Adventure-Treff

Das Allensbach Institut hat im Jahr 1998 eine Umfrage gemacht, danach war Bayerisch der beliebteste Dialekt. Gefolgt vom norddeutschen Platt. Schwäbisch hingegen war lange sehr unbeliebt - immer auf dem letzten Platz. Als dann die Wiedervereinigung kam, war das plötzlich Sächsisch.

(http://www.fluter.de/de/deutschland/thema/3257/)

So.

Fightmeyer hat geschrieben:Dafür habt ihr n blöden Dialekt

Nisch woahr!

Garni! Alle andern haben nen blöden Dialekt! ^^

Den symbodischdn Dioleggd homm immä noch die Frangn (a, wenn's monchmo a weng dumm glingd...)!

Ich habe auch immer gedacht das schwäbisch ganz wei hinten liegen müsste.
Jetzt bin ich seit 3 Monaten im Rheinland und überall finde alle den Dialekt ganz toll.
Da falt mia nichts me ei

Ich weiß auch nicht, was die Leute gegen das Schwäbisch haben. Ich hör das auch sehr gerne.

Rech hat geschrieben:Ich habe auch immer gedacht das schwäbisch ganz wei hinten liegen müsste.
Jetzt bin ich seit 3 Monaten im Rheinland und überall finde alle den Dialekt ganz toll.
Da falt mia nichts me ei

Datt litt vielläich ävver och doran datt mer he im Rheinland ne Dialekt am spräche sin bäi demm der Köh die Milch im Euter suur weed...

watt? datt krichsch nit hin

Nix geht übber gudes Rhoihessisch.

Ach, das ist doch nur 'ne schlechte Kopie von Hessisch

Vom Bembel ins Gerippte in de Herbert, Prost.

Gibt auch keine großen Unterschiede.

Ein kleiner Witz zur Dialekt-Debatte (ausnahmsweise hier statt im Witze-Thread):

... und am 8.Tag erschuf Gott die Dialekte...

Alle Völkchen waren glücklich.
Der Berliner sagte: 'Icke hab nenn wahnsinns Dialekt, WA?'
Der Hanseate sagte: 'Moin Dialekt ist dufte, NE!'
Der Kölner sagte: 'Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval!'
Der Hesse sagte: 'Babbel net, di Hessa babbeln des best Hochdeutsch!'
Der Sachse sagte: 'Ja nu freilisch is äs Sächsisch klosse!'
Nur für den Wiener war kein Dialekt übrig.

Da wurde der Wiener traurig......
Irgendwann sagte dann Gott: 'Scheiss di ned au, Oida, dann redst hoid wia I... !!'



Persönlich gefällt mir das Bayerische von den deutschen Dialekten am besten - liegt aber vielleicht auch an einer gewissen Ähnlichkeit zum Österreichischen.

Übrigens finde ich, dass manche Dialekte automatisch irgendwie assi rüberkommen; speziell Berlinerisch oder Kölsch assi-, äh, assoziiere ich immer automatisch mit Bauarbeitern oder sogar Vokuhilas in ballonseidenen Trainingsanzügen, die den ganzen Tag 9Live und RTL2 kucken ...
Auf Nachfrage hab ich erfahren, dass es nicht nur mir so geht; wahrscheinlich liegt es aber daran, dass ich als "Stadtkind" gerade bei starken Dialekten automatisch Dorftrottel vor dem geistigen Auge habe...

Ich weiß, das ist furchtbar (und) diskriminierend, aber es ist halt so.
Hochdeutsch wirkt wohl einfach seriöser, ähnlich wie Anzug und Krawatte, obwohl es eigentlich schrecklich oberflächlich ist, von Dialekt oder Kleidungsstil auf charakterliche Qualitäten rückzuschließen.
(Wie gesagt, das geschieht automatisch und unbewusst.)

Wer mich gerade überhaupt nicht versteht, denkt einfach kurz an Erkan & Stefan und ihre unfreiwilligen "Nachahmer"

Wie seht ihr das?

Ich finde, dass Hochdeutsch mit einem gewissen Dialekt-Touch den größten Reiz hat. Übertriebenes Hochdeutsch kommt mir zu "beamtig" vor.

Aber ich finde auch, dass man in der Öffentlichkeit (im Umgang mit "Anderssprachigen") um eine gewisse Verständlichkeit bemüht sein sollte.

Hängt immer vom Umfeld ab. Bei der Arbeit, wo man eine gewissen Seriosität an den Tag legen muss, ist Hochdeutsch, weit angebrachter, als irgendein Dialekt. Es wirkt eben einfach seriöser.

Ansonsten, stören mich Dialekte nicht wenn ich mit anderen rede. Da ist es dann nicht so wichtig.
Und das Straßengelaber mancher Menschen ist kein Dialekt sondern "entartete" Sprache... (ob jetzt wieder gleich ein paar Politiker einen Aufstand treiben?).
Fällt jemandem ein deutscher Ausdruck für Slang ein?

Ich höre schwäbisch auch sehr gerne.




Jedenfalls wenn ich es erreichen will gleichzeitig zu lachen und zu weinen

Von allen Akzenten/Dialekten klingt das West-Sächsische eigentlich noch am Besten.

Noch besser sind natürlich die dialektfreien Kulturen in Deutschland. Vorallem in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen hält man sich ja mit Dialekten angenehm zurück (weiss garnicht,ob es da überhaupt einen Dialekt gibt).

Achja,um nochmal zum Buß und Bettag zurückzukommen:

Ab nächstes Jahr darf ich den auch "endlich" wieder erleben. Ab August habe ich die Ehre in meiner Geburtsstadt Dresden zu studieren und bin dann endlich wieder aus dem bösen Baden-Württemberg weg:)