Tag 17: Heute auf dem Stundenplan: Lesen, Rechnen, Erdkunde

[Bense]

Bei so vielen Zahlen denkt man ein Rätsel am besten vom Ende her und macht den Rest passend. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung, unter anderem aus meinem Vorwahlenrätsel. Man bastelt sich also den Weg rückwärts-inschenjört zurecht. Bei meinem Rätsel in diesem Jahr war meine erste Idee aber so oder so der Einstieg, also die Twelve Days of Christmas. Dass das dann zu so einem passende Insider-Ende wie "Bird" führt, da hatte ich auch Glück. EKs Reisen sind ja bekanntlich elaboriert, aber hoffentlich war es weniger Arbeit, als man eigentlich denkt. Mit 12 einzelnen Zahlen kann man - je nachdem wie lang die Abschlussrechnung wird - eigentlich relativ galant auskommen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Was EKs Leistung natürlich nicht schmälern soll. Aber mittlerweile hat er ja hinreichend Erfahrung mit Weltreisen.

Der Berg ruft!

D'r Hosenträger is mer obg'rissna!

[elfant]

Und auch wenn ich in den Kommentaren geschrieben habe, dass ich gar nicht wissen möchte, wie lange die Erstellung gedauert hat, das war gelogen. Also: Wie lange saßt du an diesem Meisterwerk? Dass die ermittelten Werte so perfekt aufgehen, ist der Wahnsinn.

Ich verrate einmal das schmutzige Geheimnis eines Weltreise:
Die Werte sind gar kein Problem. In aller Regel hat man genügend Zahlen zur Hand und wenn etwas fehlt gibt es genügend Rechenoptionen. Einzelkämpfer bietet uns hier ein schönes Sammelsurium davon. Die Probleme sind interessante Ziele, die Ausarbeitung der Hinweistexte und was in dieser Königsklasse die Meisterschaft beweist: Fallen.

[Zarunias]

Wobei ich das hier als Irrwege bezeichnen würde. Eine Falle wäre es, wenn man dann eine Lösung einschickt, die eigentlich überall passt, bis auf ein entscheidendes Detail, das man überlesen/ignoriert hat, obwohl es klar in der Anweisung steht.

[Bense]

Die einzige echte Falle in diesem Rätsel ist die vermeintliche Erlösung des Rätselnden. Jubilaeo precox. Endlich ist man fertig. Einschicken, Arschlecken! Hätte ich nicht einmal diesen Moment bei DasJan gehabt, wärt ihr alle vor mir verschont geblieben. Ab dann war es nur noch der blutige, eifernde Zorn der Vergeltung eines gerechten Gottes.

[Link]

Wobei ich das hier als Irrwege bezeichnen würde. Eine Falle wäre es, wenn man dann eine Lösung einschickt, die eigentlich überall passt, bis auf ein entscheidendes Detail, das man überlesen/ignoriert hat, obwohl es klar in der Anweisung steht.

#Eichhörnchenentscheidung

[Bense]

#Eichhörnchenentscheidung

Eben nicht! Du verstehst es einfach nicht.

[Link]

#Eichhörnchenentscheidung

Eben nicht! Du verstehst es einfach nicht.

Google kennt das Wort noch nicht, deshalb benutze ich es inflationär. Du, du... Dabbaba. du!

[Bense]

Google kennt das Wort noch nicht, deshalb benutze ich es inflationär. Du, du... Dabbaba. du!

Keiner von uns. Keiner von uns. Keiner von uns.

[Einzelkämpfer]

Vorne gibt es jetzt die Auflösung.

Ich habe viele freudige Rückmeldungen erhalten und 100% richtige Antworten. Danke dafür.

Einziger kleiner Kritikpunkt war der Umfang. Mir war beim Erstellen schon aufgefallen, dass es etwas lang wurde, und ich hatte überlegt, ob ich einen Berg rausnehmen sollte, aber aus unterschiedlichen Gründen wollte ich dann auf keinen verzichten.

