Ich hab schon in wirklich vielen Sprachen programmiert und möchte eigentlich keine wirklich verurteilen. Jede Sprache hat ihre Vor- und Nachteile und ist für das eine oder andere Aufgabengebiet besser oder schlechter geeignet.
Ich wunder mich nur, wie man freiwillig so viel tippen kann (etwa bei Java), aber wenn ich bei meinem Java programmierendem Kollegen zusehe, geht das bei ihm ziemlich schnell (die IDE ergänzt wohl sehr viel). Und dadurch, dass alles da steht kann ich ihm sogar bei Problemen helfen, ohne Ahnung von Java zu haben, umgekehrt geht das wohl eher nicht
Das mit der Lesbarkeit ist aber auch so eine Sache. Ich finde kurze Konstrukte meist besser lesbar, aber das ist auch stark eine Frage der Übung und der Lesegewohnheit.
Ich programmiere zur Zeit halt das meiste in Perl und da gibts viele Sonderzeichen und man kann sehr kurze knackige Konstrukte bilden.
Perl bietet einem einfach unheimlich viele Freiheiten. Man kann in Perl u.a. Basic, Fortran und C programmieren
aber eben auch den (oder einen) perlischen Weg einschlagen.
Um mal wieder den Bogen zum Ausgangspost zu schlagen: Ich habe vorletztes Wochenende mein Programm Pentris (ein Tetris-Clone mit erweitertem Steinset), das ich 1993 in Fortran 77 geschrieben habe, in Perl/Tk neu geschrieben.
Wer einen Perl-Interpreter sein Eigen nennt (wer nicht ->
http://www.activestate.com) oder gar Linux hat, findet die Quellen auf dieser Seite:
http://www.duehl.de/christian/perl/pentris.html
Hier schonmal ein Bild als Vorgeschmack: