Trötet ihr schon oder zwitschert ihr noch?

[Möwe]

Aber momentan hab ich damit noch keine Eile. Es tut ganz gut, für eine Weile mal ein Netzwerk weniger zu pflegen.

Ja, ich bin auch aus Facebook und Twitter ausgestiegen. Mit meinem neuen Computer, den ich seit Sommer habe, habe ich mich einfach nicht mehr angemeldet. Witzigerweise fehlt mir nichts.

[Sternchen]

Solange es Spammer gibt, die Telefonterror/Terror mit SMS betreiben, sollte das aus meiner Sicht auch verboten sein, dass es irgendwo Pflicht ist, seine persönlichen Kontaktdaten den Datenkraken zu überlassen. Selbiges mit der Impressumspflicht für reine "Hobby-Websites", die keinem wehtun. Aber ist halt nicht unsere Entscheidung. Ich kenne immer noch Menschen, die auf Facebook mit Fake-Namen unterwegs sind, weil es für Lehrer uncool ist, wenn Schüler sie dort finden und stalken oder anderweitig terrorisieren können. Natürlich ist die Alternative sonst auch immer, schlicht und einfach Netzwerke wie facebook nicht zu nutzen und keine Website zu betreiben. Trotzdem doof.

Für mich jedenfalls ein weiteres Argument für mastodon (oder Bluesky) und gegen Twitter.

Stimmt ohne ist es halt doof. Mastodon wäre eine Überlegung Wert, nur ich kenne dort kaum wem..
Das war bei Twitter aber das gleiche Problem, also warum nicht gleich von Twitter zu Mastoodon wechseln.
Hoffe dort gibt's nicht die selben bescheuerten Regeln mit Zwang zum Klarpflchtnamen wie auf Facebook. Bin kein Fan davon das Fb die Leute zu Nummernrausgabe, oder das man einem Ausweis senden muss einem nötigt.
Mit der Telefonnummer ist Fb da kein Stück besser als Twitter leider.
Qoura versuchte den selben Erpressungsmist bei mir: Ergebnis: ich blieb standhaft rückte keine Daten raus, was war?
Konnte gar nichts mehr auf Qoura zu Diskussionen/Themen auf Deutsch etwas sagen.
Der Support stellte sich bei Protest, das ich nicht meinen echten Vor und Nachnamen angeben will, taub.
Ergebnis: Qoura erhielt keinen Ausweis von mir, oder meinen realen Namen.
Tja Qoura löschte den Account, inklusive aller Beiträge von mir.
Kann mit der selben Email keinen Neu-Account machen dann verkündet das System,der Accounts existiert bereits. Der Witz war gut. Denn er existiert nicht mehr, vermute ich. Passwort Rücksetzung funktioniert nicht mehr, und vermute das ist Absicht von Qoura.
Weil sie angepisst sind, das ich mich ihnen doofen Regeln zur Datenrausgabe, mich nicht unterworfen habe.
Sry aber mittlerweile ist Social Media was solche Regeln angeht, nur noch der reinste Tyrann.
Grauenhaft!

[Rockford]

Stimmt ohne ist es halt doof. Mastodon wäre eine Überlegung Wert, nur ich kenne dort kaum wem..
[...]

Zumindest letztes Jahr gab es noch Tools die einem beim Umzug geholfen haben und automatisch die Twitter-Follower auf Mastodon gefunden haben, wenn es die denn dort aktiv waren. Leider weiß ich nicht ob das heute noch geht, da die API bei Twitter ja zwischenzeitlich kostenpflichtig geworden ist. Ansonsten: Anschluss findet man dort eigentlich schnell. Zumindest einige von hier wirst Du ja kennen.

Was die Regeln angeht: Es gibt bei Mastodon viele Instanzen, dass ist also abhängig von der Instanz bei der Du Dich anmeldest. Mag am Anfang etwas verwirrend sein, hat aber auch Vorteile. Beispielsweise bin ich an einer lokalen Instanz angemeldet und habe so mitbekommen das letztens eine Veranstaltung "Bonn leuchtet war", das wäre mir sonst entgangen, da unsere Wochenblätter hier die Angewohnheit haben immer erst im Nachhinein darüber zu berichten und nicht unbedingt wenn was ansteht.

Ich habe Ex-Twitter und Mastodon den Rücken gekehrt [...]

Bei Twitter kann ich es gut nachvollziehen aber weshalb auch bei Mastodon? Finde ich ein wenig schade.



