Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Der Strom muss aber auch nach Bayern. Wer keine Masten will (weil Masten genau wie Windräder das Wohlfühl-Ambiente stören), muss den Boden leider aufreißen und Kabel verlegen. 1000 Kilometer Kabel wollen aber bezahlt werden...
Wer sagt denn, dass Windräder in der Nordsee NICHT stören? Ob Zugvögel das so toll finden? Irgendwann brettert auch mal ein Containerschiff dagegen...
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Uncoolman hat geschrieben: ↑19.01.2025, 15:40 Alle regenerativen Energien haben eben den Nachteil, dass sie Landschaften maßgeblich verändern. Ein Atomkraftwerk sieht nicht schön aus - man könnte es grün anmalen -, aber im Verhältnis zur erzeugten Energiedichte fällt es weniger auf, während zur Erzeugung derselben Menge Energie (noch dazu unstetig) riesige Flächen an Solarzellen oder Windrädern erforderlich sind. Da aber die Müllfrage nicht geklärt ist (was schwerer wiegt als das Unfallrisiko), sind Atomkraftwerke eigentlich absurd. Pumpspeicherwerke können immerhin Energie zu Zeiten des Überflusses speichern und zudem Bewässerung regulieren, so dass sie nach meiner Meinung den geringsten Schaden anrichten. Aber nicht jeder Fluss mag es, gestaut zu werden...
Du sprichst dich damit aber nicht ernsthaft für ein Atomkraftwerk aus eins in Deutschland/Österreich oder?
Sry für die Frage aber, wozu das mit den, das man es anmalen kann?
Atom ist einfach zu destruktiv, wenn mal etwas schiefgeht, allein Österreich ist eingekesselt von zig Atomkraftwerken, in der Schweiz sind sogar glaube ich welche noch in Betrieb.
Mich wundert ohnehin sehr das die Länder wo Atomkraftwerke noch in Betrieb sind, das es seit Tschernobyl keine weiteren Unfälle mehr gab?
Soll das heißen, dass Menschen nun inzwischen so gut mit Atom als Energie umgehen können das Unfälle ausgeschlossen werden für die Zukunft?
Oder wollen wir das uns nur so einreden, weil Atom einfach ein spitzen Lieferant für Energie wäre?
Atom wird sogar in der Medizin eingesetzt zb bei Krebs und in anderen Bereichen auch, es gibt aber auch leider Fälle die nach einer Strahlentherapie dann Polyneuropathie davon bekommen haben.
Ja Nuklearenergie ist definitiv mächtig und sehr intensiv in der Wirkung, bin da irgendwie zweigeteilter Meinung.
Einerseits eine Verschwendung es nicht zu nutzen für Energie/Medizin, andererseits, die Natur der Planet leiden zu sehr darunter, Atommüll zu entsorgen ist bis heute ein riesengroßes Problem.
Es ist einerseits genial das so was Mächtiges gefunden/erschaffen wurde, aber es ist wie als spiele man sich mit einer Zeitbombe, wenn man es einsetzt.
Tragisch.
Wasser/Windkraftwerke wären da wirklich die vernünftigere Antwort für den Planeten und den Menschen.
Jedoch ist fraglich, wie sehr dürfen wir in die Natur eingreifen, ohne dass es ihr schadet, nur für Energie?
Wäre der dumme Krieg mit Russland/Ukraine endlich zu Ende hätten wir doch gar nicht diese Energiekrise?
Ich bin sehr dafür das mit Erde Energie zu erschaffen weiter erforscht, ausgebaut werden soll, denn von Erde haben wir doch wirklich mehr als genug. Wenn das auch noch z. B. mit Sand ginge, wäre das revolutionär, dann könnte jedes Land sich spielend selber mit genug Energie versorgen, und die Strompreise würden auch sinken.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Das mit „Erde“ solltest du erläutern. Erde an sich kann keine Energie liefern, aber was du vielleicht meint, ist Erdwärme. Wer viele Vulkane und heiße Quellen hat (wie Island), kann gut damit arbeiten - allerdings ist Island auch dünn besiedelt. Die „berüchtigten“ Wärmepumpen sind zwar zum Heizen gut, aber sie brauchen elektrische Energie, die natürlich dann wieder zuerst erzeugt werden muss. Und man muss dazu in den Boden, was nicht in allen Ballungsgebieten sinnvoll ist.