Einige haben gefragt, wie groß der Aufwand war bzw. wie lange ich daran gearbeitet habe. Letzteres kann ich nicht beantworten, der Hauptteil war an zwei Tagen gemacht, glaube ich. Aber ich habe in den letzten Wochen immer noch mal etwas dran gefeilt. Wie elfant schon richtig erkannt hat, ist der schwierigere Teil, passende Ziele zu finden.

St. Michael's Mount, Berg der Kreuze und Two Ocean Pass standen schon seit langem auf meiner Liste möglicher Rätselthemen, so dass ich diese Orte schnell zur Hand hatte (und später auch nicht rauskürzen wollte). Montreal ist drin, weil ich die Idee hatte, erstmal auf ein paar Inseln zu landen, obwohl ich auf Berge wollte ("Mont..."). Wollte ich deshalb aus dramaturgischen Gründen auch nicht wieder rausnehmen. Das Habitat 67 kannte ich schon vorher und das passte dann gebirgsmäßig ganz gut ins Thema. Der Mount Washington kam mir in den Sinn wegen der Cog Railway und dem Hotel in der Nähe, was beides interessante Fakten sind. Das wusste ich in erster Linie, weil das der einzige Ort im Rätsel war, wo ich selbst schon gewesen bin (mit der Bahn auf den Berg, und das Wetter war wirklich mies). Das wollte ich dann erst recht nicht rausnehmen. Der Mount Rushmore ergab sich aus dem Mount Washington, und Crazy Horse gleich um die Ecke schloss sich einfach ganz gut an. Erst als ich das alles fertig hatte, habe ich gesucht, was denn das finale Ziel werden könnte - und habe nach einem Weihnachtsberg gesucht.

Was die Koordinaten-Rechnerei betrifft, ist da auch nicht viel Zauberei dahinter. Ich habe nicht am Ende angefangen, sondern vorne und bei jedem Ort irgendeine beliebige Zahl ermitteln lassen. Um die Rechnungen nicht zu kompliziert zu machen, habe ich zwar immer schon darauf geachtet, welche Koordinaten ich als nächstes brauche, damit es ein bisschen passt, aber wenn man erstmal eine Handvoll unterschiedliche Zahlen hat, lässt sich fast jedes Ergebnis durch irgendeine Gleichung aus diesen Zahlen darstellen. Für die Schlusslösung hatte ich - wie man sieht - die Idee, alle zahlen in Reihenfolge zu nutzen. Da habe ich ein Skript geschrieben, das mir alle möglichen Kombinationen ausgerechnet hat, so dass ich mir die passenden rauspicken konnte. Bei der Nord-Koordinate hat das funktioniert, bei der West-Koordinate musste ich einen Buchstaben rauslassen, weil es sonst keine passende Kombination gab.

Auf "Fallen" habe ich diesmal verzichtet. Nur die Start-Dublette war etwas tricky, danach sollte es ein reines Abarbeiten der Anweisungen sein. Also wenig rätsellastig. Schön, dass es trotzdem (oder gerade deswegen?) vielen gefallen hat. Als mögliche Stolperstellen hatte ich das Todesdatum in Montreal angesehen, weil man da auch auf Laurentius von Rom hätte kommen können, und das Folgen des falschen Baches "links den Berg runter".

[Bense]

Da habe ich ein Skript geschrieben, das mir alle möglichen Kombinationen ausgerechnet hat, so dass ich mir die passenden rauspicken konnte.

[Ancalagon]

An der Bifurkation bin ich etwas schneller vorangekommen, weil wir auch eine hier in der Nähe haben:
http://www.bifurkation.de/bifurkation/daten.html
Auch wenn die künstlich geschaffen wurde, finde ich das Thema sehr interessant.

