y= Anzahl der Frauen in einem Raum
x= Anzahl der Männer
das kam gestern bei mir in Fachdidaktik.
Dies wurde in einer Studie verschiedenen Personen gezeigt.
Bevor ich hier allerdings poste, wie eine Testperson das aufgefasst hat, möchte ich gerne euch fragen, was ihr daraus erkennen könnt, wie es eurer Meinung in diesem Raum aussieht, was sich für relevante Gruppen in ihm befinden und was für Aussagen wir überhaupt aus diesen paar Zeilen ziehen können.
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
Sehr seltsam.
Gibt es eine konkrete "Antwort" oder geht es nur darum, was den Befragten dazu einfällt?
Die Gleichung beschreibt meine Familie: Ich (m), Schwester und Mutter
Hmm..die Frage ist ja, wann befinden sich in welchem Raum 2 Frauen mehr in einem Raum als Männer...da kann man ja quasi alles schreiben. (Dazu hab ich jetzt aber keine Zeit )
Anzahl der Frauen in einem Raum = Anzahl der Männer + 2
Ja, wenn immer 2 Frauen mehr im Raum sind als Männer, stimmt die Gleichung, rein mathematisch. Zu mehr Aussagen und Gedanken regen mich die Zeilen nicht an.
Wir haben also einen Raum, in diesem Raum befinden sich gerade 2 Frauen mehr als männer...
so ungefähr würde ich das auch auffassen.
das dies keine Allgemeine Gültigkeit hat ist klar...
(könnte ja auch der Anfang einer Textaufagbe sein: "In einem Ruam befinden sich 2 Frauen mehr als Männer. Nun verlassen 6 Frauen den Raum und es sind nur noch halb so viele Frauen im Ruam wie Männer. Wie viele waren von Anfang an drin" oder rigednwas in der Art könnte man ja da konstruieren, wo man so eine Gleichung braucht)
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doch nun kommt, was eine Studentin der Germanistik dazu gesagt hat.
Vorweg sei klargestellt, ich studiere dieses Fach auch, zusammen mit Mathe... nicht das ich irgendeine Gruppe diskriminieren will. Es geht einzig und allein um diese Studentin:
Ihre Auffassung
- 1. das sei so nicht ganz richtig, man könne doch nicht einfach "y" für Frauen schreiben, da müsse ein "f" hin.
- 2. dementsprechend für "x" ein "m"
- 3. Und diese "2" sind auch nicht ganz korrekt. Dafür sollte man vielleicht ein "k" machen, da dies ja wohl die Anzahl der Kinder sei
- 4. Also Mutter, Vater und 2 Kinder.
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
Die Gleichung beschreibt meine Familie: Ich (m), Schwester und Mutter
In diesem Fall würde die Gleichung doch nicht passen?
wie es eurer Meinung in diesem Raum aussieht, was sich für relevante Gruppen in ihm befinden und was für Aussagen wir überhaupt aus diesen paar Zeilen ziehen können
Was für Aussagen kann man tätigen, hm. Im Raum müssen mindestens zwei Frauen sein (wenn man davon ausgeht dass die Gleichung wahr ist und die Anzahl der Männer nicht negativ sein kann ). Und wie schon gesagt wurde, sind immer zwei Frauen mehr als Männer vorhanden.
Die Aussagen besagter Studentin kann ich nicht nachvollziehen, hab aber auch keine Ahnung von Germanistik (sollte das eine Rolle spielen) Das mit den Kindern finde ich auch unlogisch.
1. Findet in dem Raum keine Veranstaltung für Informatiker statt.
(jaja, das muss man immer wieder sagen)
2. Ist die Aussage der Germanistin im meinen Augen nicht unbedingt dumm. y und x müssen zwar nicht unbedingt ersetzt werden, aber wenn man die zwei durch k ersetzt, kann es durchaus die Zahl der Kinder sein, allerdings darf man nur davon ausgehen, dass keine Frau während des Aufenthalts ein neues Kind bekommt, es sei denn, das Kind ist eine Tochter. Wobei das ja ein wichtiger Punkt ist, den man bedenken muss: Ein weibliches Kind kann ja durchaus auch als Frau gezählt werden, es sei denn, man nimmt weitere Einschränkungen vor. Wenn jetzt alle Kinder Frauen wären, wären also keine Männer in dem Raum. Das könnte auf Jungfrauengeburt hinweisen, wobei sich aber die Frage stellt, welche Mutter die erste Frau war, und ob sie sich selbst geboren hat, wobei das eigentlich auch egal ist.
Wenn man jetzt so weiterdenkt, merkt man, dass das ganze eine sehr komplizierte Geschichte ist – die Studentin muss sich also sehr viele Gedanken gemacht haben, folglich sollte man sie, bzw. die Aussage, nicht als dumm bezeichnen.
Wenn bei uns in der Kneipe einer ein Y an die Damentoilette und ein X an die Herrentoilette malt, gehen alle aufs falsche Klo.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
Bei nicht nur situativer, sondern als dauernd gegebener Überzahl von 2 Frauen in einem Raum würde ich mich als Mann zunächst einmal für den Raum interessieren.
neon hat geschrieben:Wenn bei uns in der Kneipe einer ein Y an die Damentoilette und ein X an die Herrentoilette malt, gehen alle aufs falsche Klo.
Hm, ich sehe gerade, dass es andersherum mehr Sinn machen würde. Aber wenn alle das falsche Klo benutzen, ist das ja im Grunde auch egal, nur dass die Männer die Pissoirs vermissen und sich die Frauen darüber wundern könnten.
Es kam bei uns auch noch These, dass man eigentlich Für Männer y und für Frauen x schreiben sollte, weil Männer ein y-Chromosom haben. Aber eigentlich wären dann Frauen dann genaugenommen xx=x² und Männer xy...
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
Für mich sieht das nach einem Raum aus, in dem sich die Zahl der Frauen vergrößert, sobald ich ihn betrete. Was grundsätzlich eine prima Sache wäre, wenn es sich dabei nicht um mit unfassbarer Dummheit geschlagenes Germanisten-Pack handelt
Das Jan
"If you are the smartest person in the room, you are in the wrong room."
Kruttan hat geschrieben:Es kam bei uns auch noch These, dass man eigentlich Für Männer y und für Frauen x schreiben sollte, weil Männer ein y-Chromosom haben. Aber eigentlich wären dann Frauen dann genaugenommen xx=x² und Männer xy...
Was aber auch wieder egal ist, da man ja beide Seiten der Gleichung durch x teilen kann…
Kruttan hat geschrieben:Es kam bei uns auch noch These, dass man eigentlich Für Männer y und für Frauen x schreiben sollte, weil Männer ein y-Chromosom haben. Aber eigentlich wären dann Frauen dann genaugenommen xx=x² und Männer xy...
Was aber auch wieder egal ist, da man ja beide Seiten der Gleichung durch x teilen kann…
dann hast du aber x im Nenner, das ist eklig... x²=xy+2 => x=y+2/x
wäre mal interessant zu wissen, die Teststudentin das aufgefasst hätte. Die Frau trägt 2 Kinder auf den Schultern, der Mann (der jetzt y ist) steht daneben, während eine neugierige Nachbarin (x für eine andere Frau) mit dem Fernglas (=) die Szenerie beobachtet...
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hab jetzt gerade meinen Mathe-Zettel für morgen fertig. Juhu. So früh wie schon lange nicht mehr!
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<