Um Energie zu erzeugen, muss diese Energie im Medium enthalten sein. In Kohle und Öl stecken Millionen von Jahren Pflanzenzersetzung, was die hohe Kohlenstoffdichte ausmacht und die hohe Energiedichte. Nicht umsonst hat Braunkohle weniger Energie als Steinkohle, weil die Energie, die vorher „eingebracht“ wurde, geringer ist. Man braucht also MEHR von dem Zeug, das weniger Energie enthält, als von dem Zeug das MEHR Energie enthält. Tatsächlich liegt Atomkraft, was DAS betrifft, ziemlich weit oben, weil eben wenige Kilogramm Uran ausreichen, während man tausende Tonnen Kohle für dieselbe Energie benötigt.
Aber Atomkraft ist wie Internet: solange sie funktioniert, macht sich keiner Gedanken über einen Ausfall... Und dann sind die Auswirkungen katastrophal. Für Millionen von Jahren - solange wird es den Menschen gar nicht mehr geben...
Um Energie zu erzeugen, muss diese Energie im Medium enthalten sein. In Kohle und Öl stecken Millionen von Jahren Pflanzenzersetzung, was die hohe Kohlenstoffdichte ausmacht und die hohe Energiedichte. Nicht umsonst hat Braunkohle weniger Energie als Steinkohle, weil die Energie, die vorher „eingebracht“ wurde, geringer ist. Man braucht also MEHR von dem Zeug, das weniger Energie enthält, als von dem Zeug das MEHR Energie enthält. Tatsächlich liegt Atomkraft, was DAS betrifft, ziemlich weit oben, weil eben wenige Kilogramm Uran ausreichen, während man tausende Tonnen Kohle für dieselbe Energie benötigt.
Aber Atomkraft ist wie Internet: solange sie funktioniert, macht sich keiner Gedanken über einen Ausfall... Und dann sind die Auswirkungen katastrophal. Für Millionen von Jahren - solange wird es den Menschen gar nicht mehr geben...
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Straßen, Schienen, Tankstellen, Kohlekraftwerke, Tankwagen vor dir auf der Straße und Hundert andere Dinge stören das "Wohlfühl-Ambiente" auch. Für Öl- und Gas-Pipelines, Glasfaserkabel und andere Leitungen musste und muss übrigens auch der Boden leider aufgerissen werden. Für die städtische Kanalisation auch... ist alles nicht so natürlich gewachsen.
Und auch die Bayern und Bayerinnen möchten Atommüll-Endlager (und die damit verbundenen Atommüll-Transporte) lieber in anderen Bundesländern als im eigenen Land.
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Uncoolman hat geschrieben: ↑19.01.2025, 21:30 Das mit „Erde“ solltest du erläutern. Erde an sich kann keine Energie liefern, aber was du vielleicht meint, ist Erdwärme. Wer viele Vulkane und heiße Quellen hat (wie Island), kann gut damit arbeiten - allerdings ist Island auch dünn besiedelt. Die „berüchtigten“ Wärmepumpen sind zwar zum Heizen gut, aber sie brauchen elektrische Energie, die natürlich dann wieder zuerst erzeugt werden muss. Und man muss dazu in den Boden, was nicht in allen Ballungsgebieten sinnvoll ist.
Um Energie zu erzeugen, muss diese Energie im Medium enthalten sein. In Kohle und Öl stecken Millionen von Jahren Pflanzenzersetzung, was die hohe Kohlenstoffdichte ausmacht und die hohe Energiedichte. Nicht umsonst hat Braunkohle weniger Energie als Steinkohle, weil die Energie, die vorher „eingebracht“ wurde, geringer ist. Man braucht also MEHR von dem Zeug, das weniger Energie enthält, als von dem Zeug das MEHR Energie enthält. Tatsächlich liegt Atomkraft, was DAS betrifft, ziemlich weit oben, weil eben wenige Kilogramm Uran ausreichen, während man tausende Tonnen Kohle für dieselbe Energie benötigt.
Aber Atomkraft ist wie Internet: solange sie funktioniert, macht sich keiner Gedanken über einen Ausfall... Und dann sind die Auswirkungen katastrophal. Für Millionen von Jahren - solange wird es den Menschen gar nicht mehr geben...
