Computerprobleme

[Sternchen]

Ich habe ja immer noch ein PC-Problem, das nicht weggeht und was hier schon mal diskutiert wurde: mein Win7 müllt den Rechner zu und ich kann ihn nicht säubern. Nach ca. 3 Stunden Sitzung sind ca. 8 GB Auslagerungsdatei voll. Da das Laufwerk c: dann nur noch wenige GB freien Platz hat, meckert Windows über zuwenig Arbeitsspeicher. Nach einem Neustart ist alles wieder "frei". Das Pagefile wird innerhalb der Sitzung nicht geleert, selbst wenn ich alle Programme schließe.
Ich habe mich damit abgefunden - aber nervig ist es schon. Vor allem passiert es sogar wenn ich lange Zeit NICHTS tue. Ich vermute, dass irgendwelche Systemprozesse bei Nichtnutzung gestartet werden. Habe aber nirgends Info gefunden. Der Taskmanager gibt nichts preis.

Mein Rat.
Alle unnötigen nicht benötigte Programme deinstallieren.
Das schafft Platz.
Achte mal darauf ob im Hintergrund Programme immer mit laufen.
Das geht mit den Taskmanager, die können größere Speicherfresser sein, als man an nimmt. Vielleicht wäre eine Neuinstallation notwendig?
Mehr weiss ich aktuell nicht sry.
Vielleicht weiss jemand hier noch mehr Tipps als ich.

[Uncoolman]

Die Auslagerungsdatei wächst dann über 15 GB. Es sollte doch möglich sein, mit den Programmen, die geöffnet sind (ich beschränke mich auf höchstens drei gleichzeitige Tasks) den freien Platz zu nutzen. Es muss sich um einen Prozess handeln, der ununterbrochen Daten abspeichert. Ich würde auf Protokolldateien oder einen Cache tippen. Es wird auch jedes Mal ein Datastore von 1,5 GB angelegt, den ich regelmäßig lösche. Auch habe ich weder Schlummermodus noch automatische Updates aktiviert.
Im Hintergrund laufende Programme wären ja ersichtlich, wenn sie beim Start soundsoviele GB Speicher anfordern und dabei bleiben. Aber offensichtlich fordert irgendwas immer mehr Speicher an...

[Sternchen]

Fand das noch auf die schnelle viel Glück.
https://www.google.com/amp/s/amp.pcwelt ... e/10104221

[kanedat]

Ich hab jetzt seit über einem halben Jahr Windows 11 im Einsatz und bin absolut zufrieden auch wenn ich ehrlich gesagt keinen großen Unterschied zu Windows 10 erkennen kann. Klar, die Oberfläche hat sich an einigen Stellen ein wenig verändert, aber ansonsten sind die Unterschiede für den Anwender eher marginal.

Unter dem Gesichtspunkt der Produktivität ist auch nur das geänderte Veralten der Taskleiste problematisch: Drag & Drop wurde entfernt, ebenso die die Option zur Deaktivierung der automatische Gruppierung (von mehreren Instanzen einer Software).

Das betrifft natürlich nicht alle Anwendungsfälle. Und wenn ich mich nicht irre, dann wurde Drag & Drop auch schon nachgepatcht.

Wenn man keinen Bock auf das OS Gedöns und die Hardwareupgrades hat, dann bleibt als Alternative halt nur ne Konsole. Da hat man dann zumindest 5-7 Jahre Ruhe bis zur nächsten Spielegeneration.

Wobei das so heute auch nicht mehr gilt, da sich der Fokus von Spieleentwicklung schon seit einer Weile auf Multiplatform-Entwicklung verschoben hat und damit die Hardware-Anforderungen moderater geworden sind. Heutzutage hält ein Gaming-PC auch locker 5 Jahre. Außer man steigt im Low-End-Segment ein, aber dann ist die Debatte bzgl. Langlebigkeit ohnehin obsolet.

[Fightmeyer]

Stimmt schon. Oftmals sind die CPUs auch nach ein paar Jahren noch ausreichend. In der Regel reicht da ein Upgrade der Grafikkarte - was aber natürlich auch ganz schön ins Geld geht. Und worauf ich heute auch nicht mehr verzichten möchte ist ne schnelle SSD. Computer einschalten und nach 5 Sekunden ist Windows voll da und kann genutzt werden.

[Janusz11]

Hast Du Dir im Task Manager einmal alle Prozesse anzeigen lassen ("Prozesse aller Benutzer anzeigen")? Fällt dabei etwas auf?

Mal ein Schuß ins Blaue: gibt es auf Deinem System eine "bcmwltry.exe" Datei? Das Programm scheint genau das Problem auszulösen, das Du beschreibst.

[kanedat]

Stimmt schon. Oftmals sind die CPUs auch nach ein paar Jahren noch ausreichend. In der Regel reicht da ein Upgrade der Grafikkarte - was aber natürlich auch ganz schön ins Geld geht. Und worauf ich heute auch nicht mehr verzichten möchte ist ne schnelle SSD. Computer einschalten und nach 5 Sekunden ist Windows voll da und kann genutzt werden.

Ja, die GPU-Preise waren in den letzten Jahren aufgrund von Mining wirklich böse...

Aktuell habe ich noch meine Hardware von 2017, also i7 8700 plus GTX 1080. Habe letztens auf WQHD gewechselt und komme jetzt (bei Shootern, Action-RPGs etc.; mittlere bis hohe Einstellungen) nicht mehr auf 80-110 fps, sondern "nur" noch auf 60-90 fps. Ein Upgrade wird wahrscheinlich in 2-3 Jahren notwendig, bis dahin hat sich die Hardware dann 7-8 Jahre gehalten. Das ist in Ordnung, früher war es eher nach 3-5 Jahren fällig.

