State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Ich hatte State of Mind vor 3 Wochen einmal angespielt und wieder zur Seite gelegt, weil ich gemerkt hatte, dass es nichts ist, was ich Abends immer mal so anderndhalb Stunden spielen kann. Bei so einem Zeitfenster bin ich zu ungeduldig, um mich auf ein Spiel mit eher gemäßigtem Spieltempo einzulassen, bei dem man einfach auch viel auf sich wirken lassen muss. Und die ersten Spielminuten rissen mich auch nicht mit.
Dank einer Erkältung hatte ich gestern ungeplant viel Zeit und bin State of Mind nochmal angegangen. Und ich habe es nicht bereut. Der Spieleinstieg ist meiner Meinung mit die schwächste Phase des Spiels. Dialoge mit übervorsorglichen Ärzten und ein paar Hotspots ablaufen. Zwar steigt auch danach der Spannungsbogen eher langsam, aber mir gefiel die Atmosphäre, so dass ich mir gerne alle Hotspots und Infos angesehen und Gesprächen von Umstehenden gelauscht habe. So konnte ich ganz gut in die Welt eintauchen und mich in die Charaktere hineinversetzen, so dass ich deren Geschichte und den Brotkrumen gerne und mit zunehmender Neugier gefolgt sowie Dinge nachfühlen konnte. Ich fand die Plots werden sehr erwachsen erzählt und haben durchaus auch etwas Tiefe, was auch für die gesamte Geschichte rund um das Thema Realität, virtuelle Realität und was ist ein lebenswertes Leben gilt.
Ich kann nicht sagen, ob ich das Spiel schlechter gefunden hätte, wenn ich schon Detroit gespielt hätte. Die Grafik, die mich auf Screenshots noch so gestört hat, störte mich in Bewegung schnell gar nicht mehr. Die verschiedenen Orte wurden schön, teilweise auch durchaus atemberaubend, in Szene gesetzt und auch die Animationen der Charaktere waren durchaus ok. Die grafische Umsetzung passte sehr gut zur Atmosphäre und hat sie für mich vertieft.
Ich habe mir keine Gedanken gemacht, ob State of Mind jetzt ein Adventure, ein interaktiver Film oder überhaupt noch ein richtiges Spiel ist. Für mich war die Frage eher, ob mich das Spiel außer umherlaufen genug machen lässt, dass ich beteiligt fühle. Und für mich ist die Antwort da ein "Ja". Neben dem Aufnehmen von Infos über Hotspots und mitgehörten Gesprächen noch die richtige Rückschlüsse ziehen, wo und wie es jetzt weiter geht, oder eben ein paar einfache Aufgaben übernehmen, die sich aus der Story ergeben. Etwas aufgesetzt wirkten da die eine oder andere Geschicklichkeits- oder Logikübung (z.B. Dronenflüge, Hacken, Dome Labyrinth). Aber die waren alle vom Anspruch her auf so seichtem Niveau, dass sie sich locker weggespielt haben.
Ist State of Mind ein Spiel, wo man am Ende Stolz sein kann, es erfolgreich durchgespielt zu haben?
Ganz sicher nicht - dazu fehlen einfach irgendwelche Herausforderungen spielerischer Art.
Ist es etwas, was einen durch Story und Atmosphäre mitreißen kann, dass einen durch Beschäftigung in die Welt hineinzieht, so dass man sich mit den Problemen der Charaktere und den Fragen, die aufgeworfen werden beschäftigt?
Für mich war es das. 9 - 10 Std. Zeit, wo mich State of Mind fast durchgehend bestens unterhalten hat. Und die eine oder andere Frage zum Thema schwirrt mir noch im Kopf herum. Da kann ich dann irgendwo nicht großartig meckern...
Falls jemand auch ein System in der Nähe der Mindestanforderungen nutzt. Meines ist sogar etwas drunter (Core2Quad 2,5 Ghz, 4GB RAM, ATI HD 5770 1GB VRAM). Aber mit Anti-Aliasing, Texturen & Reflexionen auf "gering", Dynamische Schatten und Bewegungsunschärfe aber auf an sowie VSync auf aus, lief es mit 1680x1050 im Vollbild (keine anderen Programme im Hintergrund) butterweich. Grafikkartenlüfter lief allerdings auf maximaler Drehzahl.