Wie das genau erfolgt weiß ich nun auch nicht, ich denke aber das sollte doch machbar sein?
Sonst wäre man ja nicht auf wie so was hier gekommen:
https://www3.tuhh.de/kinderforscher/nac ... zellen.pdf
Gastherme, kann z. B. auch mit Erde-Wärme erzeugt werden, warum soll das dann nicht auch dann als Strom umgewandelt werden können?
Dafür gibts doch Wissenschaft, die sollen sich da einen Weg ausdenken oder haben bereits vielleicht schon einen Weg gefunden.
Zuletzt geändert von Sternchen am 19.01.2025, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
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Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Vielleicht teilst Du das als Filmfreund ja dies: Threats (1984, BBC).
Bin "froh" darüber, diesen Film entdeckt zu haben (dt. Ton, Uncoolman!) und zugleich entsetzt.
Hab ich kürzlich erstbeguckt und hat mich staunend hinterlassen. Subjektiv realistische Darstellung.
(Um beim Thema zu bleiben: Da erledigen sich da natürlich sämtliche Automobilvorstellungen.)
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Interessant ist das durchaus. Aber ob man damit unseren unersättlichen Energiehunger befriedigen kann (der durch immer mehr Internet auch immer schlimmer wird...)?Sternchen hat geschrieben: ↑19.01.2025, 22:02
Wie das genau erfolgt weiß ich nun auch nicht, ich denke aber das sollte doch machbar sein?
Sonst wäre man ja nicht auf wie so was hier gekommen:
https://www3.tuhh.de/kinderforscher/nac ... zellen.pdf
Letztlich kommt alles zu spät. Denn bis neue Technologien (auf die viele Politiker die Verantwortungsfrage von sich wegschieben und dort abladen...) im großen Maßstab umgesetzt werden können, dauert es Jahrzehnte. Und in dieser Zeit wird fleißig weiter verfeuert. Und wir wissen nicht mal, ob ein sofortiger Stop(p) überhaupt noch was bewirken kann, denn bis unser Erdentanker nach dem Bremsen zum Stehen kommt, kann es Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte dauern. Wir wissen nicht, wo Kipppunkte liegen und ob es welche gibt - aber nach dem gesunden Menschenverstand haben wir sie größtenteils schon überschritten. Wir müssen uns also jetzt auf eine Zukunft mit 50°-Sommern einstellen, die Deiche sichern, die Versiegelungen aufbrechen, Bäume ohne Ende pflanzen, neue Sorten züchten, Regenwaldabholzer rigoros wegsperren (wenn es denn so einfach wäre...). Kurz: unser Programm umfasst 1000 Tagespunkte. Von denen praktisch kein einziger ernst genommen wird.
Falls jemand „Highlander“, die Teile 2 und 3 usw. kennt: ein Abschirmring über der Erde, um die Sonne abzuhalten, klappt auch nicht...
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Re: Elektroautos vs Benzinautos, was ist umweltfreundlicher für die Umwelt?
Das stimmt zwar alles, aber vielleicht sind sie ja jetzt schon dabei so eine Technologie umzusetzen und wir wissen es noch nicht.
Dass man anfing sich über alternative Energiequellen Gedanken zu machen, ging ja erst seit letztem Jahr sehr stark los, das hätte schon viel früher passieren müssen.
Das Handtuch werfen bringt gar nichts, wenn die Menschheit jetzt langfristig und mit der Natur auf diesem Planeten überleben müssen, haben sie keine andere Wahl als alle Möglichkeiten auszuschöpfen, wie sie neue Energie erschaffen können.
Einfach aufzugeben ist keine Option, und zum Glück sehen das genug Menschen auch so bei vielen Themen, nicht nur bei dem hier.
Dass man anfing sich über alternative Energiequellen Gedanken zu machen, ging ja erst seit letztem Jahr sehr stark los, das hätte schon viel früher passieren müssen.
Das Handtuch werfen bringt gar nichts, wenn die Menschheit jetzt langfristig und mit der Natur auf diesem Planeten überleben müssen, haben sie keine andere Wahl als alle Möglichkeiten auszuschöpfen, wie sie neue Energie erschaffen können.
Einfach aufzugeben ist keine Option, und zum Glück sehen das genug Menschen auch so bei vielen Themen, nicht nur bei dem hier.
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