Adventure-Treff

Joey hat geschrieben: ↑10.01.2021, 06:11 Zur Abwechslung mal was Knuffiges.

März
April
Oktober
Dezember

Wirklich! Das finde ich sehr gut gemacht. Zugleich sehr sympathisch, lustig und wirklich informativ.

Fightmeyer hat geschrieben: ↑10.01.2021, 17:11 Also wenn jetzt nicht gerade reihenweise Nachrichten von verstorbenen Geimpften kommen, dann lasse ich mich sofort impfen, sobald das geht.

Ich kann nur berichten, dass im Pflegewohnhaus in dem ich unterwegs bin, bis jetzt so zirka 20 BewohnerInnen geimpft wurden, alle in der höchsten Risikostufe. Es geht ihnen allen gut.

Also Angst an der Impfung zu sterben habe ich nicht und auch keine Angst vor kurzfristigen Nebenwirkungen. Interessant sind da eher eventuelle Langzeitfolgen und ich befürchte, dass es meine momentanen Symptome noch verschlechtert und damit könnte ich nicht leben. Aber natürlich ist klar, dass wir irgendwie diese Pandemie beenden müssen, deswegen sammel ich auch Erfahrungswerte bezüglich der Impfung und entscheide dann.

Ein Interessanter Bericht auf Tagesschau.de

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... s-101.html

Gerade was Langzeitnebenwirkungen angeht, ist das generell bei Impfstoffen unwahrscheinlich.

Mir ist heute der Gedanke gekommen, dass eigentlich ausschließlich die Menschen über Maßnahmen wie Lockdowns und deren Umstände entscheiden, die selbst davon wenig betroffen sind oder sich möglicherweise sogar irgendwie entlastet fühlen.

-Die sich freuen, im Home-Office arbeiten zu können,
-eher erwachsene Kinder haben oder sich eine Betreuung leisten können,
-keine echten finanziellen Sorgen haben oder verbeamtet sind,
-sonstwie vorher unter ständigem "Öffentlichkeits- bzw. Anwesenheits-Stress" standen und sich freuen,
nicht mehr so beansprucht werden zu dürfen, und so weiter.

Für mich ist die Zeit dieser vorwiegend wirkungslosen, sorglos-dilettantischen Experimente "am offenen Herzen der anderen" dieser elitären Gruppe jedoch langsam, aber sicher vorbei. Die "Nebelkerzen-Berichterstattung", die neuerdings zunehmend stattfindet, kann ich auch nicht mehr leiden.
So nach dem Motto: Sollen sie sich doch an Winterberg (etc.) abarbeiten... das ist ein bisschen so wie "sollen sie doch Kuchen essen".

Ich möchte ab jetzt topaktuelle, fair bereinigte Statistiken lesen dürfen (z.B. beim statistischen Bundesamt), die es mir erlauben, mir selbst eine seriöse, faktengestützte Meinung zur Sterblichkeit (also trennbar auf "an" und nicht "mit" C-19) bilden zu können. Zudem wünsche ich mir, nach (einverstanden erfolgter) Durchimpfung der Hauptrisikogruppe und deren näheren Kontaktpersonen, eine ganz schnelle Rückkehr zum normalen Alltag.

Der Hauptgrund für die Begründung des Lockdowns sind doch eben diese Menschen, der Rest stirbt zahlenmäßig eher in "normalem Ausmaß". Wieviele Menschen hingegen Suizid begehen (oder noch werden), weil man sie ihrer Lebensperspektive, Partnerschaft, ihrem Geschäft, ihrer Gesundheit usw. beraubt hat, sie schwer depressiv geworden sind, wird wohl erst sehr viel später zu den Sterbefällen gerechnet werden müssen.

Die Begleitschäden sind (für mich) viel höher und langwieriger zu gewichten, als das Risiko.

Ich habe schlichtweg Angst, dass wir jetzt schon wie in einem verstopften Rohr leben, was die allgemeine Stimmung angeht, und die ganze gärende Staumasse hässlich überkochen könnte, wenn es platzt.

Andererseits gibt es genug Leute, die auch jetzt noch "Hurra" rufen würden, wenn als zwingend notwendig verkündet würde, dass wir morgen alle sicherheitshalber eine elektronische Fußfessel im Hausarrest tragen oder uns dafür chippen lassen sollten.

Selbst wenn man die aktuellen Zahlen wüsste, ändert dies doch nichts daran, dass die Maßnahmen weiterhin bestehen bleiben. Hätte man die Wahl, bei bestimmten Zahlen eigenständig zu entscheiden, wäre das anders - aber ich habe als Einzelperson keinen Einfluss auf die allgemeinen, verschärften Regeln. Und zu einer Leugner-Demo gehe ich nicht, nur weil es mir stinkt, - und das bringt ja auch nichts...

Uncoolman hat geschrieben: ↑14.01.2021, 21:34 Selbst wenn man die aktuellen Zahlen wüsste, ändert dies doch nichts daran, dass die Maßnahmen weiterhin bestehen bleiben. Hätte man die Wahl, bei bestimmten Zahlen eigenständig zu entscheiden, wäre das anders - aber ich habe als Einzelperson keinen Einfluss auf die allgemeinen, verschärften Regeln. Und zu einer Leugner-Demo gehe ich nicht, nur weil es mir stinkt, - und das bringt ja auch nichts...