Dank einer Erkältung hatte ich gestern ungeplant viel Zeit und bin State of Mind nochmal angegangen. Und ich habe es nicht bereut. Der Spieleinstieg ist meiner Meinung mit die schwächste Phase des Spiels. Dialoge mit übervorsorglichen Ärzten und ein paar Hotspots ablaufen. Zwar steigt auch danach der Spannungsbogen eher langsam, aber mir gefiel die Atmosphäre, so dass ich mir gerne alle Hotspots und Infos angesehen und Gesprächen von Umstehenden gelauscht habe. So konnte ich ganz gut in die Welt eintauchen und mich in die Charaktere hineinversetzen, so dass ich deren Geschichte und den Brotkrumen gerne und mit zunehmender Neugier gefolgt sowie Dinge nachfühlen konnte. Ich fand die Plots werden sehr erwachsen erzählt und haben durchaus auch etwas Tiefe, was auch für die gesamte Geschichte rund um das Thema Realität, virtuelle Realität und was ist ein lebenswertes Leben gilt.
Ich kann nicht sagen, ob ich das Spiel schlechter gefunden hätte, wenn ich schon Detroit gespielt hätte. Die Grafik, die mich auf Screenshots noch so gestört hat, störte mich in Bewegung schnell gar nicht mehr. Die verschiedenen Orte wurden schön, teilweise auch durchaus atemberaubend, in Szene gesetzt und auch die Animationen der Charaktere waren durchaus ok. Die grafische Umsetzung passte sehr gut zur Atmosphäre und hat sie für mich vertieft.
Ich habe mir keine Gedanken gemacht, ob State of Mind jetzt ein Adventure, ein interaktiver Film oder überhaupt noch ein richtiges Spiel ist. Für mich war die Frage eher, ob mich das Spiel außer umherlaufen genug machen lässt, dass ich beteiligt fühle. Und für mich ist die Antwort da ein "Ja". Neben dem Aufnehmen von Infos über Hotspots und mitgehörten Gesprächen noch die richtige Rückschlüsse ziehen, wo und wie es jetzt weiter geht, oder eben ein paar einfache Aufgaben übernehmen, die sich aus der Story ergeben. Etwas aufgesetzt wirkten da die eine oder andere Geschicklichkeits- oder Logikübung (z.B. Dronenflüge, Hacken, Dome Labyrinth). Aber die waren alle vom Anspruch her auf so seichtem Niveau, dass sie sich locker weggespielt haben.
Ist State of Mind ein Spiel, wo man am Ende Stolz sein kann, es erfolgreich durchgespielt zu haben?
Ganz sicher nicht - dazu fehlen einfach irgendwelche Herausforderungen spielerischer Art.
Ist es etwas, was einen durch Story und Atmosphäre mitreißen kann, dass einen durch Beschäftigung in die Welt hineinzieht, so dass man sich mit den Problemen der Charaktere und den Fragen, die aufgeworfen werden beschäftigt?
Für mich war es das. 9 - 10 Std. Zeit, wo mich State of Mind fast durchgehend bestens unterhalten hat. Und die eine oder andere Frage zum Thema schwirrt mir noch im Kopf herum. Da kann ich dann irgendwo nicht großartig meckern...
Falls jemand auch ein System in der Nähe der Mindestanforderungen nutzt. Meines ist sogar etwas drunter (Core2Quad 2,5 Ghz, 4GB RAM, ATI HD 5770 1GB VRAM). Aber mit Anti-Aliasing, Texturen & Reflexionen auf "gering", Dynamische Schatten und Bewegungsunschärfe aber auf an sowie VSync auf aus, lief es mit 1680x1050 im Vollbild (keine anderen Programme im Hintergrund) butterweich. Grafikkartenlüfter lief allerdings auf maximaler Drehzahl.
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
@all: Thanks for playing STOM!
STOM wird, glaube ich, unterm Strich besser altern, und das Leben ist noch lang, insbesondere für Transhumanisten wie mich.
Thanks for playing Overclocked, ich erinnere mich (-- lückenhaft, wie denn wohl sonst?! --) an dieses Spiel. Es war zum Release massiver Kritik ausgesetzt, erzählerisch, inhaltlich, inszenatorisch, gameplaymäßig, adventuremäßig, interaktionsbetreffend, grafisch, eigentlich insgesamt.
STOM wird, glaube ich, unterm Strich besser altern, und das Leben ist noch lang, insbesondere für Transhumanisten wie mich.
- Kikimora
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Muss man das bei einem Spiel mit Schwerpunkt auf Story sein? Na, ich zumindest bewerte Spiele nicht nach diesem Kriterium. Insbesondere, weil das meist nach frustrierendem Gameplay riecht, das darauf optimiert wurde, Spieler fiesestmöglich zu quälen.