Grundsätzlich ist in letzter Zeit auf Mastodon zu beobachten, dass nach und nach auch Institutionen, Nachrichtendienste u.ä. dorthin umgezogen sind und teils gänzlich Twitter/X verlassen haben. Diese Woche sind mir z.B. das Oberlandesgericht Karlsruhe und die Universitätsbibliothek Leipzig als neue Accounts diesbezüglich aufgefallen. Eine begrüßenswerte Entwicklung, wie ich finde.

[Uncoolman]

Ich bin inzwischen auf über 10 Servern auf Discord; das reicht mir eigentlich. Theoretisch ist jede Minute was Neues, weil es auch von der Rückseite der Erde kommt (dann leider eben Englisch). Ich war schon dabei, zu verwechseln, mit wem ich gerade wo diskutiere, weil man die Personen ja nicht kennt. Auch im Gog-Forum hatte ich mal angefangen, und ansonsten habe ich noch vier, fünf (inkl. diesem hier), denen ich eisern die Stange halte. Leider sind die meisten Foren längst eine zwar eingeschworene, aber umso „verbissenere“ Gemeinschaft aus den Restbeständen der Noch-Forumsnutzer... Früher besuchte ich zu jedem Thema ein eigenes Forum, weil es ja ohne Anmelden bescheuerterweise kaum geht (sogar in einem Nähmaschinenforum oder über Pferdehaltung)... Davon sind 70% ziemlich verwaist, und von vielen habe ich längst die Login-Daten vergessen...

[Sternchen]

Ich bin inzwischen auf über 10 Servern auf Discord; das reicht mir eigentlich. Theoretisch ist jede Minute was Neues, weil es auch von der Rückseite der Erde kommt (dann leider eben Englisch).

Such mal mit Stichwörtern und Deutsch nach Kanälen da findet man dann schon hin und wieder ein paar Deutsche Communitys auch.
Da Discord öfter meinen Rechner zum Abschmieren brachte, mache ich grad momentan noch einen Bogen drumherum. Denke werde es dann wieder mehr auf den Laptop dann nutzen.
So verbissen sehe ich Communtiys in Foren eigentlich nicht, man diskutiert halt, da vertreten dann eben auch verschiedene Menschen eine verschiedene Meinung.
Ich finde es schön, dass es Foren immer noch gibt, ein Überbleibsel aus den Neunzigern, das man durchaus erhalten sollte, finde ich, und es ist mir sympathischer als Facebook und Social Media alle Male.

[Uncoolman]

Such mal mit Stichwörtern und Deutsch nach Kanälen da findet man dann schon hin und wieder ein paar Deutsche Communitys auch.

Es ging ja darum, 24 Stunden lang was Neues zu haben. Natürlich bin ich auf vielen deutschen Servern. Aber nachts schlafen die (größtenteils). Wenn ich also nachts quatschen möchte, gibt es eben die von der anderen Erdseite, USA, Australien usw. Und die sprechen nun mal Englisch...

Bei KI ist das ähnlich. Es gibt Stoßzeiten, nämlich wenn ganz Amerika am Server hängt - und ruhige Zeiten, wenn die USA schläft. Meist ist es voll, wenn dort alle spätabends (US-Zeit) ihre KI produzieren, was üblich für solche Vorhaben ist.

[Sternchen]

Such mal mit Stichwörtern und Deutsch nach Kanälen da findet man dann schon hin und wieder ein paar Deutsche Communitys auch.

Es ging ja darum, 24 Stunden lang was Neues zu haben. Natürlich bin ich auf vielen deutschen Servern. Aber nachts schlafen die (größtenteils). Wenn ich also nachts quatschen möchte, gibt es eben die von der anderen Erdseite, USA, Australien usw. Und die sprechen nun mal Englisch...

Tja, das liegt eben an den verschiedenen Zeitzonen auf der Erde, irgendwann braucht halt jeder mal seinen Schönheitschlaf.
Es gibt zwar nachtaktive Menschen, aber keine Ahnung, ob es dafür dann auch eigene Kanäle dann auf Discord dann gibt?
Musst du halt danach suchen.
Sieh es als eine Chance deine Englischkenntnisse zu verbessern.

[Uncoolman]

Ohne DeepL kann ich keine englischen Gespräche führen. Dazu „schnacken“ die ein zu verslangtes Englisch und benutzen Formulierungen, die man nie in der Schule gelernt hat. Als Weltsprache ist Englisch ein Mischmasch aus allen Nationen, und keiner spricht korrektes Englisch - genauso wie nur wenige korrektes Deutsch sprechen. In Foren und Chats nun schon mal gar nicht - da ist man froh, wenn man ganze Sätze bekommt... Es korrigiert sich auch niemand, weder Tippfehler noch missverständliche Phrasen. Das Gegenüber „wird mich schon verstehen“. Das gilt aber nur für Muttersprachler aus demselben Umfeld...