Vollkommen einverstanden. Ich wünsche mir diese Zahlen auch deshalb, weil sie eine Grundlage für politische Handlungen darstellen.
Solange sie nicht konkret werden, erlauben sie einen enormen Spielraum für Entscheidungen, taugen auch als Schreckgespenst.

Dazu Wikipedia: "Zu den Aufgaben des Statistischen Bundesamtes gehört die Bereitstellung objektiver, qualitativ hochwertiger und unabhängiger Informationen für Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürger".
https://de.wikipedia.org/wiki/Statistisches_Bundesamt

Hm, bleibt die Frage, ob das „Statistische Bundesamt“ damit überhaupt was zu tun hat. Die betreffenden Zahlen stammen vom Robert-Koch-Institut und von den Gesundheitsämtern, das dürfte eine andere Baustelle sein - so wie ja die Maßnahmen auch durch das Infektionsschutzgesetz abgedeckt werden, und nicht z.B. durch Kriegsrecht, Völkerrecht oder Strafrecht...

Uncoolman hat geschrieben: ↑14.01.2021, 21:57 Hm, bleibt die Frage, ob das „Statistische Bundesamt“ damit überhaupt was zu tun hat. Die betreffenden Zahlen stammen vom Robert-Koch-Institut und von den Gesundheitsämtern, das dürfte eine andere Baustelle sein - so wie ja die Maßnahmen auch durch das Infektionsschutzgesetz abgedeckt werden, und nicht z.B. durch Kriegsrecht, Völkerrecht oder Strafrecht...

Deren Erkenntnisse lassen sich, einige Zeit später, in ihrer Auswirkung/Relevanz da ablesen (Sterbefallstatistik, wenn seriös dargestellt).

So lange wir Menschen in der Bevölkerung haben, die entweder zu dumm oder unwillens sind sich an grundlegende und wirksame Regeln des Seuchenschutzes zu halten, werden wir mit diesen Maßnahmen leben müssen. Zumindest so lange, bis wir einen entsprechenden Impfungsgrad erreicht haben.
Mir würde es ja schon reichen, wenn endlich Mal die Verstöße konsequent geahndet würden. Viele sind doch mittlerweile so lax im Umgang mit der Maske und dem Abstand. Die kriegt man nur über konsequente Geldstrafen wieder eingenordet.

Fightmeyer hat geschrieben: ↑14.01.2021, 22:15 So lange wir Menschen in der Bevölkerung haben, die entweder zu dumm oder unwillens sind sich an grundlegende und wirksame Regeln des Seuchenschutzes zu halten, werden wir mit diesen Maßnahmen leben müssen. Zumindest so lange, bis wir einen entsprechenden Impfungsgrad erreicht haben.
Mir würde es ja schon reichen, wenn endlich Mal die Verstöße konsequent geahndet würden. Viele sind doch mittlerweile so lax im Umgang mit der Maske und dem Abstand. Die kriegt man nur über konsequente Geldstrafen wieder eingenordet.

Ich glaube nicht, dass das der entscheidende Ansatz ist anzunehmen, dass es an der mangelnden Disziplin liegt. Ich lebe in einer Stadt mit erhöhter Inzidenz. Bin auch wochentäglich stets draußen in der Stadt. Ich kann nicht beobachten, dass es groß zu undiszipliniertem Verhalten kommt, wir sind hier bei mir ja nicht Berlin oder so, sondern ostwestfälisch brav.

Wenn man es also nicht mal beobachten kann, dann muss es wohl "im Inneren" liegen, da die Geschäfte ja geschlossen sind. Also vermutlich liegt die Ursache im trauten Heim oder an dem Umstand, das viele Leute raus zum arbeiten (mit anderen) gehen müssen und eventuell mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Den Schulen in NRW kann man jedenfalls momentan auch nicht mehr die Schuld zuschieben, die meisten waren mindestens drei Wochen geschlossen.

Du scheinst daran zu glauben, dass man nur mit noch mehr Härte die Probleme lösen kann. Hast Du denn gar keine Angst, was damit einhergehen könnte? Das die Leute das langsam nicht mehr ertragen? Das der Staat pleite geht oder die jungen demnächst aus noch einem Grund keine Chance mehr haben?

Aus der umgekehrten Sicht, der der Älteren: Wenn ich z.B. noch 50% oder mehr meiner Lebenserwartung vor mir habe, oder einfach eine gute Perspektive, dann ist ein "verlorenes Jahr" im Leben prozentual nicht so viel. Wenn ich aber nur noch wenige Jahre übrig habe oder schlecht situiert bin, dann fällt es ganz anders ins Gewicht.

Die wichtigsten Virenschleudern, wie Schulen, Bahnen, Busse, Kitas, Büros, Fabriken, Krankenhäuser, Heime, Supermärkte sind ja weiterhin geöffnet (naja, Schulen jetzt nicht mehr überall). Deshalb glaube ich auch nicht, dass die Zahl von 20000 Neuinfektionen allein durch ignorante Senioren und undisziplinierte Halbstarke hervorgerufen werden, die im Keller Party machen. Jetzt haben wir schon seit über einem Monat wieder einen Stillstand, aber die Zahlen sinken verdammt langsam. Auch die Ansteckung zuhause kann nicht alleine ursächlich sein. Ich vermute, dass ein absoluter und konsequenter Stillstand wie im Frühjahr 2020 uns mehr geholfen hätte...

Was war denn im Frühjahr noch on top?

On Top? Was heißt das?

Na was war denn im Frühjahr strenger als jetzt gerade aktuell?