst kurz vor Schluss, oder wenn endlich das erste Tor gefallen ist und dann wenigstens eine Mannschaft notgedrungen auf Angriff umschalten muß.
Löbliche Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, z.B. Wales gegen Belgien. Die Waliser haben den favorisierten und spielstarken Belgiern von Anfang an einen großen Kampf geboten und sie am Ende mit tollem Fussballspiel und schönen Toren zwar überraschend aber völlig zurecht besiegt. Das hat echte Fußballfreude verbreitet.
Ich denke inzwischen auch, dass Zeitstrafen wie im Handball oder Eishockey gar nicht so schlecht wären für die Attraktivität der Spiele. Das würde das Ganze sicherlich gut auflockern und vielleicht diese elendigen taktischen Fouls minimieren. Aber das wäre wohl eine zu große Revolution im Weltfußball. Schade eigentlich.
Ich sehe im Moment das größte Problem darin, dass v.a. in der Gruppenphase einer Meisterschaft die Spiele leider zu oft von der Taktik aufgefressen werden. Spielfreude und Fußball mit Herz und Leidenschaft werden da zur Ausnahme. Die Mannschaften werden immer ausgeglichener und neutralisieren sich dann erfolgreich, weil der Gegner natürlich genau studiert und analysiert wurde und immer die passende Taktik gesucht und meistens auch gefunden wird. Das wichtigste Ziel ist es da in der Regel, auf keinen Fall zu verlieren, keinen Fehler zu machen, kein Tor zu fangen, das den knappen Sieg kosten könnte. Da wird eher ein 0:0 in Kauf genommen. Das betrifft leider auch immer mehr große Mannschaften. Es werden Abwehrbollwerke errichtet und taktische Fouls begangen und auf Fehler des Gegners gewartet, und das natürlich auf Kosten des attraktiven Fußballs. Richtig Bewegung ins Spiel kommt oft erst kurz vor Schluss, oder wenn endlich das erste Tor gefallen ist und dann wenigstens eine Mannschaft notgedrungen auf Angriff umschalten muß.
Löbliche Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, z.B. Wales gegen Belgien. Die Waliser haben den favorisierten und spielstarken Belgiern von Anfang an einen großen Kampf geboten und sie am Ende mit tollem Fussballspiel und schönen Toren zwar überraschend aber völlig zurecht besiegt. Das hat echte Fußballfreude verbreitet.
Ich denke inzwischen auch, dass Zeitstrafen wie im Handball oder Eishockey gar nicht so schlecht wären für die Attraktivität der Spiele. Das würde das Ganze sicherlich gut auflockern und vielleicht diese elendigen taktischen Fouls minimieren. Aber das wäre wohl eine zu große Revolution im Weltfußball. Schade eigentlich.
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- z10
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
Es geht nicht ums zerpfeifen, sondern konsequentes Pfeifen, denn dann würde sich die Spielweise wieder in, zumindest meiner Meinung nach, vernünftigere Bahnen begeben und insgesamt würde nicht mehr gepfiffen werden als jetzt.unwichtig hat geschrieben:sehe nicht, was das bringen soll. das ist immer noch fußball, kein körperloses ballett. mich nerven schiris, die alles zerpfeifen ungemein, da kommt kein flüssiges spiel auf, zudem fördert es das herumgeschwalbe.
Mandarino spricht auch noch interessante Dinge an. Bei so großen Events ist sowas natürlich besonders präsent.
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
Was ich in meiner relativen Planlosigkeit (und vielleicht Naivität) nicht verstehe ist, dass die ganzen modernen Möglichkeiten der Technik nicht genutzt werden, Schiedsrichterentscheidungen zu Karten, Toren, Freistoß, Foulelfmeter oder Handspiel zunächst mal nur kommissarisch als gültig zu erklären, Ein weiteres Schirikomitee könnte dessen Entscheidungen dann unabhängig rangezoomt und aus verschiedenen Perspektiven prüfen und ggf. verifizieren oder revidieren. Meinetwegen innerhalb eines vorgegeben Zeitraumes von 5 Minuten oder so. Hier könnte dann bei Uneinigkeit auch der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten (Schiri)" gelten. Kann sich das Komitee nicht einigen, gilt nach den 5 Minuten der Pfiff des Schiedsrichters als endgültig. Wäre z.B. aus dem Freistoß für Portugal wegen des falsch gesehen Handspiels (bzw. der Hell-/Dunkelschwäche des Schiris ) ein Tor gefallen, hätte das ganze einen echt bitteren Beigeschmack bekommen. Ich fände das wenigstens bei großen, internationalen Wettkämpfen ne gute Idee.
Na komm! Die haben doch gerade erst total waghalsig-revolutionär die Anstoßregel geändert.mandarino hat geschrieben: Aber das wäre wohl eine zu große Revolution im Weltfußball. Schade eigentlich.
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
fünf minuten bräuchte es nicht mal ansatzweise. videobeweis wird auf lange sicht sowieso nicht vermeidbar sein. dauert bei den teils erzkonservativen verantwortlichen halt alles immer ewig... verschiedene arten von videobeweis sollen in zwei jahren in die testphase gehen. soweit ich mich erinnere, hat auch deutschland sich beworben.
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
Getestet wird der Videobeweis in der Bundesliga bereits in der kommenden Saison. Aber nur hinter den Kulissen und nicht bei allen Spielen, also noch ohne Einfluss auf das Spielgeschehen. Das könnte dann in der übernächsten Saison kommen.
Die kostenlosen Adventures der "Argonauts":
Me and the Robot (2020), Welcome to the Funky Fair (2020), IMAGinE (2021), MVEM: A Druidic Adventure (2021), Oh My God (2022), Under the Sea (2023), Only in Yazoria (2024)
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Re: AT-Tippspiel zur Fußball EM 2016
7. Platz für mich, na das ist mal deutlich besser als erwartet ... Auch wenn die falsche Mannschaft gewonnen hat. Glückwunsch an regit!
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
Maya Angelou
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