[Sternchen]

Ohne DeepL kann ich keine englischen Gespräche führen. Dazu „schnacken“ die ein zu verslangtes Englisch und benutzen Formulierungen, die man nie in der Schule gelernt hat. Als Weltsprache ist Englisch ein Mischmasch aus allen Nationen, und keiner spricht korrektes Englisch - genauso wie nur wenige korrektes Deutsch sprechen. In Foren und Chats nun schon mal gar nicht - da ist man froh, wenn man ganze Sätze bekommt... Es korrigiert sich auch niemand, weder Tippfehler noch missverständliche Phrasen. Das Gegenüber „wird mich schon verstehen“. Das gilt aber nur für Muttersprachler aus demselben Umfeld...

Die Ansicht kann ich nun gar nicht teilen, konnte viele auf Englisch verstehen sei es in Wort oder Schrift, auch finde ich nicht das viele von denen im Slang reden, auch nicht das in Foren die Sprache Deutsch so schlecht nun von vielen ist, wie du es darstellst.
Eher das Gegenteil. Wenn du aber wirklich Probleme hast sie zu verstehen, kann man ja immer noch den Google Translator nehmen, oder einzelne unbekannte Wörter nachschlagen.
Wenn man eine Sprache mal früher wo gelernt hat, ist sie gar nicht so schwer zu verstehen.
Weil das Gehirn sich an das gelernte erinnert, meistens kann man soviel von den wie man mal gelernt hat.
Man kann aber immer wieder neues dazu lernen, du machst das schon.

[Rockford]

Ich bin inzwischen auf über 10 Servern auf Discord; das reicht mir eigentlich. [...]

Verständlich, da ist ja auch einiges los. Zu Discord wollte ich eigentlich nie aber es hat IRC bei mir abgelöst. Alles was ich im IRC hatte ist quasie zu Discord gewechselt mit nur einer einzelnen Ausnahme. Ist halt direkter Chat und ich nutzte das hauptsächlich um Tipps/Hilfe bei verschiedenen Themen zu bekommen oder zu erhalten.

[Uncoolman]

Ohne DeepL kann ich keine englischen Gespräche führen. Dazu „schnacken“ die ein zu verslangtes Englisch und benutzen Formulierungen, die man nie in der Schule gelernt hat. Als Weltsprache ist Englisch ein Mischmasch aus allen Nationen, und keiner spricht korrektes Englisch - genauso wie nur wenige korrektes Deutsch sprechen. In Foren und Chats nun schon mal gar nicht - da ist man froh, wenn man ganze Sätze bekommt... Es korrigiert sich auch niemand, weder Tippfehler noch missverständliche Phrasen. Das Gegenüber „wird mich schon verstehen“. Das gilt aber nur für Muttersprachler aus demselben Umfeld...

Die Ansicht kann ich nun gar nicht teilen, konnte viele auf Englisch verstehen sei es in Wort oder Schrift, auch finde ich nicht das viele von denen im Slang reden, auch nicht das in Foren die Sprache Deutsch so schlecht nun von vielen ist, wie du es darstellst.
Eher das Gegenteil. Wenn du aber wirklich Probleme hast sie zu verstehen, kann man ja immer noch den Google Translator nehmen, oder einzelne unbekannte Wörter nachschlagen.
Wenn man eine Sprache mal früher wo gelernt hat, ist sie gar nicht so schwer zu verstehen.
Weil das Gehirn sich an das gelernte erinnert, meistens kann man soviel von den wie man mal gelernt hat.
Man kann aber immer wieder neues dazu lernen, du machst das schon.

Wir reden einfach immer aneinander vorbei.
DeepL IST ein Übersetzer, den ich andauernd benutze, wenn ich auf englischsprachigen Foren unterwegs bin. Google ist doofer. Und nein, Alltagssprache ist nicht so einfach, wie du vielleicht glaubst, da wird vieles einfach vorausgesetzt, was erstens zwischen den Zeilen steht und zweitens nur Insider betrifft. Dazu gehört auch „Slang“, es ist eine saloppe, verschliffene Ausdrucksweise, es muss nicht regional zu verstehen sein, es ist einfach die Art und Weise, wie man in einer Sprache locker miteinander redet. Es ist aber durchaus üblich, Fehler nicht zu korrigieren (in Whatsapp ist es besonders schlimm, wenn da eine automatische Wortauswahl eingestellt wurde...), oder alles klein zu schreiben, oder vermehrt Abkürzungen zu benutzen. Auf Deutsch reimt man sich das zusammen, aber auf Englisch kann ich mir nichts zusammenreimen, weil ich in der Sprache nicht lebe.

