Nachdem ich mir seit Jahren vornehme regelmäßig zu joggen, habe ich nun den Anfang geschafft. Momentan liege ich bei 3 km in ca. 20 Minuten (zum Teil hügeliges Gelände), was aktuell allerdings auch die Grenze ist und ich möchte es nicht direkt übertreiben. Wobei man dazu sagen muss, dass meine Erkältung gerade erst weggeht. Denke also, dass das recht schnell steigerungsfähig ist. Generell habe ich mir vorgenommen, so um die 5 km 3x die Woche zu laufen. Den richtigen Weg muss ich dafür noch rausfinden, da ich lieber im Wald statt an der Straße laufe und dort die letzten Jahre nicht viel Zeit verbracht habe. Die Strecke wird also momentan spontan gewählt und ich schaue, dass ich irgendwie wieder am Auto ankomme (bis zum Wald sind es leider 3 km, die ich irgendwie überwinden muss). Wie macht ihr das mit dem Essen, vorher oder nachher? Habe da jetzt schon mehrere Artikel gelesen, die sich widersprechen. Am Wochenende würde ich lieber morgens joggen gehen und weiß von mir, dass ich das besser nicht mit komplett leerem Magen tun sollte. Das tut mir auf der Arbeit nämlich auch nicht gut (Schwindelgefühle etc.). Unter der Woche wirds wohl eher der Abend/später Nachmittag werden, da ich nicht glaube, dass ich mich um 5 motivieren kann, zumal das mit dem Wald dann auch schwierig werden dürfte. Ich hatte jetzt vorher was gegessen (ein bisschen Müsli mit Naturjogurt und einem Apfel) und nach dem Joggen wieder Hunger. Da ich ganz gerne 2-3 kg abnehmen würde, stellt sich die Frage, ob vorher essen sinnvoll ist, wenn man danach trotzdem wieder Hungergefühle hat?
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen. Maya Angelou
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten...
Da ist es so, dass ich nicht mit komplett leeren Magen laufe. Das heißt aber nicht, dass ich vor dem Laufen unbedingt etwas esse. Sondern es kommt darauf an. Wenn ich am Vortag normal gegessen habe, morgens laufe und keine Langstrecke (>20km) laufe, dann esse ich nur etwas kleines. Also z.B. eine Banane oder eine Scheibe Brot. Habe ich den Abend vorher aber gut gegessen (Feier, Essen gehen, etc.), dann geht es auch ohne. Bei Langstrecke ist es nicht anders, aber dann nehme ich etwas mit.
Zu anderen Tageszeiten mache ich mir eigentlich um Essen keine großen Gedanken, wenn ich laufe. Nur direkt nach der Hauptmahlzeit (aka voller Magen) laufe ich nicht. Da versuche ich immer so eine halbe Stunde Pause zu haben.
Nach dem Laufen kommt ja erstmal das Dehnen, dann Umziehen und etwas frisch machen. Und wenn ich dann noch Hunger habe, dann esse ich auch etwas. Dafür wird dann später weniger gegessen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich das mit dem Hunger nach dem Laufen mit der Gewöhnung gibt.
Interessant finde ich, dass Du mit dem Auto zur Laufstrecke fährst. Das habe ich auch mal überlegt, aber dann gelassen, weil ich Angst habe, dass aus den verschwitzten Klamotten der Schweißgeruch in die Polsterung zieht. Und am Parkplatz umziehen bietet sich ja oft auch nicht an. Das schränkt natürlich meine Laufrouten auf die Umgebung ein.
Wald oder Teer haben beide so Vor- und Nachteile. Waldboden fühlt sich natürlich schöner an. Allerdings sind Waldpfade oft uneben. D.h. man muss auf seine Schritte achten, was bei Erschöpfung und/oder wenn die Gedanken schweifen zunehmend schwieriger wird . Geteerte Wege sind meist eben, so dass man nicht sonderlich auf die einzelnen Schritte achten und die Gedanken schweifen lassen kann. Dafür sind sie natürlich steinhart. Ich mag mittlerweile letzteres lieber und laufe hier Radwanderwege, die auch für Fußgänger zugelassen sind. Nicht an der Straße, aber (relativ) eben. Fußwege hingegen mag ich wegen der Grundstücksauffahrten gar nicht laufen. Da muss man noch mehr auf die Schritte achten als im Wald.
Ich könnte hier alternativ direkt am Haus nur auf normalen Bürgersteigen laufen. Da müsste man auch ständig die Straße überqueren. Sind zwar alles Anliegerstraßen, so dass es keine Ampeln gibt und Tempo 30, aber ständig wegen Autos anzuhalten stelle ich mir ätzend vor. Testen könnte ich nochmal das Gewerbegebiet, da gibt es nicht ganz so viele Einfahrten und Straßen.
Verschwitzt ins Auto steigen ist so eine Sache. Mein Auto ist 13 Jahre alt, mit einem Neuwagen wäre es wohl was anderes und ich komme häufig auch verschwitzt von der Arbeit, da ich dort aktuell nicht dusche und nur Schuhe und Hose wechsel. Wobei man bis zum Einsteigen zumindest wieder trocken ist. Würde beim Laufen auch am Ende ein Stück gehen und nicht völlig verschwitzt Einsteigen. Hatte schon überlegt mit dem Fahrrad zum Wald zu fahren, aber 1. habe ich auf dem Rückweg fast nur Berge und 2. dürfte der Fahrtwind nicht förderlich sein.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen. Maya Angelou
Die Strecke wird also momentan spontan gewählt und ich schaue, dass ich irgendwie wieder am Auto ankomme (bis zum Wald sind es leider 3 km, die ich irgendwie überwinden muss). Wie macht ihr das mit dem Essen, vorher oder nachher? Habe da jetzt schon mehrere Artikel gelesen, die sich widersprechen. Am Wochenende würde ich lieber morgens joggen gehen und weiß von mir, dass ich das besser nicht mit komplett leerem Magen tun sollte. Das tut mir auf der Arbeit nämlich auch nicht gut (Schwindelgefühle etc.). Unter der Woche wirds wohl eher der Abend/später Nachmittag werden, da ich nicht glaube, dass ich mich um 5 motivieren kann, zumal das mit dem Wald dann auch schwierig werden dürfte. Ich hatte jetzt vorher was gegessen (ein bisschen Müsli mit Naturjogurt und einem Apfel) und nach dem Joggen wieder Hunger. Da ich ganz gerne 2-3 kg abnehmen würde, stellt sich die Frage, ob vorher essen sinnvoll ist, wenn man danach trotzdem wieder Hungergefühle hat? 
