Adventure-Treff

@ Schtarek Ne, die Sopranos hatten nur das Ende, was Du da gerade ansprichst. War das Schwarzebildchirmende. Bis heute die frechste Methode eine Serie enden zu lassen.

Ich hoffe ja, dass uns bei Breaking Bad der schwarze Bildschirm erspart bleibt und dass sie nicht zuviel Druck für ein Happy End von der Senderleitung bekommen. Sollen sich gerne mal was trauen.

Das Ende soll aber wohl polarisieren so der Showrunner.

realchris hat geschrieben:@ Schtarek Ne, die Sopranos hatten nur das Ende, was Du da gerade ansprichst. War das Schwarzebildchirmende. Bis heute die frechste Methode eine Serie enden zu lassen.

Ich fands genial.

Anders als viele andere fand ich den ersten Teil der aktuellen Staffel jetzt nicht so mitreißend wie die anderen Staffeln. Es gab schon ein paar intensive Momente, aber irgendwie hätte ich mir mehr Handlung erhofft. Bei dieser Staffel hatte ich nie dieses ich-muss-sofort-die-nächste-Episode-sehen-Gefühl.

Hans hat geschrieben:Anders als viele andere fand ich den ersten Teil der aktuellen Staffel jetzt nicht so mitreißend wie die anderen Staffeln. Es gab schon ein paar intensive Momente, aber irgendwie hätte ich mir mehr Handlung erhofft. Bei dieser Staffel hatte ich nie dieses ich-muss-sofort-die-nächste-Episode-sehen-Gefühl.

Ich muss Dir ehrlich gesagt etwas zustimmen. Während die anderen Staffeln 105 % geil waren, war es bisher eher 95 %, was immer noch gut ist, aber das erste Mal etwas abflacht. Das Problem ist, dass der Bösewicht tot ist und wir jetzt den neuen Bösewicht haben. Das ist so, als würde man nach einem Liebesfilm weitererzählen, was dann passiert ist. Staffel 5 hat eben jetzt den Abstieg zum Thema. Eigentlich sollten es ja 6 Staffeln sein. Doch weil AMC, die meines Erachtens weniger intellektuelle Serie Mad Men, die deswegen kommerziell erfolgreicher war, mit seinem noch knappen Senderbudget bevorzugt hat, müssen wir eben mit nur 16 Episoden : 2 leben. Bei einer ganzen Staffel hätten sie die Geschwindigkeit von Anfang an ansteigen lassen können, um W.W. Leben als Gangsterboss besser zu berleuchten. So mussten sie das Ganze etwas mickriger gestalten, was ich klug finde, da bei 6 Episoden die Geschwindigkeit, die dafür notwendig gewesen wäre, nicht zur bisherigen Erzählweise gepasst hätte. Sie haben sich halt entschieden bei ihrem Tempo zu bleiben und das Geplante etwas zu kürzen, somit weniger zu erzählen. Das Tempo wird im Sommer 2013 dann aber ansteigen. Nach dem Cliffhanger ist nun klar, dass das Thema jetzt auch tempo-mäßig ausartet. Ich hoffe nur, dass wir nicht so ein Lost Ende bekommen und schwarze Bildschirme sind nur bei den Sopranos legitim.

Staffel 5.1 ist übrigens bei Amazon.co.uk auf DVD schon für den Juni angekündigt.

Das Prtoblem bei AMC ist, dass sie entgegen der bisherigen Beheimatungen von Qualitätsserien ein Kabelsender sind. D.H. sie haben kommerziellen Druck und viele SChlipsträger, die den Showrunnern ins Essen spucken. Breaking Bad hatte da bisher Glück. Kein Showrunnerwechsel und gleichbleibende Qualität.

Bei TWD ist das anders. Mittlerweile 2 Showrunnerwechsel und das, obwohl die 3. Staffel endlich in die richtige Richtung ging. Auch bei Madman pfuscht die Sendeleitung ins Thema.

Dann haben sie noch zwei mäßige Versuche für Ersatz zu Sorgen. The Killing und Hell on Wheels. Im Sommer bricht Breaking Bad aus dem Programm und Mad Men ist langsam tot gelaufen, hat z.B. keinen Emmy mehr bekommen. Wenn AMC so weiter macht und das sehen auch Branchenvertreter oder Ehemalige so, sind die bald für das Quality TV wieder uninteressant.

Deine Beschreibung zur 5.1 triffts auf den Punkt Chris.

Außerdem ließ sich Gilligan, der die Handlung seiner Serie immer wieder an die „Der Pate“-Filme angelehnt hatte, entlocken, dass sich seine Verehrung für die Trilogie auch im Ende von „Breaking Bad“ niederschlagen könnte.

Da wird wohl Walthers Sohn sterben, würde ich dann sagen.

http://www.ign.com/articles/2013/07/23/ ... rticles%29

Hehe.

So Jungs, am 11. August ist es soweit und die restlichen Folgen werden gezeigt. Was denkt ihr, wie wird es ausgehen? Gefängnis oder Drogenboss #1?

lebenslange flucht.

Ich denke, Walter stirbt.

Die Frage ist nur wie! Krebs oder anders?

Ich denke, es wird halboffen enden. Walter wird am Ende ganz alleine sein, möglicherweise mit Rückfall von Krebs. Er wird Hank töten und es wird ihm tatsächlich schwer fallen dies zu tun, obwohl das bisher nie so war. Es wird einen Dialog mit ihm und Hank geben, während Hank stirbt. Walter wird seine Freiheit alleine aber nie genießen können und auf der Flucht leben. Ich denke, dass Skyler sauber aus der Sache rauskommt, möglicherweise stirbt Walters Sohn oder wird schwer verletzt. Wenn sie konsequent erzählen, muss sich Walters böses handeln noch von der letzten Rechtfertigung: "Ich hab es zum Wohle meiner Familie, insbesondere für die Behandlung von Junior und seine Ausbildung getan" lösen. Es wird also etwas passieren, dass Walters Weg quasi umsonst sein lässt. Ich erinnere mich an ein Interview. Am Ende wird keiner der Hauptfiguren gewonnen haben. Ich glaube, dass Hanks Frau noch was zustößt oder mit ihr noch was in der Serie gemacht wird. Jesse wird sich in der letzten Hälfte der 5 zu der Hauptfigur entwickeln, die Sympathieträger wird. Jesse ist der Held dieser Geschichte, nicht Walter. Walter hat den typischen Vigilantennamen "Heisenberg" (Dr Octopuss etc.) und Jesse ist der Pinkman! Schon in früheren Staffeln zeigt er, dass in ihm ein Held steckt, ein guter Kerl. Auch seine Zeichnungen von Superhelden in Staffel 2 zeigen das symbolisch. Jesse wird irgendwie Plusminusnull aus der Sache gerettet werden und ein besserer Mensch sein. Er ist die Umkehrbewegung zu Walter und dieser sein Nemesis.


Walter ist schlechter als er dachte, schon immer.
Jesse ist besser als er dachte.