Nur mal aus dem Zusammenhang gerissen:

some really stumped me but when i finally did them it always felt fair
the mma guy?

Ich habe keinen blassen Schimmer, was WIRKLICH gesagt wurde. Irgendwas „stumped“ ihn wirklich, wenn er am Ende irgendwas gemacht hat, was den mma-Buben betraf. Also, ich verstehe den INHALT nicht. Und das geht mir eigentlich bei 60% so. Und das seit 40 Jahren. Englisch ist nicht mein Ding. Fast alle Beiträge bei Discord sind so kryptisch, weil man dort Muttersprache Englisch und die ganzen Fußangeln VORAUSSETZT und für andere nicht mitdenkt.

Und ja, wenn DU das alles verstehen kannst, ist es ja schön für dich.

[fireorange]

Bei Twitter kann ich es gut nachvollziehen aber weshalb auch bei Mastodon? Finde ich ein wenig schade.

Tja, wir sind eben alle unterschiedlich und haben individuelle Bedürfnisse. Mit Mastodon konnte ich auch nach über einem halben Jahr nichts anfangen - zumindest war es mir nicht möglich, meinen Twitter-Account quasi dort im alten Stil fortzuführen. Das hat schlicht nicht funktioniert. Und das würde ich auch bei BlueSky nicht mehr versuchen. Als vollständiger Neuanfang wäre auch eine Rückkehr zu Mastodon denkbar, allerdings sieht BlueSky momentan einfach besser aus.

Ich hab übrigens nach wie vor keinen Schimmer, was sich hinter dem Namen "Discord" verbirgt. Das hat mich einfach nie interessiert.

[neon]

Discord ist einfach eine Plattform für Gamer, da tummeln sich Entwickler, Spieler, Publisher etc. Ist super bunt, deshalb mag ich es eigentlich nicht. Heißt aber nicht, dass es als Konzept schlecht wäre. Nachteil: nur für Gamer.

X (twitter) ist für mich im Grunde ein zu Tode gerittenes Pferd, danke Elon Musk.

Facebook, Instagram und WhatsApp sind META-Produkte, müssen wir nicht diskutieren, sind allein von der Datensicherheit ein no-go. Wer das noch benutzt, ist selbst schuld und braucht sich in keiner Weise über die Nutzung seiner Daten beschweren, weil selbstverschuldet. Anders gesagt, wer What'sApp, Facebook oder Instagram nutzt, kann auch gleich seine Kreditkarten-Daten ans Schwarze Brett im Supermarkt heften.

Bluesky ist noch neu und in der Testphase. Was daraus ensteht, muss sich noch herausbilden, sieht aber erstmal nicht so schlecht aus. Wie mit allen neuen Produkten muss es sich noch etablieren.

Mastatdon ist glaube ich von Anfang an daran gescheitert, dass es durch die dezentrale Struktur Leute abgeschrecht hat. Ob das noch reparabel ist, muss sich zeigen. Ich persönlich habe es schon abgeschrieben.

[Kikimora]

Hm, Discord ist doch nur so bunt, wie man es sich einrichtet, wenn man beispielsweise einen eigenen Server aufsetzt. Ich finde das mittlerweile extrem praktisch für den kreativen und fachlichen Austausch. Dennoch - hinsichtlich Datenschutz ist auch Discord leider keine gute Wahl.

Mastodon seh ich nach wie vor nicht als gescheitert. Auch da gibt es spannende Communities. Das System mag eher was für Nerds sein, aber sofern das ohnehin die eigene Zielgruppe bzw. der eigene Dunstkreis ist, ist das ja egal.

[Uncoolman]

Discord begann für Gamer, das ist richtig. Aber inzwischen bin ich auf drei Schreibservern, und zwei KI-Servern. Jeder kann theoretisch einen eigenen Server gründen, und wenn der auch „nur“ von Pferdehaltung oder Häkeln handelt. Discord hat durchaus Angebote für jeden. Da ich die Vielzahl der englischen Kanäle ja eh nicht nutze und gezielt nach deutschsprachigen Servern suche, sind nicht so viele Game-Gruppen dabei, da die Spieleentwicklung ja wohl nur noch auf Englisch stattfindet. Einer davon ist der von Visionaire, der dank AFRLme ständig mit Daten gefüttert wird (Danke an dieser Stelle). Manasoup ist einer der wenigen, die noch auf Deutsch sind, aber die haben auch viel „Off-Topic“ und der benutzte Fachwörterwald ist eindeutig „denglisch“.