Nachdem ich das Gebirge hatte, wusste ich daher gleich, worauf du hinaus willst. Tatsächlich habe ich mich schon vorher mehrmals damit befasst und bin auch schon (irgendwie halb aus Langeweile und halb aus Interesse) den Flussläufen auf Google Maps gefolgt. Daher wusste ich direkt, wo das Wasser dann ankommt.
Nur bei der Brücke, die ja eigentlich eine Doppelbrücke ist, bin ich erst reingefallen und musste dann die Koordinaten noch einmal für nur eine Brücke errechnen.

[Bense]

Wasserscheide. Gnihihi. Er hat Scheide gesagt.

[Hangman]

Ich hatte am Anfang nur die französische Insel und war mir eigentlich sicher, richtig zu sein. Ich hatte halt nicht alle Hinweise verifiziert.
Ich tat mich da nur mit den Eintrittspreisen etwas schwer, fand aber schließlich 11€, auf irgendwelchen französischen Seiten.
Das führte natürlich zu nichts.

Ich bekam dann einen Link zu der Seite mit den 14 Pfund. Allerdings war ich immer noch mit den Koordinaten der französischen Insel unterwegs., was natürlich immer noch in eine Sackgasse mündete. Ich erkannte einfach nicht, dass die Eintrittspreise sich auf eine andere Insel bezogen. Ein scharfer Blick auf das Foto der Insel hätte mir eigentlich die Augen öffnen müssen.
Nunja, nachdem ich den Hinweis erhielt, dass meine französische Insel nicht die richtige ist, war der Rest Fleißarbeit. Allerdings eine sehr nette, die Reise war unterhaltsam.

[Kikimora]

Mir ist es unnötigerweise wiederholt passiert, dass ich bereits eine fälschliche Annahme korrigiert habe und damit auch schon zur nächsten Station weitergerechnet habe - die korrigierten Zahlen aber vor mehrstündigen Rätselpausen nicht wieder in mein "Alphabet" übertragen habe. So stand ich dann verwirrt kurz vorm Ziel und wunderte mich, was da für merkwürdige Zahlen rauskamen, obwohl ich bis dahin doch richtig gelandet war.

Ich hatte natürlich auch erst die französische Insel und auch den römischen Lorenz an der Angel. Außerdem auf dem Mount Washington in Streetview eine falsche Jahreszahl auf einem Schild gelesen und einfach die genommen, ohne zu verifizieren. So ein Pech.
Ich weiß, Streetview war unnötig, aber es war teilweise einfach interessant, da rumzugucken und in First Person View zu reisen.

Ein bisschen mehr Konzentration ...

SO! Aber wo ist Waldo?

[mudge]

Ich hab es *wirklich* probiert,
fand auch erfreulicherweise gleich Mount Saint-Michel.

Hier klickte ich lustig in dieser Webseite herum: https://www.ot-montsaintmichel.com/
bis ich mal blickte, dass ich auch english einstellen kann.

Da bekam ich dennoch gar nicht so einfach den Tarif heraus: Es waren überall Gruppenpreise!

Hatte dann: 18 (€!) , damit landete ich dann mit den Koordinaten, die dann natürlich auch nicht *so* klappten,
hier: https://www.norwegen-aktiv.de/post/sunn ... m-nordmeer

Das fand ich interessant, doch kam leider nicht weiter. Schade!

Das liegt allerdings an meinen Verständnisfehlern und dem hier öffentlich zugegebenen Umstand,
dass ich mit Koordinaten nicht so gut umme kann

Bei dem anderen Koordinatenrätsel, mit England, kam ich zwar zum Hotel, doch konnte ich nur
per google maps suchen - google earth wollte, auch, nachdem ich geblickt hatte, dass es in Firefox wohl nicht
klappt, leider nicht laden.

Dieses und ebenfalls das andere Rätsel erfreuen mich dann einfach immer in der Nachlese -
denn das tue ich dann. Alles gut

Edith raunt: Wo Waldo steckt, würde mich jetzt auch interessieren