Das Vorhandensein der komischen Minispielchen hingegen ist für mich nach wie vor eine kleine Hürde, die mich noch davon abhält, zuzugreifen. Hat mich schon bei "Silence" genervt.
Das Thema (und die Inszenierung) finde ich aber spannend, weshalb ich State of Mind irgendwann auch gerne eine Chance geben möchte.
Zu Overclocked:
Atmosphäre, Szenarien und Inszenierung haben mir damals schon gefallen - wenn ich mich recht erinnere - auch das Ende. Die Story an sich fand ich aber etwas abgehoben, die hat mich nicht überzeugt. Vielleicht auch mit ein Grund, warum ich bei State of Mind nicht blind zugegriffen habe (TMOS habe ich leider nie gespielt).
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- Joey
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Overclocked ist echt super und noch jetzt eines meiner Lieblingsspiele aller Zeiten.
Irgendwie mochte ich Dave immer lieber als Peter.
Aber es ist immerhin auch ein Point & Click Adventure. Was SoM wohl nicht ist?
Ich würde es ja gerne rausfinden, aber leider scheint nach den Angaben SoM nicht unter Vista zu laufen. Daher muß ich diese Erkenntnis wohl aufschieben auf einen Zeitpunkt, nachdem ich endlich mal einen neuen Computer habe.
Irgendwie mochte ich Dave immer lieber als Peter.
Aber es ist immerhin auch ein Point & Click Adventure. Was SoM wohl nicht ist?
Ich würde es ja gerne rausfinden, aber leider scheint nach den Angaben SoM nicht unter Vista zu laufen. Daher muß ich diese Erkenntnis wohl aufschieben auf einen Zeitpunkt, nachdem ich endlich mal einen neuen Computer habe.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
- Sven
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Was kein Vista? :shocked:
Aber es wurde auch damals bei vielen nicht mehr XP angegeben und dennoch hat es funktioniert.
Aber es wurde auch damals bei vielen nicht mehr XP angegeben und dennoch hat es funktioniert.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Hab auch noch Vista und spiele es zur Zeit ohne Probleme.
Allerdings auf der PS4
Legt euch eine Konsole zu, ist viel billiger wie ein neuer PC.
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- Sven
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Mag keine Konsolen.
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- Joey
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Ich auch nicht, die schmecken scheiße.
- Rotstift
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Ich interpretiere das so, dass du dein Gehirn dem "Verein zur kulturellen Förderung von Adventure- und storylastigen Computer- und Videospielen e.V." vermachen willst. Finde ich gut!Martin_Ganteföhr hat geschrieben: ↑16.09.2018, 20:13und das Leben ist noch lang, insbesondere für Transhumanisten wie mich.
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Sicher?
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Ganz richtig. Deswegen digitalisiere ich ja bereits seit 22 Jahren meinen Hirninhalt und lade ihn sukzessive in Computerwelten hoch -- mit allen Komplikationen, die das so mit sich bringt.Rotstift hat geschrieben: ↑17.09.2018, 17:02Ich interpretiere das so, dass du dein Gehirn dem "Verein zur kulturellen Förderung von Adventure- und storylastigen Computer- und Videospielen e.V." vermachen willst. Finde ich gut!Martin_Ganteföhr hat geschrieben: ↑16.09.2018, 20:13und das Leben ist noch lang, insbesondere für Transhumanisten wie mich.
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Ach hör doch auf, das zieht voll den Rattenschwanz an bürokratischen und unlogischen Einzelaktionen nach sich. Da müssten wir erstmal einen Kickstarter aufziehen.Martin_Ganteföhr hat geschrieben: ↑18.09.2018, 18:35 Storyintensiv muss es heißen. Es heißt storyintensiv. Es hat immer storyintensiv geheißen.)
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Nein nein. Es wird ganz einfach sein und kostengünstig. Bereits heute kann ja ein einfacher Twitter-Account die Realität der Welt überschreiben. Glaub mir, es wird der storyintensivste Verein sein, den es je gab, mit der größten Gründungsversammlung jemals.neon hat geschrieben: ↑18.09.2018, 18:46Ach hör doch auf, das zieht voll den Rattenschwanz an bürokratischen und unlogischen Einzelaktionen nach sich. Da müssten wir erstmal einen Kickstarter aufziehen.Martin_Ganteföhr hat geschrieben: ↑18.09.2018, 18:35 Storyintensiv muss es heißen. Es heißt storyintensiv. Es hat immer storyintensiv geheißen.)
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Re: State of Mind (Martin Ganteföhr + Daedalic)
Gut dann bin ich ja froh dass meine Realität nicht überschrieben wird.
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