Ninas Ex hat geschrieben:Tweety, ich stimme dir weitgehend zu, aber deiner Schlussfolgerung muss ich widersprechen: PEGIDA ist Teil des Problems und nicht der Lösung! PEGIDA ist im Grunde die andere Seite der gleichen Medaille. Islamisten und Rassisten/Nationalisten - beide verbreiten Hass und Hetze und sind gewalttätig gegen alle, die sie nicht akzeptieren. Wenn du also der Meinung bist, dass in der Gesellschaft niemand wegen religiöser oder sonstiger Ansichten verfolgt werden darf - dann musst du auch gegen die Rassisten und Nationalisten von PEGIDA demonstrieren und nicht nur gegen religiöse Fanatiker!
Sternchen, mir ist nicht ganz klar, worauf du hinauswillst. Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass Religion zu Gewalt führen kann. Und dass die Gewalt nicht nur für islamische Fanatiker sondern auch für Fanatiker aus anderen Religionsgruppen bezeichnend ist. Und mein Argument war ja ursprünglich, dass Religion und Demokratie/Menschenrechte tendenziell nicht zusammenpassen. Du hast darauf mit einem Link geantwortet, dass es im Islam Homophobie gibt. Ja eh, aber Homophobie ist nicht exklusiv ein Problem der muslimischen Fanatiker, sondern genauso ein Problem, das wir bei christlichen Fundis finden. Es geht mir darum, dass ich eine Kritik für sehr einseitig halte, die sich darauf beschränkt, den Islam in den Fokus zu rücken, während andere Religionen gut weg dabei kommen und eben nicht kritisiert werden.
Ich habe damit gar nichts in den Fokus gerückt, denn wie du Dinge auffasst und verstehst dafür kann ich wirklich nichts, und ich werde ja wohl noch selbst entschieden dürfen, was ich einfließen lassen will in die Disskussion und was nicht, ganz egal wie sehr du das nun als angebracht findest oder nicht.
Tweety hat geschrieben:
Grundsätzlich sollte aber jeder das was in seiner Religion passiert reflektieren und überlegen ob er dahinter steht und damit leben kann. Ich für meinen Teil bin schon lange aus der Kirche ausgetreten. Ohne etwas über die genauen Hintergründe sagen zu wollen, kann ich nur sagen dass mich mittlerweile der Buddhismus weit mehr reizt, da seine Lehren Respekt und Mitgefühl für ALLE Lebewesen bedeuten. Genau an diesem Grundgedanken mangelt es meiner Meinung nach der Menschheit schon immer ganz erheblich.
Auch da kann ich mich anschließen, der Buddhismus scheint von allen Religionen die friedlichste zu sein, die mit jeder Lebensform Harmonie und Frieden anstrebt, nur ein Leben lang ewig isoliert einsam als Mönch wäre nichts für mich.