Beowulf hat geschrieben: ↑23.04.2018, 01:29Ninas Ex, wenn du dir einbildest, dass der Begriff SJW nur von Rechtsextremen genutzt wird, dann täuschst du dich gewaltig. Diese Lüge wird von SJWs wie dir
Da weiß er bereits, dass "SJW" ein faschistisches Feindbild ist, weil man es ihm lang und breit demonstriert hat, und weil klar ist, welche dezidierten Nazis seine Bedeutung formen durften, und dann wirft er's noch Forenmitgliedern an den Kopf.
Der Zusammenhang mit überwiegend rechtsextremen Männern ist klar wie Kloßbrühe. "SJW" ist das Feindbild der PUAs, der Gamergater, der Neo-Nazis, der identitären Bewegung, der MRAs, der MGTOWs, der InCels, der Trump-Unterstützer, der Rabid Puppies, des Infowars-Aluhutclubs, der 4channer, der 8channer, etc. pp.
Beowulf, ich lasse dich diesen rechten Scheiß hier nicht normalisieren. Das kriegst du nicht durchgeboxt, tut mir leid. Wenn du eines begriffen hast, dann doch sicher wenigstens, dass "SJW" eine tödliche Beleidigung ist. Was bedeutet, dass du kein Forenmitglied so nennen kannst, ohne gegen elementare Forenregeln zu verstoßen. Wenn du nicht als Troll bezeichnet werden möchtest, wäre ein guter erster Schritt, dich nicht wie einer zu benehmen.
Ninas Ex hat geschrieben: ↑24.04.2018, 13:33Nein Beowulf, was du hier als angebliches "Fakt" suggerieren moechtest, ist nichts weiter als deine subjektive Meinung. Und diese teile ich nicht. Wenn Zoe Quinn und andere Frauen von irren Hatern belästigt und terrorisiert werden und wenn dabei Sexismus und Frauenverachtung eine zentrale Rolle spielen - und genau das ist bei dem ganzen "Gamergate"-Unsinn der Fall - dann ist das ganz klar ein feministisches Thema.
Ganz genau so ist es. Das ganze ideologische Gamergate-Konstrukt spiegelt eine ultra-rechte und damit definitiv frauenfeindliche Einstellung wider.
"
Es ging doch eigentlich um Ethik im Journalismus" ist das quasi-religiöse Mantra einer Gruppierung, die das Feindbild "SJW" wie Wasser zum Überleben braucht. Das Phantasiegebilde "SJW" ist der rechte Klebstoff der Unehrlichkeit, der eine Scheinmoral auf das konsequent erbärmliche Handeln des Mobs pappen soll.
Gamergate-Unterstützer haben die Presse zum Ziel gemacht,
nachdem die Spielepresse unmissverständlich klargestellt hatte, dass sie die dezidiert frauenfeindlichen Angriffe auf Quinn und Sarkeesian verurteilen, und aufgrund des Ausmaßes die Rechtschaffenheit der eigenen Hobbykultur in Frage stellen müssen. Daraufhin hat ein Rudel rechter Gamer (und Nicht-Gamer) einen ganzen Haufen Verschwörungsschwachsinn erfunden, um die "Korruption" des Spielejournalismus "nachzuweisen". Da im Spielejournalismus natürlich kein Geld steckt, musste gamergate auf die Idee einer
ideologischen Korruption zurückgreifen. Der rechte Mob hatte leichtes Spiel, den verwirrten weißen Hetero-Gamer-Jungs den Feminismus und damit die soziale Gerechtigkeit als spielefeindliche Ideologie zu verkaufen, und sie zu Hass- und Propagandaaktionen anzustacheln, die später im Wahlkampf Trump von entscheidender Bedeutung sein würden.
So oder so ist nicht zu vergessen, dass Gamergate aus der Wurzel eines dezidiert und ausschließlich
frauenfeindlichen kollektiven Akt des Missbrauchs erwachsen ist, und ich werde nicht müde, diesen zu wiederholen:
Ein Ex-Freund hatte ein über 9.000 Worte umfassendes Traktat veröffentlicht, das eine lange Reihe von Behauptungen über den Charakter und die Promiskuität der Spieledesignerin aufstellte. Eine Gruppe weit überwiegend heterosexueller, weißer Männer, deren Aktionismus von Schauspieler Adam Baldwin "gamergate" getauft wurde, schenkte allen diesen Behauptungen uneingeschränkten Glauben, empörte sich über die behaupteten rein privaten Vorgänge und verfiel überdies der eigenwilligen (durch das Traktat des Ex-Freunds nicht gestützten) Vorstellung, die Designerin habe sich der Spielepresse prostituiert, um exakt fünf Worte positiver Berichterstattung über ihr zu diesem Zeitpunkt bereits anderthalb Jahre altes, zu jedem Zeitpunkt kostenfreies Spiel – welches die Problematik Depression einem breiteren Publikum begreiflich machen sollte – zu erkaufen, bzw. sich für diese fünf Worte nachträglich zu bedanken.
Von Anfang an: Alles maßlose Übertreibung, dummdreiste Verschwörungstheorie und schamlose, schamlose Lüge.