[z10]

Ich bin noch ohne Probleme mit meiner Hardware aus 2016 unterwegs. Hier und da muss ich Details runterschrauben, damit es nicht stellenweise unter 60 fps sinkt, aber das ist kein Problem. Und wenn ich mir so mein Steam Deck ansehe, dann könnte der PC auch noch mehrere Jahre weiterhin ausreichen.

[Nitrosamin]

Also ich habe mir letztes Jahr neue Hardware gegönnt.
Da ich nun mal keine leistungshungrige Games mehr spiele, habe ich mir keine Graka gekauft und habe mit der Onboard UHD Intel 630 Graka gearbeitet.
Bis ich die Spiele Syberia 3 und auch 4 gespielt habe. In Syberia 3 hatte ich immer Aufhänger an der gleichen Stelle. Mit Syberia 4 ging es ab einer gewissen Stelle gar nicht mehr weiter.
Ich habe dann meine alte Graka GTX 960 wieder eingebaut und konnte damit die Spiele spielen.
Also auch Adventures werden immer Leistungshungriger.
Irgendwann kommt man nicht drum herum, komplett neue Hardware zu kaufen.

Aber wie ich gerade feststellen mußte, auch die neuste Software ist nicht immer die Lösung.
Ich wollte mal wieder The Curse of Monkey Island spielen. Mit ScummVM ist das ja kein Problem. Denkste.
Mit der neusten Version, 2.5.1 kackt das Spiel immer ab. Da läuft es nur mit einer älteren Version. Ich habe dann die 1.8.0er benutzt.

[Sven]

Also ich habe auch bis jetzt immer abgelehnt wenn ich Indy 4 gespielt habe. Reicht auch die alte ScummVm Version.
Hatte mir zum Glück letztes Jahr eine neue Hardware gegönnt.

[Uncoolman]

Hast Du Dir im Task Manager einmal alle Prozesse anzeigen lassen ("Prozesse aller Benutzer anzeigen")? Fällt dabei etwas auf?

Mal ein Schuß ins Blaue: gibt es auf Deinem System eine "bcmwltry.exe" Datei? Das Programm scheint genau das Problem auszulösen, das Du beschreibst.

Ich habe die Suche auf c: gestartet, aber nach einer Stunde wurde noch nichts gefunden. Ich vermute, sie liegt im Windows-Ordner und darunter (um die Suche einzuschränken)?

[Janusz11]

Ich habe die Suche auf c: gestartet, aber nach einer Stunde wurde noch nichts gefunden. Ich vermute, sie liegt im Windows-Ordner und darunter (um die Suche einzuschränken)?

Wenn das Programm tatsächlich auf Deinem Rechner vorhanden sein und dort für Probleme sorgen sollte, dann findest Du es im Task Manager und kannst dort auch sehen, wo das Programm liegt. Hast Du denn noch einmal im Task Manager nach dem möglichen Verursacher des Problems gekuckt und Dir dort alle möglichen Prozesse auflisten lassen?

[kanedat]

Die genannte exe-Datei gehört zum Broadcom Wireless Utility und wäre nur vorhanden, wenn ein WLan-Adapter vorhanden ist (Erweiterungskarte/ Onboard).

Ansonsten klingen die Symptome nach der Problemkategorie "Memory Leak". Da kommt quas jede Software in Frage.

[Uncoolman]

Ich hatte zwar mal einen WLAN-Stick dran, aber diese Datei existiert nicht. Die Treiber wurden auch entfernt. Mein WLAN ist längst mit Kabel... Es gibt zwar einige Restposten z.B. von Apple I-Tunes, die ständig nervten, aber sie machen keine 8 GB aus. Die meisten wurden auch in den Start-Optionen deaktiviert.
Der einzige Posten, der wirklich in Frage kommt, ist Opera mit über 2GB Bedarf. Aber auch wenn ich Verlauf und Downloads lösche, wird die Pagefile-Datei nicht bereinigt. Diese wird immer dicker und nur ein Neustart kann sie reinigen...

[Uncoolman]

Kannst auch folgedes mal versuchen

Laufwerkbuchstaben ändern und falschen Parameter der externen Festplatte beheben

Rechtsklicken Sie das Windows-Symbol unten links in Ihrer Taskleiste.
Wählen Sie "Computerverwaltung".
Nun klicken Sie auf "Datenträgerverwaltung".
Rechtsklicken Sie Ihre externe Festplatte.
Anschließend wählen Sie "Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern" und klicken einmal auf den angegebenen Parameter, um ihn zu markieren.
Dann klicken Sie unten auf "Ändern…" und entscheiden sich für einen Laufwerkbuchstaben, der noch nicht benutzt wird.
Speichern Sie die Änderung mit "OK" und testen Sie, ob Sie nun wieder auf die externe Festplatte zugreifen können.

Betrifft das mein Problem?
Laufwerksbuchstaben muss ich häufig ändern, weil ich nur wenig USB-Anschlüsse habe (drei sind frei), aber mehr Festplatten oder Sticks. Da zwei Ports dauerhaft mit Linux und Backup belegt sind, wechsle ich regelmäßig die Laufwerksnamen eines Ports, da ich zumeist ausführbare Programme auf den Platten habe. Da muss der Buchstabe schon stimmen. Allerdings bleibt C: dann doch immer C: - und dort sollte das Problem vermutlich liegen.